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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

1.586 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 00:57
Hat man ja gemacht. Es wurde gefragt ob damals auch noch andere Menschen in der Gegend angesprochen wurden, wer sich an so etwas erinnert möge sich melden…


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 01:54
Zitat von DarevDarev schrieb:Mich hat verwirrt, dass bei Amys Nachnamen "Lopez" niemand in der Sendung drauf kam, dass sie (oder ihre Eltern) wohl nicht aus Texas, sondern viel eher aus Mexiko stammen könnten .... (zum Glück war Trump damals noch nicht Präsident, aber das wäre wieder ein eigenes Thema ....).
Lopez ist kein seltener Nachname in den USA. Die Familie wird spanische/südamerikanische Wurzeln haben, nicht zwingend mexikanische. In der wievielten Generation sie in Texas leben, ist nicht bekannt. In meiner Familie gibt es einige Beispiele, dass die in die USA ausgewanderten Menschen schon in der zweiten Generation kein Deutsch mehr sprechen. Dass man automatisch die Sprache eines Nachbarlandes spricht, halte ich für ziemlich abwegig. Aber warum Du Trump erwähnst, der damals "zum Glück noch nicht Präsident war", erschließt sich mir nicht, denn die ersten Grenzzäune und Mauern zwischen Texas und Mexiko wurden in der Amtszeit von Bill Clinton errichtet.

Nur hat das alles doch mit dem vorliegenden Fall gar nichts zu tun. Man muss ja nicht jeden Fall politisieren. Hier geht es um eine ermordete junge Frau aus Texas, die diese Reise von ihren Eltern zum Collegeabschluss geschenkt bekam. Sie wollte Medizin studieren. Sie wäre vielleicht eine gute Ärztin und eine gute Mutter geworden, hätte sicherlich viel bewegt.

Für mich stellt sich eher die Frage, wer in Deutschland Spanisch spricht, und was es mit dem Mann auf sich hat, er sich damit gebrüstet hat, eine spanisch sprechende Frau "verführt" zu haben. Die Verständigung mit Amy Lopez wäre doch viel eher in Englisch erfolgt. Hätte sie jemanden auf Spanisch angesprochen? Eher nicht, oder? Sie ist davon ausgegangen, dass Englisch die Weltsprache ist. Oder wäre sie im Zweifel auf Spanisch ausgewichen, um zu suggerieren, dass sie das Gegenüber nicht versteht, weil sie nicht mit ihm reden wollte?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:In der Nähe von Jugendherbergen habe ich die Beobachtung gemacht, dass sich einheimische männliche Jugendliche bzw. junge Männer herumtreiben, wenn dort ältere Schulklassen einrücken - wegen der Schülerinnen, die sich in dieser ungewohnte Umgebung, auf Schulreise, und eben auch ohne elterliche Aufsicht, zum Teil von diesen Ortsansässigen ansprechen lassen.
Das habe ich auch gedacht. Diese Beobachtungen habe ich auch schon gemacht. Aber Amy Lopez war ja nicht blauäugig. Sie wollte kurz in Koblenz bleiben, danach in die Schweiz. Das zeugt von Mut und Selbstvertrauen, was einem natürlich auch zum Verhängnis werden kann. Dieser Landstrich ist meiner Meinung nach einer der schönsten Deutschlands. Dass man sich dort sicher fühl, kann ich gut nachempfinden. Im Filmfall wurde gesagt, dass sie einen Selbstverteidigungskurs absolviert hat. Dass ihr dieser nicht geholfen hat, finde ich tragisch.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 07:18
Zitat von DarevDarev schrieb:zum Glück war Trump damals noch nicht Präsident,
Was spielt das für eine Rolle, keine, warum wird das dann erwähnt?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 07:26
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Nur hat das alles doch mit dem vorliegenden Fall gar nichts zu tun. Man muss ja nicht jeden Fall politisieren.
Ich würde auch denken, dass Politik, egal in welcher Form, hier nicht hereinspielt. Es war ein Sexualdelikt, da wird dem Täter die Herkunft des Opfers egal gewesen sein.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Für mich stellt sich eher die Frage, wer in Deutschland Spanisch spricht, und was es mit dem Mann auf sich hat, er sich damit gebrüstet hat, eine spanisch sprechende Frau "verführt" zu haben. Die Verständigung mit Amy Lopez wäre doch viel eher in Englisch erfolgt. Hätte sie jemanden auf Spanisch angesprochen? Eher nicht, oder?
Das ist berechtigt, heute ist zwar Spanisch (zumindest habe ich das mal irgendwo gelesen) eine beliebte Fremdsprache in der Schule, aber damals war das doch wohl noch nicht so verbreitet. Allerdings ist ja nicht gesagt, dass der Täter es wirklich gesprochen hat, sondern theoretisch würde es reichen, wenn er die Sprache erkennt. Ich habe das zumindest so verstanden, dass er nicht die Frau auf spanisch verführt hat, sondern dass er eine spanisch sprechende Frau (im Sinne von: Eine Frau die spanisch sprechen konnte) verführt hat.

