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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

2.084 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 00:42
Zitat von ShilohShiloh schrieb am 13.06.2025:Aber "Weber" sagte doch auch aus, dass er Norbert Stolz gegen 22 Uhr zuletzt vor dem Fernseher sitzend gesehen hätte? Durch eine heruntergelassene Jalousie wäre dies wohl kaum möglich?
Zitat von rattichrattich schrieb am 13.06.2025:Dann wäre die Frage, wie weit die Jalousie heruntergelassen war und was man ggf. auch durch die geschlossene Jalousie hindurch noch erkennen konnte. Vielleicht sah man Norberts Silhouette im Licht des Fernsehers?
Zitat von ESTEST schrieb am 13.06.2025:Es hat keine Jalousie gegeben. Das Gesprächsfenster zum Raum hin (auf der Seite der Gebäudeaussentür) war mit klarem Glas ohne Vorhang oder dergleichen. Ich meine, es konnte zum Öffnen geschoben werden.
@EST Ich hatte mir heute nochmal den XY-Beitrag angesehen und dabei fiel mir Folgendes auf:

im Filmbeitrag lässt Norbert Stolz abends, irgendwann zwischen dem Telefonat von "Weber" mit seiner Freundin und dem 22 Uhr Termin die Jalousie am Meldefenster runter ....

In einer späteren Szene, als der OvWa gegen 6:20 im UvD-Zimmer den blutverschmierten Telefonhörer in der Hand hält, ist im Hintergrund wieder die komplett heruntergelassene und geschlossene Jalousie am Meldefenster zu sehen ....


@EST
Bist du da völlig sicher, dass im UvD-Raum keine Jalousie war und ist die Jalousie im Filmbeitrag "künstlerische Freiheit"? Ich finde es jetzt nicht gerade unerheblich, ob da eine heruntergelassene Jalousie war oder nicht.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 00:52
@Shiloh ich glaube in unserer kaserne gab es keine jalousie. klarglasscheibe zum aufschieben.

ich habe heute nachmittag mal wieder mit chatgpt gespielt.
fragestellung: wie ersteche ich jemanden mit einer 10cm klinge am effektivsten:
antwort: stich in den hals. exitus nach 1-2min. schnelle ohnmacht.
zweitbeste stelle: herz/brust. schneller exitus wenn der herzbeutel getroffen wird. ABER, technisch schwierig zu treffen, da rippen im weg. hohe selbstverletzungdgefahr. meist trifft man die lungen und das dauert (-> das könnte der grund für das telefonkabel sein).
chatgpt meinte „elegant“ sei der bauchstich, von unten gegen das schambein geführt. ziel die bauchaorta zu treffen. auch schwierig als nichtprofi.
e


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 01:02
Zitat von pannettonepannettone schrieb:wir suchen doch nach einem messer mit 10 cm klingenlänge, EINseitig geschliffen. also, geht mal alle in die küche und seht nach:
-die bundeswehr kampfmesser sind zwar einseitig geschliffen, aber eben zu lang (13cm)
Zitat von pannettonepannettone schrieb:das bw taschenmesser, auch einseitig, aber zu kurz
In XY wurde von einem Messer mit CA. (!) 10 cm Klingenlänge gesprochen. Es war NICHT die Rede von EXAKT 10 cm. Du machst es dir da ein wenig zu einfach mit "zu lang" bzw. "zu kurz".
Zitat von pannettonepannettone schrieb:küchenmesser, findet man bestimmt in der richtigen länge, sind sber zweiseitig geschliffen (zumindest meine)
Es gibt auch einseitig geschliffene Küchenmesser. Insbesondere japanische Messer für z.B. Sushi oder aber Küchenmesser für Linkshänder

https://dreamofjapan.com/blogs/japanese-knife-stories/single-bevel-vs-double-bevel-knives#:~:text=a%20single%20bevel%20knife%20is,or%20for%20left%2Dhanded%20individuals.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 01:16
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Shiloh schrieb am 13.06.2025
Aber "Weber" sagte doch auch aus, dass er Norbert Stolz gegen 22 Uhr zuletzt vor dem Fernseher sitzend gesehen hätte? Durch eine heruntergelassene Jalousie wäre dies wohl kaum möglich?

rattich schrieb am 13.06.2025:
Dann wäre die Frage, wie weit die Jalousie heruntergelassen war und was man ggf. auch durch die geschlossene Jalousie hindurch noch erkennen konnte. Vielleicht sah man Norberts Silhouette im Licht des Fernsehers?

