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Mordfall Stefan Trogisch Berlin

173 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Stefan Trogisch Berlin

20.11.2020 um 14:11
Hallo zusammen
Zitat von ForesterForester schrieb:Meiner Meinung nach kommt man mit 41 nicht plötzlich dazu solche Taten zu planen und (relativ professionell) umzusetzen.

Ich denke da waren vorher schon mindestens die Gedanken und ich glaube nicht, dass man mit der kompletten Umsetzung bis 41 wartet.
Meiwes war bei seiner Tat fast im gleichen Alter. Vorstellung von kannibalismus hatte er ja bereits mit ca. 16 Jahren. Also einverleiben einer Person, damit sie immer bei ihm ist. Das sagt er auch so im Interview.
Kann also auch die 1. Tat hier sein. Gerade wenn er so viel Spuren hinterlässt. Es waren 2 Spürhunde unabhängig voneinander angesetzt und beide führten direkt zur Wohnung vom TV.
Mich wundert es schon, denn gemäss Medien war es nur ein gefundener Knochen.

Mir scheint sich hier eine ähnliche Geschichte nochmals zugetragen zu haben. Zuerst ein Date und dann der Mord. Weiter hab ich nun gelesen, dass das Thema Gliedentfernung auch beim TV im Raum stand.

Zitat von Blick. ch ,,
Ausserdem stellte die Polizei Chatprotokolle auf einer Plattform für Homosexuelle sicher, wo sich Stefan T. und Stefan R. wohl getroffen hatten. Gruselig: Stefan R. interessierte sich offenbar laut Internetsuchen für Kannibalismus. So suchte er laut «Bild» im Netz nach Infos, ob es möglich sei, sich den Penis abzuschneiden und trotzdem weiterzuleben
Quelle: https://www.blick.ch/ausland/grusel-fall-in-berlin-wurde-stefan-t-44-von-einem-kannibalen-getoetet-id16205108.html

Ich bin gespannt was da noch weiter kommt. Auch ob und wie der TV zur Tat Stellung nimmt.

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20.11.2020 um 14:18
Laut einem Artikel aus Focus-Online, haben sich das Opfer und auch der TV in einschlägigen Chats zum Thema Kannibalismus und auch angrenzender Themen direkt ausgetauscht. Ich zitiere mal nachfolgend einen Ausschnitt, habe aber absichtlich einen abschließenden Satz bewusst nicht mit angeführt, weil halt meiner Meinung nach zu intim. Bei Bedarf bitte selber nachlesen.
"...Medienberichten zufolge soll der verdächtige Lehrer in einschlägigen Foren zum Thema Kannibalismus unterwegs gewesen sein. Die Polizei konnte offenbar Chat-Protokolle sicherstellen. Dort hätten sich Täter und Opfer getroffen, man habe sich auch zu einem persönlichen Treffen verabredet. Laut „Bild“ sollen sich die beiden über Kannibalismus und Amputationen unterhalten haben, nachdem sie Kontakt geknüpft hatten..."
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/kannibale-von-berlin-taeter-und-opfer-chatten-ueber-kannibalismus-amputationen-und-penisentfernungen_id_12684700.html

Meiner Meinung nach geht das von der Handlung her sehr stark in die selbe Richtung wie im Fall Rothenburg mit dem Täter Armin Meiwes.


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20.11.2020 um 15:00
Zitat von TaminsTamins schrieb:Meiner Meinung nach geht das von der Handlung her sehr stark in die selbe Richtung wie im Fall Rothenburg mit dem Täter Armin Meiwes.
Das war ja auch mein erster Gedanke und anscheinend bewahrheitet sich das Ganze nun (davon ausgehend, daß die Medienberichte stimmen). Wäre dann nur noch zu klären, ob Freiwilligkeit des Opfer auch eine Tötung mit einschloss oder es ihm "nur" um gewisse Amputationen ging, die aber nicht zum Tode führen sollten.


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20.11.2020 um 15:21
Wirklich schlimm dieser Fall. Aber man kann den Menschen eben nur vor den Kopf schauen.

