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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.117 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

15.02.2022 um 22:35
wie Ihre Ehefrau Sie mit einem anderen Mann in einer eindeutigen Situation hintergeht! Ich konnte mit meinem Handy Fotos von dieser Verfehlung machen. Ich denke, dass Sie daran sehr interessiert sind und stelle Ihnen die Bilder, als heimatverbundener Groß Döhrener ohne eigene Ansprüche zu haben, zu Verfügung."


Dann soll Manczak aufgefordert worden sein, an bestimmten Abenden im November des vergangenen Jahres - am besten zu Fuß -zum Friedhof in Groß Döhren zu kommen. Dort sollten dann die Bilder hinterlegt werden. Bei der angegebenen Mobilnummer soll es sich um die auf Marcus B. zugelassene Nummer handeln.
Quelle: https://regionalheute.de/braunschweig/6-prozesstag-im-fall-manczak-polizeiaussagen-bringen-weitere-details-ans-licht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1639684511/
Hier aus anderer Quelle leicht abgewandelt: an [mehreren] Abenden, zu Fuss.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:das der Verfasser des Zettels, der am Caddy hinterlassen wurde, sehen wollte, ob und wie KM darauf überhaupt reagiert.
Damit meine ich auch, ob er eventuell etwas darüber zu Hause erzählt.
Ja, klar, auch möglich. Aber wäre es nur ums Erzählen* gegangen, hätte der TV dafür nicht extra einen Wagen anmieten müssen!
So, wie es sich für uns jetzt darstellt, hat es KM seiner Frau "erzählt". Zumindest konnte sie Angaben zum Kennzeichenfragment machen. (Kann natürlich auch sein, der TV besuchte sie mit diesem Auto. Oder Frau M wusste von der Absicht des TV und stimmte ihn um, die Fotos doch nicht zu hinterlegen? Da fehlt uns der 3. Verhandlungstag.)
Dass G. ein Verhältnis mit der Frau von Karsten Manczak gehabt haben soll, sollen auch anonyme Briefe belegen, die Manczak erhielt. Kurz nach dem Verschwinden seines Vaters habe er von den Briefen erfahren und G. darauf angesprochen. Der beteuerte, dass da nichts dran sei.
Quelle: https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/

Nach dem Verschwinden ... von den Briefen erfahren, klingt fast so, als hätte der ältere Sohn nichts von der Friedhofsaktion gewusst.
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Rein rechtlich betrachtet und aus dem Zusammenhang gerissen ist es eine nette Geste eines ehemaligen Gross Döhreners, der sich um seine Mitmenschen sorgt. Also nichts Verwerfliches. - Beweisfotos, die auf ein Stalking durch den Fotografen hindeuten würden, wurden ja nicht hinterlegt.

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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

15.02.2022 um 23:01
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:wäre es nur ums Erzählen* gegangen, hätte der TV dafür nicht extra einen Wagen anmieten müssen!
Die vielen Autoanmietungen sind noch mal eine Sache für sich.
Haben die zahlreichen Anmietungen wirklich etwas mit dem Verschwinden von KM zu tun?

Observieren musste er seinen Kumpel wohl kaum, die Tagesabläufe werden G. auch so geläufig gewesen sein.
Anzeichen von gescheiterten Übergriffen während der Mieträume gibt es ebenfalls nicht, davon ausgenommen natürlich die umgeworfenen(?) Bienenstöcke von Frau M., wobei sich diese Sache eher nicht gegen KM gerichtet haben kann.

Wollte er mit seiner Geliebten nicht mit seinem richtigen Wagen im Hotel vorfahren?
Oder kam man ohnehin einzeln zu den Treffen?
Oder war es eher ein Hobby des Beschuldigten, immer mal Mietwagen zu fahren.

