Bianca (26 Jahre) aus Oranienburg ermordet aufgefunden

Egi schrieb:Bitte keine Such/Spürhunde-Diskussion starten. Das ist leider ein Klassiker bei Allmy und kann jeden Thread innerhalb kürzester Zeit vom eigentlichen Thema abbringen.

UPs - zu spät. Aber ich lass es tatsächlich.

MariaIsabella schrieb:@Cuchulain
Das Foto mit der Bank befindet sich am Lehnitzsee.
Mit Fahrrad ca 4,5 kilometer bzw ca 15 min mit dem Fahrrad vom Bunker entfernt.

Ich komme aus Oranienburg.

Wirklich? Danke für den Hinweis.
Das ist echt doof, denn die bz-online hatte das mit Quelle (Fotograf) und Unterschrift gepostet:

Original anzeigen (0,1 MB)
2) Die Bank am Ufer des Kanals – von dort sind es bis zum Bunker nur 100 Meter in den Wald (Foto: Jörg Bergmann)

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/das-ist-der-letzte-weg-den-bianca-%e2%80%a026-in-ihrem-leben-nahm

MariaIsabella schrieb:Das Foto mit der Bank befindet sich am Lehnitzsee.
Mit Fahrrad ca 4,5 kilometer bzw ca 15 min mit dem Fahrrad vom Bunker entfernt.

So viel zur Qualität des Boulevardjournalismus.....

Deleila schrieb:Ich finde die Zeit für eine Teamversammlung komisch. Das ist Stoßzeit. Je nach Einrichtung gibt es um 14:30-15 Uhr Vesper für die Bewohner. Essen muss mundgerecht zubereitet, teilweise gereicht werden. Einige danach nochmal zur Toilette weil es dann vor die Tür geht. Speisesaal muss aufgeräumt werden. Bewohner ins Zimmer gebracht.
Der Spätdienst hat da doch keine Zeit für ein Meeting.
Dazu kommt das der Frühdienst je nach h entweder um 13:30 und Fachkraft bei 8 Stunden 14:30 Feierabend hat. Die warten die dann erstmal 1 1/2 Stunden um nochmal ne 1h Minimum da auf Arbeit zu sein? Welcher AG bezahlt das denn.
Und wenndas zwischendrinn nicht entlohnt wird ist das äußerst Mitarbeiterunfreundlich und ist mir noch nie zu Ohren gekommen.

Die Bild beruft sich für die Uhrzeit auf die Oma. So gesichert ist das also nicht, dass die Teamsitzung um 15:00 Uhr begann. dagegen spricht auch, dass Bianca gleich mehrere Kollegen getroffen hat.

Also ich kann mir nicht helfen, aber sich dort an dem Bunker mit jemandem zu treffen (auch wenn ich den kenne) finde ich doch ganz schön schräg.

An einer Bank am Weg ja okay aber da über einen Trampelpfad in die "Wildnis" zu laufen...ich weiß nicht, ich würde mich dort mit niemandem treffen. Ich hoffe, die Polizei kann das bald aufklären.

Unter diesem link könnt Ihr sehen, dass es jede Menge Funkzellen in Oranienburg geben müsste.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/EMF/start.html?p=haFjgqNsYXTLQEpgiH2lRRijbG5ny0AqdHuASAAAoXoNoW2oRU1GS2FydGWhbJarU3RPQkFubGFnZW6qQUZ1QW5sYWdlbqhBTVNha3RpdqhNZXNzb3J0ZbVOaWVkZXJmcmVxdWVuekFubGFnZW6wU21hbGxDZWxsQW5sYWdlbqFkg6FswKFpwKFzwg

Demnach wird man über die Handies hoffentlich jede Menge herausbekommen können.

Jemand schrieb, das Fahrrad sei nicht gefunden. Laut focus doch, 50 - 100 Meter von Leiche entfernt
https://www.focus.de/panorama/welt/kriminalitaet-26-jaehrige-mutter-tot-in-waldstueck-bei-oranienburg-gefunden-sie-wurde-auf-dem-waldweg-abgefangen_id_13515157.html

Laut Bild.de gibt es auch eine Zeugin,die das Rad am Samstag und Sonntag gesehen hat. Es stand angelehnt am Baum.

