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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.119 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 14:27
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:Als guter Freund des Vermissten war er doch nahe genug dran, um ihn zB heimlich Medikamente zu verabreichen/auszutauschen.
Sehr guter Einwurf.
Da ist vielleicht etwas dran.
Es gab bekanntlich noch diese Frage an den Hausarzt von KM am ersten Prozesstag...
Eine Frage nach Drogen warf anschließend die Staatsanwaltschaft auf, als der Hausarzt des Opfers verhört wurde. Manczak war aufgrund einer Herzerkrankung auf Blutverdünner angewiesen. Eine Vermutung, dass er aufgrund der Einnahme dieser stärker geblutet habe, revidierte der Arzt. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde daraufhin die Frage laut, welche Wechselwirkung die Herzmedikamente mit Amphetaminen hätten. Ein Grund für diese Frage ist aus den bisherigen Erkenntnissen zum Fall nicht abzuleiten.
Quelle: https://regionalheute.de/braunschweig/mordfall-manczak-witwe-erscheint-nach-affaere-mit-angeklagtem-vor-gericht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1637747094/

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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 14:40
Richtig, das ist die andere durchaus wahrscheinliche Option. Aber was geschah dann an dem Morgen?

G kam, gab sich zu erkennen und sagte, er wolle KM zum Kaffee überraschen, dann versuchte er ihm etwas in den Kaffee zu tun? Das fiel auf, und dann ging man wieder nach draußen, um sich dort zu prügeln, wodurch es zum Blut auf der Terrasse kam?

Auch diese Theorien haben noch ihre Lücken.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 14:50
Zitat von ThordisThordis schrieb am 07.09.2021:Wenn jemand mehrere Herzinfarkte hatte und etwas so Gravierendes nimmt wie Blutverdünner, weiß ich das zumindest von den Menschen (Familie, Freunde, enge Kollegen) um mich herum.
Durch die Einnahme von Blutverdünnern ist die Blutungsneigung deutlich erhöht. Und trotzdem hat er noch gearbeitet? Mit "mehreren Herzinfarkten" sollte ein Antrag auf Erwerbsunfähigkeit doch locker drin gewesen sein.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:09
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Allerdings passt die Armbrust noch nicht zu diesem Ansatz.
Der geschilderte Ablauf leuchtet ein!
Lass doch die Armbrust raus. Die war vllt am 13.04. nicht in GD. Warum auch, wenn Frau M besucht werden sollte.
Die Armbrust wurde erst interessant (und zur möglichen Mordwaffe), als der Sohn abends den Bienenstockpfeil übergab.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:16
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:Durch die Einnahme von Blutverdünnern ist die Blutungsneigung deutlich erhöht. Und trotzdem hat er noch gearbeitet? Mit "mehreren Herzinfarkten" sollte ein Antrag auf Erwerbsunfähigkeit doch locker drin gewesen sein.
Ich glaube dieser Irrtum entsteht nur durch falsches Verständnis bzw Unwissenheit.
Die meisten gehen davon aus, Blutverdünner = dünnes Blut und dadurch stärkeres bluten = schneller verbluten.
Wenn ein gesunder Mensch mit gutem Blutkreislauf blutverdünner nimmt, trifft das zu

Das ist hier aber nicht unbedingt der Fall.
Er bekam es verschrieben, also gab es da gravierende Probleme.
Blut zu dick dadurch kein vernünftiges fließen im Kreislauf = blutverdünner um den normalen blutfluss zu ermöglichen, dann ist auch kein schnelleres verbluten gegeben, sondern er blutet genauso langsam/schnell wie jeder andere.

