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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

671 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

23.09.2025 um 00:17
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Er war laut verschiedenen Aussagen selbständig als Auto Entrepreneur, sprich selbständiger Kleinunternehmer angemeldet. Aber erfolglos (siehe meinen letzten Beitrag)
Als angestellter Maler hat es nicht geklappt. Da hat er sich selbstständig gemacht. Weil ja immer die anderen schuld waren. Oh je, ich kenne solche Typen. Die Selbstständigkeit klappt dann auch nicht, weil man Angebote schreiben muss, Rechnungen stellen muss, Aufträge erledigen muss, wenn doch gerade die Sonne scheint und es unter dem Pflaumenbaum mit einem Joint gerade so schön ist.
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Sprich, er war eigentlich für den Erhalt des Hauses und sie für die Ratenzahlungen des Hauses zuständig. Sie erfüllte die Absprachen zur Finanzierung des Hauses. Er, so wie das Haus aussah, anscheinend nicht.
Ich war wirklich schockiert, als ich die Bilder des Hauses gesehen habe. Nach einem anstrengenden Arbeitstag in eine solche Müllhalde zurückzukommen, muss die Hölle sein. Er hatte Zeit ohne Ende. Alles wurde angefangen, nichts zu Ende gebracht. Ich staune, dass das Delphine so lange ausgehalten hat. Aber es war vermutlich der Druck, den er ausgeübt hat. Welcher Mann würde das mitmachen, das Geld alleine zu verdienen, zu Hause alleine alles zu machen, und dann auch noch akzeptieren, dass der Partner den ganzen Tag nichts tut?

Es ist sicherlich eine gesellschaftliches Problem, welches nicht auf Frankreich begrenzt ist. Dieses Platzhirschgehabe von Männern haben wir inzwischen in ganz Europa. Die Frau spurt nicht oder will eigene Wege gehen, also wird sie bestraft oder ganz aus dem Weg geräumt. Medial wird das gerne als Folklore dargestellt, man spricht von Ehrenmord, wobei mir nicht klar ist, um wessen oder welche Ehre es gehen soll.

Da Cédric mittellos war und somit auch keine Angst davor haben musste, durch Unterhaltszahlungen zu verarmen, kann es ja nur um die Kränkung seiner männlichen Ehre gegangen sein.
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Zumal man in eine Familie aufgenommen wurde, die dieses Wort auch noch verdient.
Er hätte davon profitieren können, aber das ist vermutlich seine Persönlichkeit, nicht dankbar für etwas zu sein, sondern immer der Größte und der Tollste zu sein, während alle andere Trottel sind.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

23.09.2025 um 00:47
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Ich bekam bis zu hundert Prügel. Ich wurde getreten. Es gab Zeiten, in denen es unvergesslich war. Aber das kam nicht oft vor."
Also er/wir reden jetzt von dem Menschen, der sich heute als Nebenkläger eintragen hat lassen. Man kann gespannt auf seine Aussage sein.
Vielleicht sollte man vorher denken, bevor man den Mund aufmacht. Bis zu hundert Prügel bekam er [in welchem Zeitraum eigentlich], aber es kam nicht oft vor. Aha. Er macht einen auf schwere Kindheit. Ich bin auch gespannt auf die Aussage des Stiefvaters.


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23.09.2025 um 08:43
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Medial wird das gerne als Folklore dargestellt, man spricht von Ehrenmord
oder von Beziehungstat oder von Familiendrama... Die Liste verschönter Ausdrücke ist lang - die Medien tragen damit dazu bei, dass das Kind nicht beim Namen genannt wird: Femizid!


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

23.09.2025 um 18:03
Am heutigen Prozesstag wurden zunächst die Polizisten vernommen, die in der Nacht von Delphines Verschwinden zuerst an der Wohnadresse ankamen. Cédric habe in einem Pyjama die Tür geöffnet. Trotz der Uhrzeit habe er einen klaren und ruhigen Eindruck vermittelt.

Als die beiden Gendarmen in dieser Nacht eintrafen, war Cédric Jubillar dabei, Wäsche in die Waschmaschine zu stecken, wie es in der Anklageschrift beschrieben ist. Der Verdächtige erklärte dann, dass er ein Laken waschen wollte, auf das die Hunde der Familie uriniert hatten.

Die Polizistin Sophie F. habe keinen bestimmten Geruch wahrgenommen, als sie in das Haus kam. Sie hat gesehen, wie Cédric bei ihrer Ankunft Wäsche in die Waschmaschine gesteckt hat, aber sie hat sie nicht laufen gehört hat, als sie im Haus war.

In der Nacht des Verschwindens hatten die Polizisten keinen Verdacht auf eine Straftat. Es wurden Fragen gestellt, die C´dric allesamt beantwortete.

Während eine Anfrage nach der Geolokalisierung des Mobiltelefons der vermissten Frau an die Einsatzzentrale gestellt wurde, versucht Cédric unermüdlich, seine Frau zu erreichen. Auch die Polizistin versucht, die Krankenschwester zu erreichen: "Einige meiner Anrufe sind direkt auf dem Anrufbeantworter gelandet, andere haben geklingelt."

Anschließend wurde der Vormund der Kinder vernommen.

Während der Sohn der Überzeugung sei, dass seine Mutter tot ist, glaubt die Tochter noch immer, dass die Mutter zurückkommt.