So oft ist aber dann doch keiner als Besucher beim Bunker . Wenn die Tat am Donnerstag passierte, dann ist ein ganzes Wochenende dazwischen bis zum Fund. Vielleicht aber auch Zufall und sonst sind dort mehr Leute.
Der Täter hat nach der Tat vielleicht Stimmen in der Nähe gehört und Bianca schnell versteckt und ist dann abgehauen.

werderb schrieb:eine sinnvolle erklärung ist nur das der Bekannte aus einer aufkommenden Wut gehandelt hat und somit den mord nicht geplant hat. wenn es ein mord im affekt mit einem messer war, ist eine spontane tat von einem täter aus ihrem umfeld doch auch unlogisch, weil ein messer mitzuführen zur einer verabredung mit einer freundin macht keinen sinn.

Es gibt viele Männer, die standardmäßig ein Messer bei sich führen, insbesondere solche, die eine körperliche Auseinandersetzung nicht scheuen oder sogar suchen. Da Schusswaffen in D nicht so ohne Weiteres erlaubt sind, kommt eben häufiger ein Messer zum Einsatz. Messerstechereien sind ja nicht gerade selten.

Misetra schrieb:Da Schusswaffen in D nicht so ohne Weiteres erlaubt sind, kommt eben häufiger ein Messer zum Einsatz.

Messer ab einer bestimmten Klingenlänge gelten auch als Waffe und sind mithin verboten.

luna76 schrieb:Also ich kann mir nicht helfen, aber sich dort an dem Bunker mit jemandem zu treffen (auch wenn ich den kenne) finde ich doch ganz schön schräg.

Finde ich ganz und gar nicht.
Man muss jetzt auch nicht alles problematisieren.
Sie hat sich ja in der Gegend gut ausgekannt und das geht in der Regel mit einem hohen Sicherheitsgefühl einher.
100m bis zu einem gut frequentierten Spazier- und Radweg ist auch nicht sehr weit.
Warum sollte man sich dort nicht treffen?

@fischersfritzi
Mag sein, wäre für mich doch aber noch zu versteckt. Ich kenne mich bei uns auch gut aus, ich würde aber doch manche Sachen nicht als Treffpunkt in Erwägung ziehen. Möglicherweise hat sie sich aber dort schon öfter mal getroffen. Das werden hoffentlich die Ermittlungen zeigen...

@luna76
Aus meiner Sicht spricht das halt dafür, dass sie den Täter kannte und völlig arglos war.
Ich gehe schon auch davon aus, dass sich keine Frau mit einem völlig unbekannten an so einer Stelle trifft. Oder mit einer Person, wo schon ein ungutes Gefühl mitschwingt.

Wieso gibt es noch keine Informationen seitens der Polizei? wenn sie sich verabredet hat müsste das doch durch den chatverlauf ersichtlich sein,oder haben die noch keinen Zugriff darauf? Wurde das handy gefunden?

schmus3r schrieb:Wieso gibt es noch keine Informationen seitens der Polizei

Entweder es gibt noch nicht genug Infos oder sie sollen noch nicht veröffentlicht werden.

schmus3r schrieb:wenn sie sich verabredet hat müsste das doch durch den chatverlauf ersichtlich sein

Nein, es gibt auch andere Möglichkeiten, sich zu verabreden. Direkt in einem "face to face" Kontakt das nächste Treffen vereinbaren zum Beispiel.

Wie gesichert ist es denn, dass die Tatwaffe ein Messer war? Wieder Boulevardpresse oder tatsächlich Info aus Polizeikreisen?

@Mailaika
Englischer Boulevard.
Die deutsche Bild sagt, sie habe aus Ermittlerkreisen erfahren, dass Blut geflossen sei.

Raissa schrieb:Englischer Boulevard.
Die deutsche Bild sagt, sie habe aus Ermittlerkreisen erfahren, dass Blut geflossen sei.

Also total unbelegt. Wie wahrscheinlich ist es, dass die englische Presse bessere Infos hat als die deutsche.

