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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

3.652 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Familie, Täter flüchtig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:37
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sorry, aber solchen "Tatorttourismus" finde ich ziemlich daneben...
Warum wegen der Privatssphäre der Bäume?
Ich finde es gut wenn sich jemand im Rahmen der Legalität ein eigenes Bild von der Situation macht.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:38
Zitat von Selma1898Selma1898 schrieb:Damit sind wahrscheinlich viele Hundespaziergaenger, Radfahrer, "Pilzsammler" ( im April, ich weiß 🤣) oder andere potentielle Auffinder nicht in Erscheinung getreten.
Ja, das schon. Aber so viele Menschen davon abgeschreckt werden, in so einer Situation dort spazierenzugehen oder ihre Hundeauszuführen, so sehr lockt sie auch einge Menschen an, dort mal vorbeizuschauen und Detektiv zu spielen (oder, Wink mit dem Zaunpfahl: die Gegend touristisch zu erkunden!). Natürlich ist das nicht im Verhältnis 1:1, wahrscheinlich nicht mal 100:1, aber ich kann mir schon vorstellen, dass in den Wochen nach der Tat einige Leute auf der Suche nach Meissner in der Gegend unterwegs waren.

Und wie gesagt, die Wiesen dort wurden dieses Jahr schon mind. einmal gemäht, was bei jedem Schnitt ein mehrfaches Befahren, oft mit mehreren verschiedenen Personen, bedeutet. Aber ja, wenn die Leiche wirklich im Bachlauf gelegen haben sollte, der ja vertieft liegt und zudem mit höherem Gras und Kräutern bewachsen ist, weil man beim Mähen eben nur auf eine gewisse Distanz ran kommt, dasnn kann die leiche auch dabei einfach übersehen worden sein.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Wohlgemerkt: Dies alles ist von der Polizei dokumentiert worden - und müsste entsprechend im Bedarfsfall als Beleg für die behaupteten unwirtlichen Verhältnisse zur Zeit der Suche im Fundortbereich herangezogen werden können.
Ich denke, dass es von den Hubschrauberflügen sogar Kameraaufzeichnungen gibt. Da sitzen ja nicht einfach nur 2 Hanseln drin, die angestrengt und konzentriert nach unten starren, sondern es werden auch Kameras mitgeführt, die Bilder teilweise direkt übertragen, so dass eine Einsatzleitung sie am Boden mitverfolgen kann.
Darauf kann man, wenn man jetzt weiß, wo Meissner lag, dann nachschauen, ob man ihn sehen konnte (und damit übersehen hat) oder ob der Körper einfach so versteckt war, dass man ihn aus der Luft gar nicht entdecken konnte.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Gebirgsbäche und Flüsse sind kein hermetisch abgeschlossenes System:
Ne, aber sie unterliegen physikalischen Gesetzmäßigkeiten und das bedeutet, dass Wasser in diesem System immer nur bergab und nie bergauf fließt. Der Elbbach entspringt etwa 1 km südlich des Fundortes und hat auf seinen bis dortin 1,6 km langen Verlauf Zufluss von drei kleinen Bächen gespeist, die jeder für sich ca. 600 Meter lang sind, bevor sie in den Elbbach münden.
Eine Schneeschmelze Anfang April 2025 im Einzugsgebiet des Elbbachs ist also wohl als widerlegt anzusehen.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:39
Stichwort Tatorttourismus:
Ich finde, wenn man dort wohnt, ist es völlig ok, sich das anzuschauen. Es geht ja auch um Begreifen, was vorgefallen ist in der eigenen Nachbarschaft, es geht um einen Verarbeitungsprozess.
Aber es müsste jetzt nicht sein, dass man sich aus der Ferne dorthin aufmacht. Ich nehme mal an, das ist mit "Tourismus" gemeint.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:41
Wozu brauchts dafür einen post im Thread?