So verstehe ich auch die Aussage seines Arztes, der ein schnelleres verbluten ausschließt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:20
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Was wäre dann passiert? Keine Blutlache auf dem Grundstück, keine beschädigte Brille, kein Pfeil im Auto. Mordermittlungen mit „großem Besteck“ wären so schnell nicht eingeleitet worden; alles hätte zunächst danach ausgesehen, als ob KM wie üblich zur Arbeit gefahren wäre. Später wäre dann gerätselt worden, ob ihm etwas zugestoßen sei oder er sich abgesetzt hätte. Beweise? Null.
Aber so hat es sich ja nicht angespielt. Der Täter wird wissen, warum.
Was wäre passiert ohne... ? KM wäre vermisst. KM könnte sich als Erwachsener überall aufhalten, lebendig.
FRAU M wäre immer noch verheiratet und "gebunden", wenn man nicht wüsste, ob KM nur aufgrund einer Krankheit/geistigen Verwirrung "vergessen hätte, nach Hause zu kommen"!
Das macht den Unterschied, finde ich. Ich weiss zwar nicht, wie es rechtlich gehandhabt wird, wenn zwar keine Leiche, aber ein so grosser Blutverlust vorliegt, dass davon auszugehen ist, dass das Opfer nicht mehr lebt. Ob KM dann (schnell) für tot und Frau M für verwitwet erklärt werden würde.
Im sozialen Umfeld macht es aber schon einen Unterschied, ob "Verlassene" oder "Witwe". Ich denke, das könnte auch ein Grund für den Täter gewesen sein: Dass Frau M wieder "frei" ist für eine neue Beziehung.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:27
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich weiss zwar nicht, wie es rechtlich gehandhabt wird, wenn zwar keine Leiche, aber ein so grosser Blutverlust vorliegt, dass davon auszugehen ist, dass das Opfer nicht mehr lebt. Ob KM dann (schnell) für tot und Frau M für verwitwet erklärt werden würde.
Das macht sehr wohl einen Unterschied.
Verschollenheitsgesetz
§ 7
Wer unter anderen als den in den §§ 4 bis 6 bezeichneten Umständen in eine Lebensgefahr gekommen und seitdem verschollen ist, kann für tot erklärt werden, wenn seit dem Zeitpunkt, in dem die Lebensgefahr beendigt ist oder ihr Ende nach den Umständen erwartet werden konnte, ein Jahr verstrichen ist.
Quelle: https://ra.de/gesetze/verschg

Statt 10 Jahren muss dann nur ein Jahr gewartet werden, wenn davon auszugehen ist, das der betreffende nicht mehr leben kann.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:28
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich weiss zwar nicht, wie es rechtlich gehandhabt wird, wenn zwar keine Leiche, aber ein so grosser Blutverlust vorliegt, dass davon auszugehen ist, dass das Opfer nicht mehr lebt
Viele Menschen überleben freiwillig und regelmäßig einen Blutverlust von 500ml. Daher gehe ich nicht davon aus, dass der Vermisste nicht mehr am Leben ist.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:29
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Die meisten gehen davon aus, Blutverdünner = dünnes Blut und dadurch stärkeres bluten = schneller verbluten.
Wenn ein gesunder Mensch mit gutem Blutkreislauf blutverdünner nimmt, trifft das zu

Das ist hier aber nicht unbedingt der Fall.
Er bekam es verschrieben, also gab es da gravierende Probleme.
Blut zu dick dadurch kein vernünftiges fließen im Kreislauf = blutverdünner um den normalen blutfluss zu ermöglichen, dann ist auch kein schnelleres verbluten gegeben, sondern er blutet genauso langsam/schnell wie jeder andere.

