Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

Betreffend seinen jetzigen Aufenthaltsort:
Ich kann mir vorstellen, dass es wo sein muss, wo er sich auch auskennt, er einen Bezug dazu hat.
So ganz fremd stelle ich mir schwierig vor.
Auch er ist gewissermaßen in einer Ausnahmesituation.
Diese Postings...kann man die irgendwo sehen,oder nur auf dieser russischen Seite?
Kann es sein, dass er etwas 'manisch' ( nicht unbedingt im Sinne der Erkrankung, aber halt völlig 'abgehoben') erscheint?

Photographer73 schrieb:Das würde mich auch interessieren, was aus diesem Verfahren wurde. Ich las aber bisher nur über die Verurteilung 2011 und die Bewährungsstrafe 2018.

In Deutschland ist es ja leider so, dass erstmal was passieren muss bevor die Polizei überhaupt tätig wird. Wie oft habe ich schon gehört, dass Frauen belästigt oder bedroht wurden und immer hieß es „da können wir nichts machen so lange der „Täter“ nicht x/ y macht.

Manchmal hat man den Eindruck, dass eine vermeintlich falsche Behandlung eines potenziellen Täters wichtiger erscheint als der Opferschutz.

Die Strafen in Deutschland sind doch auch alles andere als eine richtige Strafe. Es sei denn natürlich, eine Person begeht Steuerhinterziehung oder ähnliches, da schlägt der Staat dann ohne mit der Wimper zu zucken mit voller Härte zu.

Suppengespenst schrieb:Die Polizei ist etwas anderes, aber dieses Vorgeführe und irgendwie am Elend ergötzen finde ich schlimm.
Aber so war es leider schon immer.
Es ist schon ganz richtig, wenn nicht immer alle Details an die Öffentlichkeit geraten.

Ja, das sehe ich auch so.

Deus_Ex_Machin schrieb:Der Kontext - eine Verschwörungserzählung, wonach die Polizei einen falschen Täter präsentiere, um die wahren (Flüchtlinge etc.) zu decken - ist (leider?) gelöscht worden. Daher kann man das zitierte Posting von mir auch nicht mehr korrekt beziehen. Grundsätzlich finde ich es nicht verwerflich, mittels Sarkasmus die Absurdität von Verschwörungserzählungen aufzuzeigen, auch bei einem solch grausamen Verbrechen nicht.

o.K., das war nicht ersichtlich, dann verstehe ich deinen Beitrag anders.

Shurke schrieb:Die Strafen in Deutschland sind doch auch alles andere als eine richtige Strafe. Es sei denn natürlich, eine Person begeht Steuerhinterziehung oder ähnliches, da schlägt der Staat dann ohne mit der Wimper zu zucken mit voller Härte zu.

Dazu hätte ich gerne mal eine belegbare
Quelle.

Photographer73 schrieb:Das würde mich auch interessieren, was aus diesem Verfahren wurde.

Welcher Paragraph aus dem StGB wäre denn dafür in Frage gekommen?

Shurke schrieb:In Deutschland ist es ja leider so, dass erstmal was passieren muss bevor die Polizei überhaupt tätig wird. Wie oft habe ich schon gehört, dass Frauen belästigt oder bedroht wurden und immer hieß es „da können wir nichts machen so lange der „Täter“ nicht x/ y macht.

184i z.B. greift ja nicht, weil keine Berührung vorlag oder

@Shurke
Sei doch bitte so nett und liefere einen Beleg dafür nach, dass der Flüchtige erwerbslos ist. Danke!

Shurke schrieb:So gesehen müsste man dann aber ständig in Angst leben, weil es mit Sicherheit viele mörder gibt die in Deutschland frei herumlaufen.