Trotzdem bleibt natürlich die Frage, ob Amy überhaupt spanisch mit dem Täter gesprochen hätte. Sie wirkte auch auf den Bildern ja eher nicht so, als hätte man sie leicht für eine Spanierin/Lateinamerikanerin halten können so dass ein Täter es erst einmal auf spanisch "versucht" hätte als er sie, wo auch immer, ansprach.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 08:59
Mit so manchem konnte ich gestern im Filmfall nicht so viel anfangen.

Dass auf das Phantombild verzichtet wurde, kann ich verstehen, da man wohl nicht mögliche Zeugen auf ein bestimmtes Aussehen festlegen wollte.

Warum die ganzen Paasanten erwähnt wurden relativ detailliert, die am Zimmer vorbei kamen, erschließt sich mir auch nicht. Sie haben ja nichts gesehen oder gehört.

Die Wiederbefragung des nun Erwachsenen Jugendlichen fand ich auch seltsam. Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass hier noch was zu Tage kommt, was in der ersten Aussage nicht genannt wurde. Das ist zumindest etwas was immer wieder in solchen Darstellungen von Altfällen vorkommt. Man hat einen Zeugen, der sich 20 Jahre danach plötzlich doch noch an ein Detail erinnert, was er vorher nicht angegeben hat. Aber hier nichts.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 09:05
Ich glaube das hat keine tiefere Bedeutung. Man wollte einfach nur darstellen, dass die Polizei den Fall nochmal aufrollt, die damaligen Zeugen erneut befragt etc.

Es wurde IMHO auch etwas überbetont, dass erfahrende Polizistinnen den Fall erneut bearbeiten.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 09:17
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Die Wiederbefragung des nun Erwachsenen Jugendlichen fand ich auch seltsam. Ich habe die ganze Zeit gewartet, dass hier noch was zu Tage kommt, was in der ersten Aussage nicht genannt wurde. Das ist zumindest etwas was immer wieder in solchen Darstellungen von Altfällen vorkommt. Man hat einen Zeugen, der sich 20 Jahre danach plötzlich doch noch an ein Detail erinnert, was er vorher nicht angegeben hat. Aber hier nichts.
Nichts zu finden ist ja auch ein Ergebnis. Ich würde denken, diese Darstellung soll eigentlich nur zeigen, dass man die Zeugen nochmal befragt hat, dass die aber bei ihrer damaligen Aussage bleiben. Und dass kein Verdacht besteht, dass sie damals etwas weggelassen oder anders dargestellt haben.
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Warum die ganzen Paasanten erwähnt wurden relativ detailliert, die am Zimmer vorbei kamen, erschließt sich mir auch nicht. Sie haben ja nichts gesehen oder gehört.
Das fand ich auch etwas seltsam. Vor allem weil damit so getan wurde, als sei dieser Weg vielbegangen und es würden ständig Leute dort vorbeikommen. Auch die Aussage, ein Mitarbeiter der Festungsverwaltung hätte eigentlich diesen Raum täglich (?) kontrolliert, nur an dem Tag nicht. Ganz ehrlich: So wie ich die Verhältnisse kenne, hat das keiner kontrolliert. Ich will natürlich niemandem etwas unterstellen, aber wenn es vorgesehen war, dass da jeden Tag jemand nach den Rechten schaut, dann hat derjenige aber nicht nur an dem Tag seinen Job nicht gemacht.

