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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

1.746 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 20:56
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn also jemand sich damit brüstet, Frauen "abzuschleppen", ist da in meinen Augen ein logischer Bruch,
Wo genau siehst Du da den logischen Bruch?

Ich versuche mir vorzustellen, wie sich der Mann gebrüstet hat mit dem, was er Tolles erlebt hat am Ehrenbreitstein.

*****

Sagen wir mal, er brüstete sich beim Hinweisgeber so:

„Da am Ehrenbreitstein ist mir etwas passiert wie bei Ingo Insterburg, hihi.

Ich liebte ein Mädchen in Griechenland
Die die Liebe am schönsten beim Kriechen fand. Hihi.
Ist die aber gekrochen! Hihi!
Das einzige, was anders war, die sprach Spanisch.“

Hinweisgeber: „Es heißt doch aber bei Insterburg, sie fand die Liebe am schönsten beim Griechen!“

„Kann sein. Und ich dachte immer ‚beim Kriechen‘. Hihihi“

Hinweisgeber: „Wie geht denn das, wenn eine Frau die Liebe am schönsten beim Kriechen findet?“

„Das ist nicht wichtig jetzt!“

Hinweisgeber: „Und was hast Du sonst noch mit ihr gemacht?“

„Nicht viel. Es war zu Ende.“

*****

Ist das ein logischer Bruch bzw. logische Brüche, wie Du sie Dir vorstellst?

Oder geht ein logischer Bruch so:
„Ich liebte ein Mädchen auf dem Mars. Ja, das war‘s.“

Hat deshalb, wegen eines logischen Bruchs, der Hinweisgeber die Geschichte behalten?

Und was würde die Kripo herausfinden anhand so eines Gesprächs mit logischem Bruch?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:33
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:3) Der Gesprächspartner sagte dem Zeugen, dass er regelmäßig an der Festung in Koblenz sei und dort habe er Mädchen, junge Frauen regelrecht abgeschleppt.
Also wenn man das hört würde(zumindest ich)spontan an eine Disco oder ähnliches denken. Wo soll man denn sonst die Möglichkeit haben auf Mädchen, junge Frauen zu treffen die man dann "abschleppen"kann. Touristinnen?Würde ich denken sind eher selten alleine unterwegs. Die Jugendherberge wäre eine Möglichkeit, gab es da irgendwelche regelmäßige Veranstaltungen? Ein DJ hätte vielleicht gute Möglichkeiten an Frauen heranzukommen, vielleicht hatte man ihn damals auch nicht im Visier da er zur Tatzeit nicht gearbeitet hat?
Zitat von 321meins321meins schrieb:Dass Amy auch Spanisch spricht findet man glaube ich nicht heraus wenn man ihr z.B. auf dem Felsenweg auflauert und dann wie auch immer ins Aster-Zimmer drängt. Dann müsste vorher ein Kontakt zustande gekommen sein, auf welche Art auch immer.
Ich muss mich selbst korrigieren, Frage ist ob der Anrufer sich wie folgt an das Gespräch(was sehr lange her ist) erinnert : Eine Frau sprach spanisch, oder ob der Prahler gesagt hat : Eine war Spanierin. Das hätte der Prahler und Täter vielleicht auch herausfinden können als er die persönlichen Dinge von Amy angesehen hat und z.B.den Pass angeguckt hat


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:08
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wo genau siehst Du da den logischen Bruch?
Das hatte ich in meinem Beitrag versucht, darzustellen:

Beitrag von sallomaeander (Seite 87)

Männer, die bei Frauen punkten können, sie vielleicht für ein erotisches (einvernehmliches) Abenteuer gewinnen können, haben es in aller Regel nicht nötig, mit ihren "Eroberungen" zu prahlen oder zu protzen.

Diskretion ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Erfolgs; sicher möchte keine Frau hinterher von den Kumpeln ihrer Affäre darauf angesprochen werden. Never.

Daher meine Schlussfolgerung, dass das Großtun mit der "Spanierin" eher durch jemanden geschah, der in Wirklichkeit nicht bei Frauen landen kann. Wenn er vielleicht sogar sexuell komplett unerfahren war, könnte er mMn sogar auf die Idee gekommen sein, einen Sexualmord zu einem einvernehmlichen Abenteuer umzudeuten.

Weil er halt sonst nichts entsprechendes vorzuweisen hatte.

