Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Georgeta Tapu

741 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2019, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Georgeta Tapu

17.05.2020 um 18:34
Zitat von jule78jule78 schrieb:Gibt es denn eine Info, ob an den Leichenteilen Reste von Kleidung war? Nackt wird GT wohl kaum einen Unfall gehabt haben.
Ich meine, wenn sie z.B. mit Hose "verunfallt" ist, wie groß ist die Wahscheinlichkeit, dass diese ganz weg ist nach einem Jahr im Wasser?
Vielleicht stelle ich mir da aber unter "Unterkörper" mehr vor als es tatsächlich gefunden wurde.
https://www.e110.de/xy-update-schrecklicher-fund/ (Archiv-Version vom 14.05.2020)

Dort steht nichts zur Kleidung, sondern es ist nur ganz allgemein von Leiche, Leichenteilen, Überresten die Rede.


melden

Georgeta Tapu

03.12.2020 um 08:30
Ist der Fall Polizeilich abgeschlossen oder gibt es sonst was neues. Weis jemand was?


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

05.12.2020 um 10:26
Zitat von SupertruperSupertruper schrieb:Ist der Fall Polizeilich abgeschlossen oder gibt es sonst was neues. Weis jemand was?
Zumindest in den Medien gab es seit dem Frühling nichts mehr zu hören und zu lesen. Ich habe auch nie etwas davon gehört, dass man mal das Anwesen, inklusive aller Unterkünfte gründlich durchsucht hätte. Die Kollegin sperrte Georgeta aus, danach verschwand sie spurlos und wurde Monate später tot aufgefunden. Meiner Meinung nach liegt hier ein Verbrechen vor.


melden

Georgeta Tapu

05.12.2020 um 16:44
Zitat von MisetraMisetra schrieb am 07.05.2020:Da scheint mir es wahrscheinlicher, dass ein potentieller Täter unter den damaligen Bewohnern/Gästen des Hauses zu suchen wäre oder in der unmittelbaren Nachbarschaft. Wenn der Täter im Haus war, brauchte er ja nur die Terrassentür zuzusperren (angeblich hat ja der Nachbar gesehen, dass sie nicht mehr über die Terrassentür zurück ins Haus konnte), um sie dann anschließend abzufangen, als sie auf anderem Wege in das Haus zurückkehrte.
Habe mich mal kürzlich an der Unterkunft und in der Nachbarschaft umgesehen.
Muste feststellen das sich viele Nationalitäten in den Gebäuden aufhalten.

IMG 5918Original anzeigen (6,9 MB)


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

05.12.2020 um 17:05
Zitat von SupertruperSupertruper schrieb:Habe mich mal kürzlich an der Unterkunft und in der Nachbarschaft umgesehen.
Muste feststellen das sich viele Nationalitäten in den Gebäuden aufhalten.
Nun ja, weil da günstige Monteurzimmer angeboten werden, das sind dann eben die vergleichsweise billigen Handwerker aus "osteuropäischen" Nachbarländern bzw. solche Putztrupps wie der von Georgeta. Es fällt mir eben schwer, zu glauben, dass das alles Zufälle waren: Zufällig sperrt die Kollegin sie aus, zufällig beobachtet ein Mann von Nachbarhaus, dass sie ausgesperrt wird. Entweder wurde sie eben nicht zufällig ausgesperrt, sondern bewusst, damit man sie außen oder an der Tür abpassen konnte (z. B. für eine Bestrafungsaktion bzw. weil ein Mann "ein Auge auf sie geworfen hatte") oder eine Person, die ihre missliche Lage mitbekommen hat, hat diese für einen Übergriff ausgenutzt. Das sind meine Überlegungen. Ich glaube auch nicht, dass die Verhältnisse in der Putzkolonne so anheimelnd waren, wie es im ZDF-Beitrag rüberkam. Das ist ein knallhartes Geschäft und die Leute sind bestimmt nicht zimperlich.


