Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

LeonardodV schrieb:Ist das so? Oder ist das nur seine Eigendarstellung, die jetzt von der Presse wiederholt wird

Ich kenne dazu nur sein eigenes Narrativ.
Danach klingt es tatsächlich so, als wäre er als unbedeutender Berufsanfänger durch glückliche Zufälle an dieses sehr große Mandat geraten.
Er hat das wohl zunächst nicht alleine gehabt, sondern gemeinsam mit anderen Kollegen:innen aus seiner Kanzlei.
Dann soll der Klient sich dafür entschieden haben, das Verfahren mit ihm alleine zu machen. Dass er sich dadurch sehr geschmeichelt fühlt, finde ich sehr nachvollziehbar.
Und dass dieser doch recht große Prozess ein enormer Booster für seine Karriere war, finde ich auch klar.

Er hat sich übrigens zu diesem gesamten Umstand in einem Interview geäußert. Dort erzählt er auch, dass er in 14 Jahren erst einen Prozess verloren hat.

Ich persönlich hatte vor dem Block Prozess noch nie etwas von Ingo bot gehört. Der hatte ich ein bisschen gegoogelt und bin auf dieses Interview gestoßen.
Man bekommt dort ein ganz guten ersten Eindruck von Herrn Bott.
Er ist nach meinem Empfinden schon ein sehr eitler Pfau. Man kann förmlich spüren, wie er sein Rad schlägt. Wenn er über seine Erfolge berichtet. Aber er wirkt dabei trotzdem auch freundlich. Und er hat offenbar für seine Klient:innen eine nahbare Art, durch die sie sich bei ihm gut aufgehoben fühlen.

LeonardodV schrieb:Hast du von den anderen 19 Verteidigern gehört, dass sich irgendwer damit rühmt, in diesem Verfahren verteidigt zu haben?

Ich habe mich ehrlich gesagt mit dem Verfahren nicht näher beschäftigt. Ich weiß wieder wer die anderen Anwälte sind noch was sie sonst so machen. Und wie gesagt wusste ich bis vor kurzem auch nicht wer Ingo Bott ist.

LeonardodV schrieb:Zugegebenermaßen kann sich Herr Bott gut verkaufen, das mag potentielle Mandanten beeindrucken. CB hat er ja auch überzeugt.

Das kann er auf jeden Fall.
Und er sagt das auch selber, dass ihm das öffentliche auftreten sehr liegt.
Es gibt eben Menschen, die eher die Bühne suchen und andere die lieber im Hintergrund tätig werden.
Schlussendlich zählt das, was für ein Urteil herauskommt.


Das Interview mit Bott

Der Loveparade Prozess - Strafverteidiger Ingo Bott über Recht, Verantwortung und Mitgefühl

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Ich persönlich finde das streckenweise sehr anstrengend, auch weil mir der host total auf die Nerven geht. Aber für einen Eindruck von Bott und seinem Auftreten taugt es durchaus.

FörsterHorn schrieb:Er hat sie zuerst entführt. Das wird wohl vergessen.

Deswegen läuft ein Verfahren gegen ihn.

Wenn man das schon gleichsetzen will, was inhaltlich und juristisch dummes Zeug ist, darf man aber auch gerne daran erinnern, dass er die Kinder nicht nachts mit Säcken über dem Kopf durch den Schlamm über die Grenze geschubst hat.

Ansonsten hat bei uns der Staat das Gewaltmonopol. Und nicht Frau Block. Und auch nicht eine private Sicherheitsfirma.

CurlySue_ schrieb:Genauso wie sie ihrem Ex keinen Unterhalt gezahlt hat, aber wissen wollte, was er beruflich machte, wovon er lebte. Hö? Und das kann man nicht einfach per WhatsApp/Email fragen, beziehungsweise wird das nicht bei der Berechnung die Unterhalts durch die jeweiligen Anwälte dokumentiert?

Oder man könnte auch sagen, dass es einen, nachdem man ja geschieden ist und ihm nicht mal Unterhalt zahlen muss, einfach nichts angeht, womit er sein Geld verdient.
Ich denke, das soll die Vorbereitung sein, die Pädophilie-Vorwürfe zu rechtfertigen. Sie hat gefragt, womit er sein Geld verdient und da hat ihr die mit der Recherche beauftragte Firma gefälschte Dokumente vorgelegt, nach denen er das Haus an Pädos vermietet.
Und da hat das besorgte Mutterherz dann noch mal mehr Angst um das Leben und das Wohlergehen ihrer Kinder bekommen, hat Herrn Kury um Rat gebeten und ist auf dessen Anraten zur Polizei gegangen.

FörsterHorn schrieb:Er hat sie zuerst entführt. Das wird wohl vergessen.

