Verschwinden und Tod von Gabby Petito
03.07.2022 um 13:37Anzeige
Papaya64 schrieb:Ich möchte dich jetzt nicht persönlich angreifen, aber warst du jemals in einem der großen US- oder kanadischen Nationalparks?Ja, war ich. In mehreren großen US-Nationalparks.
Papaya64 schrieb:Ich weiß auch nicht so genau, wer bei Temperaturen von 30F im Dunkeln unbedingt Lust auf Eis hat.Ich schrieb ja "whatever" dazu - das mit dem Eis war einfach nur ein neckisches Beispiel. Vielleicht haben sie ja noch irgendwas dringend gebraucht fürs Abendessen.
Papaya64 schrieb:Auf dem Satellitenbild würdest Du dann auch Quadratkilometer helle Steine sehen, die nie unter Wasser sind und dort die Landschaft ausmachen.Nur bei niedrigem Wasserstand.
Papaya64 schrieb:Wenn du anhand des Bildes nicht erkennen willst, dass dann 5 Tage nach Vollmond der Mond immer noch 76% seiner maximalen Helligkeit hat, weiß ich nicht, wie ich es noch erklären könnte.Ich glaube Du missverstehst das, der Mond war in der abnehmenden Phase, 5 Tage nach Vollmond.
wobel schrieb:der Mond war in der abnehmenden Phase, 5 Tage nach Vollmond.und 10 Tage vor Neumond
margaretha schrieb:Hier ist das Video von Brian Entin als er die Route journalstisch aufgearbeitet hat KLICKAlles gut und schön, aber wir wissen trotzdem immernoch nicht, wie hoch der Wasserstand am 27.08.2021 an dieser Stelle war. Wenn der Creek zu diesem Zeitpunkt mehr Wasser geführt hat, könnte es durchaus auch sein dass er deutlich breiter, tiefer und natürlich auch reissender gewesen sein könnte.
Ab Minute 05:32 ist er in der Camping Area
Min. 05.55 Stellplatz Van
Dann läuft er zum Fundort „es ist ein Stück Weg zum Fundort durch mehrere Wasserläufe“
Min. 06.14 Er watet in Straßenschuhen durch den „Haupt“creek
Min. 06.25 Er zeigt zum Stellplatz (der Van stand 1000 feet entfernt auf der anderen Seite)
1000 feet – das sind 300 Meter, dafür braucht ein junger Kerl wie Brian keine 3 Stunden um ein Handy für einen 911 call zu holen
margaretha schrieb:Und mal Hand aufs Herz, bevor ich aktiv Sterbehilfe leiste, indem ich Hand anlege, lauf ich doch lieber los und such Hilfe oder hol ein Handy, wenn ich der Tod dann während meiner Abwesenheit eintritt muss ich mir höchstens vorwerfen, dass ich auf die richtige Art und Weise zu helfen versucht habe.Spätestens da wird's für mich auch komisch, egal ob ich an den Unfall glaube oder nicht.
wobel schrieb:Mir leuchtet es absolut nicht ein warum man sein Handy da nicht mitnimmt, vor allem wenn's doch so ist, dass man an einem Reise-Blog schreibt und damit irgendwann sogar Geld verdienen will. Da schau ich doch dass ich möglichst viele Bilder mache etc., da wäre es doch äußerst kontraproduktiv kein Handy mitzunehmen? Oder haben die beiden doch noch zusätzlich mit einer richtigen Fotoausrüstung gearbeitet? Aber selbst dann... Wer so Handy-affin ist wie die beiden lässt das Ding doch nicht im Van liegen selbst wenn's nur um einen kleinen Spaziergang geht, man weiß doch nie was einem übern Weg läuft.Bei dem Zwischenfall in Moab weisst sie die Polizisten doch noch daraufhin sicherzustellen daß er sein Handy an hat, also von daher war der Gedanke "Handy mitnehmen" zumindest bei ihr sicherlich vorhanden.
wobel schrieb:Andererseits weiß ich jetzt auch nicht was ich tun würde wenn relativ klar ist dass hier jemand eine Gehirnerschütterung hat und sterben könnte, wenn ich ihn auch nur für ein paar Minuten allein lasseMan hat Angst dass eine Person stirbt während man versucht Hilfe zu holen.Da war die Option für B. eben - dann erwürge/stranguliere ich sie.
romyhomie schrieb:Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass der creek nicht total überschwemmt war und dass es nicht stockfinster war.Diese Creeks werden zumeist von den Bergen gespeist. So kann es mal zu mehr Wasser im Creek kommen, auch wenn es im Tal sonnig, trocken und warm ist. Zumindest kenne ich das so aus Kanada.
