Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

sooma schrieb:ChatGTP nervt! ^^ Und ist es nicht eigentlich völlig unerheblich, ob er den Namen angenommen hat oder nicht? Warum er das – wenn – getan hat, wird sein Verschwinden nicht aufklären, schätze ich.

ChatGpt ist nichts anderes als intelligentes, schnelles Googeln.

Ich finde schon, dass die Namensänderung etwas über die Persönlichkeit aussagen kann. Und spekulativ ist ja im Moment alles...

Ich hatte vorhin schon einmal dieses Youtube-Video eingestellt. Der Post wurde leider gelöscht, weil ich eine "Inhaltsangabe" dazu machen sollte. Ich schrieb: Dieses Video gibt die bekannten Fakten sehr deutlich wieder. Was soll man sonst dazu sagen? Es handelt sich um den Vermisstenfall, den wir hier gerade diskutieren. Es gibt nichts Neues, einige Sachen sind vielleicht auch schon überholt. Das Video ist 3 Tage alt und ziemlich auf dem neuesten Stand. Was mir daran gefällt, ist, wie hier deutlich gemacht wird, dass das Bild von "erfolgreichen Geschäftsmann" wackelt. Und dazu passt auch die Namensänderung. Sehr gut im Video auch die Kombi mit Fotos/Videos der Örtlichkeiten und Wegstrecken.

Verschwunden nach Luxus-Treffen? Aleph von Fellenberg spurlos in Berlin

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Ansel schrieb:Und dazu passt auch die Namensänderung.

Die aber doch rein spekulativ ist?

In Südamerika ist das hier Usus:

sooma schrieb:Wenn sein Vater von Fellenberg heißt, ist die Namenskombi auch überhaupt nicht ungewöhnlich: Name des Vaters + Name der Mutter und bei Marisol ist das ja auch so: deren Vater hieß Palma und die Mutter Behnke.

Nachtrag:
https://www.greelane.com/de/sprachen/spanisch/spanish-surnames-mother-and-father-3078099

sooma schrieb:Ansel schrieb:
Und dazu passt auch die Namensänderung.
Die aber doch rein spekulativ ist?

In Südamerika ist das hier Usus:

Es kursieren Aussagen, dass angeblich Freunde oder Kommilitonen sich geäußert haben, dass er den Namen geändert hätte.

Ansel schrieb:Es kursieren Aussagen, dass angeblich Freunde oder Kommilitonen sich geäußert haben, dass er den Namen geändert hätte.

Verlink mal die Quelle dazu bitte.

Ansel schrieb:Es kursieren Aussagen, dass angeblich Freunde oder Kommilitonen sich geäußert haben, dass er den Namen geändert hätte.

Also nichts Handfestes, keine Quelle.

brigittsche schrieb:Möglicherweise ist die Erklärung aber auch ganz einfach und banal, womit alle Spekulationen hinfällig wären.

Der Name "von Fellenberg" kommt in Chile vor (rund 60 Personen sagen die einschlägigen Nachnamen-Seiten) und dass die beiden Bezug zu Deutschland haben, geht für mich aus dem Nachnamen der Mutter hervor und daraus, dass er und auch seine Mutter hier gelebt haben. Berlin war für den Vermissten kein unbekanntes Pflaster, er war kein chilenischer Tourist, er hat auch einen deutschen Pass.

Ansel schrieb:Was mir daran gefällt, ist, wie hier deutlich gemacht wird, dass das Bild von "erfolgreichen Geschäftsmann" wackelt

Wodurch "wackelt" denn das Bild vom erfolgreichen Geschäftsmann?
Das wäre z.b ein interessanter Punkt für eine kurze Inhaltsangabe gewesen.
Sofern es keine neuen Infos gibt kann es sich dabei ja wohl nur um eine Schlussfolgerung von der "Frau Holle" handeln.

Ich frage mich, ob es wirklich gesichert ist, dass er das Hotel selbstständig verlassen hat.
Es gibt neben der normalerweise kameraüberwachten Lobby und dem Eingang ja auch Treppenhäuser und Tiefgaragen, wo das nicht immer so gehandhabt wird. Ebenso Treppen für Personal u Ähnliches.. Aufzüge je nachdem.
Unter Umständen wissen das auch die EB nicht 100 Prozent sicher.
Er käme natürlich mit etwas Aufwand auch ohne Zimmerkarte rein aber warum lag die im Zimmer?

Zum ewigen (meiner Meinung nach für diesen Fall gar nicht relevanten) Namensthema noch:

Namensführung nach chilenischem Recht
Der vollständige Nachname eines chilenischen Staatsangehörigen besteht aus zwei Teilen, wobei der erste Teil dem ersten Nachnamen von Elternteil 1 und der zweite Teil dem ersten Nachnamen von Elternteil 2 entspricht.

Diese beiden Namensteile werden ohne Bindestrich geschrieben, stellen also keinen Doppelnamen dar.

Die jeweiligen zweiten Familiennamen der Eltern finden sich im neuen Familiennamen der Kinder nicht wieder.

Beide Ehepartner behalten ihre vor der Eheschließung geführten Familiennamen, d. h. es gibt keinen gemeinsamen Familiennamen der Eheleute (Gesetz Nr 4808 über Standesamtliche Richtlinie von 1930 und Dekret mit Gesetzeskraft Nr 2128 über Berufsrechtliche Regeln des Standesamtes).

