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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

1.481 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

21.06.2025 um 12:54
Zitat von karajanakarajana schrieb:Es steht doch anscheinend überall, wann die letzte Sichtung war, nämlich in Berlin
Auch auf der Vermisstenseite der Polizei Berlin wird nicht gefragt, wer Aleph in Berlin überhaupt gesehen hat, sondern nur, wer ihn seit seinem Verschwinden (Oster-Wochenende 19./20.April) gesehen hat bzw. seinen aktuellen Aufenthaltsort kennt:
Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen:
Wer hat den Vermissten seit dem 19. April gesehen?
Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten geben?
Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen?
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2025/pressemitteilung.1555232.php

Demnach wurde Aleph vor seinem Verschwinden schon in Berlin gesehen, unklar ist nur, wie/warum er verschwunden ist und wo er sich jetzt aufhält.


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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

21.06.2025 um 13:21
Zitat von rattichrattich schrieb:https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2025/pressemitteilung.1555232.php

Demnach wurde Aleph vor seinem Verschwinden schon in Berlin gesehen, unklar ist nur, wie/warum er verschwunden ist und wo er sich jetzt aufhält.
Am besten ist, wir schauen uns genau an, was die Polizei tatsächlich schreibt:
Nr.1064
Mit der Veröffentlichung von Fotos bittet die Polizei Berlin um Mithilfe bei der Suche nach Aleph Christian VON FELLENBERG PALMA. Der 33-Jährige befand sich seit dem 15. April 2025 auf Geschäftsreise in Berlin. Letztmaliger Kontakt zu ihm bestand am Wochenende 19. April/20. April 2025. Möglicherweise suchte er an diesem Wochenende das “Soho House Berlin” in der Torstraße auf. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Herr von Fellenberg in einer Notlage befindet.
Da steht nichts von "gesehen", sondern von Kontakt, anscheinend dem zur Mutter.


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21.06.2025 um 13:28
Zitat von emzemz schrieb:Da steht nichts von "gesehen", sondern von Kontakt, anscheinend dem zur Mutter.
Na weil die Pressemeldung vom 29.4. ist.
Da haben die Ermittlungen doch noch überhaupt nicht richtig begonnen, weshalb sie zu dieser Zeit nur das übernehmen konnten, was sie von der Mutter wussten, die die Vermisstenanzeige gestellt hat.

Zwischenzeitlich wurden aber doch sicherlich weitere Leute befragt, wie zB das Hotelpersonal, Mitarbeiter des Soho House etc.
So konnten sie zum Teil konstruieren, was er gemacht hat, aber eben nicht lückenlos, und vor allem nicht, wohin er zuletzt aufgebrochen ist.

Das wurde doch hier jetzt schon mehrfach festgestellt, dass diese Pressemeldung nicht aktuell ist.


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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

21.06.2025 um 13:44
Was mir gerade einfällt, er hat ja auch noch Essen auf sein Zimmer bestellt. Das muss er ja auch entgegen genommen haben.
Zumindest wenn man davon ausgeht, dass er keinen Doppelgänger engagiert hat, der das für ihn macht.

Auch weiss man in etwa, wann er das Hotel verlassen hat. Da die Videoaufzeichnungen bereits gelöscht waren, und er die Zimmerkarten nach Verlassen nicht mehr genutzt hat, muss das ja auch durch Zeugenaussagen festgestellt worden sein.


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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

21.06.2025 um 13:46
Zitat von karajanakarajana schrieb:Dann hätte er aber einem Komplizen gebraucht, der sich für ihn ausgibt. Mitwisser zu haben ist beim Untertauchen eher schlecht, zumal er diesem dann ja auch seine Wertsachen anvertrauen musste.
Und das alles, wenn nichtmal seine eigene Mutter Bescheid wusste.
Wenn er sowieso schon in Berlin ist, wieso dann nicht erst selbst einchecken, und dann verschwinden. Wieso das Risiko eingehen, dass die andere Person auffliegt. Macht für mich keinen Sinn.
Das war auch mein erster Gedanke beim Lesen der letzten Beiträge.