Der Vormund der beiden Kinder versicherte im Zeugenstand, dass Louis (11) "überzeugt ist, dass es sein Vater war, der es getan hat".

Der Anwalt der Kinder des Paares, Laurent Boguet, fragte ihn: "Ist das eine echte Aussage des Kindes oder die Transkription eines Eindrucks, den sie bei ihm wahrgenommen hat?"

"Das Kind hat das gesagt", sagte der Vormund.

[Ich habe den Begriff Vormund der besseren Verständlichkeit halber genommen.]

Louis fängt nach Angaben des Vormundes an, sich mehr zu äußern. Er erzählt von seiner Mutter, von den Momenten, in denen er mit seiner Mutter auf dem Sofa gekuschelt hat, vor dem Fernseher.

Elyah war 18 Monate, als Delphine verschwand. Sie erinnert sich kaum noch. Die beiden Kinder haben ein Foto von Delphine in ihrem Zimmer.

Louis will den Namen Jubillar nicht mehr tragen.

Cédric hat seinen Kindern seit 2021 10 Briefe geschrieben.

Am Nachmittag werden noch die beiden sehr bewegten Brüder von Delphine und die ältere Schwester, bei der auch die beiden Kinder leben, befragt.

https://www.bfmtv.com/police-justice/proces/direct-deuxieme-journee-du-proces-de-cedric-jubillar-pour-le-meurtre-de-sa-femme-delphine-les-premiers-gendarmes-entres-dans-la-maison-a-la-barre_LN-202509230217.html


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

23.09.2025 um 18:34
@JamesRockford
@jeandArc

Erstmal vielen Dank für eure Berichterstattung.
Es wird ein interessanter Prozess werden, mal schauen ob es da noch handfeste Beweise gibt, oder es bei Indizien bleibt.
Ich finde es schon etwas seltsam, abgesehen davon das er die Polizei ruft und dann im Pyjama öffnet, er gerade keine anderen Sorgen hat wenn seine Frau verschwunden ist , die Waschmaschine zu füllen und den Fernseher laufen zu haben. Wurde eigentlich mal kontrolliert was er da in die Waschmaschine gesteckt hat, ob er die Wahrheit sagte.? Es hätte ja auch ein blutbeflecktes Laken sein können. Auch wenn noch kein Verdacht gegen ihn bestand.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

23.09.2025 um 19:30
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich finde es schon etwas seltsam, abgesehen davon das er die Polizei ruft und dann im Pyjama öffnet, er gerade keine anderen Sorgen hat wenn seine Frau verschwunden ist , die Waschmaschine zu füllen und den Fernseher laufen zu haben. Wurde eigentlich mal kontrolliert was er da in die Waschmaschine gesteckt hat, ob er die Wahrheit sagte.? Es hätte ja auch ein blutbeflecktes Laken sein können. Auch wenn noch kein Verdacht gegen ihn bestand.
In der Tat ist das seltsam, zumal ich in Erinnerung habe, dass er sie draußen gesucht haben will. Es war klirrend kalt. Tatsächlich ist er nur 40 Schritte gelaufen. Vielleicht war es ihm zu kalt? 😉

In der Waschmaschine war offenbar die Decke, mit der sich Delphine auf dem Sofa zugedeckt hat. Die beiden schliefen getrennt.

Beitrag von JamesRockford (Seite 2)


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

23.09.2025 um 20:15
Ich habe mich jetzt nochmal in den Fall eingelesen und das tragische Verschwinden von Delphine tut mir sehr leid.
Den armen Kindern wurde die Mutter genommen wahrscheinlich wegen verletzten Stolz eines Mannes und wahrscheinlich weil der Typ niemanden mehr hätte der ihn finanziert.
Das einige was für ihn spricht sind die WhatsApp Aktivitäten von Delphines Handy zum Zeitpunkt der Anwesendheit der Polizei, sonst sehr vieles für ihn als Täter.
Wurde es eigentlich geklärt wie die Handy Aktivitäten zu stande kamen?
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:In der Waschmaschine war offenbar die Decke, mit der sich Delphine auf dem Sofa zugedeckt hat. Die beiden schliefen getrennt.
Ahja natürlich, da ist grade die Frau verschwunden, der besorgte Mann sucht verzweifelt nach ihr und ihn fällt grade in der chaotischen Wohnung die von den Hunden vollgepinkelte Decke auf die dringend gereinigt werden muss.Wers glaubt.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

23.09.2025 um 20:31
@LadyWhiteRose
Das mit dem Handy habe ich bis heute nicht verstanden. Ich habe einen alten Beitrag nach oben geholt:
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 23.06.2022:Selon nos confrères, le téléphone portable de l'infirmière - un Huawei P30 Pro qui demeure à ce jour introuvable -, s'est activé à six reprises dans la nuit du 15 au 16 décembre 2020 entre 0h07 et 6h52 : activation de l'application WhatsApp (0h09), activation de la caméra sur WhatsApp (1h33) et déclenchements de l'interface de l'appareil (0h07, 1h03, 6h52).
Sollicitée en 2021 par les gendarmes, la firme chinoise Huawei a indiqué que ces déclenchements «nécessitent forcément une action humaine et un déverrouillage de l'appareil». Or, lors de la dernière activation du téléphone de son épouse à 6h52, Cédric Jubillar se trouvait avec les gendarmes en train de procéder aux premières constatations à son domicile. Un élément très troublant qui, s'il était confirmé, pourrait tout changer.
Quelle: https://www.lefigaro.fr/faits-divers/disparition-de-delphine-jubillar-l-activite-de-son-telephone-la-nuit-de-la-disparition-relance-le-mystere-20220417