Das KM seinen "besten Freund" nicht in dem Wagen am Friedhof erkannt hat, erscheint mir auch nicht unbedingt plausibel.
Das könnte man jetzt auf seine Sehschwäche schieben. Aber für Marke und Modell sowie Teile des Kennzeichens hat es offenbar gereicht.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Beweisfotos, die auf ein Stalking durch den Fotografen hindeuten würden, wurden ja nicht hinterlegt.
Stalking schließe ich mal aus. Aber Fotos und mindestens ein Video gab es.
Zum einen fand die mittlerweile geschiedene Frau von G. entsprechendes auf seinem Laptop, und zum anderen gab es noch das hier:
Zudem soll vor zwei oder drei Jahren bereits ein Video aufgetaucht sein, dass den Angeklagten und die Ehefrau des Vermissten küssend und händchenhaltend in einem Kino zeigt. So berichtete es eine weitere Zeugin, die das Video von ihrer Tochter erhalten haben will.
Quelle: https://regionalheute.de/mordfall-manczak-zu-intim-ehefrau-sagt-hinter-verschlossenen-tueren-aus-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1638182896/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

15.02.2022 um 23:54
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Stalking
Ich meinte damit, dass das an der ganzen Friedhofssache wohl das Einzige gewesen wäre, was man hätte zur Anzeige bringen können (hätte es Fotos gegeben). Ms hätten mit den Fotos Stalking der Ehefrau (durch den unbekannten Fotografen/Briefschreiber) zur Anzeige bringen und die Polizei hätte ermitteln können. Aber ohne Fotos lag ja keine beweisbare Handlung vor.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Anzeichen von gescheiterten Übergriffen während der Mieträume gibt es ebenfalls nicht, davon ausgenommen natürlich die umgeworfenen(?) Bienenstöcke
Darüber lässt sich - mit den Erkenntnissen von jetzt - diskutieren:
Uhrzeit, Anwesende? Randaliert hat "die Einbrecherbande". Ob KM rauskam, ob geschossen wurde, ob der Pfeil daneben ins Gebüsch schwirrte, ob noch jemand hinterherkam, ist mir unbekannt.
Weiss nicht, ob der TV einen weiteren Pfeil im Caddy platziert hätte, hätte er gewusst, dass es evtl einen Vergleichspfeil gibt, vom Garten.

Ob der erste Pfeil ein Probeschuss oder Mordversuch war. Tja, ich dachte zuerst, er hat nur die Storry der "Einbrecher" legendieren wollen. Bin mir aber unsicher. Auch, ob er hätte das Opfer liegengelassen. Einige Eckwerte wären die gleichen (Mietwagen, Caddy, Waffe, Dunkelheit). Da müssten die Ermittler wissen, was jetzt den Unterschied ausmachte. Banales Beispiel: Diesmal wäre der unmittelbare Nachbar verreist gewesen. Oder: Ende März war es kälter und KM hatte eine dickere Jacke an / kam nicht so weit in den Garten raus und deswegen traf der Pfeil nicht richtig.
Quelle: Gedankenspiele. Hoffentlich ausermittelbar.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.02.2022 um 00:22
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Gedankenspiele. Hoffentlich ausermittelbar.
Bin darauf gepannt, nachdem jetzt im Prozess erkennbar wurde, das verschiedenste Dinge jetzt noch mal auf den Prüfstand kommen (müssen).
Offenbar werten die Beamten Spuren zumindest im Caddy des Verschollenen (immer?)noch oder wieder aus.
So wunderte sich die Verteidigung darüber, dass Spuren, die offenbar an Manczaks Caddy, der wenige Tage nach dessen Verschwinden auf dem Expo-Gelände in Hannover gefunden wurde, nicht oder erst jetzt ausgewertet wurden.
Quelle: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/manczak-prozess-hat-ein-zeuge-den-toten-gesehen-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1644597435/
Für viele Sachverhalte kommt dieser jetzige Elan jedoch zu spät, wie man schon an den mittlerweile überschriebenen Aufzeichnungen der Kameras an den Infrage kommenden Bahnhöfen sah.
Auch Videos vom Bahnhof Hannover, deren Auswertung eventuell relevant hätten sein können, seien nicht angefordert worden. Sie seien zum Zeitpunkt der Nachfrage durch die Polizei bereits gelöscht worden
Quelle: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/manczak-prozess-hat-ein-zeuge-den-toten-gesehen-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1644597435/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.02.2022 um 13:55
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Aufzeichnungen der Kameras an den Infrage kommenden Bahnhöfen
... wird der TV sicherlich gemieden haben. Und selbst wenn, ist fraglich, ob man ihn maskiert erkannt hätte auf Videoaufnahmen.
Unverständlich ist für mich, dass man nicht anhand eines Fotos des TV nach Zeugen sucht! Wenn man ihm zB in der Bahn längere Zeit gegenübersass, konnte man sich vllt die Augenpartie besser einprägen. Oder die Maske wurde mal abgenommen. Genauso hätten Zeugen ihn zu Fuss auf dem Expogelände sehen können, unmaskiert vllt. Wenn ich mir da überlege, wie man im Fernsehen damals Zschäpe zur Schau gestellt hat, von allen Seiten gefilmt, live-Bilder...


