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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

391 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

11.07.2025 um 22:05
Zitat von kirschbluete78kirschbluete78 schrieb:Stephan Hensels jetzige Lebensgefährtin hat genau dasselbe mit ihrem Ex-Mann abgezogen
Abgezogen?
Man weiss doch nicht was da war.
Die Frau hat ihren Ex offenbar wegen Gewalt angezeigt.
Vielleicht gab es dafür gute Gründe
Er sei wegen Gewalt angezeigt worden, kurz nachdem sein Sohn mit der Mutter in den Urlaub aufgebrochen war
Quelle: dein link


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

11.07.2025 um 22:30
@Zaunkönigin
Ja, das ist meine Meinung. Persönliche Meinung. Für meine Begriffe auffällig, das Verhalten von Stephan Hensel. Mehr als eine außenstehende Meinung kann sich niemand bilden.

Generell ist meine Meinung, dass Kinder beide Elternteile sehen sollten und kein Elternteil das Recht hat, das zu unterbinden.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

11.07.2025 um 22:59
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/prozess-gegen-christina-block-gestartet,hamj-976.html
Aus dem Hamburg Journal von heute zum Prozessauftakt. Die für mich neue Information war, dass die 14 jährige Tochter auf jeden Fall öffentlich aussagen möchte. "Ich möchte endlich selbst reden, nachdem solange über mich geredet wurde."
Sollte das Gericht auf nichtöffentlich entscheiden, kündigte ihr Anwalt an, dagegen vorzugehen.
Der Block-Anwalt Bott meinte, dass allein die Tatsache dass die Kinder 800 km weit bis Karlsruhe gefahren wurden ("chaotische Ausführung") ja schon gegen eine Beauftragung durch Christina Block sprechen würde, denn die hätte die Kinder direkt nach Hamburg bringen lassen.


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11.07.2025 um 23:04
Zitat von kirschbluete78kirschbluete78 schrieb:Ob da wohl ein Rachefeldzug der beiden im Vordergrund stand und eine neue "heile" Familie zustande kommen sollte - ohne lästige Ex-Partner?
Gut vorstellbar, das passiert ja häufiger als wünschenswert in allen Schichten. Und Hensel soll ja schon früher Drohungen gegen die Familie Block ausgesprochen haben.


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11.07.2025 um 23:38
Zitat von kirschbluete78kirschbluete78 schrieb:Für meine Begriffe auffällig, das Verhalten von Stephan Hensel.
Das ein Verhalten kritikwürdig ist war aber gerade nicht der Punkt.
Es ging um seine Lebensgefährtin, die ihren Ex wegen Gewaltvorfällen angezeigt hat. Woher weisst du, dass er nicht gewalttätig war und sie ihn nicht zu Recht angezrigt hat. Das war meine Frage.
Zitat von antheanthe schrieb:Sollte das Gericht auf nichtöffentlich entscheiden, kündigte ihr Anwalt an, dagegen vorzugehen.
Sehe ich ziemlich kritisch
Ich glaube nicht, dass eine 14-jährige wirklich ermessen kann, was das bedeutet öffentlich auszusagen. Ich kann ihren Impuls total gut verstehen und nachempfinden, aber ich glaube nicht, dass sie alle damit verbundenen Konzequenzen überblicken kann. Der Prozess ist sowieso eine unglaublich große Nummer, wie der Journalist im Beitrag erklärt, ist das mediale Interesse sogar größer als bei allen anderen großen Prozessen, die er je erlebt hat. Eine öffentliche Aussage bedeutet auch eine Aussage vor der Medienmeute, bedeutet dass ihre Aussage und ihr Auftreten medial verwertet und haarklein seziert werden. Durch die sozialen Medien gejagt werden etc. Und das lässt sich nicht mehr zurück holen.
Und wenn sie dann doch psychisch zusammen bricht, dann vor den Augen der medialen Öffentlichkeit. Ich sehe das sehr, sehr kritisch. Verstehe da auch den Vater nicht, dass er das zulässt.