In der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember 2020 zwischen 0:07 Uhr und 6:52 Uhr wurde das Handy der Krankenschwester – ein bis heute unauffindbares Huawei P30 Pro – sechsmal aktiviert: Aktivierung der Anwendung WhatsApp (0h09), Aktivierung der Kamera auf WhatsApp (1h33) und Auslösen der Geräteschnittstelle (0h07, 1h03, 6h52).

Auf Anfrage der Gendarmen im Jahr 2021 gab die chinesische Firma Huawei an, dass diese Auslöser „zwingend menschliches Handeln und das Entsperren des Geräts erfordern“. Als das Telefon seiner Frau jedoch um 6.52 Uhr zuletzt aktiviert wurde, befand sich Cédric in Anwesenheit der Polizei.
War es Teil des Plans, dass eine dritte Person das Handy außerhalb des Hauses bedient, während die Polizei anwesend war? Das würde meine Hypothese unterstützen, dass Delphine zunächst in der Nähe des Hauses "zwischengelagert" wurde, und dann abtransportiert wurde, als die Ausgangssperre vorbei war.
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Ahja natürlich, da ist grade die Frau verschwunden, der besorgte Mann sucht verzweifelt nach ihr und ihn fällt grade in der chaotischen Wohnung die von den Hunden vollgepinkelte Decke auf die dringend gereinigt werden muss.Wers glaubt.
Das mit der Decke ist wirklich merkwürdig. Der fürchterliche Streit war gegen 23 Uhr. Dann war es still. Cédric rief die Polizei gegen 4 Uhr. Er hätte also 5 Stunden Zeit gehabt, um neben der Leiche auch Spuren zu beseitigen. Die Decke ist ihm möglicherweise erst im letzten Moment aufgefallen?


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

23.09.2025 um 20:50
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:War es Teil des Plans, dass eine dritte Person das Handy außerhalb des Hauses bedient, während die Polizei anwesend war?
Das sieht mir danach aus, dass es eventuell einen Mitwisser gibt, eventuell jemand von seinen vielen Anrufen die er getätigt hat, um eventuell Hilfe bei der Verbrinung vom Delphine zu kriegen.
Anderes ausser einen Defekt am Telefon, kann ich mir nicht vorstellen, da in einem Bericht erklärt wurde dass das Telefon in der Funktion wie es geschildert wurde,eigentlich nur durch Menschenhand erfolgen konnte.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Decke ist ihm möglicherweise erst im letzten Moment aufgefallen?
Wahrscheinlich war er dann mit anderen Sachen beschäftigt.
Normalerweise würde man annehmen dass sollte eine Tat auf der Decke Passiert sein oder Spuren von zb Blut, Urin haben , die Decke samt Leiche zusammen zu verbringen, aber da er ja öfters Joins geraucht hat, könnte es davon kommen, dass er es in den Moment verpailt hat.


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23.09.2025 um 21:12
Was mir noch einfällt zu den Aktivitäten des Handys von Delphine um 6.52 Uhr wo der Ehemann grade mit der Polizei sprach.
Villeicht war er sogar so dreist es mal kurz in Anwesenheit der Polizei zu tun, er war ja zu den Zeitpunkt ja noch nicht verdächtig und vielleicht hat er ja unter seinem Schlafanzug das Handy versteckt oder ist mal kurz als die Polizei nicht grade hinschaute mal kurz dran.
Ich weis auch nicht was mit Auslöser der Geräteschnittstelle gemeint ist, aber erfordert es viel Zeit dazu ?
Vielleicht habe ich es hier überlesen aber wurde erwähnt wo das Handy um die Uhrzeit eingeloggt wurde ?


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23.09.2025 um 21:17
Das Handy war eingeloggt in einem Funkmast 2 km entfernt, aber nicht in jenem, in den Delphine eingeloggt war, wenn sie zu Hause war. Ich kenne mich mit der Reichweite von Funkmasten nicht aus. Vielleicht steht der Funkmast 2 km entfernt, hat aber eine Reichweite von zig Kilometern. Keine Ahnung. Vielleicht gibt es jemanden der Mitleser, die mehr Kenntnisse haben.

Das Handy kann er also nicht unter dem Pyjama getragen haben. Delphine mit Handy muss aber in der Nähe des Hauses gewesen sein, es sei denn, jemand hatte den Code. Dann würde es reichen, wenn das Handy + dritte Person in der Nähe waren.