So verstehe ich auch die Aussage seines Arztes, der ein schnelleres verbluten ausschließt.
Danke Dir, das ist ein sehr wichtiger Beitrag, denn ich glaube, wir sind da alle bislang von falschen Voraussetzungen ausgegangen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:35
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Danke Dir, das ist ein sehr wichtiger Beitrag, denn ich glaube, wir sind da alle bislang von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Kann man doch auch alles nachlesen ;)
Manczak war aufgrund einer Herzerkrankung auf Blutverdünner angewiesen. Eine Vermutung, dass er aufgrund der Einnahme dieser stärker geblutet habe, revidierte der Arzt.
Quelle: https://regionalheute.de/braunschweig/mordfall-manczak-witwe-erscheint-nach-affaere-mit-angeklagtem-vor-gericht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1637747094/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:38
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:Viele Menschen überleben freiwillig und regelmäßig einen Blutverlust von 500ml. Daher gehe ich nicht davon aus, dass der Vermisste nicht mehr am Leben ist.
Ja, die Details lassen bestimmt unterschiedliche Interpretationen zu.
Mir ging es mehr um die Überlegung, was den Täter letztendlich dazu veranlasst haben könnte, die Spuren zu hinterlassen (die vllt zunächst gar nicht beabsichtigt waren) und eben nicht zu verwischen (zB Brille).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:40
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Kann man doch auch alles nachlesen ;)
Da hast recht, aber bei vielen ist nur blutverdünner hängengeblieben und was durch bluverdünner passiert
Aber der Umstand das er es aus medizinischen Gründen nahm und die Wirkung dadurch nicht dieselbe ist, geht häufig unter, da die wenigsten Erfahrung damit haben.

Wie du siehst wurde genau das sogar im Prozess erfragt, denn vorher wurde auch da anderes angenommen bzw veröffentlicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:43
Bei Anwendung eines Blutverdünners wird bei einer Schnittverletzung die Blutung stärker ausfallen und schwerer zu stoppen sein als ohne. Wobei nicht mal bewiesen ist, ob KM den Blutverdünner zum Zeitpunkt seines Verschwindens tatsächlich benötigte. Und durch was die Blutspuren verursacht wurden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 15:47
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:anwesend
Bei Anwendung eines Blutverdünners wird bei einer Schnittverletzung die Blutung stärker ausfallen und schwerer zu stoppen sein als ohne. Wobei nicht mal bewiesen ist, ob KM den Blutverdünner zum Zeitpunkt seines Verschwindens tatsächlich benötigte. Und durch was die Blutspuren verursacht wurden.
Nein das ist ebend nicht immer der Fall, es blutet nicht zwangsläufig stärker, was aber tatsächlich richtig ist, ist das die gerinnung langsamer geht und dadurch eine schorfbildung und damit der wundverschluss verzögert wird, wodurch man länger blutet, also die blutung schwerer zu stoppen ist.
Achso und hätte er den Verdünner nich genommen, hätte er massive Probleme mit dem Blutkreislauf bekommen und er könnte nich so schnell verbluten, da die gerinnung zu stark und schnell gewesen wäre


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 16:06
Zitat von MettMaxMettMax schrieb am 07.09.2021:Geht ihr davon aus, das dieses Medikament, oder vielmehr die Nebenwirkungen dessen, eine entscheidende Rolle bei der Tatausführung gespielt haben?
Ja, ich glaube schon. Vermutlich um sein freiwilliges Verschwinden zu vernebeln und die Ermittlungen auf eine falsche Fährte zu lenken.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.02.2022 um 16:23
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:Vermutlich um sein freiwilliges Verschwinden zu vernebeln und die Ermittlungen auf eine falsche Fährte zu lenken.
Verstehe ich richtig, die Hypothese ist, dass KM sich freiwillig abgesetzt und zu diesem Zweck sein Blut auf der Terrasse und im Caddy hinterlassen hat, wobei G ihn durch Mietwagen, Armbrust und Chauffeurservice nach Hannover unterstützt hat? Und der Freundschaftsdienst reicht seitens G so weit, dass er dafür in Untersuchungshaft und vor Gericht in einen Mordprozess geht?


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21.02.2022 um 16:46
@Papaya64
Vielleicht liest du dir meinen Beitrag nochmal Wort für Wort durch, ohne mir bitte weitere Schlussfolgerungen in den Mund zu legen. 😊


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21.02.2022 um 16:51
Zitat von FolxveschereyFolxvescherey schrieb:Vermutlich um sein freiwilliges Verschwinden zu vernebeln
Halten wir fest, Deine Hypothese ist, KM habe sich freiwillig abgesetzt, die weiteren Schlussfolgerungen stammen von mir. 😊


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21.02.2022 um 16:57
@Papaya64
Jetzt zitierst du mich falsch und unvollständig. Möchtest du mich foppen? 🙃


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