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Laura Perselli und Peter Neumair

2.042 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Italien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Laura Perselli und Peter Neumair

Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 00:45
Zitat von adolphesaxadolphesax schrieb:Das wirkt auf mich eben auch nicht schlüssig. Einerseits wird berichtet, dass die Eltern so große Angst vor B. hatten, dass sie sich nachts im Schlafzimmer eingeschlossen haben, andererseits wollten sie ihm eine Wohnung im selben Gebäude anmieten.
Ja, macht keinen Sinn.
Vielleicht sollte es nicht so ganz wie ein Rauswurf aussehen ....?

Außerdem, die Wohnung war wohl wesentlich kleiner - und arbeiten ist im Alter von 30 Jahren doch auch eine Option? Ich höre von vielen italienischen Freunden (und das wurde auch hier schon geschrieben), dass viele Italiener bis zu ihrer Heirat noch daheim wohnen.
Das mag zwar in Südtirol anders sein ....aber wegen des instabilen Zustands des Sohnes wollten die Eltern vielleicht auch ein Auge drauf haben.
Sie haben ihn ja auch nach dem Total-Ausraster und Messerangriff auf die Freundin aus Ulm nach Hause geholt.
Hätte auch nicht jeder getan.
Und die Aushilfs-Lehrer-Stelle bekam Benno sicher auch mit Hilfe der Eltern, die beide Lehrer waren.
Wie schlimm die Situation eskalieren würde, haben sie sich vielleicht nicht vorgestellt.
Ich fürchte, er wurde sehr mit Samthandschuhen angefasst und konnte kein "Nein" akzeptieren.

Schon einmal schrieb ich - ich kenne eine solche Situation aus dem Bekanntenkreis. (Sohn - auch 30, lebt im Akademikerhaushalt und tyrannisiert die Eltern. Auf meine Frage, ob er denn noch immer so aggressiv sei - antwortete mir die Mutter ..."Ach, meistens ist er ja ganz ruhig ...und nur manchmal so aggressiv." Ihr hört mich tief seufzen. Sie beklagt sich - wird ihn aber immer in Schutz nehmen.
Da steckt Zündstoff in einer solchen Situation.....

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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 02:08
Ich habe das Interview mit der Schwester von P.N. gelesen und sie erwähnt, dass P.N. und L.P. ein schönes Leben gehabt- und dies sehr genossen hätten. Und es gibt viele Fotos, die diesen Eindruck stärken. Made erwähnte zu Beginn, dass sie eine geeinte Familie gewesen seien. Andererseits macht es den Anschein, dass B. wohl schon als Kind bestimmte Auffälligkeiten zeigte, dies jedoch nicht die ganze Dynamik beherrschten. Beide Kinder gingen ihren Weg, studierten in Innsbruck. M.N. zog ab dem Studium in Innsbruck bei den Eltern aus.
B.N. hielt sich erst in Spanien auf, später in Ulm und zog danach wieder zurück zu den Eltern. Für mich hört es sich an, als wäre es in Ulm komplett eskaliert und seine Rückkehr zu den Eltern weniger gewollt, als einfach notwendig gewesen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine Eskalation inkl. Einweisung in die Psychiatrie keine Konsequenzenmit sich bringt. Vielleicht gab es Auflagen oder eine Art Beistandschaft seitens der Eltern? Und wegen der Konflikte schien die Mietwohnung im selben Haus evtl. ideal für die Eltern: räumliche Distanz und doch unter "Kontrolle". Vielleicht liegt darin das Dilemma von B.


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 02:28
Oder besser gesagt, das Dilemma Eltern/B. Es hätte eine evtl. lebenslängliche Abhängigkeit bedeutet, auch finanziell. Es entsteht der Eibndruck, als hätte B. den Schritt ins Berufsleben effektiv nicht geschafft und die Schwierigkeiten/Eskalationen häuften sich und wurden auch öffentlich. B.'s Druck nahm wohl seit längerem stetig zu und vielleicht beherrschte das alles nun komplett die Familiendynamik. Da er therapeutische offensichtlich verweigerte scheint dies eine recht Auswegs- und hilflose Situation gewesen zu sein. Für alle Familienmitglieder.