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23.09.2025 um 21:20
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Villeicht war er sogar so dreist es mal kurz in Anwesenheit der Polizei zu tun, er war ja zu den Zeitpunkt ja noch nicht verdächtig und vielleicht hat er ja unter seinem Schlafanzug das Handy versteckt oder ist mal kurz als die Polizei nicht grade hinschaute mal kurz dran.
Die Polizisten sagten aus, dass er in ihrer Anwesenheit für mehrere Minuten in einem anderen Teil des Zimmers war. Dabei hätte er ihr Handy heimlich bedienen können.
Quelle: BFMTV Video, min 31:50
Youtube: LIGNE ROUGE - Cédric Jubillar: et s'il était acquitté?
LIGNE ROUGE - Cédric Jubillar: et s'il était acquitté?
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23.09.2025 um 21:28
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Das Handy war eingeloggt in einem Funkmast 2 km entfernt, aber nicht in jenem, in den Delphine eingeloggt war, wenn sie zu Hause war.
Ok vielen Dank.Also fällt das einloggen vom TV selbst weg.
Das weist dann eventuell an eine weitere Person hin ,ausser es könnte mir nur noch eine etwas weit hergeholte Erklärung dazu einfallen wie es zu den Handy Aktivitäten kam, dass Delphine schwer verletzt war, eventuell Bewusstlos, irrtümlich vom TV für tot gehalten wurde, aber kurz zu sich kam und Delphine Hilfe holen wollte, es aber ihr nicht gelang und kurz darauf verstarb.


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23.09.2025 um 21:28
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Das Handy war eingeloggt in einem Funkmast 2 km entfernt, aber nicht in jenem, in den Delphine eingeloggt war, wenn sie zu Hause war. Ich kenne mich mit der Reichweite von Funkmasten nicht aus. Vielleicht steht der Funkmast 2 km entfernt, hat aber eine Reichweite von zig Kilometern. Keine Ahnung. Vielleicht gibt es jemanden der Mitleser, die mehr Kenntnisse haben.
Im BFMTV-Video heißt es bei Minute 30:30, Delphines Handy "habe sich nicht wirklich vom Haus weg bewegt", also auf keinen Fall 5 oder 10 km weit weg. Es sei in sehr nah am Haus verblieben.


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23.09.2025 um 21:42
Zitat von antheanthe schrieb:Die Polizisten sagten aus, dass er in ihrer Anwesenheit für mehrere Minuten in einem anderen Teil des Zimmers war. Dabei hätte er ihr Handy heimlich bedienen können.
Danke für die Info.
Ja der Herr wurde zu dem Zeitpunkt ja noch nicht verdächtig, ich kann mir vorstellen dass die Polizei die damals Anwesend waren bei einen Verschwinden der Ehefrau zwar den Ehemann im Hinterkopf haben aber nicht jede Sekunde mit Adlersaugen beobachten.
Nur ist
Hier ist es jetzt die Aufgabe der Staatsanwaltschaft herauszufinden/nachzuweisen ob das Einloggen auch im Haus vom TV erfolgt haben könnte. Denn die Verteidigung wird sich bestimmt auf den Punkt stürzen.


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23.09.2025 um 21:52
Zitat von antheanthe schrieb:Im BFMTV-Video heißt es bei Minute 30:30, Delphines Handy "habe sich nicht wirklich vom Haus weg bewegt", also auf keinen Fall 5 oder 10 km weit weg. Es sei in sehr nah am Haus verblieben.
Genau, es war in der Nähe. Das mit dem Einloggen in Funkmasten ist eine Wissenschaft für sich. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich mich damit beschäftigen. Es hieß, dass Delphine, wenn sie zu Hause war, in einen anderen Funkmast eingeloggt war. Derjenige, in den sie am frühen Morgen nach ihrem Verschwinden eingeloggt war, war 2 km entfernt. So waren zumindest die Angaben damals.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 23.02.2022:jeandArc schrieb:
5. Cédric Jubillar braucht sechzehn Minuten, um die Gendarmerie anzurufen, als er das Verschwinden seiner Frau bemerkt. "Es ist denkbar, dass er sich Sorgen macht, aber das die direkte Familie nicht vorrangig kontaktiert wird", wie er zunächst erklärt hatte. Ein Punkt, der die Ermittler umso mehr überrascht, als es Delphine bereits passiert ist, dass sie bei einer Freundin übernachtet hat und, dass er nie die Polizei kontaktiert hat.
Dieser Umstand ist wirklich verstörend. Cédric schickte um kurz nach 4 eine Nachricht an die Freundin, dass Delphine nach Hause kommen soll. Die Freundin antwortete, dass Delphine nicht da ist. Andererseits gab er an, dass Delphine im Schlafanzug und Daunenjacke die Hunde ausgeführt hat. Die Hunde seien später alleine zurückgekommen. Wann? Aber 16 Minuten nachdem er feststellt, dass sie nicht auf dem Sofa schläft, ruft er die Polizei an?