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11.07.2025 um 23:48
Noch zwei Details aus dem 8 teiligen Podcast:
In Folge 5, ca Minute 08:00 wird geschildert, wie im Grand Elysee, während die Hausdurchsuchung durch die Polizei bereits lief, jemand mit sehr weitgehenden Zugriffsrechten in die Buchungen des Sicherheitsunternehmens eingegriffen hat und diese manipuliert hat (womöglich die Gästenamen zu den Alias-Namen à la "Doris White" geändert hat).
In Folge 06 ab Minute 11:00 die Geschichte, wie Christina Block zu dem angeblich Hensel und seinen Familienrechtsanwalt belastenden Material mit Missbrauchsdarstellungen gekommen wäre: das Sicherheitsunternehmen sei 2023 angeheuert worden, um die Cybersicherheit im Grand Elysee zu verbessern und dabei sei es, Zufälle gibt's, auf eben diese Hinweise gestoßen.
Und rein zufällig schreibt Herr Selling dann am 02. Januar, also einen Tag nach der Entführung mit dem Anwalt, wie man eine möglichst weitreichende Presseberichterstattung über dieses Material, das die Polizei ja schon vor Monaten als fingiert bewertet hatte, zeitnah lostreten könne.


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11.07.2025 um 23:51
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Eine öffentliche Aussage bedeutet auch eine Aussage vor der Medienmeute, bedeutet dass ihre Aussage und ihr Auftreten medial verwertet und haarklein seziert werden. Durch die sozialen Medien gejagt werden etc. Und das lässt sich nicht mehr zurück holen.
Ich habe da auch eher Bauchschmerzen bei, und außerdem denke ich, dass die Gegenseite alle Hebel in Bewegung setzen wird, um das zu verhindern.


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12.07.2025 um 09:22
Zitat von antheanthe schrieb:Der Block-Anwalt Bott meinte, dass allein die Tatsache dass die Kinder 800 km weit bis Karlsruhe gefahren wurden ("chaotische Ausführung") ja schon gegen eine Beauftragung durch Christina Block sprechen würde, denn die hätte die Kinder direkt nach Hamburg bringen lassen
Das mit Karlsruhe spricht aber genauso gut, gegen die Eigeninitiativ-Theorie der Firma. Die würden ja auch möglichst schnell ihr Geld haben wollen und die Kinder an Frau Block übergeben wollen. Da wäre die Nähe von Hamburg auch klüger.


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12.07.2025 um 09:45
Zitat von KTGKTG schrieb:Das mit Karlsruhe spricht aber genauso gut, gegen die Eigeninitiativ-Theorie der Firma. Die würden ja auch möglichst schnell ihr Geld haben wollen und die Kinder an Frau Block übergeben wollen. Da wäre die Nähe von Hamburg auch klüger.
In dem Podcast https://open.spotify.com/show/4ffR7UZYrwYIsWU5YZTAIZ?si=FNx8TtNBSIC9GAUwF7DQZQ, ich nehme an es war Folge 5,weiß es aber nicht mehr genau, heißt es, dass die Ermittler nicht genau wüssten, warum die Süddeutschland - Variante gewählt wurde aber Theorien seien, dass man entweder für eine Verzögerung bei der Verfolgung sorgen wollte oder es um gute Fluchmöglichkeiten für die Entführer ging (ggf würde an Flughäfen weit weg von Hamburg noch nicht nach denen gefahndet oder es sollte über nahe Landgrenzen zB nach Österreich, Schweiz oder Frankreich gehen).
Einem Haupttäter David Barkay und dessen Mitarbeiterin ist die Flucht letztlich ja auch gelungen, nach ihnen wird europaweit gefahndet.

Sagt natürlich entgegen dem Argument der Verteidigung wenig darüber aus, ob nun Christina Block das beauftragt hat.


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12.07.2025 um 10:19
Ja, das stimmt.

Der Zeitvorteil zur Flucht ist dahingehend ja schon wieder weg, weil auch in der Eigeninitiatividee der Entführer Frau Block nach Süddeutschland fahren musste, was schon einen halben Tag kosten würde (man hätte ja auch einbeziehen müssen, dass sie vielleicht zögern würde und es noch länger dauern würde). Wäre sie zur Polizei und hätte gesagt, dass sie nach Süddeutschland kommen soll, wäre der Vorteil auch dahin. Je mehr ich darüber nachdenke, passt der Süddeutschlandstandort sogar eher zur Auftragstheorie. Man hat vielleicht nicht den genauen Standort genannt, war aber sicher, dass Frau Block direkt in den Zug steigt, um nach Übergabe direkt fliehen zu können.


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12.07.2025 um 10:42
Zitat von kirschbluete78kirschbluete78 schrieb: Generell ist meine Meinung, dass Kinder beide Elternteile sehen sollten und kein Elternteil das Recht hat, das zu unterbinden.
So sehe ich das auch: Unabhängig davon, dass die Reaktion von CB nun zu Recht sanktioniert wird, sollte man meines Erachtens auch berücksichtigen, dass die Situation vor allem deshalb so eskalierte, weil der Vater sich weigerte, die Kinder nach dem gewährten Umgangsrecht wieder zur Mutter zurückzulassen und sie dauerhaft ihrem angestammten Umfeld.

