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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

3.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Familie, Täter flüchtig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 12:40
Hier noch mal eine kleine Bebilderung meines Geschreibsels von oben...

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Aus den Jahren 2013 und 2024.

Bilder vom konkreten Fundort habe ich leider nicht gefunden.
Aber man kann evtl. die Weitläufigkeit und Einsichtigkeit des Geländes auf der Fluchtroute einschätzen.


edit: Quelle vergessen: eigenes Archiv


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 12:44
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Ich stelle mir vor, ich müsste erheblich verletzt vom Tatort fliehen.
Aus irgendwelchen Gründen wähle ich den Weg über die Bahnhofstraße.
Das setzt schon mal voraus, dass ich zuvor eine unnötig große Strecke durch die Ortschaft hätte laufen müssen.
Daher wäre ich dort (aus meiner nüchternen Sichtweise) schon mal prinzipiell nicht willentlich hergelaufen. Aber ich bin auf Koks, habe 1L Wodka getankt, blute und habe gerade eine Familie getötet. Ich bin also in erster Linie aufgrund situativer Desorientierung dort lang gelaufen.
Ich denke, dass man bedenken muss, dass Meisner der Polizeistreife vor der Haustür zumindest einmal kurz tief in die Augen geschaut hatte. Er wusste, also, dass die Tat bemerkt worden war (selbst wenn er den Notruf der Frau nicht mitbekommen haben sollte) und musste davon ausgehen, dass mehr Polizei im Anmasch ist. Vielleicht hat er die anrückenden Streifenwagen gehört oder aus der Ferne das Blaulicht gesehen. Vielleicht gingen in den umliegenden Häusers auch schon die ersten Lichter an, weil Anwohner vom Polizeilärm wachgeworden waren.
Das alles kann natürlich seine Wahl der Fluchtroute beeinflusst haben.

Hinzu kommen zu dem vielleicht Koks und Wodka, die in seinen Adern flossen auch noch Tonnen von Adrenalin. Natürlich lässt einen das erstmal klarer denken, aber nur zum Anfang und nur in gewissen Dosen. Und gerade bei Adrenalin bis zum Anschalg in Kombi mit Drogen und Alkohol kann das eben auch zu panischen, unklugen und fehlerhaften Entscheidungen klarer.

Deshalb ist es schwer, nachzuvollziehen, warum Meisner wohl diese oder jene Entscheidung getroffen hat. Aus seiner subjektiven Sicht wird es schon Gründe gegeben haben, einen bestimmten Weg einzuschlagen und eine andere Strecke zu meiden. Die direkte Verbindung ziwschen zwei Punkten ist halt immer die kürzeste, aber oft nicht die einfachste und schnellste (vom Gelände her) und eben oft auch nicht die sinnvollste (oder zumindest die am sinnvollsten erscheinende).
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Mir -- als ortskundigem Meisner -- wäre es äußerst unangenehm, wenn ich dort unten Schutz suchen müsste, wo er später gefunden wurde. Dafür ist das Gelände auf dieser Seite der Straße viel zu offen. Die "Wildnis" lockt eher auf der anderen Straßenseite. Hier könnte ich relativ schnell unbemerkt bis zum Stegskopf, Bad Marienberg, Hachenburg usw. laufen, ohne dass ich Gefahr laufe, direkt entdeckt zu werden.

Warum zieht es Meisner also auf die fluchttechnisch ungünstigere Straßenseite?
Na, weil es dort "nach Hause" geht. Das ist ein möglicher Weg in Richtung Elkenroth. Vielleicht ist er ja ursprünglich auch diesen Weg unterhalb des Elkenrother Weihers zum Tatort hingegangen und wollte deshalb auch wieder dortlang zurück ins Eigenheim.
Diese Überlegungen finde ich recht überzeugend.
Erster Impuls war wahrscheinlich einfach möglichst schnell und ohne weiteren Kontakt mit der Polizei aus dem Ort rauszukommen, weil absehbar war, dass es da bald vor Polizei wimmeln würde.