Aber möglicherweise war das mit den Passanten auch nur der Versuch, noch etwas Sendezeit rauszuschinden damit der Beitrag nicht gar so traurig kurz ausfällt.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 09:20
Ich denke, man ist, wie sie oft bei der Wiederaufnahme von Altfällen, durch die Analyse mit Hilfe zweier LKA zu einem neuen Blick auf die Tat gelangt. In diesem Zusammenhang kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Anruf aus der Schlussabfrage eine Rolle spielt.

Ob es nun so war, dass dieser Anruf (unter sicher mehreren) genau in die Tathergangs- und Täteranalyse passte, oder der Anruf gar fingiert war - ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass man davon ausgeht, dass der Täter in irgendeiner Weise mit der sexuellen Handlung geprahlt haben muss, ohne freilich dabei die grausame Wahrheit (Vergewaltigung, Mord) zu benennen.

Das ist natürlich spekulativ, aber vielleicht geht man heute von einem Täter entsprechenden Zuschnitts aus. Jemand, der sich mit sexuellen Taten brüstet.

Und womöglich nicht zum ersten Mal zugeschlagen hat.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 09:27
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ob es nun so war, dass dieser Anruf (unter sicher mehreren) genau in die Tathergangs- und Täteranalyse passte, oder der Anruf gar fingiert war - ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass man davon ausgeht, dass der Täter in irgendeiner Weise mit der sexuellen Handlung geprahlt haben muss, ohne freilich dabei die grausame Wahrheit (Vergewaltigung, Mord) zu benennen.
Dass in einer Aktenzeichen-Sendung ganz aufgeregt verkündet wird, man habe interessante Anrufe erhalten - und man dann aber nie wieder etwas davon hört ist ja schon öfter vorgekommen. In dem Fall mag der Anruf auch echt sein, ob das am Ende weiterführt muss man sehen.

Junge Kerle die mit ihren angeblichen (oder tatsächlichen) sexuellen Eroberungen prahlen soll es ja durchaus häufiger geben. Interessant ist aber hier sicher die Verbindung mit Festung und spanischsprachig. Inwieweit das auch belastbar in die richtige Richtung geht (es kann ja durchaus sein, dass es sich bei dem Festungs-Casanova nur um einen Aufschneider gehandelt hat) wird sich zeigen. Da ist dann womöglich die DNA-Spur am Ende ein Trumpf.....


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 09:52
Evtl hat der Täter Amy zuerst auf Deutsch angesprochen und da sie scheinbar eine sehr offene, zugängliche Art hatte, hat sie vielleicht zu verstehen gegeben, dass sie "nur" Englisch und Spanisch spricht.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 11:15
Zum Fall Amy Lopez sind 14 Hinweise eingegangen.
Insgesamt 14 Hinweise seien seit der Ausstrahlung der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" zum Mordfall Amy Lopez bei der Polizei eingegangen, sagte Jürgen Fachinger, Pressesprecher des Polizeipräsidiums in Koblenz. Davon sei ein Hinweise sehr konkret gewesen. Eine Person hat sich nach Polizeiangaben gemeldet und gesagt, vor rund 30 Jahren mit einem Mann gesprochen zu haben. Dabei habe dieser erzählt, an der Festung Ehrenbreitstein ein Mädchen "abgeschleppt" zu haben. Sie habe Spanisch gesprochen
Der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Koblenz dämpft die Erwartungen in den sehr konkreten Hinweises erstmal etwas.
Fachinger ist nach eigener Auskunft verwundert, dass der Hinweis in der Sendung schon so genau besprochen wurde. Man müsse jetzt erst einmal prüfen, wie glaubwürdig der Anrufer sei. Dafür würde der Mann persönlich verhört und auch die Frage gestellt, warum er sich erst jetzt gemeldet hat.
Neue Hinweise im Cold Case - Koblenzer Mordfall Amy Lopez bei "Aktenzeichen XY" (SWR)


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 15:56
Wieso wurde die DNA eigentlich erst 2024 entdeckt, wo es doch ein Sexualmord war? War die Analyse 1994 noch nicht so weit?

Und ob ein Mörder mit dem "Aufriss" seines Opfers angeben würde? Der müsste schon ziemlich mit dem Klammerbeutel gepudert sein.