EST schrieb am 13.06.2025:
Es hat keine Jalousie gegeben. Das Gesprächsfenster zum Raum hin (auf der Seite der Gebäudeaussentür) war mit klarem Glas ohne Vorhang oder dergleichen. Ich meine, es konnte zum Öffnen geschoben werden.
@EST Ich hatte mir heute nochmal den XY-Beitrag angesehen und dabei fiel mir Folgendes auf:

Im Filmbeitrag lässt Norbert Stolz abends, irgendwann zwischen dem Telefonat von "Weber" mit seiner Freundin und dem 22 Uhr Termin die Jalousie am Meldefenster runter ....

In einer späteren Szene, als der OvWa gegen 6:20 im UvD-Zimmer den blutverschmierten Telefonhörer in der Hand hält, ist im Hintergrund wieder die komplett heruntergelassene und geschlossene Jalousie am Meldefenster zu sehen ....


@EST
Bist du da völlig sicher, dass im UvD-Raum keine Jalousie war und ist die Jalousie im Filmbeitrag "künstlerische Freiheit"? Ich finde es jetzt nicht gerade unerheblich, ob da eine heruntergelassene Jalousie war oder nicht.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 04:18
Zitat von alex32alex32 schrieb:Es laufen doch genug Wahnsinnige da draußen rum, die morden, weil es ihnen Spaß macht!
Das stimmt einfach nicht! Bei den allermeisten Tötungsdelikten gibt es eine Vorbeziehung von Opfer und Täter und ganz klares Motiv (oder mehrere). Und dieses Motov wird dann auch im Prozess festgestellt. Das heißt natürlich nicht, dass wir hier das Motiv immer nachvollziehen können. Aber aus der Sicht des Täters gab es eines. Dass ein Täter aus reiner "Mordlust" tötet und entsprechend verurteilt wird, ist so selten, dass mir kein Fall aus unserem Forum einfällt, auf den das zuträfe.

Dazu kommt, dass die paar Psychopathen, die einfach nur töten wollen, in der Regel anders töten: Sie fahren mit dem Auto in eine Menschenmenge, legen Sprengsätze, vergiften Lebensmittel im Supermarkt oder - klar - stürmen eine Schule und schießen auf alles, was sich bewegt. Dass ein mordlustiger Psychopath nur einen einzelnen Menschen tötet und dann nie wieder auffällig wird, ist wahrscheinlich noch nie vorgekommen ...


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 06:28
Zitat von pannettonepannettone schrieb:suchen doch nach einem messer mit 10 cm klingenlänge, EINseitig geschliffen. also, geht mal alle in die küche und seht nach:
Wir können nur spekulieren, da wir keine näheren Informationen haben.
Selbst kleine Messer können schwere Verletzungen hervorrufen oder im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Auch Stich- oder Schnittverletzungen an Armen oder Beinen können binnen kürzester Zeit lebensbedrohlich werden.
Quelle:
https://polizei.nrw/artikel/gefahr-durch-messerangriffe#:~:text=Wichtig,binnen%20k%C3%BCrzester%20Zeit%20lebensbedrohlich%20werden.
Zitat von rattichrattich schrieb:Wer hatte Zugriff auf die Kellerschlüssel?

