Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

oneeightseven schrieb:Anfänglich war davon die Rede, dass keine konkrete Gefahr für die Bevölkerung besteht, mitlerweile warnt man eindringlich vor ihm. Ob das mit den erneuten Durchsuchungen im Haus des TV im Zusammenhang stehen könnte?

Ist möglich.
In der Kombination, dass sie ihn halt immer nich nicht haben.

oneeightseven schrieb:mitlerweile warnt man eindringlich vor ihm.

Weil er sich wohl im Wald zwischen Tatort und Wohnort aufhalten soll?

Zwischen Elkenroth, dem Wohnort des Täters, und Weitefeld, wo die ermordete Familie wohnte, liegt ein großes Waldgebiet mit dem acht Hektar großen Elkenrother Weiher und dem Naturschutzgebiet Weidenbruch. Es ist ein idealer Ort für Meisner, sich vor der Polizei zu verstecken! Hier soll er sich seit der Tat aufhalten! Mit seiner angeblichen Kampfausbildung käme er dort auch gut zurecht.

Quelle: https://www.rtl.de/news/weitefeld-alexander-meisner-nach-dreifachmord-auf-der-flucht-so-kann-er-im-wald-ueberleben-id2236885.html

Wenn sich ein Mensch in einem Wald aufhält, wo sonst niemand ist, finden den dann nicht spezialisierte Flächenhunde recht schnell? Offenbar ja nicht, aber normal kriegen doch schon ganz normale Hunde mit, im "ländlichen Raum", wenn z.B. jemand 800 m entfernt abends oder nachts am Haus vorbeiläuft und das sonst um die Zeit nicht passiert.
Dann müssten spezialisierte Personen-Suchhunde doch auch einen heimlichen Waldbewohner finden.

Und was ist mit Mantrailern? Den Beginn der Fährte am Tatort hat man ja sogar ...

dystron schrieb:Option 2) jemand mit dem er schon vorher vereinbart hat, dass er ihn oder sie besuchen wird, und der von der Tat gar nicht wusste, als AM bei ihm/iur eintraf. Das kann sich ja mittlerweile zu einer gespannten Situation entwickelt haben.

Ja. Ähnlich wie bei dem Fall in Herne, als der 19 jährige Marcel H. den 9 jährigen Nachbarsjungen rüberlockte und grausam tötete. Der versteckte sich tagelang bei einem Bekannten und erstach diesen schlussendlich. Der postete übrigens auch munter weiter.

dystron schrieb:Und was ist mit Mantrailern? Den Beginn der Fährte am Tatort hat man ja sogar ...

Soweit ich weiß, wurden Hunde am Grundstück/ Haus des TV eingesetzt.
Zu welchem genauen Zweck weiß ich detailliert nicht.
Man hat von Leichenspür- und Diensthunden gelesen.
Aber ob z.B.auch Sprengstoffhunde, Hunde gezielt für Lebendsuche um den Tatort der Familie herum geholt wurden, keine Ahnung.

dystron schrieb:Wenn sich ein Mensch in einem Wald aufhält, wo sonst niemand ist, finden den dann nicht spezialisierte Flächenhunde recht schnell? Offenbar ja nicht, aber normal kriegen doch schon ganz normale Hunde mit, im "ländlichen Raum", wenn z.B. jemand 800 m entfernt abends oder nachts am Haus vorbeiläuft und das sonst um die Zeit nicht passiert.
Dann müssten spezialisierte Personen-Suchhunde doch auch einen heimlichen Waldbewohner finden.

Und was ist mit Mantrailern? Den Beginn der Fährte am Tatort hat man ja sogar ...

Ich habe bis dato weder von dem Einsatz von Drohnen oder einer Hundestaffel gehört oder auf Bildern gesehen, was natürlich nicht heist das keine eingesetzt wurden.

Mir ist nur der Leichenspürhund der im Haus des TV eingesetzt wurde bekannt.

Diarmuid schrieb:Ja. Ähnlich wie bei dem Fall in Herne, als der 19 jährige Marcel H. den 9 jährigen Nachbarsjungen rüberlockte und grausam tötete. Der versteckte sich tagelang bei einem Bekannten und erstach diesen schlussendlich. Der postete übrigens auch munter weiter.

Sag mal, was treibt Menschen dazu dann an in solchen Lagen zu posten?
Spielen da Hormone eine Rolle?
So was wie Euphorie?
Anormale Hirnregionen?

Suppengespenst schrieb:Sag mal, was treibt Menschen dazu an, dan. Zu posten?
Spielen da Hormone eine Rolle?
So was wie Euphorie?
Anormale Hirnregionen?

Ich denke, die leben nur noch in der online Welt. Dann müssen sie dann halt selbst nach solchen Taten dort auch posten.


Übrigens der Einsatz von Mantrailern von Tatort-Haus wäre sicher sinnvoll gewesen, wenn man zeitnah einen Geruchsträger vom Täter gehabt hgätte. Da der aber erst später identifiert wurde, war der sicher schon über alle Berge.

Diarmuid schrieb:Ich denke, die leben nur noch in der online Welt. Dann müssen sie dann halt selbst nach solchen Taten dort auch posten.

Quasi als Beweis ihrer Existenz?
Um sich selbst in einer gewissen Art zu bestätigen, dass sie wirklich sind und wahrgenommen werden?

Suppengespenst schrieb:Quasi als Beweis ihrer Existenz?

Denke schon. Ist aber nur Spekulatius.

