Solingen: mehrere Kinder getötet, Mutter unter Tatverdacht

Watt schrieb:Es gibt auch einen Unterschied zwischen "beschuldigen" und "in eine Richtung ermitteln".

Es wird nicht gegen den Vater ermittelt.

Zum Begriff des Beschuldigens hsbe ich im Beitrag über deinem dargelegt, was ich dazu zu sagen habe.

fischersfritzi schrieb:In der Alltagsdefinition ist das eine Beschuldigung.

Eigentlich doch eher nicht mal in der „Alltagsdefinitiion“ finde ich.
Wir sollten uns da schon an korrekte juristische Begriffe halten.
Wenn ein Verteidiger die Überprüfung von Kontoauszügen beantragt, natürlich nicht ohne Hintergedanken, kann es hilfreich sein, das zu prüfen schon alleine ,um irgendwelche Gerüchte aus der Welt zu schaffen.

fischersfritzi schrieb:Da weder du noch ich Juristinnen sind und wir uns hier nicht vor Gericht sondern in einem Freizeitforum befinden, ist es hinreichend, die Alltagsdefinition zu Grunde zu legen.

Ach ja, und das legst du jetzt so einfach mal fest? ;)
Dem muss ich allerdings widersprechen. Wir sind hier immer schon bemüht gewesen, die rechtlichen Hintergründe zu Prozessen darzustellen. Dazu muss man nicht unbedingt Jurist sein, wenngleich auch Juristen ihr Wissen in die Diskussionen einfließen lassen. Das geht eindeutig über ein Freizeitforum hinaus und das hat künftig auch so beibehalten zu werden.

Cuchulain schrieb:Jeder hat das Recht, sich von seinem Partner/Partnerin zu trennen. Kinder dafür büßen zu lassen, zeugt von absolutem Kontrollzwang bzw. einem Narzissmus, der seinesgleichen sucht.

Natürlich hat jeder das Recht sich zu trennen.
Aber die sich Trennenden sollten sich der Verantwortung den Kindern und dem Expartner gegenüber bewusst sein und kein emotionales Trümmerfeld zurücklassen.
Kinder sind immer die Leidtragenden.

Stradivari schrieb:Wenn ein Verteidiger die Überprüfung von Kontoauszügen beantragt, natürlich nicht ohne Hintergedanken, kann es hilfreich sein, das zu prüfen schon alleine ,um irgendwelche Gerüchte aus der Welt zu schaffen.

Gibt es außer dem Anwalt irgendjemanden, der dieses "Gerücht" in die Welt gesetzt hat?
Das Ziel des Anwalts der Mutter ist mit Sicherheit nicht, den Vater vor Gerüchten zu schützen.

Watt schrieb:Kinder sind immer die Leidtragenden

In diesem konkreten Fall sind die Kinder tot.
Und das ist nicht die Schuld des Vaters.

fischersfritzi schrieb:Das Ziel des Anwalts der Mutter ist mit Sicherheit nicht, den Vater vor Gerüchten zu schützen.

Ich hab damit jetzt auch nicht den Anwalt gemeint .
Das ist doch klar.
Der Anwalt vertritt die Angeklagte.
Der Vater steht nicht vor Gericht u es wird sich klären lassen, was er von seinem Konto bezahlt hat - der Anwalt hat beantragt, die Kontobewegungen zu prüfen.
Ich würde das alles nicht so überbewerten.

Stradivari schrieb:Ich würde das alles nicht so überbewerten

Überbewerten?

Es geht hier um einen Vater, desssen Kinder getötet wurden.
Der Tod der eigenen Kinder ist so ziemlich der schlimmste Schicksalsschlag, den Eltern erleben können. Wenn die Kinder dann noch durch Gewalt zu Tode kamen, ist das nochmal schlimmer.
Durch die Hand der Expartnerin und Mutter der Kinder....da kann man sich ja kaum noch reinfühlen, wie furchtbar das sein muss...
Und jetzt muss der Mann sich noch mit den unwürdigen Winkelzügen des Anwalts auseinandersetzen, die öffentlich dargeboten werden.