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:44
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber ja, wenn die Leiche wirklich im Bachlauf gelegen haben sollte, der ja vertieft liegt und zudem mit höherem Gras und Kräutern bewachsen ist, weil man beim Mähen eben nur auf eine gewisse Distanz ran kommt, dasnn kann die leiche auch dabei einfach übersehen worden sein.
Eben, das ist ein wichtiger Punkt. Die Wiese ist möglicherweise sumpfig, dann lässt man einen Streifen am Bach stehen. Je nachdem, wann gemäht worden ist, kann die Vegetation schon so hoch sein, dass derjenige quasi eingewachsen dort liegt. Außerdem fährt man so einen Trekker nicht rein mit Fokus auf "Leichensuche", v.a. wenn es nicht direkt vor einem liegt. Man wird ja eher an dieser Stelle parallel zum Bach mähen, dann liegt so jemand möglicherweise schon sehr in den Augenwinkeln.

Ich bin mir sicher, dass die Auswerter der Daten ihres Hightechfliegers nochmal genau in die Bilddatensätze gucken werden. Ich befürchte aber, dass man nicht unbedingt auf die Presse zugehen wird und sagen: doch, der lag ja schon da. Wir haben ihn in den Bilddaten übersehen oder wir haben den rausgerechnet, weil es wie Müll aussah. Wenn er tatsächlich halb im Bach gelegen haben sollte, kann das auch nochmal ganz anders von oben aussehen.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:47
@Grillage
Ich weiß, es klingt altbacken, aber ich stamme vom Land und da hieß es eher "Leute, holt die Kinder rein."

Der Polizei und den Einsatzkraeften möchte ich keineswegs etwas unterstellen. Fehler beim Suchen können passieren. Manchmal hat man trotz größtmöglichem Aufwand kein Ergebnis.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:49
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Habe jetzt mal die Wetterdaten von Ende Februar bis Anfang Mai für den hohen Westerwald gecheckt. In diesem Zeitraum gab es quasi keinen Schnee, zu 95% teilweise deutlich über 0 Grad. Dazu herrschte extreme Trockenheit für diese Region.
Schneeschmelze ist für diesen Zeitraum von Ende Februar bis Anfang Mai 2025 definitiv ausgeschlossen. Die Daten kann man kostenlos bei Wetterkontor einsehen.
Um hieran mal anzuschließen und gleichzeitig meine Aktivität hier etwas einzudämmen (ich muss mal langsam etwas arbeiten...):


Ich begehe das Fundgebiet nahezu jährlich im Herbst seit dem Jahr 1999.
Zudem habe ich mal ein paar Semester Studienerfahrung sammeln dürfen, die auch in die Bereiche Meteorologie, Klimatologie, Hydrologie und Bodenkunde reingereicht haben.

Vor diesem Hintergrund sage ich einfach mal spontan aus meiner persönlichen Erfahrung:

Bedingungen, die einer gründlichen Absuche entgegengestanden hätten, konnten meiner Einschätzung im Zeitraum der Suchaktivitäten an diesem Ort nicht vorgefunden werden.


Zudem sage ich aufgrund logischer Schlussfolgerungen (Tatumstände, mögliche Fluchtrouten, Täterwohnort etc.):

Man hätte genau diesen Bereich hier besonders gründlich absuchen müssen.


Als jemand, der an und für sich dem Rechtsstaat vertraut, liegen mir Verschwörungsmythen eigentlich ziemlich fern.
Auch möchte ich niemandem Versagen vorwerfen oder prinzipiell jemandes Arbeit in Frage stellen.
Aber als mündiger Bürger und Steuerzahler würde ich mich dennoch über ein paar Antworten seitens der Behörde freuen, um nachvollziehen zu können, was hier konkret geschehen ist.

2 Fragen hierzu, die durchaus im Interesse einer logisch denkenden Allgemeinheit lägen, wären z.B.:

1) Wie und wann wurde zu welchen Bedingungen am Fundort gesucht? Bilder? Dokumentationen?

2) Wie wurde die Relevanz des Fundortes zu welchem Zeitpunkt der Maßnahmen bewertet?