Eine entscheidende Frage dürfte nach wie vor sein, warum der Täter vor Ort war. Er dürfte kaum losgezogen sein, um möglicherweise vorbeikommenden Frauen aufzulauern. War er also auf dem Weg zur Arbeit oder aus ähnlichen Gründen unterwegs? Kam er regelmäßig an einer bestimmten Stelle vorbei, und wenn ja, an welcher? Es gab nicht allzu viele Gründe, um an einem Montagmorgen auf dem Felsenweg herumzulaufen. Wenn er aber Amy z.B. schon von der Bushaltestelle aus gefolgt wäre, käme ein deutlich größerer Personenkreis in Frage.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 16:32
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:War er also auf dem Weg zur Arbeit oder aus ähnlichen Gründen unterwegs? Kam er regelmäßig an einer bestimmten Stelle vorbei, und wenn ja, an welcher?
Das würde dann weiterhin bedeuten, dass er eine gewisse Verspätung gehabt haben müsste, wenn er anschließend arbeiten musste.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Und ob ein Mörder mit dem "Aufriss" seines Opfers angeben würde? Der müsste schon ziemlich mit dem Klammerbeutel gepudert sein.
Ach, es gibt schon genug dumme Leute..... Aber noch ist ja nur bekannt, dass jemand erzähl haben soll (!) er habe (!) dort eine Frau aufgerissen, die spanisch sprach. Und selbst wenn das stimmt, so gibt es nun mal doch auch noch andere Frauen die diese Sprache beherrschen.

Das muss weder stimmen, noch muss es sich dabei um Amy gehandelt haben. Da kann man nur abwarten, was da jetzt weiter kommt (oder auch nicht).


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 17:06
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Wenn er aber Amy z.B. schon von der Bushaltestelle aus gefolgt wäre, käme ein deutlich größerer Personenkreis in Frage.
Im Filmfall war der gesuchte Zeuge auch der Täter. Ich halte es für wahrscheinlich, dass der Täter Amy an der B 42 erstmals gesehen hat und ihr dann gefolgt ist, sie abgepasst hat oder mit ihr den Asterweg hochgelaufen ist. Wie @brigittsche bin ich der Meinung, dass diese Abkürzung wieder im Spiel ist, nachdem wir jetzt wissen, dass Amy nicht direkt am Felsenweg gesehen wurde, sondern noch an der B 42.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

18.09.2025 um 22:27
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Lopez ist kein seltener Nachname in den USA. Die Familie wird spanische/südamerikanische Wurzeln haben
Der Vater heißt Rimbeau, es gibt auch Franzosen in Texas. Mit 24 kann man auch verheiratet sein, vl daher der Name Lopez.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:nachdem wir jetzt wissen, dass Amy nicht direkt am Felsenweg gesehen wurde, sondern noch an der B 42.
Sie wußte vl von dem Weg, aber nicht genau wo, mußte erst fragen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 00:07
Ein Aspekt wurde in der Diskussion bislang wenig beachtet: in Aktenzeichen XY wurde im Studiogespräch erwähnt, dass die Kripo Koblenz es für möglich hält, dass der Mord an Amy Lopez nicht die erste Tat des Täters gewesen ist, sondern er vorher schonmal versucht haben könnte eine Frau zu vergewaltigen. Deshalb der Appell an die Zuschauer sich zu melden, wenn man im Bereich der Festung Ehrenbreitstein bzw. in Koblenz Opfer eines ähnlichen Delikts geworden ist.
Die Kripo Koblenz hat in der Sendung die Vermutung geäußert, dass es sich bei dem Mord an Amy Lopez nicht um die erste Tat des Mörders handeln würde. (...) Zusätzlich ruft die Kripo Personen auf, sich zu melden, die rund um die Festung oder in Koblenz Opfer von Sexualstraftaten wurden
„Aktenzeichen XY“ zeigt Mord, der nicht loslässt – Polizei sucht jetzt weitere Opfer (Merkur)