Die Polizei geht offenbar nach wie vor davon aus, dass die Tat nicht geplant war und hät es für möglich, dass es zu einem zufälligen Aufeinandertreffen vor dem Haus der Opfer kam, das in einen tötlichen Konflikt eskalierte. Das bedeutet, Meisner hatte zwar die Waffe dabei, war aber sicher selber von der Tat "überrascht". Hatte sich nicht auf eine anschließende Flucht vorbereitet, also kein Fluchtfahrzeug dabei, keine Kleidung, keine Nahrung, vielleicht nicht mal Geld einstecken.
Ich denke deshalb, dass sein Überlegung in dem Moment nicht eine "Fernflucht" war, also z.B. möglichst schnell zum nächsten (Fern-)bahnhof oder zur nächsten Autobahn, sondern nach hause. Entweder, um dort unbehelligt weiterzuleben (man wird ihm schon nicht draufkommen) oder um von dort aus innerhalb kurzer Zeit eine Flucht mit dem Auto und anschließendes Untertauchen zu organisieren.
Und da wäre es logisch, nachdem er die Waffe weggeworfen hat - was für mich eher auf "unbehelligt weiterleben" als aus "Flucht und Untertauchen" spricht, denn auf einer solchen Flucht könnte man eine Waffe doch prima gebrauchen, z.B. um sich Geld durch Raub zu beschaffen oder um die Polizei abzuwehren - von Landstraße, die wenig Deckung bietet, abzubiegen und sich über Feld- und Wiesenwege nach Hause druchzuschlagen.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:00
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber ide Aufgabe einer Suchmanschaft aus einer Polizeihundertschaft ist es ja gerade nicht, dass die sich denken: "Ach hier ist es ja eh völlig unlogisch für jemanden , dass sich hier verstecken zu wollen. Da sparen wir uns das mal, hier mit einer Polizeikette mit Armesabstand durchzuwaten!"
Bei "Täter auf der Flucht" - absuchen, habe ich eine andere Meinung zur Priorität.
Der Tod von Meisner war bei den unmittelbar folgenden Absuchung nicht im Vordergrund und sehe ich als eine nachfolgende Aufgabe an.
Mit der Logik finde ich das erste Auslassen eines kleinen Bereichs mit Blick zum Wald, der eine Versteckmöglichkeit bietet, sicher auch begangen wurde, gleichzeitig mit Überfliegen des Gebiets mit dem Hubschrauber, für vertretbar.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:01
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Allerdings kann man nur hoffen, dass das intern nachbesprochen wird und aus der Suchtaktik Konsequenzen gezogen. Es bleibt halt leider der Eindruck zurück, dass hier nicht optimal gearbeitet worden ist. Hunderte bis Tausende von Leuten binden und jemanden mehrere hundert Meter weiter, mehr oder weniger offen daliegend, zu übersehen heißt halt auch, dass man nicht effizient war.
Allerdings. Die Entscheidung, hier ressourcenschonend vorzugehen, und den Hundertschaften in den ersten tagen ein paar Hektar zu ersparen, dürfte im Nachhinein ja durchaus einige Hunderttausend an Einsatzkosten in den folgenden Wochen gekostet haben.
Zitat von oneeightsevenoneeightseven schrieb:Wenn es zeitlich passt werde ich am WE mal eine Fundort- Begehung machen, und mir das Ganze mal vor Ort anschauen. Gummiestiefel und Watthose sind bei mir vorhanden.
Sorry, aber solchen "Tatorttourismus" finde ich ziemlich daneben...
Zitat von watnuwatnu schrieb:Kann es sein, dass u. a. auch durch die Schneeschmelze zwar der Bach nicht über die Ufer getreten war, aber das Erdreich so gesättigt war, dass das Wasser nicht aufgenommen werden konnte bzw. nicht so schnell verdunstete und es deshalb dort noch sumpfig war?
Schneeschmelze Anfang April im Westerwald? Welche Hügel sollen denn da noch nicht ganz abgetaut gewesen sein?
Der zitierte Beitrag von Traumfeee wurde gelöscht. Begründung: Quelle nicht nachreichbar, da es sich sonst um Urheberrechtsverletzung handelt.
Das ist interessant, denn das würde bedeuten, dass er im Bachbett lag. Gestern war noch die Rede von einem "Farbklecks in der Fläche".
Wenn er im Bachlag, dann ist denkbar, dass er auf der Flucht da reingefallen ist. Vielleicht im Dunkeln übersehen, ein falscher Schritt in die falsche Richtung. Und im verletzten Zustand dann nicht mehr aus dem recht tiefen Bachbett herauskaum. Zumal ihn der Bach dann auch recht schnell ausgekühlt haben dürfte.
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Bei "Täter auf der Flucht" - absuchen, habe ich eine andere Meinung zur Priorität.
Der Tod von Meisner war bei den unmittelbar folgenden Absuchung nicht im Vordergrund und sehe ich als eine nachfolgende Aufgabe an.
Aber offenbar ist die Leiche dort doch auch in den folgenden Tagen und Wochen übersehen worden.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:04
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sorry, aber solchen "Tatorttourismus" finde ich ziemlich daneben...
Ich kann die Stelle -nachhaltig-ohne Abgase zu produzieren per pedes erreichen, dazu muss ich nicht zum Tourist werden.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:06
@Grillage
Vermutlich wirklich übersehen und auf Grund der Gefahrenlage haben andere Bewohner eventuell auch die Wälder gemieden.
Es war ja völlig unklar, wo sich der Täter aufhalten könnte.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:06
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber offenbar ist die Leiche dort doch auch in den folgenden Tagen und Wochen übersehen worden.
....und Monaten. Wie es dazu gekommen ist, bleibt ein ungelöstes Rätsel.

