Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

Maifalter schrieb:Ich hab immer noch nicht ganz kapiert, womit er aktuell eigentlich Geld verdient hat. Kann man mir bitte kurz auf die Sprünge helfen?

So wie ich es verstanden habe, hatte er Geschäfte gehabt die er aber aufgegeben hatte, bzw nicht mehr aktiv darin war.
Eine neue Idee , eine Art Arbeitsvermittlung zu gründen war im Aufbau.
AvF-P hatte anscheinend an mehreren Sparten Interesse gezeigt.

Wie was genau ist muss ich selber nochmal hier suchen .


Nachtrag, hier z.B.:

Fyra schrieb am 27.04.2025:Ich konnte bisher nicht viel über ihn finden.
Bei https://www.companyhouse.de/p/Aleph-Christian-von-Fellenberg-Palma-bx-UrPGor2KuBclegmNuz0iFTHU finden sich nicht viele Informationen und die wenigen sind noch recht „frisch“.

Jemand eine Idee, was hier passiert sein könnte?

Suppengespenst schrieb:Dann war das eine Eigentumswohnung?
Dann verstehe ich es auch nicht.
Ist doch eine Kapitalanlage so was.

Vielleicht brauchte er Kapital und hat die Wohnung deshalb veräußert?

Ansonsten hat er nicht in Berlin studiert sondern an der EBS in Oestrich Winkel.

Quelle: https://www.btc-echo.de/news/author/christian-von-fellenberg/

Nala-Nyna schrieb:oder es gab einfach keine Privateinladungen für ihn.

Das könnte schon sein - nicht jeder hat Zeit und vielleicht auch nicht unbedingt eine entsprechende Wohnung, wo er selbst einen alten Schulfreund unterbringen kann.

Und nicht jeder alte Schulfreund will auch auf dem Sofa seine alten Kumpels schlafen wo er dann morgens von der Familie geweckt wird, die halb über ihn drüberkrabbeln muss um an den Esstisch zu kommen.

Oder der alte Schulfreund wohnt irgendwo draußen vor der Stadt und man muss erst einmal von da aus wer weiß wie lange reinfahren, bis man dann zu seinem Geschäftstermin kommt.

Da ist dann ein Hotel vielleicht die angenehmere Variante, vor allem wenn man einen, sagen wir mal, gewissen Lebensstil gewöhnt ist oder zumindest so tun will.

CurlySue_ schrieb:Vielleicht brauchte er Kapital und hat die Wohnung deshalb veräußert?

Aber ist das nicht etwas sprunghaft bzw unüberlegt.
Geschäftsmann und erfolgreich sind zwei dehnbare Begriffe, und vielleicht war es so wie du sagst.

Nur in Zeiten von so viel Wohnungsnot ist eine Immobilie,gerade in Berlin doch immer was sicheres🤔.

Maifalter schrieb:Ich hab immer noch nicht ganz kapiert, womit er aktuell eigentlich Geld verdient hat. Kann man mir bitte kurz auf die Sprünge helfen?

Laut der Mutter wollte er eine Vermittlung von Fachkräften aus Südamerika aufbauen. Im Internet findet man hierzu allerdings keine Informationen (Firmenname, Website usw.).
Davor hat er für diverse Unternehmen gearbeitet, zuletzt bei Enpal in Berlin. (Quelle: LinkedIn)


https://www.ardmediathek.de/video/der-tag-in-berlin-und-brandenburg/vermisst-in-berlin-aleph-christian-von-fellenberg-mutter-sucht-verzweifelt-nach-ihrem-sohn/rbb/Y3JpZDovL3JiYl8zMDc1Y2U3Ny00NjgwLTRkYTItOTA3OC03YmFlOWQ0ZDQ2YzBfcHVibGljYXRpb24

Maifalter schrieb:Ich hab immer noch nicht ganz kapiert, womit er aktuell eigentlich Geld verdient hat. Kann man mir bitte kurz auf die Sprünge helfen?