[...]

In gegenseitigem Einvernehmen müssen sich Vater und Mutter zwingend für eine der nachstehend aufgeführten Alternativen entscheiden:
Erster Nachname des Vaters, gefolgt vom ersten Nachnamen der Mutter.
Der erste Nachname der Mutter, gefolgt vom ersten Nachnamen des Vaters.

Quelle:
http://www.echile.de/index.php/de/service/standesamtliche-angelegenheiten/namensfuehrung-nach-chilenischem-recht

Wenn sein Vater v. Fellenberg heißt, passt doch alles? Was irgendein Kommilitone bei Social Media gekräht hat ist doch wirklich nicht relevant. Ich könnte mir sogar das Gegenteil vorstellen. Vielleicht lief er in DE beim Abitur oder Studium jahrelang offiziell nur unter dem Nachnamen "Palma" da Eltern getrennt und vlt. wollte man den Adelstitel nicht betonen. Dann hat irgendein Beamter beim Beantragen eines neuen Passes mal nachgesehen und darauf bestanden dass er korrekt seinen Namen angibt wie im chilenischen Pass. Und daraus wurde dann eine Geschichte.

Ich kenne mehrere Leute mit migrantischen Wurzeln bei denen ein Name nochmal angepasst wurde.

Erinnert einen an mehr Schein als Sein...
So Lars Windhorst mäßig

JimRockford schrieb:Ich frage mich, ob es wirklich gesichert ist, dass er das Hotel selbstständig verlassen hat.
Es gibt neben der normalerweise kameraüberwachten Lobby und dem Eingang ja auch Treppenhäuser und Tiefgaragen, wo das nicht immer so gehandhabt wird. Ebenso Treppen für Personal u Ähnliches.. Aufzüge je nachdem.
Unter Umständen wissen das auch die EB nicht 100 Prozent sicher.
Er käme natürlich mit etwas Aufwand auch ohne Zimmerkarte rein aber warum lag die im Zimmer?

Man kann ja davon ausgehen, dass er das Hotel selbständig verließ. Schließlich war seine SmartWatch noch bei der Siegessäule eingeloggt und er schrieb einem oder mehreren Freunden.
Ab da weiß man leider nichts mehr.

Schade, daß Berlin gute 6 Stunden von meiner Heimat entfernt ist. Ich würde mich wirklich gerne an der Suche beteiligen.

Ich weiß es ist wirklich viel Aufwand, aber ich würde mal in alle Straßengullis im Umkreis von ? Meter rund um die Siegessäule schauen. Bin das jetzt mal gedanklich durchgegangen. Angenommen man hat Herrn von Fellenberg die Geldbörse bei der Siegessäule entwendet dann könnte es sein, dass der oder diejenigen diese Geldbörse weggeworfen haben und da kam mir der Gedanke, entweder in Mülltonnen / Mülleimer oder in so Schlitzgullis?

Zaunkönigin schrieb:Ansel schrieb:
Was mir daran gefällt, ist, wie hier deutlich gemacht wird, dass das Bild von "erfolgreichen Geschäftsmann" wackelt
Wodurch "wackelt" denn das Bild vom erfolgreichen Geschäftsmann?
Das wäre z.b ein interessanter Punkt für eine kurze Inhaltsangabe gewesen.
Sofern es keine neuen Infos gibt kann es sich dabei ja wohl nur um eine Schlussfolgerung von der "Frau Holle" handeln.

Gleich in den ersten Minuten wird doch deutlich gemacht, dass seine Firmengründungen bisher zu keinem großartigen Erfolg geführt haben

Ansel schrieb:Gleich in den ersten Minuten wird doch deutlich gemacht, dass seine Firmengründungen bisher zu keinem großartigen Erfolg geführt haben

Für mich ist das Video eine Meinung mit Clickbait-Titel. Eine Meinung haben wir hier auch alle. Und es wurde hier doch schon diskutiert, was es mit den Firmen auf sich haben könnte. Aktuell vermittelt er angeblich Fachkräfte. Das werden die EB sich sicher aber auch alles angucken.

Hier ist das Plausibelste ein Untertauchen. Alles andere ohne Leiche mitten in Berlin???

sooma schrieb:Für mich ist das Video eine Meinung mit Clickbait-Titel. Eine Meinung haben wir hier auch alle. Und es wurde hier doch schon diskutiert, was es mit den Firmen auf sich haben könnte. Aktuell vermittelt er angeblich Fachkräfte. Das werden die EB sich sicher aber auch alles angucken.

Ich muss mal bei Gelegenheit schauen wie solche Vermittlungen arbeiten.
Wie Arbeitnehmerfreundlich diese sind und ob es bevorzugte Sparten für Südamerikaner gibt.
Lange Jahre wurden hier für 24 Stunden Betreuungen in der häuslichen Pflege gerne Kräfte aus Polen, vornehmlich Frauen angestellt.
Mittlerweile sind es aber auch öfter Ukrainerinnen und andere.
Das kann gut gehen, sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber, oder auch nicht.
Leider arbeiten nicht alle Agenturen transparent.
Ich mag dem Vermissten damit überhaupt nichts unterstellen, es sind nur Gedanken.