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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Restaurant, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.11.2023 um 10:55
Hier zwei Beiträge von mir, die knapp zusammengefasst schildern, was über den Weg besagter Flaschen bislang bekannt ist:
Beitrag von emz (Seite 25)
Beitrag von emz (Seite 26)
Nun gibt es eine überraschende Wende in dem Fall. Nach 21 Monaten haben die Ermittler einen Verdächtigen gefasst, der in die Drogen-Affäre verwickelt sein soll, wie die Staatsanwaltschaft Weiden am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekanntgab. Es handelt sich demnach um einen 35-jährigen Polen, der in den Niederlanden festgenommen und an die deutschen Behörden übergeben wurde.
Er soll für die Lagerung und den Weiterverkauf der mit Ecstasy gefüllten Flaschen verantwortlich gewesen sein.

https://www.t-online.de/region/nuernberg/id_100282350/weiden-ecstasy-statt-champagner-polizei-fasst-verdaechtigen.html
Von einer Wende würde ich da allerdings noch nicht unbedingt sprechen wollen. Man hat einen Mann gefasst, dem wohl beim Versand der Flaschen ein Fehler unterlaufen ist, so dass diese in den offiziellen Handel gerieten. Was dieser Lagerist ansonsten noch für Einblicke in die Organisation hatte, da müssen wir abwarten, wenn er überhaupt etwas sagt.

Die ersten Moet-Flaschen mit MDMA fand der Zoll bereits 2018 in Australien. Und das MDMA, das in Europa in den Flaschen gefunden worden war, war auch schon vor längerer Zeit abgefüllt worden. Daraus resultiert, dass der Drogenhandel in Moet-Flaschen schon Jahre vor dem Todesfall in Weiden nicht mehr praktiziert wurde.

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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

17.11.2023 um 11:32
Es erübrigt sich, in den Medien nach weiteren Informationen suchen zu wollen.
Mehr als diese Infos aus der Presseerklärung scheinen nicht nach außen gedrungen zu sein.
Hier findet man alle Infos komprimiert beisammen

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116259/5650146
PRESSEPORTAL

16.11.2023 – 07:26

Zollfahndungsamt München
ZOLL-M: Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Weiden in dem Ermittlungsverfahren "Champagner"


Weiden i.d.Opf. (ots)

In dem Ermittlungsverfahren wegen der Ereignisse in einem Weidener Lokal in der Nacht des 13.02.2022, bei denen acht Personen aus einer mit MDMA gefüllten Champagnerflasche tranken und in der Folge teils lebensgefährliche und in einem Fall tödliche Vergiftungen erlitten, konnte nach intensiven Ermittlungen des Zollfahndungsamts München - Dienstsitz Weiden - unter Federführung der Staatsanwaltschaft Weiden i.d.OPf. mittlerweile ein Tatverdächtiger festgenommen und an die hiesigen Ermittlungsbehörden übergeben werden.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde der "Weg" der in der Nacht des 13.02.2022 ausgeschenkten Champagnerflasche sowie weiterer mit Rauschgift gefüllter Flaschen bis in die Niederlande zurückverfolgt. Die Flaschen waren zuletzt durch mehrere Personen, die offenbar den wahren Inhalt nicht kannten, mehrmals weiterverkauft worden. Auf diesem Wege geriet eine der Champagnerflaschen nach Weiden i.d.OPf..

In Zusammenarbeit mit den niederländischen und polnischen Behörden wurde der nunmehr festgenommene 35-jährige polnische Staatsangehörige als dringend Tatverdächtiger identifiziert. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Tötung vor.

Konkret soll er jedenfalls für die Lagerung des in Flaschen abgefüllten Rauschgifts in den Niederlanden verantwortlich gewesen sein und mitverantworten müssen, dass die Flaschen an Dritte gelangten. Das Amtsgericht Weiden i.d.OPf. erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft deshalb einen nationalen Untersuchungshaftbefehl und einen Europäischen Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Nach anfänglicher Flucht konnte er nunmehr in den Niederlanden festgenommen werden. Nachdem das zuständige niederländische Gericht die Auslieferung nach Deutschland bewilligt hatte, wurde der Beschuldigte nach Überstellung am heutigen Tage dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Weiden vorgeführt. Dieser ordnete den Vollzug des Haftbefehls an. Der Beschuldigte befindet sich nunmehr in Haft. Er äußerte sich bisher nicht zum Tatvorwurf.

Die Ermittlungen gegen den Beschuldigten dauern an und werden, auch im Hinblick auf potentielle Mittäter, weiter mit Hochdruck fortgeführt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch hinsichtlich des nunmehr inhaftierten Tatverdächtigen weiterhin die Unschuldsvermutung gilt.

Die Staatsanwaltschaft Weiden i.d.OPf. und das Zollfahndungsamt München danken allen an den bisherigen Ermittlungen beteiligen in- und ausländischen Zoll-, Polizei- und Justizbehörden für ihre tatkräftige Unterstützung.

Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Weiden i.d.Opf.
Pressesprecher
Wolfgang Voith
Telefon: 0961 - 3000 - 299
pressestelle@sta-wen.bayern.de

Original-Content von: Zollfahndungsamt München, übermittelt durch news aktuell



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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

17.11.2023 um 17:02
Immerhin tut sich was, in dem Fall. Ich dachte auch, man liest darüber nichts mehr.
Zitat von emzemz schrieb:Man hat einen Mann gefasst, dem wohl beim Versand der Flaschen ein Fehler unterlaufen ist, so dass diese in den offiziellen Handel gerieten.
Von "offiziellem Handel" würde ich nicht sprechen.
Wenn die Flasche auf offiziellem Weg erworben worden wäre, wäre niemand gestorben.
Hab neulich gehört, dass jemand über Ebay einen Barren Gold gekauft hat.
Als er das Päckchen öffnete, waren vier Kartoffeln drin.

Der Ebay-Verkäufer der Giftflasche wird vermutlich selber geglaubt haben, da ist Perlwasser drin,
denn der Drogeninhalt wäre auf dem Markt ja um ein vielfaches höher gewesen.
Und vor allem: Wenn der Verkäufer von dem tödlichen Inhalt gewusst hätte, wäre er ein Mörder.

Ich denke, dass ein Ahnungsloser, der auf die präparierten Flaschen Zugriff hatte, eine - oder ein paar- abgezweigt hat,
um sie selbst zu Geld zu machen.
Andere Variante: Die vergiftete Flasche wurde bewusst aus der Lieferung genommen, stand bei dem Dieb zu Hause rum
und jemand klaute sie, in der Annahme, das ist Champagner.

Eine Panne, gemischt aus Kriminalität und Unwissenheit.
"Offiziell" ist das nicht.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

17.11.2023 um 20:30
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Von "offiziellem Handel" würde ich nicht sprechen.
Dann lass es mich "öffentlichen Handel" nennen, denn Ebay ist nun mal für jedermann öffentlich zugänglich - besser so?

Bekannt ist, dass der Moët Ice in Frankreich abgefüllt wurde und dann in die Niederlande ausgeliefert wurde. Dort erfolgte bei zwei Chargen ein Um- bzw. Befüllen mit MDMA. (Größenordnung unbekannt, aufgefunden wurden noch Flaschen im mittleren einstelligen Bereich)

Der Tatverdächtige soll für die Lagerhaltung und die Weitergabe der präparierten Flaschen zuständig gewesen sein. Ob er einen Fehler gemacht hat?
Irgendwann jedenfalls, auf dem Weg zur Weiterverarbeitung, müssen Flaschen ausgebüchst und bei Champagner-Freunden gelandet sein.


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