Solange die Ermittlungsbehörden sich hierzu nicht nachvollziehbar und objektiv äußern können (im Idealfall von einer unabhängigen wissenschaftlichen Stelle verifiziert), bleibt die Sache für mich mehr oder minder ungeklärt.

Sorry. Natürlich stehen mir solche Forderungen überhaupt nicht zu. Aber ich bin nunmal zu einem rational denkenden Mensch erzogen worden, ansonsten wäre ich nicht hier. Wäre ich das nicht, würde ich mich auf TikTok rumtreiben und in das "Horn der Allgemeinheit" Phrasen posten wie "das war alles überflutet", "Überschwemmung, lies ma Zeitung".... (schaut mal da rein, ist spaßig)

Eigentlich sollten die Gesellschaft und damit auch die Behörden froh darüber sein, dass Menschen Dinge in Frage stellen.
Die Kunst wäre es, diese Fragen zu beantworten zu können, ohne die Menschen, die keine Fragen haben, unnötig aufzuwühlen.
Wenn es darum geht, sich Fehler einzugestehen, dann kann man das auch so gestalten, dass es nur die verstehen, die es interessiert.

jmtc


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 13:56
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Stichwort Tatorttourismus:
Ich finde, wenn man dort wohnt, ist es völlig ok, sich das anzuschauen. Es geht ja auch um Begreifen, was vorgefallen ist in der eigenen Nachbarschaft, es geht um einen Verarbeitungsprozess.
Das sehe ich auch so. Selbst Leute, die nicht in der Gegend wohnen, haben ja Fragen, die möglicherweise von offizieller Seite her unbeantwortet bleiben.

@Westerwälder
Das hast du toll geschrieben.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 14:08
@Westerwälder ganzer letzter Beitrag…
Ich bin 100% bei Dir und hoffe, dass es seitens der EB noch etwas Aufklärung gibt. Warum kann man nicht einfach zugeben, dass man ihn übersehen hat?
Auch die sehr frühzeitige Aussage, man könne die Todesursache nicht mehr feststellen, kann ich nicht nachvollziehen.
Die meisten gehen hier ja davon aus (ich jetzt übrigens auch), dass er gleich nach der Tat zum Auffindeort gelangt ist und dort, an was auch immer, verstorben ist.
Kann man denn feststellen, wie lange er dort gelegen hat? 4 Monate, 2 Monate oder sogar noch kürzer? Oder ist eine genaue Liegezeitbestimmung nicht möglich?
Was wäre, wenn er nur 2 oder 3 Monate dort gelegen hätte? Dann gäbe es ja evtl. Helfer, die ihn dorthin gebracht hätten… wie gesagt, ich glaube nicht dass es so war.
Leider verliere ich immer mehr den Glauben an unsere Polizei und die Presse scheint mir auch nicht mehr wirklich kritisch zu hinterfragen.


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um 14:12
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Eigentlich sollten die Gesellschaft und damit auch die Behörden froh darüber sein, dass Menschen Dinge in Frage stellen.
Dem sollte so sein. Jetzt stellt sich die Frage warum soviele mit Transparenz ein Problem haben?


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um 14:28
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Das sehe ich auch so. Selbst Leute, die nicht in der Gegend wohnen, haben ja Fragen, die möglicherweise von offizieller Seite her unbeantwortet bleiben.

@Westerwälder
Das hast du toll geschrieben.
Sehe ich in beiden Punkten genauso! Es ist auch etwas anderes wenn man 100te km entfernt auf der Couch liegt und seine Meinung äussert als wenn man so einen Fall hautnah miterlebt.

