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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA
gestern um 20:43Ich kämpfe mich durch diesen Wust von freigegebenen Dokumenten. Das meiste sind rein technische Berichte, wer, wann, was sichergestellt oder weitergeleitet hat, oder von welchem Social-Media-Account Daten gesichert wurden, ohne Angabe, was sich aus den Daten ergibt, usw. usf. Aber einiges ganz Interessantes habe ich dann doch gefunden:
1.
Ein Zeuge namens J.N. sagt vier Tage nach der Tat aus, er sei am Sonntag-Vormittag - also dem Tattag - mit seinem Hund unterwegs gewesen und um 9:00 Uhr und dann nochmal um 11:00 Uhr an dem Haus 1122 King Road vorbeigegangen. Dabei sei ihm auggefallen, dass die Eingangstür (also die Tür zum Parkplatz, nicht die Veranda-Tür) weit offen gestanden habe.
"N stated on Sunday 11-13-22, between 0900 hours and 1000 hours he was walking his dog. He stated when he walked by the first time he noticed the front door to 1122 King Rd. on the north side of the building facing campus was wide open. ... N stated when he walked back to his apartment around 1100 hours the front door was still wide open."
Quelle:
Dateianhang: Supp 20_Redacted.pdf (72 KB)
Das ist nun merkwürdig, denn der Zeuge H. - der Bekannte von Dylan, den diese vormittags anrief und der als erster bei dem Haus war - er ist auch in dem 911-Anruf zu hören - sagte aus, er habe das Code-Schloss an der Eingangstür betätigt, um in das Haus zu gelangen. (siehe oben Dylans Aussage, Interview 2 in Anlage 42).
Falls die Erinnerungen beider richtig sind, muss jemand die Tür zwischen 11 Uhr und etwa 11:50 Uhr geschlossen haben (oder der Wind hat sie zugeschlagen). Ist Kohberger nochmal durch die Terassentür rein um nach der Messerscheide zu suchen und ist danach dann vorne raus? Jedenfalls war er gegen 9 Uhr nochmal in der Gegend unterwegs.
2.
In Anlage 90 findet sich ein lange Aussage von Bethanie Funk, getätigt drei Tage nach der Tat. Darin ist nichts wirklich neues, aber es ist eine sehr ausführliche Beschreibung der Aktivitäten am Vorabend und ihrer Wahrnehmungen während und nach der Tat.
Dateianhang: Supp 90_Redacted.pdf (3997 KB)
3.
Am interessantesten von dem, was ich bisher durchgesehen habe, ist aber Anlage 104. Sie enthält die Aussage der DoorDash-Fahrerin. Es beginnt ganz vielversprechend. Da sie zunächst die Hausnummer nicht finden konnte, ist sie rund 15 Minuten in der Gegend herumgeirrt, zum Teil auch zu Fuß. Dabei ist auch ein Fahrzeug an ihr vorbeigefahren, zu dessen Fahrer sie auch ein paar vage Angaben machen konnte. ... Aber Pustekuchen, das war weder der weiße Elantra, noch war der Fahrer B.K. ... Aber als sie gerade dabei war, die Essenslieferung vor der Tür abzustellen, hat ein weißer Elantra unmittelbar hinter ihrem eigenen Auto kurz angehalten. Nur hat sie das gar nicht gemerkt. Es ergibt sich nur aus den Aufzeichnungen einer Überwachungskamera. Also nein, sie ist keine Zeugin, die B.K. hätte überführen können.
Dateianhang: Supp 104_Redacted.pdf (1260 KB)
1.
Ein Zeuge namens J.N. sagt vier Tage nach der Tat aus, er sei am Sonntag-Vormittag - also dem Tattag - mit seinem Hund unterwegs gewesen und um 9:00 Uhr und dann nochmal um 11:00 Uhr an dem Haus 1122 King Road vorbeigegangen. Dabei sei ihm auggefallen, dass die Eingangstür (also die Tür zum Parkplatz, nicht die Veranda-Tür) weit offen gestanden habe.
"N stated on Sunday 11-13-22, between 0900 hours and 1000 hours he was walking his dog. He stated when he walked by the first time he noticed the front door to 1122 King Rd. on the north side of the building facing campus was wide open. ... N stated when he walked back to his apartment around 1100 hours the front door was still wide open."
Quelle:
Dateianhang: Supp 20_Redacted.pdf (72 KB)
Das ist nun merkwürdig, denn der Zeuge H. - der Bekannte von Dylan, den diese vormittags anrief und der als erster bei dem Haus war - er ist auch in dem 911-Anruf zu hören - sagte aus, er habe das Code-Schloss an der Eingangstür betätigt, um in das Haus zu gelangen. (siehe oben Dylans Aussage, Interview 2 in Anlage 42).
Falls die Erinnerungen beider richtig sind, muss jemand die Tür zwischen 11 Uhr und etwa 11:50 Uhr geschlossen haben (oder der Wind hat sie zugeschlagen). Ist Kohberger nochmal durch die Terassentür rein um nach der Messerscheide zu suchen und ist danach dann vorne raus? Jedenfalls war er gegen 9 Uhr nochmal in der Gegend unterwegs.
2.
In Anlage 90 findet sich ein lange Aussage von Bethanie Funk, getätigt drei Tage nach der Tat. Darin ist nichts wirklich neues, aber es ist eine sehr ausführliche Beschreibung der Aktivitäten am Vorabend und ihrer Wahrnehmungen während und nach der Tat.
Dateianhang: Supp 90_Redacted.pdf (3997 KB)
3.
Am interessantesten von dem, was ich bisher durchgesehen habe, ist aber Anlage 104. Sie enthält die Aussage der DoorDash-Fahrerin. Es beginnt ganz vielversprechend. Da sie zunächst die Hausnummer nicht finden konnte, ist sie rund 15 Minuten in der Gegend herumgeirrt, zum Teil auch zu Fuß. Dabei ist auch ein Fahrzeug an ihr vorbeigefahren, zu dessen Fahrer sie auch ein paar vage Angaben machen konnte. ... Aber Pustekuchen, das war weder der weiße Elantra, noch war der Fahrer B.K. ... Aber als sie gerade dabei war, die Essenslieferung vor der Tür abzustellen, hat ein weißer Elantra unmittelbar hinter ihrem eigenen Auto kurz angehalten. Nur hat sie das gar nicht gemerkt. Es ergibt sich nur aus den Aufzeichnungen einer Überwachungskamera. Also nein, sie ist keine Zeugin, die B.K. hätte überführen können.
Dateianhang: Supp 104_Redacted.pdf (1260 KB)