Lag er im Bachbett, kommt eine ganz andere Sichtweise zustande.

Vermutlich wirklich übersehen und auf Grund der Gefahrenlage haben andere Bewohner eventuell auch die Wälder gemieden.
Es war ja völlig unklar, wo sich der Täter aufhalten könnte.

guter Erklärungsansatz.

Durch die Gerüchte, die bei allmy auftauchten, wo sie nichts zu suchen hatten, wurde die ganze gegend seiner ersten Frau zur Gefahrenzone mit Null Spaziergängern.


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um 13:15
Habe jetzt mal die Wetterdaten von Ende Februar bis Anfang Mai für den hohen Westerwald gecheckt. In diesem Zeitraum gab es quasi keinen Schnee, zu 95% teilweise deutlich über 0 Grad. Dazu herrschte extreme Trockenheit für diese Region.
Schneeschmelze ist für diesen Zeitraum von Ende Februar bis Anfang Mai 2025 definitiv ausgeschlossen. Die Daten kann man kostenlos bei Wetterkontor einsehen.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:16
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Schneeschmelze Anfang April im Westerwald? Welche Hügel sollen denn da noch nicht ganz abgetaut gewesen sein?
Auswirkung der Schneeschmelze:
Frühjahrshochwasser ist ein regelmäßig im Frühling wiederkehrendes Ansteigen des Pegels von Bächen und Flüssen.

Eine häufige Ursache ist die Schneeschmelze im Frühling, wobei das Schneewasser durch die Gebirgsbäche abfließt. Dadurch schwellen die Bäche und Flüsse an und der Wasserspiegel steigt. Selbst kleinere Bäche können sich in reißende Ströme verwandeln und die Anwohner gefährden.
Quelle: Wikipedia: Frühjahrshochwasser

Das Wasser fließt auch in die Bäche und Flüsse, in die die o. g. münden.

Ein bekanntes Bsp. ist das Ahrtal.
Text zum noch abrufbaren Radiobeitrag aus 01.2025:
Nach Regen und Schneeschmelze sind die Pegel an der Ahr stark gestiegen. Experten rechnen mit dem höchsten Hochwasser seit der Flutkatastrophe 2021.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/hoechstes-hochwasser-an-der-ahr-seit-der-flut-100.html


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um 13:17
Entschuldigung @Selma1868, war zu spät zum editieren,
war konkret eine Antwort auf Deinen Post
Zitat von Selma1898Selma1898 schrieb:@Grillage
Vermutlich wirklich übersehen und auf Grund der Gefahrenlage haben andere Bewohner eventuell auch die Wälder gemieden.
Es war ja völlig unklar, wo sich der Täter aufhalten könnte.
guter Erklärungsansatz.