Wirklich interessant finde ich: Die Hunde haben die Spur bis zur Wohnung verfolgt. Wie lang bleibt denn so eine Spur für Hunde wahrnehmbar? Er war doch schon 2 Monate verschwunden. Oder wurde der Knochen erst kurz zuvor hingebracht?


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Mordfall Stefan Trogisch Berlin

20.11.2020 um 15:25
Zitat von tragic_truthtragic_truth schrieb:Oder wurde der Knochen erst kurz zuvor hingebracht?
So schlimm, wie es klingt: vielleicht hat er ja bis kurz vor dem Fund „verzehrt“ ? 🤢


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20.11.2020 um 15:35
@tragic_truth
Ich glaube, das hast du aus dem Text falsch abgeleitet. Es ist tatsächlich missverständlich formuliert.


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20.11.2020 um 15:37
Erstaunlich finde ich bei solchen Fällen, wie doch relativ wenig Aufwand betrieben wurde, um die Tat zu verdecken. Wie schon hier vermutet, passiert so eine grausame Tat nicht spontan, das muss über Jahre bis Jahrzehnte angedacht gewesen sein.

Wollte der Täter vielleicht sogar gefunden werden? Hätte der Täter die Knochen irgendwo weit draußen in Brandenburg oder Mecklenburg vergraben, wären sie wohl nie wieder aufgetaucht.


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Mordfall Stefan Trogisch Berlin

20.11.2020 um 16:02
Laut Staatsanwaltschaft gibt es keine Hinweise auf Einvernehmlichkeit seitens des Opfers. Ein Großteil der Leiche fehlt noch immer. Man fand im Keller des Täters Chemikalien die dazu geeignet sind Leichenteile aufzulösen. Die Mordkommision überprüft derzeit ob es dazu gekommen ist.

Auf die Spur ist man dem Täter tatsächlich nicht durch Chat-Protokolle, sondern durch eine Funkzellenauswertung und die Aussagen eines Taxifahrers. Letzendlich waren es Hunde die einmal von dem Ort wo der Taxifahrer das Opfer abgesetzt hat und dem Leichenfundort die Ermittler unabhängig zu der besagten Wohnung geführt haben.
Man fand desweiteren eine Knochensäge und Messer mit Blutanhaftungen. In der Wohnung selbst fand man ebenfalls Blutspuren. Auch wurde eine Kühlbox und eine Sackkarre gefunden, an denen Leichenspürhunde anschlugen. Laut Ermittler würde die Leiche wahrscheinlich zerstückelt. Die Schüler an denen der Lehrer unterrichtete werden derzeit psychologisch betreut.

Ich weiß einfach nicht was ich dazu noch sagen soll... Ein Glück haben die Spürnasen so gute Arbeit geleistet und haben damit vielleicht weitere Taten verhindert.


https://www.bz-berlin.de/berlin/kannibalismus-in-berlin-saegen-und-blutspuren-in-wohnung-des-tatverdaechtigen-gefunden


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Mordfall Stefan Trogisch Berlin

20.11.2020 um 16:05
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Wollte der Täter vielleicht sogar gefunden werden? Hätte der Täter die Knochen irgendwo weit draußen in Brandenburg oder Mecklenburg vergraben, wären sie wohl nie wieder aufgetaucht.
Oder im Hausmüll, dann wären Sie in der Müllverbrennung gelandet. Es ist ja die Frage, wo die anderen Knochen sind.


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20.11.2020 um 16:16
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Wäre dann nur noch zu klären, ob Freiwilligkeit des Opfer auch eine Tötung mit einschloss oder es ihm "nur" um gewisse Amputationen ging, die aber nicht zum Tode führen sollten.
Jedem, der noch halbwegs bei Verstand ist, sollte aber klar sein, dass man eine solche unsachgemäße Amputation, die nicht von einem Arzt durchgeführt wird, nicht überleben wird. Und selbst, wenn man es überleben sollte, würde ja das gesamte Urogenitalsystem ohne zusätzliche Operationen nicht mehr funktionieren. Dass es nicht freiwillig war, wird man vermutlich nicht beweisen können. Auch kann ich mir schlecht vorstellen, dass jemand auf diesem Weg aus dem Leben scheiden möchte.