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.02.2022 um 16:38
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:dass man nicht anhand eines Fotos des TV nach Zeugen sucht!
Das geht ohne Einverständnis des TV nicht so leicht. Die Hürden dafür sind sehr hoch.

Wenn es z.B. um Terrorismus geht sieht es anders aus.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 10:04
Mich beschäftigt immer noch die Friedhofsaktion vom November 2020. Denn die ist für mich der schlagende Beweis dafür, dass M.G. nicht (mehr) der beste Freund von KM war, sondern der ärgste Feind.
Das geht für mich in größter Eindeutigkeit aus dem Bericht von RegionalHeute vom 16./17.12. 2021 über den sechsten Prozesstag auf Seite 58 dieses Threads hervor (leider habe ich die Zitierfunktion nicht parat).
Demnach hat der TV zunächst über sein Zweithandy (zugelassen auf den Namen jenes Bürgers, dessen verlorenen Personalausweis MG an sich genommen hatte) SMS- Nachrichten an KM verschickt mit dem Hinweis, dass KMs Frau fremd gehe. Als KM darauf nicht reagierte, legte MG mit einem Brief nach, der laut Ermittlungsbehörden eindeutig auf seinem Dienstcomputer geschrieben worden war. Eine Kopie schickte G damals auf deinen privaten Rechner; ausgedruckt wurde das Schreiben am Flughafen Hannover, einem Einsatzort von G.
Der Vorsitzende Richter zitierte aus diesem Brief u.a. wörtlich: „Mit Erschrecken musste ich sehen, wie Ihre Ehefrau Sie mit einem anderen Mann in eindeutiger Weise hintergeht. Ich konnte mit meinem Handy Fotos von dieser Verfehlung machen“. KM wurde sodann aufgefordert, am Friedhof in Gross Döhren -am besten zu Fuß- zu erscheinen; dort sollten diese Fotos hinterlegt werden.
Eindeutiger kann meines Erachtens nicht belegt werden, dass MG seinem angeblich besten Freund übel mitspielen wollte. Mindestens zielte er darauf ab, mit den Hinweisen auf eine Affäre die Ehe der Ms zu zerstören. Für wahrscheinlicher halte ich es jedoch, dass MG KM eiskalt beseitigen wollte, um dann ungestört mit dessen Frau zusammenleben zu können.
Dass MG hinter der Friedhofsaktion steckte, beweisen nicht nur die SMS von seinem Zweithandy und der Brief aus seinem Computer; darauf deutet ja auch die Anmietung eines Aygo hin, der dann auch prompt am 6, November am Friedhof in Gross Döhren auftauchte, als KM dort die angeblichen Beweisfotos abholen wollte.
KM kam damals wohl nur deswegen davon, weil er nicht zu Fuß, sondern per Auto am Friedhof erschien. Gut möglich, dass ihn stutzig machte, warum er unbedingt zu Fuß zu der Übergabe am entgegengesetzten Ende des Dorfes erscheinen sollte. Und nach dieser Aktion wird er sich nie mehr irgendwohin hat locken lassen. Überfallen wurde er dann zuhause - als er frühmorgens wie immer seine Katze nach draußen lassen wollte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 10:27
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Für wahrscheinlicher halte ich es jedoch, dass MG KM eiskalt beseitigen wollte, um dann ungestört mit dessen Frau zusammenleben zu können.
Woran machst du das fest? Und womit glaubst du, hätte KM getötet werden sollen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 10:51
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Mich beschäftigt immer noch die Friedhofsaktion vom November 2020. Denn die ist für mich der schlagende Beweis dafür, dass M.G. nicht (mehr) der beste Freund von KM war, sondern der ärgste Feind.
Da stimme ich absolut zu. Einfach widerlich solche Menschen! Den besten Freund mit dessen Ehefrau betrügen und, für mich fast noch schlimmer, den Ehemann mit dessen besten Freund betrügen. Wie kann man da noch in den Spiegel schauen? Vor allem nach dem, was jetzt passiert ist? Ich hoffe, der Täter erhält seine gerechte Strafe!