Ich weiss nicht genau, was du in diesem Zusammenhang mit "überbewerten" meinst.

@fischersfritzi
Überbewertet werden hier Winkelzüge eines Anwalts.
Das Gericht wird das entsprechend bewerten.
Irgendwelche moralischen Bewertungen lehne ich eh ab da keiner hier die genauen Hintergründe kennt und inwieweit eine Gefahr für die Kinder von Seiten der Beschuldigten überhaupt für das Umfeld erkennbar war .
Dass ich das als extreme Tragödie sehe u auch weiß, wer hier die Opfer sind darfst du annehmen .

Stradivari schrieb:Überbewertet werden hier Winkelzüge eines Anwalts.

Nunja, ich bewerte die wohl anders als du.

Stradivari schrieb:da keiner hier die genauen Hintergründe kennt und inwieweit eine Gefahr für die Kinder von Seiten der Beschuldigten überhaupt für das Umfeld erkennbar war .

Ich glaube nicht, dass eine Gefahr für irgendjemanden erkennbar war.
Selbst wenn die Frau auffällig war, selbst wenn es Polizeimeldungen und Meldungen beim Jugendamt gab, eine Katastrophe in diesem Ausmaß hat sicherlich niemand kommen sehen.

Stradivari schrieb:Dass ich das als extreme Tragödie sehe u auch weiß, wer hier die Opfer sind darfst du annehmen .

Okay.

fischersfritzi schrieb:Ich glaube nicht, dass eine Gefahr für irgendjemanden erkennbar war.
Selbst wenn die Frau auffällig war, selbst wenn es Polizeimeldungen und Meldungen beim Jugendamt gab, eine Katastrophe in diesem Ausmaß hat sicherlich niemand kommen sehen.

Genau DAS sehe ich keinesfalls so eindeutig wie du jetzt .

Aber auch um das letztendlich zu bewerten, ist hier nicht der richtige Ort.

Watt schrieb:Natürlich hat jeder das Recht sich zu trennen.
Aber die sich Trennenden sollten sich der Verantwortung den Kindern und dem Expartner gegenüber bewusst sein und kein emotionales Trümmerfeld zurücklassen.

Kein Mensch ist für die Emotionen eines anderen Menschen verantwortlich. Es ist ein ganz gravierender Trugschluss, zu glauben, dass mein Verhalten das Verhalten und die Gefühle eines anderen Menschen beeinflusst. Wenn ich z.B. eine Person anschreie, dann kann diese zurückschreiben, es ignorieren, weinen, Angst bekommen, was weiß ich. Die Reaktion ist alleine im System dieser Person bedingt.

Zumeist verlaufen Trennungen emotional. Und all zu oft werden mit der Trennung verbundene negative Emotionen über einen Krieg über die Kinder, das Haus, den Hund und was sich sonst noch so als Streitobjekt anbietet, ausgetragen. Darüber kann Dir jeder Scheidungsanwalt mehrere Bücher schreiben. Nur ein kleiner Teil von Erwachsenen tötet nun aber in Folge einer erfolgten oder im Raum stehenden Trennung die Kinder (zum Glück) und wenn dem so ist, dann ist die tötende Mutter noch seltener vertreten.

Nun ist hier so, dass noch nicht mal die vermeintliche Täterin einen emotionale Belastung angibt. Lt. ihr war es ein Fremder, der die Kinder tötete und nun soll dieser Fremde vom Vater der Kinder beauftragt und bezahlt worden sein.

Boho schrieb:... nun soll dieser Fremde vom Vater der Kinder beauftragt und bezahlt worden sein.

Eine Offenlegung der Kontobewegungen des Vaters könnte diesen Sachverhalt sehr einfach ausräumen oder erhärten.
Warten wir doch einfach ab, was das Gericht zu diesem Antrag der Verteidigung sagt.

emz schrieb:Eine Offenlegung der Kontobewegungen des Vaters könnte diesen Sachverhalt sehr einfach ausräumen oder erhärten.
Warten wir doch einfach ab, was das Gericht zu diesem Antrag der Verteidigung sagt.