Aktenkundig scheint die DNA jedenfalls nicht zu sein, sonst hätte es beim Abgleich mit der DNA-Datenbank einen Treffer gegeben. Es wurde die Möglichkeit genannt, dass es bis zum Mord an Amy Lopez jeweils nur beim Versuch geblieben sein könnte, weil der Täter bei der Tatdurchführung scheiterte oder gestört wurde.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 00:41
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Der Vater heißt Rimbeau, es gibt auch Franzosen in Texas. Mit 24 kann man auch verheiratet sein, vl daher der Name Lopez.
Der Vater ist Robert Rimbau, also ohne das "e" in deiner Schreibweise. Irgendwo habe ich gelesen, dass er in Argentinien studiert hat, finde aber die Quelle nicht mehr. In Spanien gibt es dieses System der Doppelnachnamen, die sich aus dem ersten Familiennamen des Vaters und dem ersten Familiennamen der Mutter zusammensetzen. Von einem Ehemann war niemals die Rede. Es könnte ja auch sein, dass die Eltern nicht verheiratet waren, bzw. dass die Mutter nicht mehr lebte.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Ein Aspekt wurde in der Diskussion bislang wenig beachtet: in Aktenzeichen XY wurde im Studiogespräch erwähnt, dass die Kripo Koblenz es für möglich hält, dass der Mord an Amy Lopez nicht die erste Tat des Täters gewesen ist, sondern er vorher schonmal versucht haben könnte eine Frau zu vergewaltigen. Deshalb der Appell an die Zuschauer sich zu melden, wenn man im Bereich der Festung Ehrenbreitstein bzw. in Koblenz Opfer eines ähnlichen Delikts geworden ist.
Die Ermittler werden sicherlich Gründe zu dieser Annahme haben. Aber irgendwann ist es für jeden Täter die erste Tat. Ich glaube, wenn dort jemand auf der Festung Ehrenbreitstein oder in Koblenz mehrfach versucht hat, Frauen zu vergewaltigen, hätte sich das rumgesprochen. Vielleicht war sein Wirkungskreis deutlich größer?
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Aktenkundig scheint die DNA jedenfalls nicht zu sein, sonst hätte es beim Abgleich mit der DNA-Datenbank einen Treffer gegeben. Es wurde die Möglichkeit genannt, dass es bis zum Mord an Amy Lopez jeweils nur beim Versuch geblieben sein könnte, weil der Täter bei der Tatdurchführung scheiterte oder gestört wurde.
Die DNA bei Amy wurde erst kürzlich festgestellt. Ob bei einer anderen Vergewaltigung Spurenmaterial gesichert und später zur Identifizierung ausgewertet wurde, ist spekulativ, aber für mich eher unwahrscheinlich. Vermutlich fehlt hierfür hinten und vorne die Zeit. Ich habe auch keine Ahnung, ob es Datenbanken gibt, anhand derer die Polizei ähnlich gelagerte Fälle rausfiltern könnte.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 01:13
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Wieso wurde die DNA eigentlich erst 2024 entdeckt, wo es doch ein Sexualmord war? War die Analyse 1994 noch nicht so weit?
Damals, 1994, war die Technik einfach noch nicht so weit, um solche Spuren präzise zu sichern oder auszuwerten. Erst vor Kurzem wird man mit modernen Methoden die DNA Spuren an den Asservaten entdeckt haben.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 10:58
Vor einigen Beiträgen haben wir schon einmal das Thema Tötungsart diskutiert.

Von Seiten der Polizei möchte man nicht sagen, wie AL zu Tode gekommen ist. Dies sagt die Ermittlerin im Video der Rhein Zeitung ab Min 2.55.

Im Stern steht, dass sie an inneren Blutungen starb.
https://www.stern.de/panorama/verbrechen/-aktenzeichen-xy--greift-31-jahre-alten-mord-an-amy-lopez-auf-36058732.html

Im Filmfall wiederum spekulieren die Ermittlerinnen, ob der Täter AL bedroht habe. Eine sagt dann "Mit einem Messer", die andere antwortet so etwas wie "gut möglich".

Das in Kombination suggeriert doch sehr, dass AL erstochen wurde und weicht ein wenig von der Linie ab, zu den Todesumständen nichts sagen zu wollen, auch wenn es nicht deutlich ausgesprochen wird.

Der Jugendliche sagte, dass er kein Blut gesehen habe.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

19.09.2025 um 11:52
Leider muss ich sagen (nach dem XY FF), dass man sehr wenig hat.

Immerhin ist man bezüglich einer DNA des Täters weiter.

Gibt es neue Theorien bezüglich des Rucksacks?

Meine Info war eigentlich, dass AL sich zur Jugenherberge bei der Festung aufmachen wollte, um dort zu übernachten?! Oder habe ich etwas überlesen?


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