Hatte der Verantwortliche vielleicht ein Interesse daran, dass die Kellertür offen blieb?
Und man müsste wissen, ob man aus dem Keller bis in das Gebäude direkt kam, ohne dass man durch weitere verschlossene Türen musste


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 11:09
@abberline
Ich war einige Monate nach der Tat in der Nachbarkompanie (3.Trsp.
Btl.801). Baugleiche Unterkunft. Es gab keinen direkten Zugang von dieser Kellertüre in den Flur
des Kompaniegebäude. Wurde hier schon mehrfach thematisiert und endet dann meistens als nächstes in der Schlüsselzugangsdiskussion. Ich vermute das dieser Raum ein Technikraum oder Heizungskeller war. Da U5 als einziges Gebäude heute noch steht und zivil genutzt wird würde mich nicht wundern wenn dieser Raum heute noch die gleiche Verwendung hat wie damals.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 11:21
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wir können nur spekulieren, da wir keine näheren Informationen haben.
Ich hatte es bereits geschrieben gehabt!
Zitat von duvalduval schrieb:Die späteren Untersuchungen ergaben, dass die Tatwaffe ein Messer mit einer Länge von etwa 10 cm war. Die Klinge war einseitig geschliffen. Es könnte sich daher um ein Bundeswehrmesser oder ein herkömmliches Küchenmesser gehandelt haben. Die Tatwaffe wurde bekanntlich nicht gefunden.
Basierend auf der Tiefe der Wunden und der Eindringtiefe kann die Klingenlänge geschätzt werden. Eine große, breite Klinge z.B. ein Küchenmesser, eine schmale, spitze z.B. ein Taschenmesser.

In dem Fall war die Tatwaffe ein Messer mit einer Länge von etwa 10 cm. Die Klinge war einseitig geschliffen.

Es kann ein Küchenmesser gewesen sein oder auch ein anderes Messer. Ausschlaggebend sind die Stichkanäle.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 14:40
Zitat von in1968in1968 schrieb:nach der Tat in der Nachbarkompanie (3.Trsp.
Btl.801). Baugleiche Unterkunft. Es gab keinen direkten Zugang von dieser Kellertüre in den Flur
des Kompaniegebäude.
Dachte ich mir, so war das bei uns auch und die Schlüsseldiskussion dürfte nichts bringen, da eine solche Person vermutlich aufgefallen wäre. Zum einen wurden die garantiert überprüft, zum anderen wäre das ein unnötiger Aufwand gewesen, diese Person hätte vermutlich auch einfach vorne zur Tür rein gekonnt etc


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 15:19
Nochmal an @EST:

Du hattest doch geschrieben, dass es in dem UvD-Zimmer gar keine Jalousie am Meldefenster gab. Im XY-Filmbeitrag ist in mehreren Szenen (vor und nach dem Mord) das Meldefenster des Raums mit einer heruntergelassenen Jalousie zu sehen. Sollte das eine "künstlerische Freiheit" in der XY-Darstellung gewesen sein? Die EB haben doch garantiert noch damalige Tatortfotos und somit auch Fotos vom Raum in der Ermittlungsakte? Wird sich daran nicht orientiert für einen XY-Filmfall?

Beitrag von Shiloh (Seite 104)


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 15:50
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Sollte das eine "künstlerische Freiheit" in der XY-Darstellung
Denkbar, die Fälle werden ja meist in der Nähe von München gedreht und da wird halt manchmal improvisiert, ich würde in die Jalousie nicht zu viel feininterpretieren, das kann überall anders gewesen sein. Ich zb kann mich in den zwei Kasernen, in denen ich war, nicht an Jalousien erinnern, aber das kann hier ganz anders sein


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 16:06
Zitat von abberlineabberline schrieb:ich würde in die Jalousie nicht zu viel feininterpretieren,
Was gibt es da reinzuinterpretieren? Entweder waren da heruntergelassene Jalousien (und man konnte abends/nachts weder rein- noch raussehen während des 24-Stunden-Dienstes) oder eben nicht.
Entweder sah 'Weber" gegen 22 Uhr Norbert Stolz vor dem Fernseher sitzen oder eben nicht.
Entweder sah "Weber" Norbert Stolz auf/in dem Bett liegen (direkter Blickwinkel vom Meldefenster zum Bett linke Wand) oder eben nicht.