Jein...man sollte einfach immer die Öffentlichkeitsfahndungen der entsprechenden Polizeidirektionen sich ansehen , damit man über akute Warnhinweise informiert ist. So wie hier A.M. und er hält sich wohl ja noch in der Nähe versteckt.

https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-6b76cca25b1fc45696f5f5d8505e1cf1

Wenn einer in HH zur Fahndung ausgerufen wird und er sich noch in der Nähe von HH aufhält , braucht sich wohl niemand in München, Sorgen zu machen.

Shurke schrieb:In Deutschland ist es ja leider so, dass erstmal was passieren muss bevor die Polizei überhaupt tätig wird.

In welchem Land ist das denn anders?

Bedman schrieb:Jein...man sollte einfach immer die Öffentlichkeitsfahndungen der entsprechenden Polizeidirektionen sich ansehen , damit man über akute Warnhinweise informiert ist. So wie hier A.M. und er hält sich wohl ja noch in der Nähe versteckt.

https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-6b76cca25b1fc45696f5f5d8505e1cf1

Wenn einer in HH zur Fahndung ausgerufen wird und er sich noch in der Nähe von HH aufhält , braucht sich wohl niemand in München, Sorgen zu machen.

Auf den Gedanken, Öffentlichkeitsfahndungen als "akute Warnhinweise" zu verstehen, bin ich noch nie gekommen. Dass ich einen bewaffneten Verdächtigen, den ich meine zu erkennen, nicht unbedingt auf der Straße anspreche, das sagt mir eigentlich mein gesunder Menschenverstand. Und so lange ich den in Ruhe lasse, fühle ich mich auch sicher.

Allerdings würde ich mich nicht darauf verlassen, dass ein in Hamburg gesuchter Verdächtiger, mir nicht doch in München auf dem Hauptbahnhof begegnen könnte.

Die Annahme, dass sich der hier Gesuchte wohl immer noch in der Nähe versteckt hält, stammt woher?

emz schrieb:Auf den Gedanken, Öffentlichkeitsfahndungen als "akute Warnhinweise" zu verstehen, bin ich noch nie gekommen.

Es wurde kurz nach der Tat ganz offiziell gewarnt:

Für Autofahrer in der Region spricht die Polizei eine Warnung aus.

Quelle: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Leichenfund-im-Westerwald-das-ist-bekannt-article25684122.html

Und bei einer ÖFahndung von gefährlichen Personen (die bereits Personen verletzt haben), gibt es häufiger Beschwerden, wenn die Fahndung erst zu spät veröffentlicht wurde.

Und hier geht es um einen Mehrfachmörder.

Unterdessen gab es am Mittwoch neue Informationen über die digitalen Aktivitäten von Alexander Meisner. Ein Online-Profilbild zeigt ihn neben einem Weihnachtsbaum, offenbar in Kampfuniform – einige Medien kolportieren, er sei Einzelkämpfer bei der russischen Armee gewesen. Im Hintergrund hängt ein Schwert an der Wand.

Quelle: https://www.siegener-zeitung.de/lokales/altenkirchen/daaden/liveticker-zum-dreifachmord-in-weitefeld-polizei-sucht-mit-bildern-nach-alexander-meisner-RAIMZDMPGFDTLHAATE7HVIMFOU.html?authId=1

Hier eine aktuelle Info aus den Online-Aktivitäten

Der zitierte Beitrag von Photographer73 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Ja, anzeigen erstmal geht immer. Frage ist dann was aus dem StGB dafür in Frage kommt.

Ich habe in meiner aktiven Zeit (BW)sehr viel mit solchen und ähnlichen Taten zu tun gehabt,deswegen auch diese Affinität in Bezug auf diese spezielle Tat und die Nähe zum Tatort zu uns. Es ist immer interressant zu sehen wie von Aussenstehenden zu solchen Taten "spekuliert wird! Ist aber normal,in jedem steckt der forensische Charakter...
Meine persönliche Meinung halte ich hier mal bedeckt,aber fest steht das sich Täter und Opfer gekannt haben.