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

05.12.2020 um 20:09
aber das man nichts mehr über den Fall hört spricht doch für Selbstmord, oder?🤔


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

05.12.2020 um 21:04
Zitat von VentilVentil schrieb:aber das man nichts mehr über den Fall hört spricht doch für Selbstmord, oder?🤔
Erst hat die Polizei Fremdverschulden ausgeschlossen und den Fall vorschnell als gelöst erklärt. Der letzte Stand war aber das Update zur ursprünglichen XY-Sendung vom 18. März. Da heißt es:
Nachspiel
Die Leiche von Georgeta Ț wurde neun Tage nach der Ausstrahlung an der Isar in der Nähe von Landshut gefunden. Aufgrund des Zustandes des Leichnams konnte keine Todesursache bestimmt werden, allerdings hält die Polizei einen Unfall oder Suizid für unwahrscheinlich. Deshalb sucht Kriminalhauptkommissar Michael Flottmann von der Kripo Erding, im XY-Update der Sendung vom 06.05.2020 erneut Zeugen, die Beobachtungen nach dem Verschwinden gemacht haben.
Quelle: https://www.wikixy.de/Sendung_vom_18.03.2020
Seither habe ich nichts mehr über den Fall gehört oder gelesen. Komisch war im Übrigen auch, dass man ein Jahr die Vermisste nicht gefunden hat, und 9 Tage nach der XY-Sendung taucht ein Teil der Leiche auf.


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 00:30
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Seither habe ich nichts mehr über den Fall gehört oder gelesen. Komisch war im Übrigen auch, dass man ein Jahr die Vermisste nicht gefunden hat, und 9 Tage nach der XY-Sendung taucht ein Teil der Leiche auf.
Über den Fall wurde generell wenig berichtet. Es gab damals nur vereinzelte Meldungen in Regionalmedien, aber sonst nichts. Außer eben den XY-Beitrag, der dann natürlich den Fall einem Millionenpublikum präsentierte.

Ich hatte ja in diesem Thread erklärt, dass ich einen Unfall oder einen Suizid als unwahrscheinlich erachte und eher glaube, dass sie von einem der damaligen Bewohner der Unterkunft getötet wurde. In so Arbeiterunterkünften leben etliche Männer, die teils über Wochen oder gar Monate ihre Frauen nicht gesehen haben und entsprechend auch lange Zeit auf Sex verzichten mussten. Da ist es nicht völlig weltfremd, dass sich der eine oder andere Mann nach einem One Night Stand, einer "schnellen Nummer" umsah und dabei (auch) auf GT zuging. Die lehnte dann ab, worauf es zum (tödlichen) Streit kam.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich glaube auch nicht, dass die Verhältnisse in der Putzkolonne so anheimelnd waren, wie es im ZDF-Beitrag rüberkam. Das ist ein knallhartes Geschäft und die Leute sind bestimmt nicht zimperlich.
Iich denke schon, dass es innerhalb des Kollegenkreises durchaus freundschaftlich zuging. Letztendlich sitzen diese Frauen ja alle im selben Boot. Sie leben mit bestenfalls überschaubaren Sprachkenntnissen und ohne andere Kontakte in einem fremden Land, um dort eine anstrengende, unattraktive und (für deutsche Verhältnisse) schlecht bezahlte Arbeit zu verrichten. Ich denke, das schafft einen gewissen Zusammenhalt. Dass die Bosse solcher Agenturen sicherlich nicht gerade zimperlich mit Aufmüpfigen umgehen, würde ich allerdings unterschreiben.


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 05:47
Das Thema "Labor Trafficing" was meiner Meinung nach in diesem Fall eine Rolle spielt wird in Europa bzw allgemein völlig ausgeblendet. Sei es von den Medien oder der Bevölkerung. Ich las mal eine erschütternde Spiegel Reportage von den Sklavenhalter ähnlichen Zuständen in Italien. Das wars. Dabei ist das Thema allgegenwärtig und man kann es wie eine Parallel Welt sehen die sich in unserer Nachbarschaft abspielt. Bezeichnend dass sich ausgerechnet ein amerikanischer True Crime Youtuber damit beschäftigt.
Hier ist das Video dazu :
https://m.youtube.com/watch?v=snoKdwwIsOU&t=636s
Um den Fall von Frau Tapu zu lösen, müsste man meines Erachtens in dieses Wespennest stoßen und ich bezweifle dass das passieren wird. Ich kann versuchen deutschsprachige Quellen zu dem Thema zu finden, denke aber das Video oben ist die beste und erschütternste aktuelle Quelle. Besagter Youtube ist der professionellste True Crime Youtuber, den bei den mittlerweile zig verschiedenen gibt.