Durch die Gerüchte, die auch bei allmy auftauchten, wo sie nichts zu suchen hatten, wurde die ganze gegend seiner ersten Frau zur Gefahrenzone mit Null Spaziergängern.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:21
Zitat von oneeightsevenoneeightseven schrieb:Ich kann die Stelle -nachhaltig-ohne Abgase zu produzieren per pedes erreichen, dazu muss ich nicht zum Tourist werden.
Ob man geschmacklosen Tatorttourismus betreibt oder nicht hängt nicht davon ab, wie man dorthin gelangt und Dein ökologischer Fußabdruck bei der Aktion ist auch nicht das, was ich daneben finde.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ein bekanntes Bsp. ist das Ahrtal.
Text zum noch abrufbaren Radiobeitrag aus 01.2025:
Ja, vom 9. Januar. Die Tat in Weitefeld passierte Anfang April!
Zitat von watnuwatnu schrieb:Auswirkung der Schneeschmelze:
Nochmal die Frage: Wo im Westerwald soll Anfang April denn Schnee geschmolzen sein, damit das abfließende Schmelzwasser der Elbbach, in dessen Nähe oder vielleicht in dem Meissners Leiche gefunden wurde, am 6. oder 7. April 2025 in den von Dir nach Wikipedia zitierten Artikel zu einem "reißende Strom verwandelt" wurde?


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um 13:23
Zitat von GrillageGrillage schrieb:watnu schrieb:
Ein bekanntes Bsp. ist das Ahrtal.
Text zum noch abrufbaren Radiobeitrag aus 01.2025:
Ja, vom 9. Januar. Die Tat in Weitefeld passierte Anfang April!
Im Ahrtal haben sie solche Touristen mit Dreck beschmissen.


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um 13:24
@Philipp54
Damit sind wahrscheinlich viele Hundespaziergaenger, Radfahrer, "Pilzsammler" ( im April, ich weiß 🤣) oder andere potentielle Auffinder nicht in Erscheinung getreten.


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um 13:26
Genau so, Danke für den überlegenswerten Beitrag.


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um 13:26
Die Ermittler haben ihre Suchaktionen -auch im Gebiet des jetzigen Leichenfundortes- sehr wohl dokumentiert.

Das geht aus den Ausführungen des Polizeipräsidenden bei RZ aktuell hervor, die @watnu hier dankenswerterweise noch einmal zitiert hat:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Wenn Sie sich die Bilder anschauen würden, die Situation damals, im April 25, der Elbbach, der führte damals deutliches Hochwasser und [zur jetzigen] Auffindesituation ist der Bach wieder zurückgetreten in sein Bachbett und die Gegend, die Landschaft, das Areal sieht ganz anders aus, als noch im April. (…)


Wir haben anhand der Spurenlage, wie wir das immer tun, Hypothesen entwickelt und abgeleitet und haben danach die Areale festgelegt, die wir vorrangig durchsuchen und auch der jetzige Fundort gehörte zu diesen Bereichen. Diese Areale sind mitunter mehrfach ab- und durchsucht worden. Wir können anhand unserer Dokumentation nachvollziehen, dass wir in diesem Areal sowohl mit Kräften der Bereitschaftspolizei als auch mit Leichenspürhunden gesucht haben; dass dieses Areal auch sehr schnell mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera überflogen worden ist.
[…] mit Deutschem Zentrum für Luftfahrt- und Raumtechnik […] Universität Linz neue Kameratechnik auszutesten […] dazu Flugzeug eingesetzt. Das war in etwa Mitte April gewesen.
Da wird also zum Beispiel auf Bilder verwiesen von der „Situation damals“, wonach der Elbbach „deutliches Hochwasser“ geführt habe. Mit diesen Fotos müsste mithin belegt werden können, dass es während der Suchaktionen tatsächlich Überschwemmungen im Bereich des Fundortes gab - ob noch aus dem Winter, durch Schneeschmelze oder aktuelle Niederschläge.