Letztendlich ist es aber so,dass auch diese Wiesenfläche einen Besitzer haben wird und iman garnicht das Recht hat diese zu betreten, was auch garnicht mein Ansinnen war.Wenn ich mir das Ganze mit gebührenden Abstand von einer öffentlichen Fläche aus anschaue ist das ganz allein meine Sache.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 14:31
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die Tat in Weitefeld passierte Anfang April!
Bezogen auf die Region um Weitefeld schrieb ich auch nichts von Hochwasser, sondern es ging in meiner Frage um die indirekte Auswirkung, d. h. ob u. a durch die Schneeschmelze das Erdreich noch gesättigt war und kaum Wasser versickern konnte. Lies dazu nochmals die 2 Zitate, auf die sich meine Frage ursprünglich bezog: Beitrag von watnu (Seite 178)

Evtl. hast du nicht alles seit gestern gelesen:
Denn meine Frage ergab sich, weil im Thread z. T. die Annahme herrschte, das Gebiet könne nicht so "sumpfig" gewesen sein, wie von Fachinger beschrieben. Aufgrund der Infos zum Regen in der Region suchte ich nach einer anderen Erklärung, warum das Gebiet so nass/sumpfig war.
Vielleicht hast du ja eine bessere Erklärung? Verneinen kann man alles.

Regen-Info: Beitrag von Westerwälder (Seite 173)

Heute wiederholte ich die Frage, weil inzw. weitere Infos bekannt sind.
Info zur Bodenart:
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Aber die Geländebedingungen (verzögerter Bodenabfluss, fette Lehmschicht, Senke) lassen das zumindest theoretisch zu.
Auch wenn ich die Fläche dort immer in anderem Zustand angetroffen habe. Aber ich bin dort wie gesagt auch nur im Herbst unterwegs...
(O. g. kann auch bedeuten, dass das Wasser der Schneeschmelze nur langsam versickerte.)

Und die weitere Info:
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Im Fundgebiet der Leiche entspringen zahlreiche Flüsse.
Es ging mir also v. a. um gesättigtes Erdreich. Hier ist nochmals meine ursprüngliche Frage:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Kann es sein, dass u. a. auch durch die Schneeschmelze zwar der Bach nicht über die Ufer getreten war, aber das Erdreich so gesättigt war, dass das Wasser nicht aufgenommen werden konnte bzw. nicht so schnell verdunstete und es deshalb dort noch sumpfig war? O. g. Hervorhebung durch mich.
Wie erklärst du dir den Zustand des Gebiets im April, wie er inzw. auch vom Polizeipräsidenten bestätigt wurde?


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 14:46
Bitte einmal die Wetterfakten von damals checken (siehe meinen Beitrag) und dann eine eigene Meinung bilden. Dann kann man die Aussagen der Polizei entsprechend einordnen. ;)


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um 14:46
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sorry, aber solchen "Tatorttourismus" finde ich ziemlich daneben...
Wenn man irgendwann mal dort hinfährt und dann auf diesen Feldwegen spazieren geht, dann ist das für mich kein Tatorttourismus. Da müsstest du schon mehr über @oneeightseven wissen, was ich jetzt einfach mal bezweifle.

Lieber vielleicht dort mal vorbeigefahren, als gar nichts neben sich wahrnehmen, was dann wiederum für viele andere gelten dürfte. Vielen ist doch alles wurscht, was irgendwo passiert.
Zitat von oneeightsevenoneeightseven schrieb:so einen Fall hautnah miterlebt
Vielleicht nicht unbedingt hautnah, aber ich stimme zu, dass die Inaugenscheinnahme des Ortes etwas anderes ist, als nur darüber zu chatten und tippen.


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um 15:42
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Bitte einmal die Wetterfakten von damals checken (siehe meinen Beitrag) und dann eine eigene Meinung bilden. Dann kann man die Aussagen der Polizei entsprechend einordnen. ;)
@Felix80, falls du dich auf meinen Post direkt über deinem beziehst
(Beitrag von watnu (Seite 192) ) :
Mir ging es nicht um die Suchmaßnahmen, sondern nur um den "sumpfigen" Zustand des Gebiets bzw. die Sättigung des Erdreichs, wozu man u. a. auch die Bodenbeschaffenheit berücksichtigen sollte, nicht nur die Wetterdaten. @Westerwälder betrachtet das differenziert und hat uns neben vielen weiteren Infos auch die zur Bodenbeschaffenheit zur Verfügung gestellt. Darauf nahm ich auch Bezug.