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 09:23
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich hatte ja in diesem Thread erklärt, dass ich einen Unfall oder einen Suizid als unwahrscheinlich erachte und eher glaube, dass sie von einem der damaligen Bewohner der Unterkunft getötet wurde. In so Arbeiterunterkünften leben etliche Männer, die teils über Wochen oder gar Monate ihre Frauen nicht gesehen haben und entsprechend auch lange Zeit auf Sex verzichten mussten. Da ist es nicht völlig weltfremd, dass sich der eine oder andere Mann nach einem One Night Stand, einer "schnellen Nummer" umsah und dabei (auch) auf GT zuging. Die lehnte dann ab, worauf es zum (tödlichen) Streit kam.
Diese Möglichkeit halte ich auch für relativ wahrscheinlich. Einschließen in den Kreis der Verdächtigen würde ich alle Männer, die zu der Zeit dort gewohnt haben, den Fahrer, der die Frauen gefahren und mit ihnen zu Abend gegessen hat, den Mann der von gegenüber beobachtet hat, dass Georgeta nicht mehr durch die Terrassentür reinkam, alle sonstigen Männer, die mit dieser Unterkunft in irgendeiner Weise zu tun haben sowie Anwohner aus der Nachbarschaft.


2x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 12:43
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Um den Fall von Frau Tapu zu lösen, müsste man meines Erachtens in dieses Wespennest stoßen und ich bezweifle dass das passieren wird.
Georgeta Tapu könnte auf die Idee gekommen sein, sich außerhalb ihrer Firma um einen Arbeitplatz zu bemühen, um besser bezahlt zu werden. Allerdings läge dieser Wechsel weder im Interesse der rumänischen Firma, noch im Interesse der deutschen Unternehmen, denn beide verdienen gut an ihrer Arbeitskraft.

Die anderen Frauen werden schweigen, denn es erscheint ihnen u.U. besser, einen schlecht bezahlten Job zu haben, als garnicht benötigt zu werden und die Familie in Rumänien nicht versorgen zu können.

Der Verlust des Ausweises erschwert m.E. die Möglichkeit, eine Wohnung und einen Job zu finden.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Einschließen in den Kreis der Verdächtigen würde ich alle Männer, die zu der Zeit dort gewohnt haben, den Fahrer, der die Frauen gefahren und mit ihnen zu Abend gegessen hat, den Mann der von gegenüber beobachtet hat,
Für die Hunde war ab der Unterkunft keine Spur mehr zu finden, so dass man daran denken kann, dass sie in der Unterkunft abgegriffen und mit dem Auto verbracht wurden. Ich würde die Verdächtigungen auf Männer eingrenzen, die (auch nur kurz) mit dem Auto, schlecht einsehbar, beim Haus geparkt haben. Der Typ der sie abgegriffen hat, muss nicht der gewesen sein, der sie lebendig oder tot weggebracht hat.

Auf jeden Fall hat er Nerven für solch einen Drecksjob


2x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 13:32
Zitat von GeschwisterGeschwister schrieb:Für die Hunde war ab der Unterkunft keine Spur mehr zu finden, so dass man daran denken kann, dass sie in der Unterkunft abgegriffen und mit dem Auto verbracht wurden. Ich würde die Verdächtigungen auf Männer eingrenzen, die (auch nur kurz) mit dem Auto, schlecht einsehbar, beim Haus geparkt haben. Der Typ der sie abgegriffen hat, muss nicht der gewesen sein, der sie lebendig oder tot weggebracht hat.

Auf jeden Fall hat er Nerven für solch einen Drecksjob
Und was ist hier deine Fantasie? Bestrafungsaktion, Vergewaltigung, Zwangsprostitution?