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23.09.2025 um 22:00
Habe gerade bemerkt, dass ich die Quelle bei meinem letzten Beitrag heute Nacht 23.09. 00:12 Uhr vergessen habe. Hier ist sie
https://www.francebleu.fr/infos/faits-divers-justice/le-proces-de-cedric-jubillar-s-ouvre-ce-lundi-devant-la-cour-d-assises-du-tarn-a-albi-9593761
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Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Während eine Anfrage nach der Geolokalisierung des Mobiltelefons der vermissten Frau an die Einsatzzentrale gestellt wurde, versucht Cédric unermüdlich, seine Frau zu erreichen. Auch die Polizistin versucht, die Krankenschwester zu erreichen: "Einige meiner Anrufe sind direkt auf dem Anrufbeantworter gelandet, andere haben geklingelt."
Sehr komisch?! Es wäre toll, wenn das jemand mit technischer Handyerfahrung erklären könnte.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich habe den Begriff Vormund der besseren Verständlichkeit halber genommen.]
ich habe auch in einigen Justizseiten Googlen müssen, weil in den franz. Namen nicht kannte, aber es stimmt. Es ist der vom Gericht eingesetzte Vormund gewesen.
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Was mir noch einfällt zu den Aktivitäten des Handys von Delphine um 6.52 Uhr wo der Ehemann grade mit der Polizei sprach.
Villeicht war er sogar so dreist es mal kurz in Anwesenheit der Polizei zu tun, er war ja zu den Zeitpunkt ja noch nicht verdächtig und vielleicht hat er ja unter seinem Schlafanzug das Handy versteckt oder ist mal kurz als die Polizei nicht grade hinschaute mal kurz dran.
Ich weis auch nicht was mit Auslöser der Geräteschnittstelle gemeint ist, aber erfordert es viel Zeit dazu ?
Vielleicht habe ich es hier überlesen aber wurde erwähnt wo das Handy um die Uhrzeit eingeloggt wurde ?
Wo das Handy zu dieser Zeit also 6.52 eingeloggt war ist m. W. noch nicht bekannt. Aber das war auch schon immer mein Verdacht, dass das Handy in der Nähe des Hauses oder im Haus aktiviert wurde. Es wird ja geschrieben, dass Cedric ununterbrochen versucht hat seine Frau zu erreichen. Da schaut doch die Polizei in dieser Phase nicht auf das Handy.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Es wird ein interessanter Prozess werden, mal schauen ob es da noch handfeste Beweise gibt, oder es bei Indizien bleibt.
Ich finde es schon etwas seltsam, abgesehen davon das er die Polizei ruft und dann im Pyjama öffnet, er gerade keine anderen Sorgen hat wenn seine Frau verschwunden ist , die Waschmaschine zu füllen und den Fernseher laufen zu haben.
Noch viel seltsamer ist es, dass er in der Wartezeit zwischen Anruf und Eintreffen der Polizei Games of Thrones gespielt und auf Pornoseiten sich etwas abgelenkt hat. Ein wirklich besorgter Ehemann.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Elyah war 18 Monate, als Delphine verschwand. Sie erinnert sich kaum noch. Die beiden Kinder haben ein Foto von Delphine in ihrem Zimmer.
Elyah glaubt noch, dass ihre Mutter lebt und sie mit ihrem Zauberstab sie wieder herbeizaubern kann mit einem Akrakadarbra.
"Louis ist überzeugt, dass seine Mutter gestorben ist, Elyah glaubt, sie sei am Leben", erklärt sie. Sie erzählt uns, dass sie gerne einen Zauberstab hätte, sie macht Abrakadabra, damit ihre Mutter zurückkommt, um sie nicht zu vergessen
Wie kann ein Vater soviel Gleichgültigkeit, Emphatielosigkeit in sich tragen. Mir als Fremder kommen die Tränen.

https://www.bfmtv.com/police-justice/proces/direct-deuxieme-journee-du-proces-de-cedric-jubillar-pour-le-meurtre-de-sa-femme-delphine-les-premiers-gendarmes-entres-dans-la-maison-a-la-barre_LN-202509230217.html


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24.09.2025 um 13:09
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Am heutigen Prozesstag wurden zunächst die Polizisten vernommen, die in der Nacht von Delphines Verschwinden zuerst an der Wohnadresse ankamen. Cédric habe in einem Pyjama die Tür geöffnet. Trotz der Uhrzeit habe er einen klaren und ruhigen Eindruck vermittelt.
Würde hier gerne nochmals an deinen Bericht anknüpfen, da noch am späteren Abend 2 weitere Gendarmen angehört wurden. Die zwei Gendarmen, die als erstes eintrafen waren noch zwei sehr Junge Gendarmen, die gestern sehr intensiv über ihren ersten Eindruck, das Auto und die Waschmaschine vom Staatsanwalt und den Rechtsanwälten befragt wurden. Es war das erste mal, dass sie vor einem Schwurgericht aussagen mußten.
Ich denke, den Aussagen von den 6 Gendarmen wird großes Gewicht beigemessen werden. Hier nochmals die 4 Gendarmen von gestern.

Eigene Übersetzung:
Der Präsident befragt den Gendarmen über den Zustand des Hauses, als sie in der Nacht eintrafen. Sie beschwört einen Zustand der Sauberkeit, der "zu wünschen übrig lässt". Der Angeklagte forderte sie auf, ihre Schuhe auszuziehen. "Ich fand das ziemlich weit hergeholt", sagt der Soldat.
Hat sie Cédric Jubillar gesehen, als er die Schlüssel aus dem Mantel seiner Frau holen wollte, wie er behauptete? Der Gendarm verneinte die Frage des Präsidenten.
Fotos der Nachstellung werden nun im Gerichtssaal gezeigt, um zu zeigen, wo sich der Zeuge befand, als der Angeklagte ging, um die Schlüssel zu holen. Wir können sehen, dass wir ihn nicht in seinem Blickfeld haben konnten, als er abwesend war.
Bei der Befragung wird sehr ins Detail gegangen. Mir haben die 2 jungen Frauen fast schon leid getan. Keine leichte Aufgabe.
Der Gendarm behauptet erneut, dass das Fahrzeug von Delphine Jubillar in Richtung des Abstiegs geparkt war. Dieses Element ist bei der Untersuchung wichtig.