- - - -
Bezüglich der Suchmaßnahmen hoffe ich auf Erläuterungen,
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:möglicherweise in der kommenden Woche".

Insofern gilt für mich weiterhin:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Gegenüber den EB sollte auch gelten: Keine Vorverurteilungen.
@Rotkäppchen
Ich bin nicht sicher, ob du von mir deine Fragen gestellt hast o. mich nur allgemein zitiert hast. Meine AW:
Auch zu deinen Einwänden unter u. g. Link kann ich nur sagen, dass ich auf nächste Woche hoffe. Wir kennen die Gründe nicht, die zu den Suchentscheidungen führten. Ich vermute, das ist komplex und neben Fachwissen u. Erfahrung fehlen uns auch weitere Infos. Wie z. B. die Info zur Personaldecke und sonstigen Kapazitäten, die zur Verfügung standen (oder auch nicht). Auch haben wir keine Vollzeitdokumentation darüber, wo wann wie und warum gesucht wurde.
Beitrag von Rotkäppchen (Seite 190)
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Wohlgemerkt: Dies alles ist von der Polizei dokumentiert worden - und müsste entsprechend im Bedarfsfall als Beleg für die behaupteten unwirtlichen Verhältnisse zur Zeit der Suche im Fundortbereich herangezogen werden können.

Man sollte von daher vorsichtig sein mit Darstellungen, die Ermittler versuchten mit falschen Angaben die Lage von April 2025 zu dramatisieren, um eigene Fehler zu übertünchen.
Ja, so sehe ich das auch.
Ich denke trotzdem ist es verständlich, dass die Menschen in der Region Erkärungen fordern. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass die Presse da nachhakt.

- - - - - -
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich kann das nicht erklären, aber wenn ich an seine Angehörigen denke, kommen mir die Tränen.
Das kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht kannten sie andere Seiten von A. M., den wir nur als Killer "kennengelernt" haben.
Außerdem werden sie es vermutlich auch nicht leicht haben, und mit Vorurteilen kämpfen müssen. Hoffentlich werden die Jüngsten nicht gemobbt.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 15:44
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sorry, aber solchen "Tatorttourismus" finde ich ziemlich daneben...
Ich verstehe deinen Punkt, gerade wenn es um das Haus gehen würde. Aber der Ort wo ein dreifach Mörder anscheinend jämmerlich verblutete, oder sich selbst richtete? Boah mein Mitleid bzw. Pietät hält sich in Grenzen….


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 15:49
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich bin nicht sicher, ob du von mir deine Fragen gestellt hast o. mich nur allgemein zitiert hast.
Ich hatte dich allgemein zitiert und die Fragen in den Raum gestellt. Natürlich interessiert mich deshalb auch deine Meinung.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Das kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht kannten sie andere Seiten von A. M., den wir nur als Killer "kennengelernt" haben.
Außerdem werden sie es vermutlich auch nicht leicht haben, und mit Vorurteilen kämpfen müssen. Hoffentlich werden die Jüngsten nicht gemobbt.
Genau meine Gedanken.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

um 16:08
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Eben, das ist ein wichtiger Punkt. Die Wiese ist möglicherweise sumpfig, dann lässt man einen Streifen am Bach stehen. Je nachdem, wann gemäht worden ist, kann die Vegetation schon so hoch sein, dass derjenige quasi eingewachsen dort liegt. Außerdem fährt man so einen Trekker nicht rein mit Fokus auf "Leichensuche", v.a. wenn es nicht direkt vor einem liegt. Man wird ja eher an dieser Stelle parallel zum Bach mähen, dann liegt so jemand möglicherweise schon sehr in den Augenwinkeln.
Tatsächlich ist Mähen eine recht monotone, langweilige Arbeit, bei der man sich gleichzeitig aber trotzdem konzentrieren muss. Die wenigsten Landwirte schauen dabei star gerade aus, sondern achten darauf, die Spur zu halten, irgendein Büschchen zu umfahren, schauen, wenn gehäckselt wird, nach dem Begleitfahrzeug, damit die Ernte auch im Hänger landet, grüßen irgendwelche Spaziergänger oder telefonieren. Und wenn man dann bei der Spur genau neben dem Bach, von der aus man die Leiche vom erhöhten Tracktorsitz hätte sehen können, genau in dem Moment, als man die Leiche passiert kurz abgelenkt ist, wars das. Bei der nächsten Runde fährt man ja schon eine Spur daneben und hat gar keine Sicht mehr ins Bachbett.