Der Sohn kann einem nur Leid tun, er hat ja prakt. seine ganze Familie verloren.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 10:58
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Der Sohn kann einem nur Leid tun, er hat ja prakt. seine ganze Familie verloren.
Es gibt zwei Söhne.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 11:08
Ich mache das daran fest, dass die Versuche, KM kirre zu machen und ihn von dessen Frau zu trennen, fehlgeschlagen waren. So hatte KM zum Beispiel die anonymen Hinweise per SMS ignoriert oder sie zumindest nicht zum Anlass genommen, gegenüber seiner Frau Konsequenzen zu ziehen.
Im Gegenteil: KM beteuerte einem Freund, er wolle seiner Ehe noch eine Chance geben. Ich könnte mir vorstellen, dass MG von dieser Haltung Kenntnis erlangt hat - etwa über Frau M.
Er sah dann wohl nur noch eine Möglichkeit, sein Ziel zu erreichen: KM zu beseitigen. Der Brief könnte somit letztlich nur dem Zweck gedient haben, KM an einen scheinbar ungestörten Ort zu locken, den Friedhof.
Wie er dann die Tat ausführen wollte? Was weiß ich - klar ist ja auch immer noch nicht, wie das Verbrechen am Haus von KM genau verübt wurde. Auf jeden Fall hat der Täter über Mittel und Wege verfügt, seinem Opfer offenbar schwerste Verletzungen zuzufügen und KM bis heute unauffindbar verschwinden zu lassen. Warum hätte das nicht auch am Friddhof gelingen sollen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 12:17
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Warum hätte das nicht auch am Friddhof gelingen sollen?
Weil es doch einen Unterschied gibt zwischen umbauter Terrasse eines Wohnhauses morgens um 5 und öffentlichem Friedhof am frühen Abend.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 12:21
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Es gibt zwei Söhne.
Ja, sorry, hatte jetzt nur den einen wegen des Rucksacks im Kopf. Ist ja aber beruhigend, dann haben sich wenigstens noch die Beiden. Eine unvorstellbare Situation.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 12:46
Welchen Unterschied es gibt zwischen umbauter Terrasse eines Wohnhauses morgens um 5 und einem öffentlichen Friedhof am frühen Abend, wird der Täter im Zweifelsfall ausgekundschaftet haben. Für mich spricht jedenfalls Einiges dafür, dass er zunächst den Friedhof für einen Angriff ins Auge gefasst hat - unter anderem auch, weil er wohl nie die Absicht hatte, tatsächlich Beweisfotos zu hinterlegen (sondern nur einen leeren Briefumschlag). Aus irgendeinem Grund (Auto von KM) könnte er von einer Tat hier abgerückt sein und stattdessen die Terrasse als Ort des Überfalls gewählt haben. Dort kannte sich MG ja bestens aus, und er wusste sicher auch von den Angewohnheiten des KM (frühmorgens die Katze rauslassen).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 13:18
Ich halte es für erheblich wahrscheinlicher, dass zum Zeitpunkt der Friedhofsache die Absicht war, Unfrieden zu stiften und eine Aussprache zwischen den Ms zu provozieren.

