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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.04.2021 um 12:04
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Für mich denkbar:
- sein Auto stand in der Nähe
- akute Psychose oder Drogenrausch
- er kann gar nicht radfahren
- oder er ist zu blöd
oder ein Auto mit Fahrer stand fahrbereit in der Nähe... bezweifle, dass man bei solch einer Wahnsinnstat noch in der Lage ist selber Auto zu fahren...geschweige denn Fahrrad zu fahren, ausserdem hätte der Sattel nicht richtig eingestellt sein oder die komplizierte Schaltung hätte den Täter überfordern können, da lässt er lieber die Finger von und rennt so schnell er kann vom Tatort weg...


Ich persönlich frage mich, warum der Täter nach der Tat auf seiner Flucht nicht gesichtet wurde, er muss doch voller Blut gewesen sein… Und somit wäre er aufgefallen. Entweder er ist gleich in ein Auto gestiegen oder er wohnt tatsächlich in der Nähe...
Da es keine Täterbeschreibung gibt, nehme ich an dass er nicht gesichtet wurde, wissen tue ich es nicht.

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06.04.2021 um 15:34
Zitat von WeiltreisendeWeiltreisende schrieb:Ich persönlich frage mich, warum der Täter nach der Tat auf seiner Flucht nicht gesichtet wurde, er muss doch voller Blut gewesen sein…
Wenn auf eine bekleidete Person eingestochen wird - und die Nachrichtenlage spricht von zahlreichen Stichwunden, nicht etwa von einer durchtrennten Halsschlagader - muss der Täter keineswegs "voller Blut" gewesen sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.04.2021 um 22:14
@pannettone In einer Zeit, wo sich jeder Hausmann ein Fleischermesser im Internet bestellen kann, bewegen wir uns mehr im (Be-)Reich der Wahrscheinlichkeiten denn je. Genauso ist die Schlussfolgerung Univiertel -> es war ein Student. Es sind Wahrscheinlichkeiten. Und diese treffen oft zu, z.B. Frau wird von Ehemann getötet, der Partner ist der gefährlichste Mensch im Leben einer Frau.

In diesem Sinne einige Bemerkungen:

- zur Wahrscheinlichkeit der Messermänner: die nächsten bewaffneten Männergruppen befinden sich ca. 2-3 km entfernt vom Tatort in sogenannten Verbindungshäusern (Burschenschaftler und so was). Allerdings verwenden sie vor allem Stichwaffen.

- wieso das Rad wohl liegen blieb: auf diesem Radweg sind ca. 60% der Leute mit einem Rad unterwegs (oh Wunder). Falls auch der Täter, dann macht es keinen Sinn, das Rad des Getöteten zu übernehmen, um zu fliehen. Das eigene Rad passt doch am besten. Und falls der Täter noch halbwegs logisch denken konnte: das eigene Rad zurückzulassen, wäre ja die krasse Spur.

Nach der Tat in ein Outo steigen? Falls Studi, dann eher Fahrrad. Wo solte das überhaupt parken? Und wenn jemand denn einen Tötungswillen hat und ein Outo besitzt, wäre dieses doch eine weitaus bessere Tatwaffe, oder?

Noch zum Biergarten: es gab fast nur Außenbetrieb (innen musste man sich, glaube ich, noch komplizierter anmelden) und als es mal einen Tag regnete, war das Lokal dann geschlossen. Keine Ahnung, wie gut oder schlecht das Wetter an diesem Abend war. Aber bei einsetzenden Regen hätten sie spätestens dann dicht gemacht. Aber dass Heimkehrer über die Schienen gehen, um dann diesen Weg Richtung Campus zu nehmen, glaube ich nicht. Zumindest nicht massenhaft. Zum Biergarten fahren die meisten wohl per Rad, nur eben nicht direkt diese Strecke.

Sonstiges: Mitte August waren zwar die Vorlesungen vorbei, aber da das Semester nach hinten verschoben worden war, waren zu der Zeit noch viele Prüfungen. Der Campus war allerdings trotzdem ziemlich leer.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.04.2021 um 22:23
Korrektur: die Burschenschaftler im 21. Jahrhundert verwenden vor allem Hiebwaffen (s. Wikipedia: Studentische Fechtwaffe) - das war also auch nichts von wegen "Degenmännern". Diese Hypothese könnt Ihr getrost streichen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.04.2021 um 23:00
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Hat sich mal jmd. die Frage gestellt, warum das da überhaupt liegen blieb? Und ich meine nicht mal als (Raub)beute, sondern rein praktisch, stellt euch das mal vor. Der Täter muss fliehen, da liegt ein top Fahrrad, ihm zu Füßen. Und was macht der? Geht ganz normal weiter, in aller Seelenruhe, oder bestenfalls läuft er und entfernt sich so vom Tatort, obwohl er mit dem Fahrrad 10x schneller gewesen wäre. Was mag das bedeuten? Pietät? Später Respekt vor dem Opfer, nachdem er ihm sowas antat? Aberglaube? Gleichgültigkeit?
Keins davon ist richtig!

