Tasse76 schrieb:Er wird sicher ziemlich zügig in das Rohr nach der Tat geflüchtet sein. Gehen wir davon aus, dass er die Gegend und die Stelle sicher gut kannte. Wenn er sich dann offensichtlich bei der Tat verletzt hat, musste er einen Ort finden, wo er sich unbemerkt versorgen kann. Und da er sicher keine augenscheinliche Hilfe Dritter annehmen konnte, war er quasi einfach verlassen und nur auf sich allein gestellt. Ihn werden dann sicher die Kräfte schnell verlassen haben und so war sein schnelles Ende sicher vorprogrammiert.
Was meinst Du denn mit ziemlich zügig?
Also wenn ich das nehme was die Ermittler bekannt geben, lag er nicht von Anfang an dort. Hier hat jemand geschrieben dass am 24.4 dieser Bereich , also 18 Tage nach der Tat durchsucht wurde.
In dem Bericht stand zwar auch, dass es sumpfig war und deshalb schwieriger zugänglich… und dennoch bleibe ich dabei, dass man das anhand von Bildern aus Hubschraubern und drohenaufnahmen sehr wohl rekonstruieren konnte. Dann bezieht man sich plötzlich auf den Juni… weil das Wetter anscheinend da zugelassen hat, dass eine Leiche aus einem
Rohr rausgespült wird und einige Meter weitergetragen wird. Ich schließe nach meinem persönlichen Fazit daraus, dass nichts darauf schließen lässt, dass dies kurz nach der Tat geschehen ist!
Außerdem wissen wir weiterhin nicht, wie stark die Verletzungen waren , nur dass vermutet wird, dass es dazu beigetragen hat. Ebenfalls schwammig. Für mich reicht auch grundsätzlich , mal abgesehen von der Schwere aus, dass man z.B. durch nicht gerade sehr sauberes Wasser Bakterien in den Blutkreislauf aufnimmt, was innerhalb weniger Stunden zu einer Sepsis zum Beispiel führen kann…
Und man darf nicht vergessen, selbst wenn er ein Stück durch den elbbach gewatet ist um die Suche zu erschweren… irgendwo muss er dort eingestiegen sein, bis dahin hätten die Hunde als kommen müssen und dann hätte man genau den Bereich viel genauer unter die Lupe genommen / nehmen müssen!
Interessant wäre also hier die Frage, wann waren die Hunde dort im Einsatz und in welchem Gebiet genau?
Dann steht in dem Artikel die Begründung wieso man sich nördlich auf die Suche fokussiert hat ( aus dem was ermittelt wurde und durch Hinweise usw) … also muss es dafür meiner Meinung nach konkrete Anhaltspunkte gegeben haben!
Dann kommt mir immer wieder die Frage : hatte er kein Handy dabei?
Wenn es eine „Zufallstat“ war, für mich sehr unwahrscheinlich dass er nichts an persönlichen Gegenständen mitgeführt hat. Rucksack, Handy, Schlüssel usw….