Als Drehbuch für einen spannenden Fernsehfilm würde dieser Stoff (quasi instruierter Doppelgänger) schon taugen; doch will jemand untertauchen, aber weitestgehend noch die Kontrolle über den gesicherten Verlauf behalten, wird er selbst die Hauptrolle spielen und nicht riskieren, dass ein Strohmann unzuverlässig ist oder enttarnt wird.


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21.06.2025 um 13:48
Zitat von karajanakarajana schrieb:Zwischenzeitlich wurden aber doch sicherlich weitere Leute befragt, wie zB das Hotelpersonal, Mitarbeiter des Soho House etc.
Zumindest Nachforschungen zur Einreise Alephs in Deutschland und Befragungen des Hotelpersonals wird die Polizei aber doch vor der Herausgabe der Pressemeldung gemacht haben. Somit stand fest, dass Aleph tatsächlich in Berlin bzw. im Hotel (gewesen) war, sonst würde die Polizei weiter oben in der PM nicht schreiben: „Der 33-Jährige befand sich seit dem 15. April 2025 auf Geschäftsreise in Berlin“, sondern den Konjunktiv verwenden: „Der 33-Jährige soll sich seit dem 15. April 2025 auf Geschäftsreise in Berlin befunden haben.“

Wenn die Polizei eine Vermisstenmeldung herausgibt, wird sie sich bestimmt nicht blindlings auf die Angaben von Angehörigen verlassen, sondern zunächst deren Wahrheitsgehalt überprüfen. Auch der letzte Telefonkontakt Alephs mit der Mutter wird nachgewiesen sein.

Und wenn sich inzwischen wesentliche neue Erkenntnisse ergeben hätten, wäre die PM doch entsprechend aktualisiert worden. Offenbar hat die Polizei bisher aber keine neuen Informationen oder Fragen an die Öffentlichkeit.


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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

21.06.2025 um 13:54
Zitat von rattichrattich schrieb:Wenn die Polizei eine Vermisstenmeldung herausgibt, wird sie sich bestimmt nicht blindlings auf die Angaben von Angehörigen verlassen, sondern zunächst deren Wahrheitsgehalt überprüfen. Auch der letzte Telefonkontakt Alephs mit der Mutter wird nachgewiesen sein.
Ja, zumindest werden sie die Flugdaten und die Hotelreservierung geprüft haben, und ob Aleph wie geplant eingecheckt ist, und ob er bereits wieder ausgecheckt hat.

Die konkreten Befragungen der einzelnen Mitarbeiter des Hotels und des Soho Clubs, sowie das Auslesen der Hotelkarten,etc, bzw die Feststellung wer ihn wirklich, wann und wo zuletzt gesehen hat, kam aber wahrscheinlich erst später.

Daraus wurde dann sein Wochenende teils konstruiert, aber ohne weitere Erkenntnisse, wohin er verschwunden sein könnte.


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21.06.2025 um 18:58
Zitat von karajanakarajana schrieb:Er muss ja aber im Hotel zumindest eingecheckt haben, also irgendein Mitarbeiter dort muss ihn gesehen haben.
Naja, muss nicht. Das beschrieb ja @MrsColumbo recht gut. Das kann durchaus jemand anderes gewesen sein. Ich gehe von einer Inszenierung des Verschwindens des ACvF aus.

Es wurden viele Dinge erzählt, die sich für mich, jetzt im nachhinein und bei reiflicher Überlegung, wie die Aneinanderreihung von Puzzelteilen einer Story anhören, die dem Außen verkauft werden soll. Je blumiger, desto besser.