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 13:52
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Diese Möglichkeit halte ich auch für relativ wahrscheinlich. Einschließen in den Kreis der Verdächtigen würde ich alle Männer, die zu der Zeit dort gewohnt haben, den Fahrer, der die Frauen gefahren und mit ihnen zu Abend gegessen hat, den Mann der von gegenüber beobachtet hat, dass Georgeta nicht mehr durch die Terrassentür reinkam, alle sonstigen Männer, die mit dieser Unterkunft in irgendeiner Weise zu tun haben sowie Anwohner aus der Nachbarschaft.
Den Fahrer würde ich ausschließen, also zumindest als direkten Täter. Laut dem XY-Beitrag saß der den ganzen Abend bei den anderen Frauen und hat mit denen gegessen und getrunken. Der hatte demnach gar keine Gelegenheit, sie zu töten.

Voraussetzung ist selbstredend, dass der XY-Beitrag die Geschehnisse des Abends bis zum Verschwinden soweit korrekt rekonstruiert.

Möglich wäre indes, dass er als Beihelfer (z.B. bei "Entsorgung" der Leiche) fungiert hat.
Zitat von GeschwisterGeschwister schrieb:Georgeta Tapu könnte auf die Idee gekommen sein, sich außerhalb ihrer Firma um einen Arbeitplatz zu bemühen, um besser bezahlt zu werden. Allerdings läge dieser Wechsel weder im Interesse der rumänischen Firma, noch im Interesse der deutschen Unternehmen, denn beide verdienen gut an ihrer Arbeitskraft.
Fällt mir persönlich schwer, das zu glauben. GT konnte laut den Ermittern quasi kein Deutsch, da wäre es verdammt kompliziert gewesen, sich auf eigene Initiative einen Job zu suchen.

Allerdings wurde damals im Beitrag angedeutet, dass sie möglicherweise aussteigen wollte.


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 13:56
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Und was ist hier deine Fantasie? Bestrafungsaktion, Vergewaltigung, Zwangsprostitution?
Von einem Exempel, für den Versuch das lukrative Geschäft mit ihrer Arbeitskraft zu unterminieren und andere auf den gleichen Gedanken zu bringen, bis zu familiäre Probleme in Rumänien und den Versuch, diese Familie zu verlassen, mit Kind.

Bei Bestrafung durch Vergewaltigung wäre sie nicht tot, sondern würde noch heute weiter putzen oder sie würde nicht mehr gebucht werden. Für Zwangsprostitution ist sie zu alt, die wollen junge Frauen bis max. 25 Jahre.


melden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 13:57
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Allerdings wurde damals im Beitrag angedeutet, dass sie möglicherweise aussteigen wollte.
Das möchte weder die mitfühlende deutsche Seite, noch die rumänische. Man braucht die Arbeitskraft, möchte sie aber hier nicht wohnen lassen.


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 14:44
Ich glaube weiterhin an einen 411 Fall.
Das Wasser spricht dafür, auch das zeitlich mysteriöse Auftauchen der Leiche sowie natürlich das Verschwinden der Frau. Man hätte doch sonst irgend etwas hören müssen. Nur, weil dort viele Monteure aus dem Ausland weilen, muss man jene nicht unter Generalverdacht stellen.


1x zitiertmelden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 14:46
Zitat von GeschwisterGeschwister schrieb:Das möchte weder die mitfühlende deutsche Seite, noch die rumänische. Man braucht die Arbeitskraft, möchte sie aber hier nicht wohnen lassen.
Richtig.

Die weiterführenden Fragen wären, wie konkret diese Ausstiegspläne waren und ob sie ggfs. schon einen der Vorgesetzten damit konfrontiert hat?