Prinzipiell bei dem ganzen Geld wäre es für Frau Block auch möglich gewesen, nach der Entführung mit einem Privatjet in ein Land zu flüchten, das in den Fällen nicht ausliefert und ein neues Leben mit den Kindern zu beginnen und sich selbst der deutschen Justiz zu entziehen. Es muss ja auch Gründe gegeben haben, die gegen dieses Vorgehen sprechen.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb: Ich glaube nicht, dass eine 14-jährige wirklich ermessen kann, was das bedeutet öffentlich auszusagen. Ich kann ihren Impuls total gut verstehen und nachempfinden, aber ich glaube nicht, dass sie alle damit verbundenen Konzequenzen überblicken kann.
Die Kinder sind alle zu manipulierten Spielbällen ihrer Eltern geworden: Da geht es nun nicht mehr um die Kinder oder ihre Interessen. Wäre dies im Fokus gestanden, hätten die Kinder: Zeit mit beiden Elternteilen verbringen können (entsprechend dem deutschen Urteil), mit ihren Geschwistern aufwachsen können, ihr Leben fern der Öffentlichkeit gelebt.


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12.07.2025 um 10:48
Ich seh es genau wie @MissMary
Vordergründig hat der Vater die Sache eskalieren lassen. Zeitweise hielt ich es sogar für möglich, dass er die Entführung inszeniert hat, um sie zu belasten.


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12.07.2025 um 11:09
Ja, den Sichtweisen von @MissMary und @Interested stimme ich zu.

Ich habe im Freundeskreis oft genug erlebt, wie Streitigkeiten um Wechselmodelle durch Väterrechtler eskalierten und zu Vorwürfen von Gewalt, pädagog. Unfähigkeit oder psych. Ausnahmezuständen führten. Und oft ging es dabei eher um Unterhaltsansprüche als das Kindeswohl.

Bis zu der Entführungsstory hätte ich deshalb an CBs Version der Geschichte geglaubt. Was aus meiner Sicht weiter für sie spricht:
Sie hatte die Kinder immer wieder zum Vater gebracht, und eben nicht entfremdet oder vorgehalten.
Er war derjenige, der hier das Recht gebrochen - und gleich Vorwürfe in Richtung elterlicher Gewalt gegen sie in die Welt gesetzt hat.
Was mich stutzig macht: Dass es diese Geschichte auch um den Ex seiner neuen Partnerin gibt.

Was in diesen Fällen oft passiert, ist emotionale und psychische Gewalt, oft vonseiten der Männer gegen die Frauen, ein reines Machtspiel - das für Betroffene unglaublich schmerzhaft ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass CB so eine herzlose Mutter sein sollte wie sie nun dargestellt wird. Das passt für mich nicht. Dazu könnte vermutlich nur die 16-jährige Tochter, die bei ihr lebt, etwas sagen. Hier wurde ja schon darüber spekuliert, warum sie sich nicht äußert - was auch ihr gutes Recht und am besten für sie ist.

Die Entführungsnummer ist eine andere Story, und ich bin gespannt, was hier die Fakten und Beweise noch zutage fördern werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine liebende Mutter ernsthaft und bewusst so einem Vorgang zustimmt und so ein Trauma ihren Kindern zumutet. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, wie ein (vermeintlich) liebender Vater die Kinder einfach behalten und entfremden kann - scheinbar ohne Beweise, sonst wäre das Jugendamt sicher bereits früher aktiv geworden. Und dass die Kinder seine neue Partnerin schon "Mor" (dänisch für Mama) nennen sollen, deutet für mich auch eher auf eine heftige Beeinflussung / Manipulation auf der dänischen Seite hin.

Jedenfalls: Es ist traurig zu sehen, wie hier das Kindeswohl aus dem Blick geraten zu sein scheint - auf beiden Seiten.


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12.07.2025 um 11:25
Zitat von mrs_beeblebroxmrs_beeblebrox schrieb:Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass CB so eine herzlose Mutter sein sollte wie sie nun dargestellt wird.
...
Zitat von mrs_beeblebroxmrs_beeblebrox schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine liebende Mutter ernsthaft und bewusst so einem Vorgang zustimmt und so ein Trauma ihren Kindern zumutet.
Aber genau das ist doch geschehen. Die "Stories" der Verteidigung, dass die verstorbene Oma das initiiert hat oder dass die Entführer sich selbst beauftragt haben, sind doch an Lächrlichkeit nicht zu überbieten. Das kann keiner ernsthaft glauben.