Es bedeutet schlichtweg, dass er nichts gefasst werden will. Und deshalb fährt er bestimmt nicht mit dem Fahrrad des Opfers weg.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.04.2021 um 23:47
Zitat von RadegundeRadegunde schrieb:Aber dass Heimkehrer über die Schienen gehen, um dann diesen Weg Richtung Campus zu nehmen, glaube ich nicht. Zumindest nicht massenhaft.
Über die Schienen zu spazieren ist aufgrund genügend vorhandener Wege gar nicht nötig. Zudem würde man dort nicht lange gehen, da es die gut befahrene Strecke Richtung Nürnberg ist.

Wenn man im Biergarten war und will wieder zurück zum Campus, würde man eher über die Nürnberger Str. wegfahren und dann entlang der Hauptstraße Richtung Uni.
Das Rad des Opfers zu verwenden, war vielleicht gar nicht möglich. Soll man dem Trailer für XY Glauben schenken, lag Daniel mit den Beinen über dem Fahrrad. Außerdem hätte der Täter dieses Fahrrad dann unterwegs wieder entsorgen müssen und somit wäre der Fluchtweg sowas von offensichtlich gewesen. Das Rad löst sich nicht in Luft auf.
Entweder er ist komplett zu Fuß geflüchtet, weil er in der näheren Umgebung wohnt oder ein Fluchtauto war in der Nähe geparkt und er hatte nur einen kurzen Weg dorthin. Im Storchennest und Umgebung gibt es genug Parkmöglichkeiten, vor allem in der Nürnberger Straße und auf dem Unigelände.
Zitat von WeiltreisendeWeiltreisende schrieb:Da es keine Täterbeschreibung gibt, nehme ich an dass er nicht gesichtet wurde, wissen tue ich es nicht.
Jedenfalls nicht wissentlich gesichtet, sonst gäbe es vielleicht schon ein Phantombild. Gesehen worden kann er doch sein, aber nur als Person wahrgenommen. Vielleicht gibt es jemand, der ausgesagt hat, dass er eine Person im Bereich der Straßen dort gesehen hat. Solch eine Aussage würde die Polizei zu den Akten nehmen und gut ist es. Es weiß ja keiner, wer das gewesen sein könnte. Also wenn ich nachts in einer Stadt durch die Gegend laufe und jemanden sehe, schaue ich da nicht genau hin. Somit könnte ich wahrscheinlich kaum eine tolle Beschreibung abliefern. Nachts ist man doch froh, wenn man auf geradem Weg ans Ziel läuft und wechselt eher noch die Straßenseite, bevor man jemand Fremdem zu nahe kommt.


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09.04.2021 um 21:12
Kann es sein, dass dieser Fall in der nächsten Aktenzeichen XY-Sendung als Filmfall behandelt wird?

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-21-april-2021-100.html (Archiv-Version vom 11.04.2021)

(4. der aufgezählten Fälle)


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09.04.2021 um 21:19
@cododerdritte
Scheinbar wird es sich bei dem Fall um Daniel W. handeln.
Bin gespannt, ob es bei der Gelegenheit neue Infos geben wird.


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09.04.2021 um 23:22
Zitat von NiilanayaNiilanaya schrieb:Bin gespannt, ob es bei der Gelegenheit neue Infos geben wird.
Eine neue Info gab es ja schon durch die Ankündigung des Falls bei XY: "Messerstiche am ganzen Körper". Das wurde vorher noch nicht so genau genannt. Wenn dem also so ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Täter keinerlei Spuren hinterlassen hat. Sobald der Angegriffene zu Boden geht, muss man sich doch schon über seinen Körper beugen, sich irgendwo abstützen, um das ausführen zu können. Der Täter wird kaum in einem Ganzkörperanzug inkl. Handschuhe, Schuh-Überschuhe und dergleichen gekleidet gewesen sein. Oftmals verletzen sich die Täter selbst, ohne es vielleicht sofort zu merken.


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09.04.2021 um 23:36
@xoxalb
Der Täter wird kaum in einem Ganzkörperanzug inkl. Handschuhe, Schuh-Überschuhe und dergleichen gekleidet gewesen sein.
Ein Blaumann und Arbeiterschuhe in durchschnittlicher Größe wären Beispiele dafür... Vllt. gibt es ja auch Spuren, die jedoch nicht exakt zugeordnet werden können. Mal angenommen es wären blaue Textilfasern gefunden worden, dann wüsste ich nicht wie man jmd damit explizit in Verbindung bringen kann, da "Blaumänner" viel zu häufig in Umlauf sind dafür.
Wenn man dazu noch an den kräftigen Regenschauer denkt, der mögliche Spuren unkenntlich gemacht hat... Der Täter könnte beispielsweise über die Rasenfläche entlang des Sendelbachs geflohen sein.