Lanza schrieb:Weil er sich wohl im Wald zwischen Tatort und Wohnort aufhalten soll?

Dort wurde er, wie auch an anderen abgesuchten Gebieten vermutet, aber anscheinend ist er dort ja nicht.

Lanza schrieb:Weil er sich wohl im Wald zwischen Tatort und Wohnort aufhalten soll?

Glaube ich eher nicht , denn 8 ha sind grad mal 200m x 400m . Viel zu klein, da wäre ne Polizeistaffel in 15min durch.

Bedman schrieb:denn 8 ha

Die Größe bezieht sich auf das Gewässer welches in diesem Waldgebiet ist

Könnte es nicht auch einiges an Ermittlungstaktik sein, die Bevölkerung und damit auch ihn vorgetäuscht im Ungewissen zu lassen, wo er sich aufhält?
Ist zwar nicht schön die Bevölkerung, aber es scheucht ihn vielleicht auch weniger wie ein Kaninchen auf.
Zumal er ja nicht zimperlich zu sein scheint, was Gewaltanwendung betrifft.

Suppengespenst schrieb:Könnte es nicht auch einiges Ermittlungstaktik sein, die Bevölkerung und damit auch ihn vorgetäuscht im Ungewissen zu lassen, wo er sich aufhält

Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, da läuft immerhin ein mutmaßlicher 3-fach Mörder frei rum.
Man stelle sich vor es passiert etwas, weil der TV durchdreht o.ä. und es kommt im schlimmsten Fall zu Verletzten oder gar mehr in der Bevölkerung, weil die nicht gewarnt wurde, dass er sich dort oder in der Nähe aufhalten könnte. Da würden in der Polizeiführung und bei den Verantwortlichen aber einige Köpfe rollen, wenn rauskommen würde, dass die Warnung aus "taktischen Gründen" absichtlich falsche Darstellungen enthalten hat, nur um den TV eher zu fassen.

Suppengespenst schrieb:Ist zwar nicht schön für die Bevölkerung

Das ist in diesem Zusammenhang aber bissle arg beschönigend formuliert.

Suppengespenst schrieb:Könnte es nicht auch einiges an Ermittlungstaktik sein, die Bevölkerung und damit auch ihn vorgetäuscht im Ungewissen zu lassen, wo er sich aufhält?
Ist zwar nicht schön die Bevölkerung, aber es scheucht ihn vielleicht auch weniger wie ein Kaninchen auf.
Zumal er ja nicht zimperlich zu sein scheint, was Gewaltanwendung betrifft.

Sowas macht man Taktisch ein paar Stunden, aber nicht Tage, dafür ist das Risiko zu hoch, dass weitere Menschen zu Schaden kommen.

MaLe8 schrieb:Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, da läuft immerhin ein mutmaßlicher 3-fach Mörder frei rum.
Man stelle sich vor es passiert etwas, weil der TV durchdreht o.ä. und es kommt im schlimmsten Fall zu Verletzten oder gar mehr in der Bevölkerung, weil die nicht gewarnt wurde, dass er sich dort oder in der Nähe aufhalten könnte. Da würden in der Polizeiführung und bei den Verantwortlichen aber einige Köpfe rollen, wenn rauskommen würde, dass die Warnung aus "taktischen Gründen" absichtlich falsche Darstellungen enthalten hat, nur um den TV eher zu fassen.

Ich meinte es nicht in Bezug auf seine Gefährlichkeit, sondern auf seinen möglichen Aufenthaltsort.
Da es dort ja einige Stollen und Bunker zu geben scheint, müsste man ja dann auch dort gute Lagepläne zur Verfügung haben.

Wir haben in meiner Gegend auch viele stillgelegte Bergwerke.
Manche sind zugeschüttet, andere nicht.
Bei den Bunkern ist es ähnlich.
Soweit mir bekannt sind nicht immer alle Pläne mehr vorhanden.

Letztes Jahr ist doch auch im Annaberg Buchholzstollen dieser Hobbyschatzsucher verschollen.

Lanza schrieb:Weil er sich wohl im Wald zwischen Tatort und Wohnort aufhalten soll?

Die paar Bäumchen als Wald zu bezeichnen ist schon kühn.

Photographer73 schrieb:So sehe ich das auch. Ich glaube nicht, dass er mehr "Ausrüstung" hat, als das was er bei sich trug und das wird wahrscheinlich nicht viel sein.

Sehe ich auch so.
Gegen eine geplante Flucht und Ausrüstung spricht für mich, dass er ja direkt vor den Augen der eintreffenden Polizisten geflüchtet ist. Er ist offenbar aus dem Haus gekommen, denen direkt in die Arme gelaufen, wieder zurück ins Haus und dann hinten aus dem Haus raus und weg.
Mag sein, dass er die Chuzpe hatte, noch mal in sein eigenes Haus zurück zu kehren und dort ein paar Sachen einzupacken, aber ich denke, jemand der einfach erst mal losrennt, weil vor dem Haus die Polizei steht weiß ja nicht, wie viele Polizisten da in welcher Zeit eintreffen und ob nicht doch welche die Verfolgung aufnehmen.
Ich stelle es mir so vor, dass er zu Fuß losgerannt ist und damit das zur Verfügung hat, was er in dem Moment bei sich hat.
Von dem was bisher zur Fahndung bekannt wurde, scheint die Polizei ja auch davon auszugehen, dass er eher kein Fahrzeug zur Verfügung hat.