Andererseits meine ich allerdings, dass simple Aussteigerinnen, die nur zurück zu ihrer Familie wollen, eigentlich kein Adressat für (tödliche) Gewalt sein sollten, ohne jetzt dieses Geschäftsmodell verharmlosen zu wollen.


melden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 20:06
Leider ist das von mir oben verlinkte Video nur auf englisch aber es geht in dem Video um genau so einen Aussteiger!
Er wurde unter falschen Versprechungen zur Zwangsarbeit gelockt. Als er aussteigen wollte wurde er so massiv bedroht dass er in einem Waldstück untergetaucht ist. Ohne Geld, Papiere, zu weit weg von zuhause sah er für sich keine andere Wahl.
Ich kann sobald ich Zeit habe versuchen, Artikel dazu zu finden die ich wenigens rudimentär übersetzen kann.
Dieses schmutzige Geschäft mit dem Menschenhandel wird noch viel zu wenig beleuchtet.


melden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 21:30
@LOleander
Die EU-Dienstleistungsrichtlinie erlaube Subunternehmern rumänische Arbeiter zu rumänischen Arbeitsbedingungen an deutschen Schlachthöfen als “Werkvertragsarbeiter” zu beschäftigen, schreibt die Zeit. Das aber reicht nicht zum Leben hierzulande. So wohnten die Schlachthof-Söldner in Ställen, teilten sich Betten im Schichtschlaf und arbeiten weit über die gesetzlich geregelten Arbeitszeiten hinaus. Gewerkschafter sprechen von moderner Sklaverei, damit Fleisch billig bleibe.

Am Beispiel der niedersächsischen Kreisstadt Vechta wird beschrieben, wie extrem die Zustände sind. Dort schlafen Arbeiter in benachbarten Wäldern, weil sie keinen Schlafplatz bekommen. Tagsüber schuften sie in den Schlachthöfen.
Quelle: https://www.wir-sind-tierarzt.de/2014/12/menschenunwuerdige-arbeitsbedingungen-zeit-setzt-artikelserie-fort/

Du meinst solche Zustände?

https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Guetersloh/Rheda-Wiedenbrueck/3665207-So-muessen-sich-Werkvertragsarbeiter-in-Rheda-Wiedenbrueck-kuenftig-anmelden-Raus-aus-der-Anonymitaet

Man arbeitet an einer Verbesserung der Bedingungen für Werkvertragsarbeiter.
Dort, wo 300 Euro nur für ein Bett pro Monat gezahlt werden, sollen die Mindestwohnstandards des »Runden Tisches« eingehalten werden. Beim »Runden Tisch« kommen regelmäßig Vertreter verschiedener Organisationen, aus Rat und Verwaltung und vom Fleischwerk Tönnies zusammen.

Sie haben beschlossen, dass einem Bewohner unter anderem 10 Quadratmeter Nutzfläche zusteht und für jeweils sechs Personen ein WC vorhanden sein muss.
Quelle: https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Guetersloh/Rheda-Wiedenbrueck/3665207-So-muessen-sich-Werkvertragsarbeiter-in-Rheda-Wiedenbrueck-kuenftig-anmelden-Raus-aus-der-Anonymitaet

Man überlegt, wieviel Geld bei der Familie in Rumänien ankommt, wenn der Betrag für Arbeitsvermittler, Unterkunft und Verpflegung abgezogen wird.

300 Euro pro Bett bei Mindestwohnstandard 👎

Oft ist der Eigentümer der Firma, für die Werkarbeiter arbeiten, auch der Eigentümer der Immobilie in der sie wohnen.


melden

Georgeta Tapu

06.12.2020 um 21:59
Zitat von ChutzegarteChutzegarte schrieb:Man hätte doch sonst irgend etwas hören müssen. Nur, weil dort viele Monteure aus dem Ausland weilen, muss man jene nicht unter Generalverdacht stellen.
Hören musste man da gar nichts, das Haus in dem die Frauen untergebracht waren, ist weitläufig, die Gruppe hat nach dem Essen Alkohol getrunken, und es war recht laut, zumindest wurde es in XY so dargestellt. Im Haus gegenüber auf dem Grundstück wurde an dem Abend gefeiert. Auf dem Gelände war auch noch so etwas wie ein kleiner Schuppen (kann man auf einem der hier geteilten Fotos sehen). Man hätte eben seitens der Polizei damals akribisch alles durchsuchen sollen, vielleicht würde es auch heute noch Sinn machen. Die Ermittlungen dürften schwierig sein, sofern überhaupt noch ermittelt wird, wegen des Auslandsbezugs und auch weil die Kolleginnen sich vermutlich nicht gegen den Arbeitgeber stellen werden.


melden