Weil der gemeine Auftragsmörder nur Aufträge per Lastschrift annimmt???
Wenn es irgendwelche konkreten Anhaltspunkte zu dieser Annahme gäbe, die sich offensichtlich auch nicht bei den Ermittlungen ergeben haben (so ganz klassische Kontakte, Telefonate, SMS, etc.) weiß ich nicht, warum die Kontobewegungen öffentlich thematisiert werden sollen.

emz schrieb:Eine Offenlegung der Kontobewegungen des Vaters könnte diesen Sachverhalt sehr einfach ausräumen oder erhärten.

Es bleibt halt immer etwas hängen. Was immer sich die Verteidigung davon verspricht, die Nachrichten der Mutter an dem Vater am Tattag sprechen wenig für eine Beauftragung der Mutter durch den Vater. Und ein anderer Auftragnehmer kommt doch nicht ernsthaft in Betracht. So viel zur "Auftragslage".

"Die Kinder siehst Du nicht mehr", droht sie. "Was? Wegen einer neuen Frau?", antwortet ihr Ex irritiert. Um 12.45 Uhr ergänzt er: "Sag mir, wann ich sie sehen werde." Die Antwort: "Die Kinder sind weg." Christiane K. schickt ihrem Ex ein Foto. Eine Hand liegt auf dem Boden. In der Hand ein Zettel. Neben der Hand ein langes, spitzes Messer. Neben dem Messer Blut.

Quelle: https://www.rtl.de/cms/prozess-um-5-tote-kinder-in-solingen-das-whatsapp-protokoll-des-tattags-4790731.html

Der Vater ihrer vier jüngsten Kinder weigert sich: "Du bist so krank." "Die sind schon da oben, wo ich auch gleich bin", fährt Christiane K. fort. "Die Kinder sind tot." Ihr Ex tippt: "Hör auf mit dem Sch***. So bekommst Du mich auch nicht zurück." Um 13:42 Uhr schreibt Christiane K. die letzte Nachricht: "Ich meine es ernst. Die Kinder leben nicht mehr."

Quelle: S.o.

https://www.rtl.de/cms/prozess-um-5-tote-kinder-in-solingen-das-whatsapp-protokoll-des-tattags-4790731.html

. "Wie verfahren wir jetzt weiter?", fragt er. "Keine Ahnung. Kannst ja mit der Ollen neue Kinder machen", antwortet ihm Christiane K. Um 11.30 Uhr schreibt sie: "Ich komme ohne Dich nicht klar." Und wenige Minuten später: "Ich kann nicht neu starten. Ganz einfach. Ich liebe Dich … und will ohne Dich nicht."

So sehe ich das auch: Sie kam ohne ihn nicht klar. Auch nicht, wenn sie alleine gewesen wäre - sie selbst brauchte eine Bezugsperson.

Um das zu vertuschen, den Mann an sich binden, bekam sie die 4 Kinder. Das ist nicht selten das Ergebnis von dem, was sie erlebt hatte, wie der Kinderarzt berichtete.

emz schrieb:Als sie im Teenageralter mit ihrem ersten Sohn und später auch mit den anderen Kindern bei ihm gewesen sei, sei er positiv überrascht gewesen. Sie sei in ihrer Mutterrolle aufgegangen, für alle Kinder sei sie zuverlässig zu den Vorsorgeuntersuchungen bei ihm gewesen.

Familie/Kinder war ihr einziger Halt. Das er das nicht bemerkt hatte ?

bellady schrieb:Familie/Kinder war ihr einziger Halt. Das er das nicht bemerkt hatte ?

Ich verstehe auch nicht wie ein Mann vier Kinder bekommen kann.
Er sagte vor Gericht aus das er nicht so viele Kinder haben wollte sie hat es nie mit der Verhütung hinbekommen.
Da hätte er sich sterilisieren sollen.