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 08:58
Gestern wurde wieder an der besagten Brücke getaucht und gesucht. Dabei wurden mehrere kleinere Gegenstände sichergestellt- es wurde nicht veröffentlicht, worum es sich handelt. Heute wird weiter südlich weitergesucht.

https://www.altoadige.it/cronaca/i-sub-nell-adige-cercano-peter-palmo-a-palmo-recuperati-alcuni-piccoli-oggetti-1.2844013


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 09:01
@Gast1984
Vielleicht war das Thema in der Familie, wer weiss. Wenn man Fotos von B.N. vergleicht, ist auch der äussere Wandel sichtbar. Das muss eine komplette Überforderung für alle gewesen sein. Und L.P. sorgte sich auch gleichzeitig um ihre Mutter, der es gesundheitlich nicht gut ging. Vielleicht standen konkrete Drohungen seitens TV schon seit Weihnachten im Raum. Die Schwester war ja sofort alarmiert, als sie die Eltern nicht erreichen konnte und war vom Tatverdacht gegenüber ihrem Bruder keineswegs schockiert oder erstaunt.


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 11:10
@Gast1984
Welche Brücke ist das genau?
Danke.


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 12:28
@PaterBrown
Das ist die Etschbrücke an der Mülldeponie Frizzi Au.


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 12:52
@tromp347
@Mrs_Marple
Danke für die Erläuterungen.
Ich dachte noch, die Haltebucht, an der einen Stelle des Videos wäre ja perfekt um mal kurz anzuhalten


@Lady.Sherlock
Es gibt ja auch Verrückte, die fahren mit einer Leiche quer durch Deutschland. Ich kenne einige, die während der Ausgangssperre ständig angehalten werden und dann immer wieder die Bescheinigung des Arbeitgebers vorzeigen müssen.
Aber egal.Auf was ich eigentlich hinauswollte, dass, für den Fall, dass er es denn war, die Leichen auch später verbracht worden sein könnten. Oder wie einige schon vermutet haben, den Vater vllt woanders abgelegt wurde.
Einfach eine Leiche im Auto lassen und vllt tatsächlich am nächsten Morgen am Ritten.

Ich bin sehr gespannt ob die neuen Taucher etwas finden werden oder auch unverrichteter Dinge abziehen.


Mal eine ganz andere Frage, ich bin davon ausgegangen, das B.s Schwester jünger wäre, jetzt lese ich sie ist älter.
Wenn ich mir so manche Seiten anschaue, war das Verhältnis früher gut zwischen den Geschwistern.


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 13:29
Zitat von FlurinaFlurina schrieb:Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine Eskalation inkl. Einweisung in die Psychiatrie keine Konsequenzenmit sich bringt. Vielleicht gab es Auflagen oder eine Art Beistandschaft seitens der Eltern?
Da die Einweisung in Deutschland war, kann ich das beantworten:
Eine Einweisung nach dem PsychKG kann bei akuter Eigen- oder Fremdgefährdung erfolgen. Die Unterbringung in der Psychiatrie geht dann so lange, wie sie erforderlich ist, damit die akute Gefahr gebannt ist. Bei einem akuten psychotischen Schub sind das üblicherweise einige Tage bis mehrere Wochen. Bei einem großen partnerschaftlichen Streit, in dem jemand mit einem Messer angegriffen wird, eventuell auch nur wenige Stunden. Eben so lange, bis die Ärzte davon ausgehen, dass nicht direkt ein neuer Angriff erfolgt.

Die Eltern einer volljährigen Person haben währenddessen aber keine besondere Handhabe. Es handelt sich ja immer noch um eine volljährige Person, auch wenn sie in einer Krise ist. Auflagen oder Ähnliches gibt es nach der Entlassung nicht, da das PsychKG ja erst aufgehoben wird, wenn die akute Gefahr vorüber ist. Die Person kann dann also (ggf gegen ärztlichen Rat) gehen, auch wenn die Erkrankung selbst nicht „ausgeheilt“ ist. Es geht da nur um die Eigen- oder Fremdgefährdung.

Es wäre aber möglich, für diese Person eine rechtliche Betreuung einzurichten. Gegen den Willen geht das jedoch sehr schwer. Aber selbst wenn die Person einer rechtlichen Betreuung zustimmt, gibt es da keine Auflagen wie „Der Betreute muss in unmittelbarer Nähe zum Betreuer leben.“. Es ist eine rechtliche Vertretung.
Eine direkte Überleitung in andere Länder gibt es übrigens nicht. Wenn eine betreute Person in ein anderes Land verzieht, wird dort niemand über die rechtliche Betreuung oder die psychische Erkrankung benachrichtigt. Es wird nur die rechtliche Betreuung in Deutschland aufgehoben, da hier kein Handlungsbedarf mehr ist.

Insgesamt kann ich mir nicht vorstellen, dass für B.N. eine rechtliche Betreuung eingerichtet wurde. Das ist ein langwieriger Prozess, der mehrere Wochen bis Monate dauert. Es müssen in dem Verfahren verschiedene Behörden und Ärzte eingeschaltet werden. Das dauert.

