Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

Der zitierte Beitrag von Bedman wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Was hätte er denn sonst machen sollen, Deiner Meinung nach?

Ich habe das so verstanden, dass er nach vorne zur Tür raus wollte und dabei erkannt hat, dass die Polizei vor dem Haus steht. Da ist es für mich durchaus eine naheliegende und irgenwie auch logische Aktion, sich wieder ins Haus zurückzuziehen und dann "hintenrum", also durch den Garten zu flüchten.
Da ist man zudem auch nicht so leicht mit einem Auto verfolgbar, weil man ggfls. direkt über die Grundstückgrenze auf das dahinterliegende Nachbargrundstück kommt, das ja dann meist an einer anderen Straße liegt.

Suppengespenst schrieb:So spontan kann es nun nicht gewesen sein.
Es sei denn,Schusswaffe, Kabelbinder und evtl. das zur Tat verwendete Messer gehören zu seinem gängigen Repertoire.

Klar, wir wissen natürlich nicht, ob er diese Tatgegenstände tagtäglich mitgeführt hat. Ausschließen würde ich das persönlich aber, bei dem was bis jetzt über den TV bzgl. der begangenen Gewalttaten, unverhohlenen sexuellen Belästigungen, etc. bekannt zu sein scheint, noch nicht einmal.

Im Zusammenhang mit der Flucht und Suche nach dem TV, muss ich gerade, speziell wegen der waldigen Umgebung, an die sechstägige Suche nach dem sog. Waldläufer von Oppenau denken. Dessen Flucht führte ihn gar nicht weit weg vom Tatort, er versteckte sich tagsüber in Erdlöchern etc und bewegte sich nur Nachts durch die Wälder. D.h. es ist durchaus möglich sich mehrere Tage in der Nähe des Tatortes, trotz intesivster Suchmaßnahmen der EB, aufzuhalten und erstmal nicht gefunden zu werden.

Der zitierte Beitrag von Bedman wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Das wäre auch eine Theorie die mir in den Sinn kam, sucide by cop.
In der Zeit zwischen Notruf und Ankunft der Polizei hätte er vermutlich flüchten können, wenn er es denn gewollt hätte. Oder hat er den Notruf, der wohl extrem panisch gewesen sein soll, evtl nicht mitbekommen und wurde von der Polizei überrascht?

Was gegen eine Flucht in einen Wald spricht, ist sein handy Akku der ja immer noch nach 4 Tagen voll zu sein scheint, wenn er ständig in diesem sozialen Netzwerk abhängt.

Jo-Jo schrieb:Was gegen eine Flucht in einen Wald spricht, ist sein handy Akku der ja immer noch nach 4 Tagen voll zu sein scheint, wenn er ständig in diesem sozialen Netzwerk abhängt.

Mein Sohn hat so ne Powerbank zum kurbeln.
Ob das Teil gut funktioniert kann ich nicht sagen, wirklich viel genutzt hat er es bis jetzt noch nicht
Aber wäre vielleicht eine Option für den Wald.

Heckler schrieb:Ich habe in meiner aktiven Zeit (BW)sehr viel mit solchen und ähnlichen Taten zu tun gehabt

Ach echt, was hat denn die BW mit Mordermittlungen zu tun?

Der zitierte Beitrag von Bedman wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Nur weil es für dich keinen Sinn ergibt, heißt das nicht, dass es für den Täter auch keinen ergeben hat. Ich persönlich finde es sogar sehr durchdacht.

Grillage schrieb:Ich habe das so verstanden, dass er nach vorne zur Tür raus wollte und dabei erkannt hat, dass die Polizei vor dem Haus steht. Da ist es für mich durchaus eine naheliegende und irgenwie auch logische Aktion, sich wieder ins Haus zurückzuziehen und dann "hintenrum", also durch den Garten zu flüchten.
Da ist man zudem auch nicht so leicht mit einem Auto verfolgbar, weil man ggfls. direkt über die Grundstückgrenze auf das dahinterliegende Nachbargrundstück kommt, das ja dann meist an einer anderen Straße liegt.

So habe ich das auch verstanden. Und wie man sieht, war das eine ziemlich effektive Maßnahme, ihm gelang die Flucht.

Irgendwie schon sehr komisch dass er immernoch nicht gefasst wurde. Wenn die Autos noch da sind, dann kann er wegen dem Fahndungsdruck eigentlich nicht weit gekommen sein (schrieb hier ja jemand, dass der aus den Medien bekannte X5 noch vor dem Haus steht und auch noch ein X3).

Auf der anderen Seite hätte er schon längst gefunden werden müssen wenn er sich irgendwo im Wald aufhält.

Hubschrauber mit Wärmebild Kamera suchen (klar, er könnte sich im Unterholz verstecken oder sogar bereits vor der Tat ein Versteck vorbereitet haben) aber dann müsste spätestens der Einsatz von Hunden (die Fähigkeiten von Hunden sind weitläufig stark unterschätzt) zu seinem Aufenthaltsort führen.

Hatte er gegebenenfalls spezielle Schutzkleidung an? Vermutlich nicht, ansonsten hätte man ja nicht diverse Spuren am Tatort finden können.

Für mich ist vieles unerklärlich. Sowohl die Option, dass der Täter sich entfernt hat als auch, dass er noch in der Nähe ist.

Wenn wirklich sowohl der Täter als auch die Opfer einen russlanddeutschen Bezug gehabt haben sollten, dann ist es meiner Meinung nach nicht auszuschließen, dass gegebenenfalls sogar ein großer Akteur hinter diesen Morden steckt. Was letztendlich dazu geführt haben könnte kann man nur spekulieren. Inzwischen glaube ich nicht mehr, dass die Polizei den Täter festnehmen kann. Traurig aber wahr.

Warum denke ich das? Wenn sie ihm auf der Spur gewesen wären, dann hätten sie ihn schon bekommen. Was wissen sie jedoch über ihn? Sie können die Identität bestimmen. Daraus lässt sich schließen, dass sie wohl wissen, wer der Täter ist, dass sie jedoch keine Ahnung haben, wo sie in festmachen können.

Shurke schrieb:Inzwischen glaube ich nicht mehr, dass die Polizei den Täter festnehmen kann. Traurig aber wahr.

Warum denke ich das? Wenn sie ihm auf der Spur gewesen wären, dann hätten sie ihn schon bekommen. Was wissen sie jedoch über ihn? Sie können die Identität bestimmen. Daraus lässt sich schließen, dass sie wohl wissen, wer der Täter ist, dass sie jedoch keine Ahnung haben, wo sie in festmachen können.

Ich persönlich sehe keinen Grund für soviel Pessimismus. Es sind erst ein paar Tage vergangen, ich bin fest davon überzeugt, dass sie ihn in den nächsten Tagen schnappen werden. Aus ermittlungstechnischen Gründen werden garantiert auch viele Informationen zurückgehalten. Er wäre nicht der Erste, der den EB erst ein bisschen später ins Netz geht.

Lanza schrieb:Und bei einer ÖFahndung von gefährlichen Personen (die bereits Personen verletzt haben), gibt es häufiger Beschwerden, wenn die Fahndung erst zu spät veröffentlicht wurde.

Zu spät wofür?

Der zitierte Beitrag von Photographer73 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Ich könnte mir (ganz laienhaft) sowas wie Beleidigung § 185 StGB vorstellen.
Das wäre dann allerdings ein Antragsdelikt und ein Sta würde auf den Weg der Privatklage verweisen.