Tatsächlich behauptete ein Nachbar, dass der 307 am Abend in Richtung des Anstiegs geparkt war, was laut Staatsanwaltschaft die Theorie der Nutzung des Fahrzeugs in dieser Nacht, möglicherweise durch den Angeklagten, glaubwürdig macht.
Hatte sie während dieser Intervention einen Verdacht gegen Cédric Jubillar? Nein, antwortet sie. "Wir sind hier auf Bitten von Herrn Jubillar, der uns um Hilfe bei der Suche nach seiner Frau bittet."
Dann kommt eine Frage, die ich nicht einordnen kann.

Und "Gibt es mindestens zwei Fälle, in denen Herr Jubillar allein im Haus gelassen wird?", fragt der Generalstaatsanwalt. »Meines Wissens ja,« antwortet der Gendarm.
Pierre Aurignac befragte den Gendarmen zu einer Aussage, die Cédric Jubillar in dieser Nacht gemacht hatte: "Was werde ich jetzt tun, da sie nicht mehr hier ist?"

Was hielt sie davon? Die Soldatin antwortete, dass sie diese Bemerkungen im Nachhinein faszinierend fand. Als ob der Angeklagte schon sicher gewesen wäre, dass Delphine Jubillar nicht zurückkehren würde.
Sie wurde dann auch gefragt, warum sie die Ermittlungen auf der Grundlage der Hypothese durchgeführt hat, dass Delphine Jubillar an diesem Abend das Haus verlassen hat, und nicht auf der eines Mordes oder einer Entführung, fragt sich im Wesentlichen Me Rongier, der Anwalt eines Freundes von Delphine.
"Wir haben auf Ersuchen von Cédric Jubillar interveniert, der das Verschwinden seiner Frau gemeldet hat, und wir hatten zu keinem Zeitpunkt den Verdacht, dass eine Straftat begangen wurde", antwortete der Gendarm. Sie sagt auch, dass sie das Protokoll befolgt hat, das während eines besorgniserregenden Verschwindens eingeführt wurde, insbesondere bei den Fragen an Cédric Jubillar.
Habe der Gendarm in dieser Nacht die Waschmaschine laufen hören, fragt Me Franck. »Nein, ich höre in dieser Nacht keine Waschmaschine laufen«, antwortet der Gendarm.
Diese Frage der Waschmaschine wird später in den Debatten sicher noch öfters erwähnt werden, da es während der Untersuchung zu einer Verwirrung über dieses Thema gekommen ist.
Me Martin tritt die Nachfolge ihres Kollegen an. Der Anwalt gibt an, dass sich im Wohnzimmer noch eine Handtasche befunden habe, eine orangefarbene Tasche, die sich von der vom Gendarmen durchsuchten unterscheide. Hat sie es inspiziert? "Nein", antwortet der Soldat.

Der Präsident bat die Gerichtsvollzieher, ein Foto der besagten Handtasche zu verteilen. Wir sehen sie auf der Leinwand erscheinen, auf einem Tisch, der auf umgedrehten Stühlen steht. »Die Tasche spricht nicht mit mir«, sagt der Gendarm.
Der zweite Gendarm, der in der Nacht des Verschwindens eingegriffen hatte, sagte aus:

Wie ihre Kollegin vor ihr gibt sie einen genauen Bericht über ihren Eingriff in dieser Nacht.

Als sie in ihrem Haus in Cagnac-les-Mines ankam, war sie die erste, die die Treppe zum Garten hinaufstieg. Durch die Glastür sieht sie einen Mann, der vor einer Waschmaschine kauert und damit beschäftigt ist, Dinge hineinzulegen. "Ich frage mich, ob ich an der richtigen Adresse bin", sagt sie. Aber es ist Cédric Jubillar. Dieser sieht die Soldaten, schließt das Fenster der Waschmaschine und begrüßt sie.

Bei der Besichtigung des Hauses bemerkte die Gendarmin, dass auf dem Sofa Laken lagen, als ob das Bett gemacht wäre, und dass das Paar daher getrennt schlief.
Sie sagt aus, dass er die Waschmaschine nicht eingeschaltet hatte in der Nacht.
Fotos des Speisesaals veröffentlicht
Der Präsident verbreitete ein Foto des Esszimmers der Jubillars, das am Tag nach dem Verschwinden aufgenommen wurde. Wir sehen, wie Laken auf dem Wäscheständer trocknen. Waren es diejenigen, die der Gendarm nachts auf dem Sofa sah? "Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen", antwortet sie.
Der Anwalt verliest einen Auszug aus dem Bericht, der von den drei Gendarmen unterschrieben ist, die in dieser Nacht eingegriffen haben. Darin erzählen sie von dem Anruf, den sie bei Delphine Jubillars bester Freundin getätigt haben. "Sie sagt, dass sie (Delphine) nachts lebt, dass sie regelmäßig nachts spazieren geht." Herr Franck fragt sich: Warum hat die Gendarmin dieses Element, das sie für entlastend hält, in ihrer Intervention vor dem Gericht nicht erwähnt? "Sind Sie eingewiesen, bevor Sie zu uns kommen?", fragt Emmanuelle Franck, "haben Ihre Vorgesetzten einen Blick darauf geworfen?"