Wenn die Eltern ihren Sohn aufgrund einer psychischen Erkrankung bei sich in der Nähe haben wollten, dann eigentlich nur aus persönlichen Gründen.


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 14:47
@Starlightdust
Die Schwester ist jünger


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 20:07
Leider war die Suche gestern und heute (bis auf vorhin erwähnte "Gegenstände", die mit der Tat in Verbindung stehen könnten)
wieder ohne Erfolg.

https://www.altoadige.it/cronaca/i-sub-nell-adige-cercano-peter-palmo-a-palmo-recuperati-alcuni-piccoli-oggetti-1.2844013

Möglicherweise die Hanteln? Was könnte es noch sein?

Die Suche findet nun aber täglich statt.

https://www.stol.it/artikel/chronik/suchaktion-am-sonntag-gezielte-tauchgaenge-in-der-etsch


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 20:17
Zitat von Lady.SherlockLady.Sherlock schrieb:Möglicherweise die Hanteln? Was könnte es noch sein?
Nein, denke ich nicht. Es stand "kleine" Gegenstände...

Das gibt es doch nicht, dass der Körper nicht auffindbar ist 🤔


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 20:24
Zitat von Gast1984Gast1984 schrieb:Nein, denke ich nicht. Es stand "kleine" Gegenstände...

Das gibt es doch nicht, dass der Körper nicht auffindbar ist 🤔
Es ist seltsam, nicht?

Nachdem Laura P. gefunden wurde, dachte ich eigentlich - jetzt dauert es nur noch ein paar Tage, bis Peter N. gefunden wird.
Aber nach tagelangen Suchen ohne Erfolg kommen mir Zweifel.
Darum schleicht sich der Gedanke ein - was, wenn er doch ganz woanders ist?
Zeit genug hatte Benno.

Zu den Gegenständen: Vielleicht Handy, Geldbeutel oder Schlüssel?


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 20:37
Zitat von Lady.SherlockLady.Sherlock schrieb:Es ist seltsam, nicht?
es ist schon eine sehr lange Strecke, die abgesucht werden muss und die Etsch ist zZ sehr undurchsichtig, im Prinzip kann man sagen, dass fast alles unsichtbar ist. Daher könnte es schon sein, dass ein menschlicher Körper einfach nicht gefunden wird


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 20:54
Hallo zusammen, ich bin neu hier. Seit Beginn des Vermißtenfalls in Bozen, verfolge ich ständig die Nachrichten auf stol.it. Ich muß dazu sagen, dass mich Südtirol und seine Menschen, durch viele Urlaube die ich in der Region Bozen / Meran verbracht habe, stark fasziniert.
Im Rahmen der Recherche, bin ich auf diese Seite hier mehr durch Zufall gestoßen.

Mit großem Interesse habe ich die Diskussion hier verfolgt und selbst auch in alle Richtungen spekuliert. Ich denke die Taucher der Spezialeinheit müßten Peter N. finden, wenn er tatsächlich da sein sollte. Falls sie ihn nicht finden, und davon gehe ich mittlerweile aus, dürfte er auf dem Weg zum Ritten "entsorgt" worden sein und damit fast unauffindbar bleiben


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 21:01
@joga

Wenn das so sein sollte, was denkst du wäre die Überlegung dahinter beide auf verschiedene Arten abzulegen? Oder war es vielleicht schlichtweg nur eine Zeitfrage bzw es kamen potentielle Zeugen und er musste die Aktion für PN abbrechen und hat sich dann eine neue Idee einfallen lassen?


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 21:11
@Sonnenenergie

All deine Gedanken wären möglich , vielleicht war es auch sein Plan von vorneherein. Es wäre auch nur auf diese Art möglich gewesen ihn zeitnah los zu werden, der Spaziergang mit demHund nur vorgeschoben. Um welche Zeit ?, falls dies jemand weiß, ist er denn durch die Überwachungskamera auf dem Weg zum Ritten gesichtet worden.?? Um 8 Uhr morgens dürfte es auch in Südtirol um diese Jahreszeit noch recht düster sein, also das perfekte "Licht" um den leblosen Körper in den Abgrund zu schmeißen.


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Laura Perselli und Peter Neumair

21.02.2021 um 21:14
@joga

Habe auch viel über andere Möglichkeiten nachgedacht, der Boden war aber noch gefroren.

Nur wie wäre dann das Blut nicht sichtbar an die Außenseite der Brücke gekommen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dafür Blutanhaftungen an Tatwerkzeug oder Textilien ausreichen?


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