Weiter sagt der Polizeipräsident: „ Wir können anhand unserer Dokumentation nachvollziehen, dass wir in diesem Areal sowohl mit Kräften der Bereitschaftspolizei als auch mit Leichenspürhunden gesucht haben“. Auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera und ein Flugzeug mit einer von der Uni Linz entwickelten neuen Kameratechnik sei zum Einsatz gekommen.

Wohlgemerkt: Dies alles ist von der Polizei dokumentiert worden - und müsste entsprechend im Bedarfsfall als Beleg für die behaupteten unwirtlichen Verhältnisse zur Zeit der Suche im Fundortbereich herangezogen werden können.

Man sollte von daher vorsichtig sein mit Darstellungen, die Ermittler versuchten mit falschen Angaben die Lage von April 2025 zu dramatisieren, um eigene Fehler zu übertünchen.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:26
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Nochmal die Frage: Wo im Westerwald soll Anfang April denn Schnee geschmolzen sein, damit das abfließende Schmelzwasser der Elbbach, in dessen Nähe oder vielleicht in dem Meissners Leiche gefunden wurde, am 6. oder 7. April 2025 in den von Dir nach
Ob im Westerwald noch Schnee lag oder nicht, ist irrelevant. Siehe das Bsp.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ahrtal.
Gebirgsbäche und Flüsse sind kein hermetisch abgeschlossenes System:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Das Wasser fließt auch in die Bäche und Flüsse, in die die o. g. münden.
Und der Abfluss setzt sich gegebenenfalls in die nachfolgenden Gewässer fort.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:26
Hab vergessen das Google Maps keine Verbreitung von Bildern zulässt, ups! 😆 Deswegen hier nochmal ohne Bildanhang: Man kann die Straße entlang des Felds per Street View abgehen. Da bekommt man einen guten Eindruck der Umgebung. Das Feld ist größer als ich dachte und ohne wirklichen Sichtschutz (bis man zum Fundort gelangt, d.h in der Nähe des „Wäldchen“)


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um 13:33
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ob man geschmacklosen Tatorttourismus betreibt oder nicht hängt nicht davon ab, wie man dorthin gelangt und Dein ökologischer Fußabdruck bei der Aktion ist auch nicht das, was ich daneben finde.
Von welcher Tat sprichst Du? Ich spreche vom Auffindeort (des Mörders), der durch die Polizei freigegeben ist, Nicht vom Ort des Mordes.

Allerdings ob Du das nun gut oder schlecht findest kommt aus meiner Sicht dem Sack in China gleich.

Mir geht es um die Bidenbeschaffenheit, ldie Lage des Baches etc. um die Aussagen von Fachinger nachvollziehen zu können oder auch nicht, weil es mich interrisiert., das hat mit Deiner mir gegenüber unterstellten Geschmacklosigkeit absolut null zu tun.


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um 13:35
Wo sind denn Bilder, die das Hochwasser des Elbbachs zeigen? Die muss es doch dann geben.

Der Polizeipräsident formuliert nicht ungeschickt. Er sagt z.B. oft "Areal". Das ist ja ein diffuser Begriff. Was ist ein "Areal"? Flächenmässig? Er sagt nicht ein einziges Mal, dass man an exakt dieser Stelle war. Z.B. etwas wie "wir haben genau an dieser Stelle gesucht" - oder "an dieser Stelle waren definitiv Einsatzkräfte". Areal heißt: man hat sich ein z.B. Planquadrat vorgenommen und das abgesucht. Das heißt für mich aber nicht, dass definitiv an jeder Ecke in diesem Areal geschaut worden ist. Man hat ihn dort übersehen. Er hätte auch zwei Jahre später unter einem zusammengefallenen Holzstapel oder unter einer dieser Hütten, wenn die mit Fundamenten etwas erhöht aus der nassen Wiese errichtet worden sein sollten, gefunden werden können. Da ist ja auch nicht extrem tragisch, m.E., er war ja nicht mehr gefährlich dort. Es ist menschlich, dass so etwas passiert. Schlimmer wäre gewesen, das ganze wäre noch in einer Geiselnahme eskaliert, um zu entkommen.

Kritische Nachfragen habe ich aus dem Journalistenpublikum übrigens nicht gehört - nur wie man denn jetzt "Elbbach" schreibt.


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