Der Verteidiger, sollte sich besser mal mit Begriff "Schwangerschaftssüchtig", resp. "Bumpaholics" auseinandersetzen, anstatt etwas vom angeheuerten Kinderkiller zu phantasieren.

Wer gibt eigentlich einem Arbeitslosen dafür Kredit?

Die Angeklagte bekommt wohl Kinder nicht um der Kinder willen, sondern wegen der Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme aus deren Umfeld und als Mittel zum - erpresserischen - Zweck.

Ganz banal, der vermeintlich, schönen (Schwangerschafts)Zeit wegen und um sein Umfeld zu kontrollieren. Kurzum aus völlig egoistischen Gründen.

Diese Art von Familienplanung gerät dann aus den Fugen, wenn der Partner sich - früher oder später - aus dieser schädlichen Beziehung löst.

Ich kenne es dann so, dass in Windeseile ein neuer Partner da ist und die Frau fast genauso schnell wieder schwanger wird. Und so weiter und so fort.


Man muss den Kindsvater nicht mögen, ympathisch finden und für mich sind dass sowieso assoziale, bildungsarme Verhältnisse.

Nur letztendlich gibt es hier nur eine - noch nicht verurteilte - Täterin, die Mutter!

Sie hat sechsmal (6) entschieden zu töten. Sechs Mal hat sie sozusagen Hand angelegt. Vor jeder Aktion, resp. vor jeder Kindstötung, hätte sie noch

einhalten können. Die Tat ging nicht in Sekundenschnelle. Nein, über einen langen Zeitraum und sie hat sich immer wieder für das Töten entschieden.

Selbst der Gang zum Bahnhof - mit ihrem ältesten Sohn - hat sie nicht vom Vorhaben abgebracht, sondern hat noch hinterlistig von einem Unfall der

(Geschwister)Kinder gesprochen. Also, dass einzig überlebende Kind, auch noch in ekelhafter Art und Weise getäuscht und schockiert.

Selbst töten alleine reicht nicht aus.


@bellady
@emz

Wie sähen denn die Posts aus, wenn der Fall umgekehrt wäre? Frau trennt sich aus toxischer Beziehung und als Rache tötet Mann die fünf Kinder

und lässt eines schwer traumatisiert zurück? Ich weiss, tut hier nichts zur Sache.

@emz
Du bist seit Jahren oft am massregeln. Nervst - mich - mit deinen kindischen Spitzfindigkeiten und langweilst oft mit Binsenweisheiten, dazu noch in Oberlehrermanier.

Bist ganz schnell am Melden wegen Nichtigkeiten. Auch wenn ich mich wiederhole, deine Aussage " Wenn er sie nicht verlassen hätte, wäre nichts passiert" - ist einfach nur verstörend!

Warum wurde dieser Post eigentlich mittlerweile, oder sofort gelöscht?

Den Nebenschauplatz "Kontoauszüge", kannst du endlich lassen. Hatte damit garnichts zu tun und tut niemandem weh.

DerDoctor11 schrieb:Ich verstehe auch nicht wie ein Mann vier Kinder bekommen kann.

Es sollten viel mehr Männer vier Kinder zeugen. Dann funktioniert auch der Generationenvertrag bei der Rente wieder. Mein Vater hat mich und meine drei Geschwister in die Welt gesetzt und wir sind eine tolle Familie. Aus jedem Kind ist etwas geworden, Lehrer, Erzieher, Jurist und Ingenieur. Mittlerweile sind prächtige Enkelkinder da. Ich verstehe nicht, wie man so lebensfeindlich argumentieren kann.

@Tsurukawa
Ist der Idealfall, die Idealfamilie und ein prima Vorbild!

Aber auch du wirst wissen, dass einfach zuviele Menschen zu viele Kinder machen, die damit völlig überfordert sind.

Oft sind dann die jungen Generationen, eben keine fleissigen Einzahler in die Sozialkassen,

sondern im Gegenteil.... sie plündern sie aus, ohne Gegenleistung.