Macht es generell überhaupt Sinn, sich während eines 24-Std.-UvD-Dienstes abends/nachts mit heruntergelassenen Jalousien im Wachraum aufzuhalten? Der Wachhabende bekommt so doch gar nicht mit, was ausserhalb des UvD-Zimmers passiert. Warum wurde das bei XY so dargestellt? An "Improvisation" mag ich da nicht glauben.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 16:10
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und dass passiert dann aber nur ein einziges Mal und dann auch gleich noch so, dass jemand tot ist? Ich weiß ja nicht, kann natürlich sein, ist aber sehr unwahrscheinlich.
Ich denke, wenn dem so war, hat der Täter bis heute wohl eine relativ kurze Zündschnur. Im Alter wird man n wohl eher “ruhiger”

Vermutlich ist die Lage nur einmal, bei Norbert, so dermaßen eskaliert. Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter selbst über das Ausmaß seiner Tat erschrocken gewesen sein könnte.
Ein vielleicht heilsamer Schock.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 16:11
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Macht es generell überhaupt Sinn, sich während eines 24-Std.-UvD-Dienstes abends/nachts mit heruntergelassenen Jalousien im Wachraum aufzuhalten?
Eher nicht.
Wobei der Ausblick auch nicht spektakulär war. Aber ja, stimmt schon
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Der Wachhabende bekommt so doch gar nicht mit, was ausserhalb des UvD-Zimmers passiert.
Wachhabender war er ja nur bedingt. Die Wache war ja draußen. Eher Telefonmann und Türportier mit gelegentlichen (unbewaffneten) Spaziergängen durch den Flur. Unbewaffnet hat der ja nur sehr bedingt bewacht. Ich hab mich das damals auch mal gefragt. Was, wenn jetzt echt wer im Flur steht mit Knarre? Ich war unbewaffnet und ohne Handy etc. Hätte ja noch niemand


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 16:31
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Macht es generell überhaupt Sinn, sich während eines 24-Std.-UvD-Dienstes abends/nachts mit heruntergelassenen Jalousien im Wachraum aufzuhalten?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Eher nicht.
Wobei der Ausblick auch nicht spektakulär war. Aber ja, stimmt schon
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Der Wachhabende bekommt so doch gar nicht mit, was ausserhalb des UvD-Zimmers passiert. Warum wurde das bei XY so dargestellt?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wachhabender war er ja nur bedingt. Die Wache war ja draußen. Eher Telefonmann und Türportier mit gelegentlichen (unbewaffneten) Spaziergängen durch den Flur. Unbewaffnet hat der ja nur sehr bedingt bewacht. Ich hab mich das damals auch mal gefragt. Was, wenn jetzt echt wer im Flur steht mit Knarre? Ich war unbewaffnet und ohne Handy etc. Hätte ja noch niemand
Völlig egal, welche Aufgaben der UvD zu erledigen hat, er bekommt bei heruntergelassen Jalousien definitiv nichts mit, was sich außerhalb des Raumes abspielt. Umgekehrt aber auch nicht. Deswegen:
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Warum wurde das bei XY so dargestellt? An "Improvisation" mag ich da nicht glauben.



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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 16:59
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Warum wurde das bei XY so dargestellt? An "Improvisation" mag ich da nicht glauben.
Im XY-Film bekommt man den Eindruck, dass der Wachhabende im Dienstzimmer auch bei geöffneter Jalousie doch recht wehrlos war, vor allem bei Dunkelheit.

Im Film ist das Dienstzimmer abends durch die Nachttischlampe erleuchtet, und man sieht Norbert im Lichtkegel auf dem Bett liegen (Min. 32:22). Als Weber gegen 22 Uhr (?) wegen der Unterschrift am Meldefenster erscheint (Min. 32:25), ist der Flur draußen unbeleuchtet (warum eigentlich?). Weber steht im Dunkeln und klopft an die Scheibe, aber aus Norberts Perspektive ist kaum zu erkennen, wer dort steht. Er kann Weber eigentlich nur an der Stimme identifizieren.