Aus der Kriminalistik weiß man, dass Lügner oft durch ihre zu umfangreichen Geschichten entlarvt werden. Nach einer solchen Story hört sich das für mich an. Die Person des Aleph wurde "entwickelt". Er ging hierhin und dorthin und machte dies und das und verschwand dann plötzlich.

Dann lässt er noch diese Gegenstände im Zimmer zurück ( guter Ansatz übrigens, dass die dort auch jemand platziert haben könnte ) und zu guter Letzt findet man auch noch seine Smartwatch am Denkmal im Tiergarten.

Ist mir, alles in allem, ein bisschen zu viel Story, wenn ich ehrlich bin. Das hört sich durchdacht an, von Leuten, die sich damit auskennen.
Also mit dem Untertauchen, meine ich.


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21.06.2025 um 19:04
Zitat von emzemz schrieb:Eine Zeugin berichtete gegenüber der „Bild“-Zeitung, sie habe ihn im Großen Tiergarten gesehen. Er habe dort Tai-Chi-Übungen gemacht und nach dem Weg zum Bahnhof gefragt. Zudem sei er an diesem Tag möglicherweise auch im Prenzlauer Berg unterwegs gewesen.
Halte ich für Quatsch. Mal abgesehen davon, FALLS er es gewesen wäre, der dort Tai-Chi-Übungen gemacht hat:

ACvF lebte jahrelang in Berlin. Ein Berliner, der sich im Tiergarten aufhält, weiß, wo die nächsten Bahnhöfe oder S-Bahnstationen sind. Das ist also Unsinn.


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21.06.2025 um 19:09
Zitat von karajanakarajana schrieb:Auch weiss man in etwa, wann er das Hotel verlassen hat. Da die Videoaufzeichnungen bereits gelöscht waren, und er die Zimmerkarten nach Verlassen nicht mehr genutzt hat, muss das ja auch durch Zeugenaussagen festgestellt worden sein.
Nein, warum denn? Warum muss ihn jemand gesehen haben? Hotels sind oft so anonym, selbst das Personal an der Rezeption schaut nicht ständig auf jeden Gast, der rein- und rausgeht. Und ohne Videoaufzeichnungen wirds schwer.

Sollte er überhaupt im Hotel gewesen sein, bleibe ich bei meiner Idee, dass er in der Tiefgarage in ein Fahrzeug gestiegen ist. Mit dem Lift aus "seiner" Etage direkt runter in den Keller. Und weg war er.

Aber so langsam mache ich mir echt Gedanken darüber, dass er von einem anderen Ort aus verschwand und man der Öffentlichkeit diese Hotelstory nahebringen will.


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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

21.06.2025 um 19:10
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Naja, muss nicht. Das beschrieb ja @MrsColumbo recht gut. Das kann durchaus jemand anderes gewesen sein. Ich gehe von einer Inszenierung des Verschwindens des ACvF aus.
Und diesem "jemand" hat er dann seine ganzen persönlichen Gegenstände überlassen (Handy, Smartwatch) sowie die Wertsachen (goldene Rolex, Bargeld) und hat dann einfach darauf vertraut, dass derjenige sich die Sachen nicht aneignet, sondern so tut, als wäre er Er, und das dann im Hotel liegen lässt?
Denn Anzeige erstatten, wäre dann doch schwierig geworden.
Vor allem Warum?
Für einen Vorsprung von 2 Tagen, oder was genau hätte ihm es gebracht, dieses Risiko einzugehen?


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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

21.06.2025 um 19:25
Zitat von karajanakarajana schrieb:Und diesem "jemand" hat er dann seine ganzen persönlichen Gegenstände überlassen (Handy, Smartwatch) sowie die Wertsachen (goldene Rolex, Bargeld) und hat dann einfach darauf vertraut, dass derjenige sich die Sachen nicht aneignet, sondern so tut, als wäre er Er, und das dann im Hotel liegen lässt?
Denn Anzeige erstatten, wäre dann doch schwierig geworden.
Vor allem Warum?
Für einen Vorsprung von 2 Tagen, oder was genau hätte ihm es gebracht, dieses Risiko einzugehen?
@karajana
Das mit den persönlichen Gegenständen, das würde ich nicht überbewerten. Das gehörte halt zu diesem Szenario dazu.
Herr v. Fellenberg hat das, aus meiner Sicht, nicht selbst inszeniert. Die Fäden haben andere gezogen.