Und selbst wenn man sowas wirklich in Betracht zieht, sobald CB mit den Entführern das erste Mal nach der Entführung in Kontakt kam, sogar noch als ihr die Kinder übergeben waren, hat sie nicht etwa die Polizei gerufen, nicht etwa die Polizei unterstützt, die Entführer festzunehmen, sondern die Kinder versteckt!

Aus der Tatsache, dass das so geschehen ist und Deinem zweiten Satz, dem ich voll zustimme, dass keine "liebende Mutter ernsthaft und bewusst so einem Vorgang zustimmt und so ein Trauma ihren Kindern zumutet", kann ich nur schliessen, dass sie eben keine liebende Mutter sein kann, und daraus wiederum schliesse ich, dass es eben doch stimmt, dass "CB so eine herzlose Mutter sein sollte wie sie nun dargestellt".
Und daher halte ich auch die Gewaltvorwürfe gegen sie zumindest nicht für unplausibel.


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12.07.2025 um 11:32
Bezügl. des Widerspruchs stimme ich Dir voll zu (es ist allerdings bisher nicht erwiesen, dass sie dem Fall bewusst zugestimmt haben sollte!) - Als Grund dafür sehe ich allerdings auch die Möglichkeit einer Beeinflussung oder Absprache durch andere, dass jemand ihr etwas Falsches vermittelt haben könnte, oder sie auch selbst da immer mehr abgedriftet sein könnte.. Ich habe den Schmerz von Müttern im Kampf um ihre Kinder 2x nah miterlebt - und deren Stärke im Umgang damit wirklich bewundert. - Das soll alles nichts rechtfertigen. Ich bin deshalb gespannt auf die weiteren Ermittlungen.


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12.07.2025 um 11:38
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Aus der Tatsache, dass das so geschehen ist und Deinem zweiten Satz, dem ich voll zustimme, dass keine "liebende Mutter ernsthaft und bewusst so einem Vorgang zustimmt und so ein Trauma ihren Kindern zumutet", kann ich nur schliessen, dass sie eben keine liebende Mutter sein kann, und daraus wiederum schliesse ich, dass es eben doch stimmt, dass "CB so eine herzlose Mutter sein sollte wie sie nun dargestellt".
Ehrlich gesagt, habe ich im Laufe meiner Berufstätigkeit schon einige eskalierte Trennungen erlebt und in keiner stand dann das Kind im Mittelpunkt. Man kann den Ex-Partner ja nur noch über die Kinder schädigen.

Beispiel aus dem Freundeskreis meines heute erwachsenen Kind #1.
Eltern trennen sich, teilen Sorgerecht, sie hat das Umgangsrecht. Sie wohnt neben Grundschule A. Kurz vor der Einschulung fällt ihm auf, dass die Grundschule B in seinem Sprengel (80km von Wohnort des Kindes entfernt) den viel besseren Ruf habe und verweigert bei der Schulanmeldung seine Unterschrift - sie verweigert bei seiner Wunschschule ihre. Fall landet vor Gericht und wird in einem Eilverfahren einen Tag vor der Einschulung geklärt: Kind kommt in Grundschule A. Richter legt beiden nahe, das Kind nun zu bestärken und am nächsten Tag der Einschulung beizuwohnen. Er lenkt scheinbar ein - um dann doch zu türmen und das Kind zur Einschulungsfeier in Grundschule B zu bringen. Polizei wird gerufen - Kind wird an Mutter übergeben - da war die Einschulungsfeier in Schule A schon vorbei.
Schultüte - erstes Erlebnis - Feier ... für immer verloren.

Hochzeit meiner Freundin: Zur fortgeschrittener Stunde macht die neue Frau des Vaters der Mutter eine Szene, die so hässlich war, dass man die Feier daraufhin abbrach, weil die Stimmung dahin war.


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12.07.2025 um 11:49
@MissMary
@Interested

Ich stimme euch auch zu. Immerhin hat Frau Block ja wohl dafür gesorgt, dass der Vater Kontakt zu den Kindern hatte, denn ansonsten hätte er sie nicht, nicht mehr zurückführen können.

Außerdem zerrt sie nicht, die bei ihr verbliebene Tochter in die Öffentlichkeit und nötigt sie zu Aussagen gegen den Vater.

Kann sein, dass Frau Block kein Engel ist. Ich kenne sie nicht, aber was der Vater da abzieht ist unterirdisch.

Tief im Inneren werden die Kinder das Bedürfnis haben beide Eltern zu lieben und dass sie das ausleben dürfen, dafür hat man gefälligst die Verantwortung, wenn es als Paar nicht mehr klappt. Falls man seine Kinder liebt.