Dieser Logik kann man folgen, oder auch anderer Meinung sein. Ich stelle diese Hypothese zur Diskussion. Vielleicht irre ich mich ja auch.

Ich habe jedenfalls als Mann in meinem ganzen Leben so gut wie nie erlebt, dass sich andere Männer in meinem Beisein mit sexuellen Abenteuern gebrüstet haben.

Männer haben viele andere Gesprächsthemen als das eigene Sexualleben.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:26
Zitat von 321meins321meins schrieb:Die Jugendherberge wäre eine Möglichkeit, gab es da irgendwelche regelmäßige Veranstaltungen?
Nein, das war damals noch eine klassische Jugendherberge. Allerdings muss man hier wieder bedenken, dass man von dort oben nur verhältnismäßig schlecht wegkam, weil es keine direkte Busverbindung gab. Da hat man es sich als Gast schon mal überlegt, ob man Abends überhaupt noch mal weggeht, weil man ja ziemlich lange unterwegs wäre und weit laufen musste. Und da dort oben nichts los war, kann es schon sein, dass Gäste der Jugendherberge am Abend recht gelangweilt auf dem Festungsgelände herumgelaufen sind.

Und daher halte ich es durchaus für denkbar, dass da jemand Abends hoch ist und vielleicht Touristinnen angesprochen hat, die da etwas gelangweilt herumliefen und außer der schönen Aussicht keine wirkliche Unterhaltung hatten. Und die vielleicht sogar froh waren, jemanden kennenzulernen mit dem man den Abend verbringen konnte.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 00:05
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Daher meine Schlussfolgerung, dass das Großtun mit der "Spanierin" eher durch jemanden geschah, der in Wirklichkeit nicht bei Frauen landen kann
Wenn ich mir vor Augen führe, was zur Definition von Sexualmord gehört

Beitrag von Füchschen (Seite 86)

kann so ein Mann bei keiner Frau landen, wenn er eine dissoziale Persönlichkeitsstruktur hat.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 00:48
Zitat von schwarzwaldischwarzwaldi schrieb:Hatte immer so die Idee, dass der Täter so vielleicht seine Tat nochmal spüren/"genießen" konnte indem er davon erzählt, aber die Wahrheit konnte er ja nicht sagen...
Täterstolz oder einem Drang zur Selbst Rechtfertigung?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ob die wirklich bei den Frauen so gut ankamen, sei dahingestellt - erzählt haben die jedenfalls gerne und oft.
Diese Typen waren oft mehr Schein als Sein.
Meistens ging es wohl eher darum, vor den Kumpels anzugeben und ein bestimmtes Image zu pflegen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 00:49
@Füchschen Das steht ja außer Frage. Hier ging es eben um die Frage, wie man den Hinweis eines Zeugen einzuordnen hat, der sich an jemand erinnert haben will, der eine "Spanierin abgeschleppt" haben will, und damit angegeben haben soll.

Dass ein solcher Hinweis es in die Schlussabfrage bei Aktenzeichen XY schafft, kann bedeuten, dass die anwesenden Ermittler dieser Erinnerung eine erhöhte Relevanz für den Fall beimessen - falls da ein Zusammenhang bestehen sollte, kann es sich um jemanden handeln, der solche Prahlerei "nötig hatte".

Und das würde zu dem passen, was wir über die Tat wissen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 00:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:So weit würde ich nicht gehen. Das waren halt etwas prollige Typen, die gerne "auf dicke Hose" gemacht haben. Eigentlich harmlos, aber eben Angeber und nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte.
Menschen, die sich gerne besonders wichtig oder überlegen geben, dabei aber wenig Substanz oder Tiefgang zeigen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Männer, die bei Frauen punkten können, sie vielleicht für ein erotisches (einvernehmliches) Abenteuer gewinnen können, haben es in aller Regel nicht nötig, mit ihren "Eroberungen" zu prahlen oder zu protzen.
Letztlich läuft’s immer auf dasselbe hinaus: Wenn die Vibes passen und man sich gegenseitig respektiert, ergibt sich der Rest meistens ganz von selbst.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dass ein solcher Hinweis es in die Schlussabfrage bei Aktenzeichen XY schafft, kann bedeuten,
Manchmal wird solchen Hinweisen aber auch zu viel Bedeutung beigemessen, oder?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 01:33
Zitat von duvalduval schrieb:Manchmal wird solchen Hinweisen aber auch zu viel Bedeutung beigemessen, oder?
Ja eben. Es ist doch Unsinn zu glauben, dass man irgendwie aus so einer Aussage gleich herauslesen kann, dass da irgendwie ein Riesending dahinter steckt und dass das ganz sicher alles zutreffend sein muss. Und natürlich auch zum Täter führt.