Ich auch nicht. Er hat nach dem (Fern?-)Studium mit Kommilitonen die Fa. Virtatis gegründet und wollte wohl ins Finanz-Consulting. Da muss er aber ausgestiegen sein, denn dort wird er nicht mehr geführt. Danach war er nach Aussage seiner Mutter beim Berliner Start-Up Enpal Solar, in welcher Funktion ist unklar. Diese Fa heuert aber gerne Monteure aus dem Ausland an. Nach seinem Ausstieg dort im Sommer 2024 (lt. Mutter) hat er wohl die Scallenberg Firmen gegründet, die kurz darauf wieder liquidiert wurden, wie wir wissen. Diese Firmen sollten anscheinend Arbeitskräfte aus dem Ausland vermitteln. Wenn man sich mal generell über dieses Thema (ausländische Fachkräfte) informiert, sieht man dass es in diesem Bereich in Deutschland eine Flut von Vorschriften (Arbeitserlaubnis, Visa, etc...gibt) Das Ganze kann man vereinfachen, wenn die Fa. im entsprechenden Land gegründet wird, deshalb wollte er vermutlich diese Fa in Kolumbien gründen. Der Firmensitz sollte anscheinend in Berlin sein.

Wie und wo bei diesem ganzen Gründen, Auflösen etc. Geld verdient wurde, ist mir auch nicht klar...

Hallo zusammen,

bislang habe ich nur mitgelesen, bin heute aber zufällig im Auto am "Großen Stern" und am Moltke-Denkmal vorbeigefahren - daher einige (neutrale) Beobachtungen von mir:

- das Moltke-Denkmal ist nach vorne zum Gehweg und zur Straße hin offen, nur an den Seiten und nach hinten in den Park rein von Grünzeug (vor allem Büschen) umgeben >> denkbar, dass vom Gehweg/von der Straße aus die SmartWatch in die Büsche geworfen wurde

- in der Ausfahrt Richtung Moabit ist aktuell eine Baustelle, die Straße ist teilweise aufgerissen, zumindest ist aber großflächig abgesperrt

- vom Hilton aus fährt der Bus 100 direkt zur Haltestelle "Großer Stern", diese befindet sich fast genau auf Höhe des Moltke-Denkmals

- Sonstige Öffis in der Nähe: U9 (Hansaplatz), S3/S5/S7/S9 (S9 fährt auch zum Flughafen BER) am S-Bahnhof Bellevue

trickledown schrieb:denkbar, dass vom Gehweg/von der Straße aus die SmartWatch in die Büsche geworfen wurde

Genau das schrieb ich gestern. Wurde von Nicht-Berlinern bestritten. ;-)

Ich halte auch für möglich, dass die Apple Watch dort platziert wurde.

Lady.Sherlock schrieb:Genau das schrieb ich gestern. Wurde von Nicht-Berlinern bestritten. ;-)

Wenn du mich meinst - ich bin Exberlinerin (paar Jahrzehnte) und nicht Nichtberlinerin ;-)
Ich glaube nicht, dass die Uhr vom Kreisverkehr aus dem fahrenden Auto zum Moltkedenkmal geworfen wurde.
Kürzlich schrieb jemand, dass genau in der Nähe des Denkmals z.Zt. die Gayszene ist. Was liegt denn näher, als dass die Uhr eben an der Stelle entwendet und weggeworfen wurde.
Wenn A. um die Zeit, als die Uhr in dieser Funkzelle war, also 22/23 Uhr, Nachrichten von dort geschrieben hat, dann muss er auch dort gewesen sein, denn man braucht sicher eine Pin um was zu schreiben. Und wozu dann die Konstruktion, dass jemand mit dem Auto von irgendwoher kommend ausgerechnet am Denkmal die Uhr hingeworfen hat.
Ich finde den Fall jetzt eigentlich nicht so übermäßig kompliziert. Ein junger Mann wohnt im Hilton, vergnügt sich im SoHo und dann beim Fitness (oder meinetwegen in einer anderen Reihenfolge), und geht anschließend in den Tiergarten für einen Gay-Kontakt. (Ist mir schon klar, dass es dafür keine Beweise gibt, aber es sieht doch alles danach aus.) Und da ist ihm was passiert. Das einzig Rätselhafte ist, dass er spurlos verschwunden ist.

Tritonus schrieb:Kürzlich schrieb jemand, dass genau in der Nähe des Denkmals z.Zt. die Gayszene ist. Was liegt denn näher, als dass die Uhr eben an der Stelle entwendet und weggeworfen wurde.

Nö. Habe mich mal umgehört....
Die Szene ist am "Faulen See". (ca 10 Fußminuten weg.)
Sorry für die Nichtberlinerin. :)
Berliner bleibt man.

Tritonus schrieb:Wenn A. um die Zeit, als die Uhr in dieser Funkzelle war, also 22/23 Uhr, Nachrichten von dort geschrieben hat, dann muss er auch dort gewesen sein, denn man braucht sicher eine Pin um was zu schreiben.