Der Gendarm verneinte. "Ich habe meine Präsentation alleine vorbereitet." Sie sagt, dass sie sich während ihrer Ausbildung auf die Schwurgerichte vorbereitet hat. "Aber es ist in keiner Weise ein Briefing, wir hatten keine besonderen Anweisungen."
Der 3. Gendarm
Der Vorgesetzte, ein erfahrener Gendarmariemajor, der beiden jungen Gendarmen wurde dann um 6.30 Uhr in der Früh dazugeholt.
Diese Aussagen später..

https://www.ouest-france.fr/faits-divers/affaire-jubillar/direct-proces-de-cedric-jubillar-la-plongee-dans-la-personnalite-de-laccuse-continue-ce-matin-88726558-f0a1-40ae-aa4e-73c83f34ce5e


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

24.09.2025 um 19:40
Mit den Bettwäsche ist es auch seltsam. Wenn ein oder gar zwei Hunde drauf urinieren dann macht man doch wenn man schon dabei ist die Komplette Bettwäsche ab und lässt nicht den Bettlaken drauf, es könnte doch immer etwas durchsickern, aber gut mit Sauberkeit scheint der Herr etwas Schwierigkeiten zu haben.
Eventuell könnten auf der Bettwäsche sichtbare Spuren gewesen sein die sofort entfernt gehörten der Lacken später noch zu Sicherheit.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

24.09.2025 um 20:24
Der 3. Gendarm
Übersetzung in eigenen Worten.

Ein sehr erfahrener Gendarmariemajor, 52 Jahre alt, kam den beiden Jungen Gendarmen zu Hilfe um 6.30 Uhr. Auf dem Weg zum Einsatz in dieser Nacht wollte er den beiden Gendarmen helfen um "Zweifel auszuräumen" über das Haus und die Umgebung. Er nutzt seine Reise, um die umliegenden Straßen zu inspizieren: Er trifft niemanden in dieser Nacht der Ausgangssperre.

Diese Aussage zeigt für mich, das die Zwei Hilfe angefordert haben und erste Zweifel aufkamen.
Er trifft Cédric Jubillar vor der Küche, dem einzigen Ort, den der Soldat in der Wohnung besuchen wird. Er bemerkte, dass eine Stirnlampe auf dem Stehtisch der Küche stand. Der Soldat wies Cédric Jubillar darauf hin, dass seine Frau ihre Lampe vergessen hatte, um auszugehen. Er antwortete, dass sie "mit ihrem Handy aufleuchtet und dass es aufgeladen ist, weil er es eingesteckt gesehen hat".

Der Chief Warrant Officer stellt Cédric Jubillar Fragen zu seiner Beziehung. Der Angeklagte erzählte ihm, dass seine Partnerin auf Dating-Seiten sei und dass sie ihm eine frühere außereheliche Affäre gestanden habe, die beendet worden sei.

Er erwähnt ein halb geöffnetes Fenster auf der Fahrerseite und "Feuchtigkeit" an den Scheiben von Delphine Jubillars Auto (ein 206 und kein 306, wie ich unten schrieb).
Warum er nicht in die anderen Räume ging, wird nicht erwähnt. Vielleicht wurde er auch nicht über das beladen der Waschmaschine unterrichtet. Aber Cedric macht ihn auf das offene Fenster am Auto aufmerksam. Das ist seltsam.
Am 16. Dezember 2020 wurde eine Untersuchung wegen "besorgniserregenden Verschwindenlassens" eingeleitet und er verfasste einen Bericht, in dem er die Handlungen nachzeichnete, die er in den ersten Stunden der Durchsuchung durchgeführt hatte. Er habe an vielen Forschungen von Delphine Jubillar teilgenommen, sagt er.

Er sagt, es sei "logisch", dass die Ermittler ihn in der Nacht als diensthabenden Offizier kontaktieren. "Ich habe zwei Soldaten, die draußen sind, ich sage ganz klar, dass ein dritter Stab, der ihnen helfen kann, nicht zu viel ist.
Also kamen den Zwei jungen Gendarmen doch schon erste Zweifel. Manchmal kann man es nicht erklären, aber man weiß, irgend etwas stimmt nicht. So erkläre ich mir das.
Der Chief Warrant Officer fand Cédric Jubillar in dieser Nacht nicht "verstört" vor. "Er bot mir einen Kaffee an, er sagte mir, dass er um 6:45 Uhr morgens anfangen müsse und dass er sich um die Betreuung der Kinder kümmern würde."
Hat er Schlamm im Fahrzeug des Paares gesehen? Oder haben Sie genau das Fehlen von Schlamm bemerkt? "Ich sprach von Staub im Fahrzeug", aber nicht von Schlamm, antwortete der Gendarm Me Martin. Vor dem Haus habe er einen Haufen Schuhe gesehen, aber sie hätten nicht schlammig oder nass ausgesehen, sagte er auf Antrag des Verteidigers.
Der 4. Gendarm