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20.11.2020 um 16:20
@Misetra

So sehr will ich mich da gar nicht ins Detail reindenken, das ist so unfassbar grausam und abartig.
Aber diese Diskrepanz zwischen dieser abartigen Fähigkeit zur Tat und der offenbar beschränkten Fähigkeit, das zu vertuschen, erstaunt mich.
Im Fall Peter Madsen sogar noch mehr als in diesem Fall. Das ist ja nicht mal eine Frage, ob ein perfektes Verbrechen möglich ist und ob der Täter komplett unerkannt bleibt, sondern warum die Täter so stümpern. (zum Glück, sonst würden sie ja ggf. doch nicht erwischt werden)


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20.11.2020 um 16:50
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Das ist ja nicht mal eine Frage, ob ein perfektes Verbrechen möglich ist und ob der Täter komplett unerkannt bleibt, sondern warum die Täter so stümpern. (zum Glück, sonst würden sie ja ggf. doch nicht erwischt werden)
Mal so gedacht: Er hat das nicht das erste mal gemacht. Von Tat zu Tat wird ein Täter unvorsichtiger ...


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20.11.2020 um 16:52
@Cuchulain

Das könnte durchaus sein, vielleicht auch unvorsichtiger, weil ein Persönlichkeitsteil im Täter doch gestoppt werden will?


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20.11.2020 um 16:58
Vor allem, wenn ich lese, wieviele Chemikalien er bei sich zu Hause hatte und den Kühlschrank. Das hat der doch nicht für dieses eine mal angeschafft und eingerichtet. Die Sackkarre erinnert mich an Gerwald Claus-Brunner, der sein Opfer abends um 22 Uhr bei ihm zu Hause aufsuchte, umbrachte und dann 7 km zu Fuß mit einer Holzkiste auf solch einer Karre durch Berlin zu sich nach Hause brachte. Gruselig - das eine wie das andere.


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20.11.2020 um 16:59
Zitat von tragic_truthtragic_truth schrieb:Wirklich interessant finde ich: Die Hunde haben die Spur bis zur Wohnung verfolgt. Wie lang bleibt denn so eine Spur für Hunde wahrnehmbar? Er war doch schon 2 Monate verschwunden. Oder wurde der Knochen erst kurz zuvor hingebracht?
Hab bis jetzt noch nicht gelesen wann die Hunde angesetzt wurden. Scheinbar hat aber ein Taxifahrer das Opfer wohl am besagten Abend an einem Ort abgesetzt. Ich denke diese Info hatte die Polizei bereits vor dem Knochenfund. Wenn der Hinweis vom Taxifahrer bald nach der öffentlichen Suche nach dem Opfer kam, werde sie wohl direkt die Hunde dort angesetzt haben. Ist ja so üböich bei Vermissten.

Kenne auch solche die hobbymässig trailen und eine Spur eine Woche vor der Suche durch den Hund anlegen. Solange es noch ein paar Partikel des vermissten Person hat, kann es ein Hund finden.


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20.11.2020 um 17:02
@LOleander

Da du mich damit meinst, mir geht es nicht um die "bösen" Medien, generell befürworte ich Medien die sachlich zu dem ganzen stehen und bin da auch sehr froh drüber. Mir geht es um die Medien die bewusst Geld dafür verlangen und meist auch noch absichtlich die Tatsachen vertauschen, wenn du selber Mal einen Fall in deiner Familie hattest kannst du mich gerne nochmal belehren. Meine Tante hat sich vor einen halben Jahr im Kreis Euskirchen Tod gefahren und Zeitungen hatten noch besseres zutun als ihre Familie zu verunglimpfen um die bestmögliche Anzahl an neuen klicks und Abonnenten zu erreichen. Ansonsten bin ich bei dir, wer dafür zahlt ist dann auch nicht wirklich besser.