Natürlich könnte es auch anders gewesen sein, ist aber halt deutlich unwahrscheinlicher.
romyhomie schrieb:Sie kamen aber ja schon am 26. dort an - die Gegend sondieren konnten sie ja dann da schon. Zu einer Wanderung in schwerem Gelände erst in der Dämmerung aufzubrechen - hmm.Woher kommt denn die Idee mit der Wanderung? In seiner confession heißt es "rushing back to our car ...". Man hatte es eilig von der anderen Seite des Creek zum Van zurück zu kommen, weil es dunkel wurde. Von Wandern steht da nichts drin.
margaretha schrieb:Für so nen jungen Kerl ist der Weg von der Strasse zum Van nicht weit, aber kann es sein, daß er als Fußgänger einfach die besseren Fluchtmöglichkeiten hatte für den Fall daß die Polizei bereits auf ihn wartet weil Gabby zwischenzeitlich gefunden wurde und er als Beifahrer denen direkt geliefert würde?Das Risiko war doch eh gegeben, da wäre es schlauer gewesen, mit der Zeugin im Schlepptau aufzutauchen. Er hatte ihr Handy und hat zu dem getextet, so als ob sie noch lebt. Man hätte im Van/Gebüsch auf ihn warten können, falls die Leiche gefunden wurde, ihr Handy aber aktiv geortet wurde.
Boho schrieb:Woher kommt denn die Idee mit der Wanderung? In seiner confession heißt es "rushing back to our car ...". Man hatte es eilig von der anderen Seite des Creek zum Van zurück zu kommen, weil es dunkel wurde. Von Wandern steht da nichts drin.Die kommt zumindest meinerseits daher, dass er suggeriert, er wüsste nicht, wo der Van ist. Dann wird er ja nicht einfach mal kurz über den creek auf die andere Seite gelaufen sein, um sich die Füße zu vertreten sondern er will sagen, dass sie unterwegs waren. Dann ist gabby verunglückt, er hat sie eeewig lang getragen, Feuer gemacht, versucht sich zu orientieren.
wobel schrieb:Andererseits weiß ich jetzt auch nicht was ich tun würde wenn relativ klar ist dass hier jemand eine Gehirnerschütterung hat und sterben könnte, wenn ich ihn auch nur für ein paar Minuten allein lasse.Echt nicht, Du wüsstest nicht was Du tun würdest?
Sonnenlicht333 schrieb:Jetzt mal ne blöde Frage, seit wann kann man an ner Gehirnerschütterung sterben, ich hatte schon eine, aber ausser tierischen Kopfschmerzen war nix?An einer Gehirnerschütterung kann man sterben, seit es Menschen gibt. Ein anderes Wort dafür ist Schädel-Hirn-Trauma. Entweder ist das Gehirn durch das Trauma derart beschädigt, dass das alleine schon tödlich ist oder es kommt zu Gerinnseln, zu Infarkten o.ä.
romyhomie schrieb:An einer Gehirnerschütterung kann man sterben, seit es Menschen gibt. Ein anderes Wort dafür ist Schädel-Hirn-Trauma. Entweder ist das Gehirn durch das Trauma derart beschädigt, dass das alleine schon tödlich ist oder es kommt zu Gerinnseln, zu Infarkten o.ä.Echt, ok das wusste ich nicht, es gibt ja die Gehirnerschütterung und eine schwere Gehinerschütterung, keine Ahnung welche ich hatte, wurde damals auch ein CT vom Kopf gemacht meine ich, aber wie gesagt ausser tierischen Kopfschmerzen hatt ich nichts.
Sonnenlicht333 schrieb:Echt, ok das wusste ich nicht, es gibt ja die Gehirnerschütterung und eine schwere Gehinerschütterung, keine Ahnung welche ich hatte, wurde damals auch ein CT vom Kopf gemacht meine ich, aber wie gesagt ausser tierischen Kopfschmerzen hatt ich nichts.Traurig berühmtes Beispiel ist die Schauspielerin Natasha Richardson (ihr Witwer ist Liam Neeson), die bei einer Skistunde im Stehen umfiel und sich den Hinterkopf am Boden stieß - der Skilehrer bat sie dringend zum Arzt zu gehen, aber alles war gut. Eins zwei Stunden später bekam sie Kopfschmerzen und da war es leider schon zu spät. Das gefährliche ist die Blutung im Hirn, weil der Schädel keinen Platz gibt.