Also alles in Absprache und zum Schutz von ACvF. Ich könnte mir vorstellen, dass er in einem Zeugenschutzprogramm untergebracht wurde mit Hilfe der deutschen Behörden. ( V-Mann Drogenmafia aus Südamerika )

Bitte jetzt nicht gleich wieder ausbuhen... für mich passen da sehr viele Teilchen zusammen, die ACvF zu einen guten "Agenten" gemacht haben könnten. Und das meine ich nicht negativ sondern im Sinne der Aufklärung der organisierten Drogenkriminalität aus Südamerika.

Herr v.F. hatte viel mit den Außenhandelskammern zu tun. Er stand mittendrin als Geschäftsmann mit Anbahnung von Personalentwicklung. Ich könnte mir denken, dass solch ein Typ ( mehrsprachig, deutschen und chilenischen Pass, gebildet, gutaussehend ) eine perfekte Person für solch eine Arbeit gewesen sein kann.


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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

21.06.2025 um 22:28
Zitat von emzemz schrieb:Gesehen hat ihn niemand, nicht im Hotel,
Das wäre mir neu, ich denke beim
Check-In wurde er zumindest wahrgenommen.

Ob es nun er selbst war oder eine Person, die ihm zumindest ähnlich sah, sei dahingestellt.
Zitat von MrsColumboMrsColumbo schrieb:Danach kam das Bild aus dem Gym und eine Essensbestellung – ebenfalls als Indiz für seine Anwesenheit in Berlin präsentiert.
Die Bestellung der Speisen wird, je nachdem wer im Hotel war, auch aufgegeben haben.
Das Foto aus dem Gym kann älter sein, dh. er selbst müsste schon früher mal dort gewesen sein.

Da er auf diesem Foto aus dem Gym auch anders wirkt und aussieht, als bei anderen bekannten Fotos, kann man natürlich zweifeln, ob er es tatsächlich ist oder eine Art Doppelgänger.
Denke aber, seine Mutter hätte erkannt, wenn es nicht Aleph selbst gewesen wäre - daher entweder war er dort oder das Foto ist vor einiger Zeit schon ausgenommen worden
Zitat von emzemz schrieb:Dieser Mitarbeiter, der ihn gesehen haben muss, hat sich bislang nicht finden lassen.
Oder es wurde nicht bekannt gegeben.
Ich glaube im Hotel lässt sich leicht nachprüfen, wer das Check-In am besagten Tag für besagtes Zimmer vorgenommen hat.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Aber so langsam mache ich mir echt Gedanken darüber, dass er von einem anderen Ort aus verschwand und man der Öffentlichkeit diese Hotelstory nahebringen will.
Nur was hätte das für einen Sinn? Der Öffentlichkeit ist es doch prinzipiell “egal”, welche Story es bei einem Vermisstenfall gibt. Wo auch immer die vermisste Person zuletzt gesehen wurde, setzt man an.
Ob Hotel, U-Bahn, Ferienwohnung, Restaurant, Park etc. ist dann ja sekundär.

Das einzige, was mir noch einigermaßen schlüssig vorkommt, sollte es eine (Hotel)Story sein, die uns hier verkauft wird, dann wäre es das Verdecken einer anderen Straftat zum Nachteil von Aleph.
Das man dann sein Verschwinden inszeniert, um von anderen möglichen Spuren abzulenken und ggf. so ungeschoren davon kommt. Natürlich Spekulation meinerseits.