Ich befürchte halt das der Familie des Opfers hier das gleiche passiert. Man kennt es ja im Fall Brandes - Meiwes. Wie da teilweise über Herrn Brandes geschrieben wurde obwohl er ja eigentlich ein normaler Typ war wie wir alle war schon teilweise unter aller Sau. Klar seine Gedanken / sexuelle Ausrichtung waren eher nicht Standart aber ansonsten war er doch ein Kerl wie jeder andere.


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20.11.2020 um 17:43
https://www.bz-berlin.de/berlin/kannibalismus-in-berlin-saegen-und-blutspuren-in-wohnung-des-tatverdaechtigen-gefunden

Laut der BZ, fanden die Mantrailer Einsätze am 9.11. statt, einen Tag nach dem Fund des Knochens.
Beide Mantrailer führten direkt zur Wohnung des TV, außerdem schlugen dort wohl Bluthunde an.


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Mordfall Stefan Trogisch Berlin

20.11.2020 um 18:00
Zitat von stainedstained schrieb:Laut der BZ, fanden die Mantrailer Einsätze am 9.11. statt, einen Tag nach dem Fund des Knochens.
Beide Mantrailer führten direkt zur Wohnung des TV, außerdem schlugen dort wohl Bluthunde an.
Bluthunde oder Bloodhounds? Letztere waren sicher die Mantrailer.
Oder soll Bluthunde = Leichensuchhunde sein? Dann passt es wohl.


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20.11.2020 um 20:01
Hier ist noch ein aktualisierter Bericht, wie man dem perversen Täter auf die Spur kam, mit einigen Details.

Ganz am Rande sind natürlich auch die Schülerinnen und Schüler traumatisiert. Der mutmaßliche Täter ist Lehrer.
Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Beamten weitere Indizien für den Kannibalismus-Vorwurf. Man habe „einschlägige Instrumente“ gefunden, sagte Steltner und konkretisierte später, dass es sich dabei unter anderem um Sägen und Messer handle. Auch Blutspuren hätten die Ermittler sichergestellt, sie werden nun rechtsmedizinisch untersucht. Zu weiteren Details wollte sich Steltner mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern.

Die "Bild"-Zeitung berichtet von weiteren Indizien. Demnach sollen die Ermittler 25 Kilogramm der Chemikalie Natriumhydroxid im Keller des Verdächtigen gefunden haben. Dabei handelt es sich um ein Reinigungsmittel, mit dem sich menschliches Gewebe auflöst.

Krisenteams unterstützen die Schule in Pankow
Die Schule, an der der Tatverdächtige zuletzt unterrichtete, nimmt am Freitag keine Stellung. „Ich kann Ihnen dazu nichts sagen“, sagt die Sekretärin am Telefon, dann legt sie schnell auf. Eine Mail bleibt unbeantwortet.

Die Bildungsverwaltung erklärte zu den Vorwürfen: „Der Fall macht betroffen“, sagte ein Sprecher. Man sei mit Schulpsychologen und Krisenteams vor Ort, um Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte seelisch zu unterstützen. Dieses Angebot der Schulverwaltung stehe auch Schulen in freier Trägerschaft zur Verfügung.
Quelle:

https://m.tagesspiegel.de/berlin/monstroeser-verdacht-gegen-pankower-lehrer-so-kamen-die-ermittler-dem-mutmasslichen-kannibalen-auf-die-spur/26645082.html


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Mordfall Stefan Trogisch Berlin

20.11.2020 um 20:06
Als ich den Thread eröffnet habe, hätte ich mir nicht in meinen kühnsten Träumen vorstellen können, was sich hier nun herausstellt.

Ich dachte an einen banalen Vermissten Fall, schlimmsten Falls an einen Mord im Bereich der Internet Bekanntschaften.

An so eine wahnsinnig grasse Wendung hätte ich nicht geklaubt.

Hoffentlich findet man eine gerechte Strafe und hoffentlich nehmen die Schüler und Schülerinnen keinen dauerhaften psychischen Schäden.


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