Das sag ich mal aus Erfahrung.


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12.07.2025 um 12:16
Zitat von mrs_beeblebroxmrs_beeblebrox schrieb:Ich habe den Schmerz von Müttern im Kampf um ihre Kinder 2x nah miterlebt
ich würde da von Elternteilen sprechen. Es sind ja nicht nur Mütter.


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12.07.2025 um 12:32
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Da geht es nun nicht mehr um die Kinder oder ihre Interessen.
Ja, ist klar. Das ist fast immer so in hochstrittigen Sorgerechtsfällen.
Das war aber hier nun gerade nicht mein Punkt. Nur weil das Wohl der Kinder in der Vergangenheit nicht geachtet wurde, muss man das nicht weiter fortführen. Mir ging es gerade explizit um den Vorgang, dass die Tochter öffentlich Aussagen will und es in ihrem Umfeld offenbar an der Bereitschaft fehlt, da korrigierend einzugreifen.
Dass sich in der Vergangenheit beide Eltern nicht mit Ruhm bekleckert haben, dürfte unstrittig sein.
Der gesamte Verlauf des Sorgerechtsfalls lässt sich ohne Akteneinsicht nicht bewerten.
Es gibt hier offenbar unterschiedliche Einschätzung verschiedene Gerichte. Was daraufhin deutet, dass die Lage nicht so eindeutig ist, wie z.b du sie darstellst.
Was auch unstrittig sein dürfte ist, dass die Verhinderung von Kontakt und Umgang zur Mutter, nachdem die Kinder in Dänemark verblieben sind, nicht in Ordnung war. Und da hat der Vater sich offenbar auch über Anordnungen auch des dänischen Gerichts hinweggesetzt. Selbst bei gewaltvorwürfen, die ja hier gegen die Mutter im Raum standen, hätten Umgänge im begleiteten Setting stattfinden können und sollen.
Aber selbst das rechtfertigt nicht diese äußerst gewalttätige Straftat.
Das sollte doch auch unstrittig sein, oder?


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12.07.2025 um 12:49
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Ich stimme euch auch zu. Immerhin hat Frau Block ja wohl dafür gesorgt, dass der Vater Kontakt zu den Kindern hatte, denn ansonsten hätte er sie nicht, nicht mehr zurückführen können.

Außerdem zerrt sie nicht, die bei ihr verbliebene Tochter in die Öffentlichkeit und nötigt sie zu Aussagen gegen den Vater.
Sie hatte die ganze Zeit, als sie Kinder dann beim Vater waren, ein Umgangsrecht. In dem Podcast https://open.spotify.com/show/4ffR7UZYrwYIsWU5YZTAIZ?si=FNx8TtNBSIC9GAUwF7DQZQ (eine der ersten Folgen, wahrscheinlich Folge 1 oder 2) wird gesagt, dass man bisher keinerlei Erkenntnisse dazu hat ob, in welchem Umfang oder ggf warum nicht der Umgang in Dänemark stattgefunden hat. Es wird dort geäußert, dass es zumindest möglich ist, dass sie ein Umgangsrecht aus Prinzip nicht wahrgenommen hat, weil es ihr nicht genug war und sie wollte, dass die Kinder wieder bei ihr leben.

Wenn es eine Quelle, außer ein paar vage Eingangsstatements ihrer Verteidigung wonach er ihr die Kinder "vorenthalten" habe, was immer das heißt, gibt, wonach er einen Umgang verhindert habe, bitte verlinken.

Weiter gibt es aktuell eine große Diskussion darüber, ob Umgangsrecht der Eltern gegen einen erklärten Willen der Kinder durchsetzen sollte oder nicht, einen solchen gab es ja hier jedenfalls wohl faktisch. Die Entfremdungstheorie ist zumindest z. T. wohl umstritten (wobei ich schon aus dem was man von Familienstreitigkeiten hört gut nachvollziehen kann, dass es Eltern gelingen kann, ihre Kinder stark gegen den anderen Partner zu beeinflussen). Die Frage ist, ist erzwungener Umgang ein Weg, der Entfremdung entgegen zu wirken? Ich bezweifle das.

Die Kinder haben einen eigenen Anwalt in dem Verfahren, dieser kann ihre Rechte auch gegen Interessen des Vaters wahren (vgl Angaben des Verteidigers des Vaters, Folge 8 des verlinkten Podcasts, wonach dieser mit den Kindern kaum je gesprochen hat sondern diese richtigerweise durch einen eigenen Anwalt vertreten werden).


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