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Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

gestern um 00:20
Nur, weil wir bzw die Öffentlichkeit keine Infos haben, wer ihn wann und wo in Berlin gesehen hat, heißt das noch lange nicht, dass der Polizei diese Informationen auch nicht vorliegen.

So etwas wird ja auch bei anderen vermisstenfällen nicht immer bekannt gegeben.


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gestern um 00:33
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Nur, weil wir bzw die Öffentlichkeit keine Infos haben, wer ihn wann und wo in Berlin gesehen hat, heißt das noch lange nicht, dass der Polizei diese Informationen auch nicht vorliegen.
Macht jetzt aber wenig Sinn, dass die Polizei etwas fragt, wozu ihr Infos vorliegen.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:So etwas wird ja auch bei anderen vermisstenfällen nicht immer bekannt gegeben.
Dass nicht alles bekanntgegeben wird, ja. Aber Fragen zu bekannten Infos, nein.


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gestern um 08:22
Zitat von PlyxePlyxe schrieb am 18.06.2025:@Klarmann
Aus der bisherigen Diskussion geht nicht hervor, dass sein Vater Gonzales hieß. Ich habe sämtliche Stellen nochmals durchgesehen. Wenn es dazu eine verlässliche Quelle gibt, dann bitte ich um den Link.

Die Idee mag sich als unerheblich herausstellen, doch bezieht sie sich durchaus auf das Verschwinden, denn AvF könnte (freiwillig) zu seinem etwaigen Vater gereist sein, ohne jemandem Bescheid zu geben, da das die Bedingung für das Treffen war. Es würde auf familiäre Zerwürfnisse in der Vergangenheit hindeuten (Trennung der Eltern z.B.), von denen wir nichts wissen bzw. die uns nichts angehen, aber eine Erklärung für sein nicht nachvollziehbares Verschwinden liefern würden.
Der Vater namens Gonzales selbst hat die Suchaufrufe geteilt und ist zur Unterstützung nach Berlin gereist.


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gestern um 10:21
Ja, danke , aber das wurde bereits als PN geklärt.


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gestern um 11:12
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Bitte jetzt nicht gleich wieder ausbuhen... für mich passen da sehr viele Teilchen zusammen, die ACvF zu einen guten "Agenten" gemacht haben könnten. Und das meine ich nicht negativ sondern im Sinne der Aufklärung der organisierten Drogenkriminalität aus Südamerika.
Ich möchte Dich nicht ausbuhen - warum sollte ich? Aber ich möchte darauf hinweisen, dass mehr Klischee in einem Beitrag kaum geht:

Die Idee, dass jeder, der Verbindungen nach Südamerika hat, etwas über die Drogenkriminlität dort weiß oder gar Kontake zu den handelnden Personen hat, ist ja schon ein Hyper-Klischee. Südamerika ist riesig; die Nord-Süd-Ausdehnung entspricht der Entfernung von Norwegen nach Südafrika! Da wird es schon ein paar Hundert Millionen Menschen geben, die Null Berührungspunkte mit dem Drogenkram haben (außer, dass sie von den indirekten Folgen wie Gewalt, Korruption, politische Instabilität betroffen sind). Dieses Klischee ist genauso sinnvoll, als wenn ein Südamerikaner denken würde, jeder Europäer (ob Finne, Slowake oder Portugiese) sei garantiert ein Experte für die italienische Mafia und würde sich dort leicht einschleusen lassen.

Genauso klischeehaft ist die Idee, jemand sei ein idealer V-Mann, weil er zweisprachig aufgewachsen ist, schon mal den Kontinent betreten hat, um den es geht, und der außerdem gutaussehend ist. Ehrlich gesagt, kann ich mir kaum einen schlechteren V-Mann für die Drogenmafia vorstellen als Herrn von Fellenberg. Der fällt doch in jeder Urwald-Kokain-Küche auf wie bunter Hund etc.