Der vierte Gendarm wurde vernommen. Er ist ein 54-jähriger Major im Ruhestand. Er legt auch seinen bestickten Kepi vor sich ab und spricht. Er diente dreizehn Jahre lang in der Brigadegemeinde von Cagnac-les-Mines.
Als er um 8 Uhr morgens zur Brigade ging, bemerkte er die Anwesenheit der drei diensthabenden Gendarmen. "Da verstand ich, dass sich in der Nacht ein Ereignis ereignet hatte", erzählte der Soldat. Der Chief Warrant Officer erzählte ihm von ihrem Einsatz in der Nacht und teilte ihm die Identität des Opfers mit. "Sobald diese Informationen aufgenommen wurden, melde ich mich bei meinem hierarchischen Chef und informiere die Staatsanwaltschaft von Albi. Dieser Richter bestätigt unsere Überweisung und ermächtigt uns, im Rahmen der laufenden Ermittlungen, d.h. eines besorgniserregenden Verschwindens, jede Anforderung zu stellen. »
Und ab da wurde alles Mobilisiert. Hubschrauber, Suchmanschaften und Cedric mußte um 9.00 Uhr erscheinen. Da fingen die ersten Befragungen an.
Der Major versammelte seine Leute und begann mit den Ermittlungen: Durchsuchungen in der Kommune, Ermittlungen in der Nachbarschaft... Dann wurde Cédric Jubillar zum ersten Mal befragt. "Zuerst rief ich die Personalabteilung der Klinik an, um mich über die Anwesenheit von Delphine Jubillar zu informieren." Letzterer ist am 16. Dezember beurlaubt. Eine ihrer Kolleginnen verwirft die Hypothese eines Selbstmordes, sagt aber, dass das Opfer oft ihr Handy benutzt und dass sie einen Liebhaber haben könnte.

Der Gendarm begab sich dann zum Haus von Delphines Freundin, die in der Nacht von den Soldaten kontaktiert worden war. Aber die Mutter der Familie ist nicht zu Hause. Diese Freundin erzählt ihm, dass Delphine ein paar Tage zuvor ein Auto besichtigt hat, das sie kaufen wollte. Der Manager der Garage, der das Auto verkauft, bestätigt die Ankunft eines Paares: Delphine und ihr Liebhaber.
Etwa dreißig Gendarmen und ein Hubschrauber wurden mobilisiert
Der Gendarm setzt seine Geschichte fort. Am Morgen kontaktierte er den Geliebten, einen 39-jährigen Mann aus Montauban, der ursprünglich sagte, er habe "eine freundschaftliche Beziehung zu ihr". Er bestätigte, dass er mit ihr das Fahrzeug in der Werkstatt besichtigt habe und dass sie der Werkstatt eine Kaution von 500 Euro gezahlt habe. Zuerst wirkte er distanziert, aber als er erfuhr, dass etwa dreißig Gendarmen nach Delphine Jubillar suchten, gab er zu, dass er sich auch Sorgen machte. Er hat seit dem Vorabend nichts mehr von ihm gehört.
Warum verlange die Gendarmerie erhebliche Ressourcen, fragt der Generalstaatsanwalt? Warum scheint dieses Verschwinden in ihren Augen besorgniserregend zu sein? "Wann immer es Verschwindenlassen gibt, setzen wir alle Mittel ein, um Menschenleben zu retten", antwortet der Soldat. Er fährt fort: "Wenn eine Person nachts nicht zu Hause ist, macht uns das per Definition Sorgen."
M.M. nach drückt sich dieser Gendarm sehr vorsichtig aus. Wahrscheinlich um nicht in Verdacht zu kommen, dass er schon von einem Verbrechen oder auch Femizit ausgegangen ist. Die haben schon ihre eigenen Erfahrungen.
War Cédric Jubillar direkt der einzige Verdächtige, fragt Me. Martin? "Eine Spur kann nicht ausgeschlossen werden", sagt der Gendarm.

"Die erste Ermittlungslinie ist Cédric Jubillar", sagt der Verteidiger, der glaubt, dass die Taten der Gendarmen in den ersten Tagen nur gegen seinen Mandanten gerichtet waren. Am 16. Dezember wurde Cédric Jubillar um 9 Uhr morgens angehört und am Nachmittag zum Arzt gebracht. Um 23:15 Uhr sei ein Chip unter das Fahrzeug des Angeklagten gelegt worden, sagte der Anwalt. "Wir haben alle notwendigen Ermittlungen angestellt", antwortet der Gendarm. Es war aber das Fahrzeug von Delphin und nicht von Cedric.

Der Staatsanwalt ergriff das Wort, um ihm zu widersprechen: Er erinnerte daran, dass das verfolgte Fahrzeug, bevor es das von Cédric Jubillar war, das des Opfers war. Er erinnerte auch daran, dass auch Maßnahmen im Haus anderer Menschen stattgefunden hätten, darunter auch im Haus des Liebhabers am 17. Dezember.
Ich finde, diese ganzen Maßnahmen gingen rasend schnell. Schon am 2. Tag wurden Überwachungsmaßnahmen bei Cedric und dem Liebhaber vorgenommen.

Es sind meine eigenen Übersetzungen und Gedanken.
Hier die Original Quelle
https://www.ouest-france.fr/faits-divers/affaire-jubillar/direct-proces-de-cedric-jubillar-la-plongee-dans-la-personnalite-de-laccuse-continue-ce-matin-88726558-f0a1-40ae-aa4e-73c83f34ce5e


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