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10.04.2021 um 00:03
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Eine neue Info gab es ja schon durch die Ankündigung des Falls bei XY: "Messerstiche am ganzen Körper". Das wurde vorher noch nicht so genau genannt.
Na ja, bereits im ersten Beitrag des TE lautet es bereits
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb am 20.08.2020:Die Leiche war mit Stichwunden übersät.
und die Stiche am ganzen Körper erachte ich als bekannt.


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11.04.2021 um 14:52
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb am 06.04.2021:Es bedeutet schlichtweg, dass er nichts gefasst werden will. Und deshalb fährt er bestimmt nicht mit dem Fahrrad des Opfers weg.
Naja es war dunkel, praktisch in der Nacht. Kann doch kein Mensch zuordnen. Ich meine noch unauffälliger, wenn dich einer sieht, wie du gerade von nem ausgesprochenen Fahrradweg kommst. Bei nem Fußgänger würde man schon eher zweimal gucken, erst recht um die Zeit, aber sei's drum.

Falls ihr's noch nicht gesehen habt, Dortmund, Rahmer Wald: es gab eine Festnahme, ein 18-Jähriger. Der soll dort auch schon polizeibekannt sein, einen Zusammenhang mit Bayreuth können wir damit wohl endgültig begraben.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

11.04.2021 um 16:42
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:einen Zusammenhang mit Bayreuth können wir damit wohl endgültig begraben.
Wieso begraben? Das wird doch vermutlich "querermittelt" und geprüft werden, ob da ein Zusammenhang bestehen könnte. Bei dem Dortmunder Fall steht jedenfalls, dass geprüft werden soll, ob der Täter an einer psychischen Erkrankung leidet.
https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/aufatmen-in-dortmund-messer-angreifer-aus-dem-wald-geschnappt-76011992.bild.html

Ich meine, ein mutmaßlicher Täter dieser Art ist auch bei Daniel in Betracht zu ziehen. Nachdem wir erfahren haben, dass die Bayreuther über den Dortmunder Fall informiert sind, werden sie es abchecken.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

11.04.2021 um 18:35
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wieso begraben? Das wird doch vermutlich "querermittelt" und geprüft werden, ob da ein Zusammenhang bestehen könnte. Bei dem Dortmunder Fall steht jedenfalls, dass geprüft werden soll, ob der Täter an einer psychischen Erkrankung leidet.
https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/aufatmen-in-dortmund-messer-angreifer-aus-dem-wald-geschnappt-76011992.bild.html
Richtig, denn die (vermutlich!) ähnliche Tatbegehung ist ja regelrecht frappant. Hoffen wir, dass die Ermittler in Bayreuth "die eine" DNA- Spur sichern konnten, die beiden Taten zusammenbringen könnte.


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12.04.2021 um 07:55
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wieso begraben?
Ich schreibe: "wohl begraben".
Ich meine, ein mutmaßlicher Täter dieser Art ist auch bei Daniel in Betracht zu ziehen.
Ja klar, darum schlug das hier ja auch Wellen.
Nachdem wir erfahren haben, dass die Bayreuther über den Dortmunder Fall informiert sind, werden sie es abchecken.
Ich denke dass das sogar schon gesehen ist. Und man bei der Polizei in Bayreuth von dem Ermittlungserfolg auch nicht erst aus der Pressemeldung erfuhr, also je nach dem wie interessiert sie tatsächlich waren. In Dortmund jedenfalls wird man den schon etwas länger auf dem Schirm gehabt haben, wenigstens Tage. Nicht zuletzt spricht das Prädikat polizeibekannt hier eher für einen Ortstreuen, aber du kannst dir davon jetzt natürlich versprechen was du willst, wenn es hilft. Ich beschränke mich darauf, glücklich zu sein dass wenigstens in diesem Fall Fortschritte zu vermelden sind und u.U. könnte es noch mal eine Schablone sein oder Anregung liefern für Tat- und Tätertypen, an die man auch in Bayreuth so vielleicht noch nicht gedacht hatte. Sei es, weil sie tatsächlich relativ neu sein könnten. Aber dazu muss man abwarten, auch was es mit dem Fachmann jetzt genau auf sich hat.

Was einen direkten Zusammenhang angeht war ich ohnehin sehr skeptisch, mir fielen da vor allem die Unterschiede in's Auge. Aber sicher war ich mir natürlich auch nicht und nur deshalb hab ich immer noch mal gegoogelt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

13.04.2021 um 17:21
Jetzt ist es sozusagen offiziell bestätigt:

https://www.mainwelle.de/mordfall-daniel-w-naechste-woche-bei-aktenzeichen-xy-ungeloest-3136790/


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