Wir wissen nicht, von wo er Nachrichten geschrieben hat, die Funkzelle deckt einen grösseren Bereich ab.

gerade diesen Artikel gefunden.
Ich finde die Distanz zur Mohrstraße (Hilton Hotel) verdächtig. Gerade mal ca. 2km weit weg.
Falls ACvP von jemanden attaktiert wurde sollte, vielleicht besteht dann zu dem Täter / die Täter ein zusammenhang?

https://www.tagesspiegel.de/berlin/mann-erleidet-lebensgefahrliche-kopfverletzung-59-jahriger-vor-hotel-am-alexanderplatz-niedergeschlagen-13661497.html

Zellen um die Säule herum:

Original anzeigen (0,3 MB)

Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/EMF/start.html

5G Zellen haben Reichweiten von 50 Metern bei mmWave (26-28 GHz) und mit 700 MHz um die 500 bis 2000 Meter in Städten jeh nach Bebauung.


Es wurde behauptet, der Mobilfunkanbieter habe einen „Login“ an der Mobilfunkzelle im Zusammenhang mit der Nachricht verzeichnet.

Diese Aussage ergibt technisch gesehen wenig Sinn, da sich Endgeräte nicht ausschließlich dann in das Netz „einloggen“, wenn sie aktiv Daten senden oder empfangen.
Endgeräte sind in der Regel kontinuierlich im Mobilfunknetz eingebucht, unabhängig von einer aktiven Datenübertragung.

Der Mobilfunkanbieter könnte nachvollziehen, ob sich ein Gerät in der Nähe der Siegessäule bewegt hat - zumindest grob. Wenn das Gerät dort ins Netz eingebucht war oder sich zwischen mehreren Funkzellen bewegt hat, kann man eine ungefähre Route rekonstruieren. Man könnte also auch nachvollziehen, wie bzw. von wo aus sich AvF zur Siegessäule hin bewegt hat.

Tritonus schrieb:Ich glaube nicht, dass die Uhr vom Kreisverkehr aus dem fahrenden Auto zum Moltkedenkmal geworfen wurde.

Das glaube ich auch nicht.
Mir ist ein Rätsel, wie man auf eine solche Idee kommen kann. Mit dem Arm aus der Beifahrer-Seitenscheibe heraus fehlt einfach der Schwung.

Lady.Sherlock schrieb:Was liegt denn näher, als dass die Uhr eben an der Stelle entwendet und weggeworfen wurde.
Nö. Habe mich mal umgehört....
Die Szene ist am "Faulen See". (ca 10 Fußminuten weg.)

Würde aber passen falls er dort weiter weg überfallen wurde, 10 min Fussweg ist ja nix in Berlin. Dann benommen im Gebüsch lag. Der Täter entkommt Richtung Moltkedenkmal und wirft die Uhr dort weg.

AvF kommt später wieder zu sich und irrt verwirrt Richtung S Bellevue oder U Hansaplatz und verschwindet.

Übrigens wollte ich nochmal erwähnen da es etwas unterging dass die Sichtung in der Winsstr/Prenzlauer Berg laut Mutter nicht er war. Sie hatte wohl die Kameraaufzeichnung einsehen können. Also daher liesse sich vielleicht doch ausschließen dass er "umherirrt".

was ist eigentlich, wenn CAvF in einem Kloster wäre?
Gibt es dort welche und würde man dies herausbekommen?

Lady.Sherlock schrieb:müssten sich doch zig Leute gemeldet haben, die ihn kannten?

Nala-Nyna schrieb:Weder das Soho-House, noch das Gym werden wohl um die Uhrzeit "menschenleer" gewesen sein. Da gab es doch sicher im Soho-House Kellner (und das war, wie gesagt, ein geschlossener Club, kein Kaffeehaus, wo man sich nicht an die Gäste erinnert!), die ihn bedient haben und im Gym Trainer oder Leute, die am Gerät daneben trainiert haben?

Nur weil die Öffentlichkeit nichts darüber weiß, heißt das ja noch lange nicht, dass die EB nichts weiß. Es könnte durchaus sein, dass diese Infos vorliegen, sie aber nicht weitergegeben werden.

ayahuaska schrieb:was ist eigentlich, wenn CAvF in einem Kloster wäre?
Gibt es dort welche und würde man dies herausbekommen?

Der zitierte Beitrag von ayahuaska wurde gelöscht. Begründung: Wilde Spekulation

"paar Meter" sind 2,5 km und 35 Minuten Fußmarsch.

Geht Deine Phantasie grad etwas mit Dir durch?