TonyPetrocelli schrieb:Das Asterzimmer, war das nur durch diesen "Tunnel" zu erreichen, also ein Eingang?
Also, wenn Du damit den Treppenzugang meinst, der auf Bild 11 zu sehen ist - jein, weil es auf die Richtung ankommt.
Man geht zu diesem Zimmer von unten, d. h. vom Ort aus, zunächst einmal über Treppen und einen Pfad (=General-von-Aster-Weg) unter freiem Himmel (damals rundherum alles zugewachsen, in Bild vier mit den gelben Pfeilen markiert) den Hang hoch. Dann geht es rechts von dem Pfad über ein paar Stufen nach oben zu einem Turm in dem sich das Zimmer befindet (Erdgeschoss). Auf Bild 2 sieht man die Stufen, die Tür in das Zimmer ist auf der rechten Seite, d. h. man kann vom Standpunkt des Fotografen (der auf dem Pfad steht) nicht in das Zimmer hineinsehen.
Wenn man dem Pfad/den Treppen weiter folgt, kommt man zu einer Stützmauer, oberhalb dieser Mauer liegt der Felsenweg. In der Stützmauer ist dann eine Tür hinter der die Treppe nach oben führt, das ist die Treppe auf Bild 11. Sie liegt dann in der Tat wie ein Tunnel innen und war damals auch nicht beleuchtet. Geht man die Treppe hoch tritt man dann auf den Felsenweg.
Wenn man vom Felsenweg nach unten will, muss man dementsprechend in dieses Treppenhaus hineintreten und runtergehen. Das ist der Blick, den das Bild 11 zeigt.
Wichtig zu wissen ist, dass man oben, also auf dem Felsenweg, nicht erkennen kann, wohin diese Treppe führt. Das ist praktisch ein dunkles Loch. Man kann auch nicht ins Tal schauen, weil die Mauer Richtung Ort so hoch ist, dass man nicht drüber schauen kann.
Wenn man vom Felsenweg aus zu dem Asterzimer will geht das nur über dieses Treppenhaus, was Du Tunnel genannt hast (außer natürlich man würde den ganzen felsenweg wieder herunter laufen und dann außen herum und von unten wieder hoch, was komplett sinnlos ist).
Deshalb glaube ich nach wie vor nicht, dass Amy da freiwillig reingegangen ist. Das war ein dunkler, total abgeranzter Treppenweg bei dem man nicht sehen kann, wohin der führt. Total unsinnig da hinein zu gehen wenn man eigentlich nach oben will.
Und auch wenn heute immer vom General-Aster-Zimmer gesprochen wird, war das keine Sehenswürdigkeit die in einem Reiseführer beschrieben war und auch nicht ausgeschildert. Sie kann eigentlich nichts davon gewusst haben - und selbst wenn: Das war und ist nicht sehenswert für eine amerikanische Touristin. Da müsste man schon ein sehr spezielles Interesse am Festungsbau des frühen 19. Jahrhunderts haben um das sehen zu wollen. Und auch dann müsste man wissen, dass es das gibt. Das kannten damals nur Insider.