jeangreen schrieb:und wenn man jetzt wieder vetmehrt solche Kommentare liest, warum man als Eltern da nicht besser aufgepasst hat, dreht sich mir der Magen um.
Ja, das ist auch wirklich totaler Blödsinn.
Es ist vollkommen angemessen, dass sichvein 6 jähriger unbeaufsichtigt in der Nähe des Eltetnhauses spielt. 300 m vom Elternhaus, das ist doch fast noch in Rufweite. Das war vermutlich üblich im Dorf, dass die Dorfkinder miteinander draußen gespielt haben. Auch Wohnungen und Häuser anderer Kids lagen vermutlich auf dem Weg. Das ist Dorf, da werden die Kinder ja immer mal gesehen, wenn Nachbar:innen von Einkauf oder Arbeit kommen.
Unmittelbar neben dem Fundort war der Bolzplatz, wenn ich das richtig erinnere. Da weiss man, wo das Kind ist.
Völlig normal.
Wenn man Kinder nur noch bewacht draussen lässt, wenn die sich gar nicht allein bewegen dürfen, auch keine 300 m, dann ist das nicht grad förderlich für die Entwicklung.
Der Lütte war 1.Klässler. Wenn die Verkehrsverhältnisse das hergeben, lässt man Schulkinder nach Möglichkeit den Schulweg ohne Elternbegleitung machen.
Warum sollte er nicht draussen spielen.
Solche Kommentare ist herzlos und ekelhaft.
Dienen vermutlich der Abwehr der eigenen Ängste. "Mir wär das nicht passiert..."
Kann man aber im stillen Kämmerlein oder im engen Kreis äußern, wenn man das unbedingt braucht.
Hat in Netzwerken nichts zu suchen.
Die Eltern werden sich sowieso den Rest ihres Lebens fragen, ob und wie sie das hätten verhindern können. Und Schuldgefühle ohne Ende haben.