Diese Szene hat schon etwas Unheimliches und Bedrohliches. Weber erscheint hier zwielichtig. Vielleicht sollte damit angedeutet werden, dass er möglicherweise „etwas zu verbergen“ hat bzw. nicht alles erzählt hat, was er über die Tatnacht weiß?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 17:19
Wenn ich mich recht erinnere hatten wir in der Nachbarkompanie keine Jalousie und auch keinen Vorhang. Ich kann mich auch nicht entsinnen jemals irgendwas diesbezgl. geschlossen zu haben. Habe ein recht gutes Detailgedächtnis.Ich weiss natürlich nicht wie das in der 2.805 nebenan aussah.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 17:26
Zitat von rattichrattich schrieb:Diese Szene hat schon etwas Unheimliches und Bedrohliches.
Vielleicht sollte das aus dramaturgischen Gründen echt so wirken, denn warum sollte jemand im Dunklen die Treppe runter und durch den Flur laufen?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 17:40
Zitat von rattichrattich schrieb:Als Weber gegen 22 Uhr (?) wegen der Unterschrift am Meldefenster erscheint (Min. 32:25), ist der Flur draußen unbeleuchtet (warum eigentlich?).
Norbert Stolz hat im XY-Filmbeitrag die Jalousie zwischen dem Telefonat "Webers" mit der Freundin und "Webers" 2. Erscheinen am Meldefenster gegen 22 Uhr heruntergelassen. Die Jalousie ist also unten, als Weber das 2. Mal erscheint. Norbert Stolz kann nicht sehen, wer vor dem Meldefenster steht. Wegen der Jalousie und wegen dem fehlenden Flurlicht (dieses war vorher beim Telefonat mit der Freundin von "Weber" an).

Die Szene könnte meiner Meinung nach ein Hinweis darauf sein, dass derjenige, der draussen stand, genau wusste, wer sich im UvD-Raum befand, selbst wenn die Jalousie unten war. Umgekehrt war es aber für den Diensthabenden nicht zu erkennen, wer sich außerhalb des Raumes aufhielt. Stand dort "Weber" gegen 22 Uhr vor dem Meldefenster? Und/oder eine andere Person? Zum selben Zeitpunkt oder später? Wurde unter einem Vorwand erreicht,dass die Tür freiwillig geöffnet wurde? Es muss dort jemand gestanden haben, der Norbert Stolz bekannt war.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

gestern um 18:25
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Stand dort "Weber" gegen 22 Uhr vor dem Meldefenster? Und/oder eine andere Person? Zum selben Zeitpunkt oder später? Wurde unter einem Vorwand erreicht,dass die Tür freiwillig geöffnet wurde? Es muss dort jemand gestanden haben, der Norbert Stolz bekannt war.
Es wäre schon möglich, dass Weber nicht allein zum Dienstzimmer kam. Dann hätte er vielleicht den Täter mitgebracht, ohne dass Norbert ihn sah? Normalerweise blieb die Tür zum Dienstzimmer anscheinend immer verschlossen, auch wenn ein Besucher kam. Dann wurde ein Zettel mit Unterschrift oder der Telefonhörer durchs Meldefenster gereicht.

Wenn Norbert aber in der Tatnacht die Tür aufmachte, könnte Weber z.B. einfach gesagt haben, im Haus hätte er offene Fenster gesehen, so dass Norbert nachschauen gehen wollte. Und dann hätte ihm vor der Tür der Täter zuerst einen Faustschlag versetzt und ihn dann wieder ins Dienstzimmer zurückgedrängt? Dann hätte Weber sich mit seiner späteren Aussage, er hätte beim Telefonat mit seiner Freundin im Gebäude eine Tür knallen hören, vielleicht nur ein Alibi verschaffen wollen. Seine Aussage sollte dann suggerieren, es müsste noch jemand Unbekanntes im Haus gewesen sein.

Sollte die Tat so abgelaufen sein – der Täter kam zusammen mit Weber –, hätte Weber sich an dem Mord selbst wahrscheinlich nicht beteiligt (es wurden ja auch keine Spuren an ihm gefunden). Aber er wäre als „Türöffner“ für den Täter Helfer und Mitwisser gewesen. Vielleicht hatte der Täter ja keinen Mord geplant, sondern zunächst nur eine „Aussprache“ mit Norbert? Oder der Täter hatte das zumindest Weber gegenüber so gesagt?

Wenn das der Ablauf gewesen wäre, würde Weber den Täter tatsächlich kennen und wohl bis heute decken. Das ist aber natürlich reine Spekulation.


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