Was hätte er auf dem Friedhof mit der Leiche machen sollen? Liegen lassen, was sofort eine Mordermittlung nach sich zieht, in deren Verlauf er zu den ersten gehören wird, die befragt werden? Ohne Alibi aber mit Leihwagen? Abtransportieren mit Kleinstwagen, indem er die Leiche über den öffentlichen Friedhof schleift und auf offener Straße am frühen Abend einlädt? Maximal wäre denkbar, "zufällig" vorbeizukommen und KM dann irgendwohin "mitzunehmen", um ihn dort zu überfallen. Aber das wäre jederzeit unauffälliger und weniger aufwändig z. B. bei der Hausrenovierung möglich gewesen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 18:36
Zumindest haette es auf dem Friedhof (nachts) die Moeglichkeit gegeben ein mit noch lockerer Erde bedecktes frisches Grab auszuheben und die Leiche auf den Sarg zu legen! Das wuerde wohl auch fruehestens nach 30 Jahren (Ablaufzeit) auffallen,- von daher nicht ganz abwegig.


:mlp:


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 18:39
Durchaus interessante Idee! Vielleicht hätte man generell eher nach frischen Gräbern statt Fakebaustellen suchen sollen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 18:47
Nachtrag: Vor allem macht es bei der Suche nach dem Vermissten wenig Sinn, mit Leichenspuerhunden ueber einen Friedhof zu laufen!


:mlp:


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 18:52
Allerdings sieht der Friedhof in Groß Döhren bei N52.001 E10.436 für mich im Luftbild historisch aus. Da scheint es seit Jahren keine frischen Gräber mehr zu geben.

Wikipedia: Döhrener Friedhof


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.02.2022 um 18:55
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Maximal wäre denkbar, "zufällig" vorbeizukommen und KM dann irgendwohin "mitzunehmen", um ihn dort zu überfallen. Aber das wäre jederzeit unauffälliger und weniger aufwändig z. B. bei der Hausrenovierung möglich gewesen.
Kann sein. Ich denke aber gerade andersherum. Bei der Hausrenovierung wüsste man, dass dort höchstwahrscheinlich nur zwei bekannte Personen aufeinandertreffen: KM und MG.
Die Friedhofsgeschichte war dagegen so aufgebaut worden, dass ein "Unbekannter" etwas hinterlegt. Inwieweit sich KM, seine Frau und MG gegenseitig informiert haben, wissen nur die Betroffenen. Es war auch kein Treffen zwischen dem "Unbekannten" und KM geplant, nur eine Abholung. Insofern hätte dem "Unbekannten" egal sein können, wie KM den Umschlag abholt.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:zufällig" vorbeizukommen und KM dann irgendwohin "mitzunehmen"
sehe ich als Plan. (Weiss nicht, ob der MG "zufällig" von Frau M von KMs Friedhofsfahrt erfahren haben könnte.) Aber KM eine Mitfahrgelegenheit anzubieten - ohne sich um einen störenden Caddy kümmern zu müssen - fände ich denkbar.
Am Ende wäre der "Unbekannte" der Täter gewesen, der KM erpressen wollte, wobei etwas aus dem Ruder lief.

Am Friedhof der "Unbekannte" als vorher schon ins Spiel gebrachte Möglichkeit eines Fremdtäters.
Daheim der "Einbrecher/Randalierer".

Ganz perfide wäre es, würde man am Fundort von KM noch ein blutverschmiertes T-Shirt und die Brieftasche von KMs Sohn finden! Das wäre dann nicht mehr ein platzierter Hinweis auf einen Fremdtäter (Warum sollte sich ein Täter die Mühe machen, sein Opfer verschwinden zu lassen? Weil das Opfer noch nicht tot ist. Und ... weil es einen bekannten Täter wiedererkennen könnte bzw weil es, wenn es rechtzeitig gefunden wird, noch den Name sagen könnte.) - sondern ein platzierter Hinweis auf eine Person, die sich mit KM an dem Morgen im Haus ganz normal aufhielt und auch Zugriff auf die Caddyschlüssel hatte.
Nur hat der Sohn kein Motiv. Und von der zeitlichen Abfolge würde es auch nicht passen.


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