Sonnenlicht333 schrieb:Echt nicht, Du wüsstest nicht was Du tun würdest?Ganz genau.
Aber doch mit Sicherheit nicht die Partnerin erwürgen.
romyhomie schrieb:Die kommt zumindest meinerseits daher, dass er suggeriert, er wüsste nicht, wo der Van ist. Dann wird er ja nicht einfach mal kurz über den creek auf die andere Seite gelaufen sein, um sich die Füße zu vertreten sondern er will sagen, dass sie unterwegs waren.Eins - zwei - drei Stunden langt doch und natürlich kann man die Orientierung verlieren - ein Baum sieht wie ein Baum aus und Verkehrsschilder sind da nicht. Man läuft rüber, geht ein bisi in die eine Richtung, wieder zurück, setzt sich irgendwo hin.
Boho schrieb:Ich finde alles an seiner Geschichte relativ nachvollziehbar und plausibel - bis auf das. Wäre das mein Mann, hätte ich mir die Seele aus dem Leib gebrüllt. Mit Ästen, Blättern versucht, Schutz zu bauen und irgendwie versucht, bis zum Morgen durchzukommen.Genau das, alles ist doch besser als jemanden zu erwürgen, das ist doch ein grausamer Tod, der ne ganze Zeit dauert, ne, mir kann das niemand erzählen.
Am Ende ist Erfrieren auch gnädiger, als erwürgt werden....man schläft einfach ein.
Sonnenlicht333 schrieb:Echt nicht, Du wüsstest nicht was Du tun würdest?Natürlich nicht. Aber wenn es sie umbringen kann wenn sie einschläft oder ohnmächtig wird, würde ich auch versuchen sie wach zu halten (wobei ich ehrlich gesagt trotz ausgiebigem Rotkreuz-Kurs jetzt nicht mehr weiß wie's damit tatsächlich aussieht - ist halt das was man immer und immer und immer wieder in Filmen und Dokumentationen (!) sieht dass die Leute unbedingt wach gehalten werden müssen.
Aber doch mit Sicherheit nicht die Partnerin erwürgen.
Sonnenlicht333 schrieb:Mir ist meine Katze aus dem dritten Stock gefallen, hab sie schreien gehört, bin runter gerannt sah sie dort liegen und sah ihre Verletzungen, und wollte sie nicht anfassen weil ich Angst hatte ihr noch mehr Schmerzen zu bereiten, bin dann nach ganz oben gerannt, zur Freundin das sie mir hilft, ich wäre nie, niemals auf die Idee gekommen meine Katze zu erwürgen das sie nicht mehr leiden muss, das ist ein so absurder Gedanke, nee, das kann mir niemand erzählen, das er das aus Barmherzigkeit getan hat.Ohje... Hat sie überlebt? Ist sie wieder fit und gesund?
Sonnenlicht333 schrieb:Ich meine er war ja nicht mit ihr im tiefsten Dschugel, wo er hätte Kilometer weit hätte laufen müssen um Hilfe zu finden.Für mich klingt sein "Geständnis" so, als wolle er es so darstellen dass er wirklich nicht wußte wo sie sind - also auch nicht wo der Van steht, gesehen hat er ihn jedenfalls eher nicht wenn er Gabby auch erstmal nicht gesehen / nicht gefunden hat nach ihrem Sturz (um bei seiner Erklärung zu bleiben).
Sonnenlicht333 schrieb:Echt, ok das wusste ich nicht, es gibt ja die Gehirnerschütterung und eine schwere Gehinerschütterung, keine Ahnung welche ich hatte, wurde damals auch ein CT vom Kopf gemacht meine ich, aber wie gesagt ausser tierischen Kopfschmerzen hatt ich nichts.Man kann auch einen Schädelbasisbruch überleben - und da soll's schon Fälle gegeben haben da sind die Leute erst Tage später tot umgekippt von jetzt auf nachher.
wobel schrieb:Ohje... Hat sie überlebt? Ist sie wieder fit und gesund?Jein, sie hatte das Kreuz gebrochen, sollte versuchen ob sie mit Öl im Futter selbst Kot und Urin ablassen kann, dann hätte man es richten können, aber nach 2 Tagen sagten wir uns ( mein Mann und ich) sie quält sich nur und liessen sie einschläfern, sie konnte keinen Kot und Urin mehr absetzen.