Aber gerade sowas muss doch der Polizei klar sein, dass solche Landschaftsgegebenheiten, wie ein Bachlauf im vertieften Bachbett, Stellen sind, die man sich besonders gut anschauen muss, weil man zwar die ganze Wiese von der Straße aus mit einem Blick oder mit einem kurzen zügigen Helikopter-Überflug absuchen kann (zumindest Anfang April, wenn das Gras noch niedrig ist), dass aber z.B. solche Einschnitte wie der Bachlauf, die Schuppen, die gleinen Gehölze eben gründlich angeschaut werden müssen.
Ich als naiver Laie hätte z.B. ganz sicher jemanden mit Taschenlampe in das Rohr für den Durchfluss des Baches unter der Straße schauen lassen. Ist doch fast klassisch, dass da einer im Rohr hockt und über ihm die Suchmanschaften kreisen.
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Zudem sage ich aufgrund logischer Schlussfolgerungen (Tatumstände, mögliche Fluchtrouten, Täterwohnort etc.):

Man hätte genau diesen Bereich hier besonders gründlich absuchen müssen.
Ja, das ist mir auch klargeworden, als ich per Street View die Strecke angeschaut habe. Das ist auf dieser Landstraße aus Weitefeld hinaus tatsächlich eine Abzweigung richtung Westen, in Richtung Elkenroth. Das ist doch pradistiniert, dass Meissner in dieser Gegend versuchen könnte, nach Hause zu kommen (also grob gesagt: süd-westlich von Weitefeld). Zudem die Schuppen und dann diese kleinen Wäldchen, die wiederum prädistiniert sind, um als Versteck zu dienen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Wie z. B. die Info zur Personaldecke und sonstigen Kapazitäten, die zur Verfügung standen (oder auch nicht).
Sorry, aber das Argument eine knappen (denn Du wirst damit ja kaum andeuten wollen, dass der Polizei zu viel Personal zur Verfügung stand) Personaldecke kann doch kein Argument sein, in den ersten Tagen nach der Tat das Areal direkt um den Tatort herum nicht gründlich abzusuchen. Gerade nachdem Meissner als Täter sogut wie sicher war, und das war er schon nach wenigen Tagen, wäre dieser Bereich doch extrem wichtig gewesen, denn es ging ja bei der Suche nicht nur darum, Meissner "persönlich anzutreffen" sondern auch darum Spuren zu finden und darüber seine mögliche Fluchtroute zu identifizieren.
Und weil man in den ersten Tagen nicht genug Personal zusammen bekam, soll dass rechtfertigen, dass in den Wochen und Monaten nach der Tat zigmal mehrere Hundertschaften durch die Pampa gejagt wurden und die Hubschrauberetliche Flugmeilen sammeln durften?!
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Sorry. Natürlich stehen mir solche Forderungen überhaupt nicht zu.
Sehe ich anders. Als Steuerzahler darf man schon kritisch hinterfragen, wie Ressourcen eingesetzt werden und vor allem wie die Institutionen und Behörden damit umgehen, wenn dabei Fehler passieren.
Igendein Fehler muss ja passiert sein und dieser Fehler hat in der Folge dann nicht nur erhebliche Kosten verursacht, sondern hat auch dazu geführt, dass sich die Menschen in der Region nicht sicher gefühlt haben.
Ich denke schon, dass da Bürger ein Recht auf Erklärungen haben und vor allem einen Anspruch darauf haben, dass solche Fehler aufgearbeitet werden, damit es beim nächsten mal besser und effektiver läuft.


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