Drittes Klischee: Die Aufnahme in ein Zeugenschutz-Programm verläuft genauso, wie ein zweitklassiger Thriller-Autor sie beschreiben würde - möglichst laut, möglichst plakativ, möglichst unterhaltsam. Nach allem, was man über echte Zeugenschutzprogramme weiß - und das ist nicht wenig - verläuft das Ganze in Wirklichkeit aber genau entgegengesetzt: Die Leute sind irgendwann einfach weg. Kein Außenstehender weiß, wie und wo und wann der Zeuge (angeblich) verschollen oder verstorben ist. Das ist nicht nur diskreter, sondern spart auch die gewaltige Ausgaben für eine Pseudo-Suche der Behörden nach der vermissten Person.

Ich meine, es ist ja ganz amüsant, alle diese Klischees mal auszuspucken und das Forum zu unterhalten. Wirklich weiter wird uns das aber nicht bringen; meine Meinung


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gestern um 13:24
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Nur was hätte das für einen Sinn? Der Öffentlichkeit ist es doch prinzipiell “egal”, welche Story es bei einem Vermisstenfall gibt. Wo auch immer die vermisste Person zuletzt gesehen wurde, setzt man an.
Ob Hotel, U-Bahn, Ferienwohnung, Restaurant, Park etc. ist dann ja sekundär.

Das einzige, was mir noch einigermaßen schlüssig vorkommt, sollte es eine (Hotel)Story sein, die uns hier verkauft wird, dann wäre es das Verdecken einer anderen Straftat zum Nachteil von Aleph.
Das man dann sein Verschwinden inszeniert, um von anderen möglichen Spuren abzulenken und ggf. so ungeschoren davon kommt. Natürlich Spekulation meinerseits.
Naja. Das Verschwinden einer Person zieht die Aufklärungsarbeit nach sich. Und diese interessiert die Öffentlichkeit. Das sieht man ja an uns, da wir uns darüber Gedanken machen, was passiert sein könnte.

Im Fall des ACvF ging es erstmal darum, dass die Mutter ihren Sohn vermisste und diesen als solchen bei der Polizei meldete. Das Geschehen / der Fall kam dadurch in die Öffentlichkeit.

Was sich anfangs ( mein Eindruck ) erstmal in Richtung Cruising, Schwulenszene darstellte, nimmt ebenso in meiner subjektiven Wahrnehmung, eine andere Richtung an.

Da ich aber eh belächelt werde für meine Meinung und nein, @Coscoroba, ich stelle nicht alle Südamerikaner unter Generalverdacht des Drogenhandels - werde ich mich dazu nicht mehr äußern. Ist verschwendete Zeit, wenn es nicht möglich sein kann, sich mal auszutauschen ohne dafür als blöd hingestellt zu werden. Das nennt man Brainstorming oder loses Zusammentragen von Gedanken.

Wir sehen der Lösung des Falles entgegen und hoffen alle sehr auf die Auflösung. Bin gespannt, was sich rausstellt zum Schluss.


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um 00:40
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Also alles in Absprache und zum Schutz von ACvF. Ich könnte mir vorstellen, dass er in einem Zeugenschutzprogramm untergebracht wurde mit Hilfe der deutschen Behörden. ( V-Mann Drogenmafia aus Südamerika )
Genau das hatte ich auch gedacht. Irgendwann.
Nachdem sich viele Gedankenstränge erschöpft hatten und ins Nichts liefen.
Es soll so ausehen, als sei er in Berlin verschwunden.

Es soll so wirken, als sei er nachts angegriffen und ausgeraubt worden.

Jeder Schritt durchdacht.
Aber keine wirklichen Spuren von ihm.

Keine Möglichkeit, ihn etwa in XY Ungelöst zu bringen - weil es ja nicht einmal einen konkreten Ort gibt,
an den er verschwunden ist. Sehr viele Anhaltspunkte - aber keine konkreten Sichtungen vor seinem
Verschwinden.


Ich glaube, ich bin da bei dir.


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