Und damit Blut fließt, braucht es kein Messer. Gerade nicht im Wald und auch nicht an einer zerfallenden Ruine.

Ich würde das Messer nicht als gesetzt ansehen.
Wenn der/die Täter ein Messer dabei hatten, könnte man Vorsatz unterstellen. Das fällt aber komplett weg, wenn es eine andere Tatwaffe war.

Vielleicht wollte sie sich mit ihrer Verabredung woanders treffen, am Badesee in der Nähe des Bunkers. Wenn der Täter ( ihre Verabredung) auch mit dem Rad die Strecke mit ihr gefahren ist und sie spontan mit zum Bunker gelockt hat. Er wollte mehr als sie , sie hat sich gewährt und er ist dann sauer geworden und hat sie tödlich verletzt.

Mailaika schrieb:Also total unbelegt. Wie wahrscheinlich ist es, dass die englische Presse bessere Infos hat als die deutsche.

Und damit Blut fließt, braucht es kein Messer. Gerade nicht im Wald und auch nicht an einer zerfallenden Ruine.

Ich würde das Messer nicht als gesetzt ansehen.
Wenn der/die Täter ein Messer dabei hatten, könnte man Vorsatz unterstellen. Das fällt aber komplett weg, wenn es eine andere Tatwaffe war.

Ist nicht auszuschließen das die ausländische Presse anderen Sachen veröffentlichen kann/darf . In jedem Land bestehen ja eigene Gesetzeslagen und Datenschutz Bestimmungen. Ist zb nicht selten das die ausländische Presse komplette klar Namen druckt wo bei uns abgekürzt wird . Oder Fotos die unverpixelt sind .

Zu Blutspuren kommt auch nicht unbedingt nur ein Messer in Frage. Oft gibt es an Tatorten doch auch stumpfe Gewalt Einwirkungen. Ein Stein der in der Anlage rumfliegt wäre jetzt auch nichts abwegiges.

Aber es bleibt halt das Motiv was Rätsel aufgibt wenn es nur in Richtung Gewaltverbrechen geht 🤷🏻‍♀️. Ein Fremder erschlägt nicht einfach so fremde Menschen wenn keine psychische Auffälligkeit dahinter steckt . Und wenn ja bleiben solche Täter selten unentdeckt weil sie aufgrund des auffällig psychischen Verhalten halt sichtbar bleiben. Vielleicht also doch eher eine beziehungstat weshalb die Polizei sich noch aus taktischen Gründen zurück hält

Federica35 schrieb:Ist nicht auszuschließen das die ausländische Presse anderen Sachen veröffentlichen kann/darf . In jedem Land bestehen ja eigene Gesetzeslagen und Datenschutz Bestimmungen. Ist zb nicht selten das die ausländische Presse komplette klar Namen druckt wo bei uns abgekürzt wird . Oder Fotos die unverpixelt sind .

Es wäre doch seltsam wenn die Polizei unterschiedliche Versionen für die deutsche und ausländische Presse herausgeben würde. Sinnlos falls die Tatwaffe aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt werden soll, sie dann den weltweit abrufbaren englischen Boulevardmedien zu entnehmen ist.

Vielleicht haben die englischen Medien was auf nicht-offiziellem Weg erfahren und sch... auf die Vorgaben der Polizei oder aber sie haben einfach spekuliert. Kann ich mir durchaus vorstellen. Die sind noch eine Liga schlimmer als die BILD in Deutschland und berichten sowieso nur über den Fall weil der Tatort ein alter Nazi Bunker ist. Sowas verkauft sich auf der Insel gut, warum auch immer.

Federica35 schrieb:Zu Blutspuren kommt auch nicht unbedingt nur ein Messer in Frage. Oft gibt es an Tatorten doch auch stumpfe Gewalt Einwirkungen. Ein Stein der in der Anlage rumfliegt wäre jetzt auch nichts abwegiges.

Alsdorf ich glaube nicht, dass es verschiedene Versionen von der Polizei für verschiedene Länder gibt, genau wie @Drederick es sagt.

Aber genau, es ginge auch ein Stein. Oder im Wald, ein großer Ast. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Blut fließen zu lassen, dafür braucht es kein Messer.