Das kann man doch in dem Augenblick wo jemand anruft, überhaupt nicht überprüfen.

Aber es ist mal wieder so wie üblich: Da wird bei XY irgendwas gesagt im Sinne von "Wir haben da einen interessanten Hinweis bekommen!" und hier im Forum hüpfen alle ganz aufgeregt von einem Bein aufs andere und überschlagen sich mit Szenarien, wie schnell jetzt der Fall gelöst ist.

Und ich befürchte, dass das Ende auch mal wieder so ist wie üblich: Man hört nie wieder was davon.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 05:14
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und ich befürchte, dass das Ende auch mal wieder so ist wie üblich: Man hört nie wieder was davon.
Ja, das sehe ich ganz genauso.
Sobald im Fernsehen neue Hinweise oder Entwicklungen präsentiert werden, steigt die Erwartungshaltung.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 07:23
Zitat von duvalduval schrieb:Manchmal wird solchen Hinweisen aber auch zu viel Bedeutung beigemessen, oder?
Natürlich. Es kann sich z.B. auch um eine Finte der Ermittler handeln. Indem man das, was die aktuelle Tatanalyse hergegeben hat, zu einem vorgeblichen Hinweis verarbeitet.

Also in diesem Fall, dass man vielleicht annimmt, dass der Täter mit einer verdrehten Darstellung seiner Tat geprahlt haben könnte.

Druck auf den Täter aufzubauen, ob nun bekannt oder nicht, gehört oft zum Konzept der Filmfälle.

Die Schlussabfrage von XY ist ein Peak im Spannungsbogen der Sendung; vielleicht dient es auch der Zuschauerzufriedenheit. Der Zweck heiligt die Mittel.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber es ist mal wieder so wie üblich: Da wird bei XY irgendwas gesagt im Sinne von "Wir haben da einen interessanten Hinweis bekommen!" und hier im Forum hüpfen alle ganz aufgeregt von einem Bein aufs andere und überschlagen sich mit Szenarien, wie schnell jetzt der Fall gelöst ist.
Klar, auch das macht den Unterhaltungswert des Forums aus.

Man kann auch auf dem Oktoberfest mit einer Maß in der Hand sitzen und sich über die Sauferei empören. :troll:


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 07:44
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Männer, die bei Frauen punkten können, sie vielleicht für ein erotisches (einvernehmliches) Abenteuer gewinnen können, haben es in aller Regel nicht nötig, mit ihren "Eroberungen" zu prahlen oder zu protzen.
Männer hauen manchmal Sprüche heraus weil‘s einfach lustig ist oder weil jemand glaubt, man würde ihn deswegen tatsächlich für einen tollen Hecht halten.

Aber es ist eher so wie du schreibst: die tatsächlich erfolgreichen Verführer haben so eine Angeberei in der Regel nicht nötig. Im Gegenteil, die sind meistens sehr charmant, freundlich und locker unterwegs und gerade nicht mit zur Schau gestellten Macho-Attitüde.

Großer Lacher bei der Arbeit war seinerzeit, nach einem längeren (oberflächlichen) Gespräch, in dem sich ein Protagonist als angeblicher Womanizer hervortat, der Spruch: „Wer zu viel über Sex redet hat keinen.“
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dass ein solcher Hinweis es in die Schlussabfrage bei Aktenzeichen XY schafft, kann bedeuten, dass die anwesenden Ermittler dieser Erinnerung eine erhöhte Relevanz für den Fall beimessen
In diesem Fall schien es mir aber etwas oberflächlich dick aufgetragen. Da hat ein Mitwisser 30 Jahre geschwiegen und jetzt ändert er spontan während der Sendung seine Meinung?

Und dann noch diese ostentative Verknüpfung: Nachname Lopez = spanischprechend.

Das wirkte schon direkt etwas too much, aber natürlich klingt das vordergründig nach einer ganz heißen Spur…


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