Entführt? Er hat sie nicht zurückgebracht. Das ist, zumindest aus Sicht der Kinder, doch wohl ein komplett andere Hausnummer als das, was da bei der Entführung aus Dänemark und die Verbringung nach Deutschland abgelaufen ist.

Zaunkönigin schrieb:Er hat sich übrigens zu diesem gesamten Umstand in einem Interview geäußert. Dort erzählt er auch, dass er in 14 Jahren erst einen Prozess verloren hat.

Solche Aussagen von Anwälten sind mir immer etwas suspekt. Ich weiß schon nicht, was man denn darunter versteht, einen Prozess "zu verlieren" oder "zu gewinnen". Otto Normalo würde unter einem "gewonnenen Prozess" wohl einen Freispruch verstehen. Tatsächlich ist es ja aber auch schon ein großer anwaltlicher Erfolg, wenn in einem Prozess, in dem eine Mord angeklagt ist, ein Schuldspruch wegen Todschlag ergeht, was für den Angeklagten eine ganz erheblich kürzere Haftstrafe bedeutet.
Oder wenn für einen Teil der angeklagten Straftaten ein Freispruch und für einen anderen ein Schuldspruch ergeht.
Wenn jemand in 14 Jahren nur einen Prozess "verloren" hat, dann hat er entweder eine sehr spezielle Art, den Ausgang der Prozesse als "gewonnen" oder "verloren" zu verbuchen. Oder er nimmt überhaupt nur Fälle an, die von vornherein auf einen Freispruch hinauslaufen (von denen es zugegebenermaßen nur wenige gibt, weil in denen ja meist erst gar keine Anklage zugelassen wird).

FörsterHorn schrieb:Aber hat sie das Recht dazu?! JA!

Seit wann gibt es ein "Recht" auf Selbstjustiz?

Btw die Kinder haben über mehrere Jahre konsequent bei allen beteiligten Fachkräften geäußert, dass sie beim Vater und nicht bei der Mutter leben wollen.

FörsterHorn schrieb:Die Eltern werden ausgeschlossen und nur der Richter oder die Richterin, dürfte mit den Kindern sprechen

Das ist das übliche Vorgehen bei Sorgerechtsverfahren in Deutschland.
Die Kindeseltern sind nicht dabei, wenn die Kinder durch den Richter oder die Richterin befragt werden. Lediglich ein für die Kinder bestellter Verfahrensbeistand (mitunter als "Anwalt des Kindes" bezeichnet) ist dabei anwesend. Dieser Verfahrensbeistand hat üblicherweise die Kinder bereits im Vorfeld kennengelernt, mit ihnen über ihre Wünsche und Sorgen gesprochen und hat auch mit den Kindeseltern gesprochen.
Über die kindesanhörung wird ein Protokoll gefertigt, durch die Richterin/den Richter, das in die Verfahrensakte eingeht.

Grillage schrieb:Aber das kommt mir so vor, als habe sie das Gesamtkonzept der Verteidigungsstrategie nicht verstanden,

Ich habe das Gesamtkonzept der Verteidigungsstrategie auch noch nicht verstanden.
Und ich frage mich, ob es nicht besser gewesen wäre der Klienten zu raten, zunächst mal keine Aussagen zu machen.
Eine Einlassung durch die Angeklagte kann auch viel später im Verhandlungsverlauf erfolgen.
Im Moment wirkt es ja wirklich so, als würde sie sich um Kopf und Kragen reden.

@CurlySue_

Das Argument, dass sie keinen Kindesunterhalt gezahlt hat, haut mich um.
Weil der Ex die Kinder behalten hat und sie im Recht sei.
Kindesunterhalt hat nichts, aber auch gar nichts mit elterliche Sorgerrechtsstreit zu tun.
Es ist eine Verpflichtung den Kindern gegenüber.

Ich kann verstehen, wenn es um Ehegattenunterhalt geht und sie nicht weiß, wovon der Exmann lebt. Aber das ist nicht Gegenstand der Sache.

Sorry, mich regt diese ganze Räuberpistole gerade mächtig auf. Ich bin im sozialen Sektor tätig und habe schon einiges erlebt.
Aber diese narzisstische Rechtsverdreherei auf dem Rücken der Kinder in einem wohlhabenden gut gebildeten Milieu toppt es.

Und dann jammern, ihr habe das Geld gefehlt.
Die Aussagen verlinke ich jetzt nicht nochmal, da vermutlich hier gerade alle im Liveticker mitlesen

Selma1898 schrieb:Das Argument, dass sie keinen Kindesunterhalt gezahlt hat, haut mich um

Muss man verstehen, sie nagt quasi am Hungertuch

Sie selbst habe kein Einkommen, so Christina Block, sie bekomme nur Ausschüttungen „wenn es der Block-Gruppe gut geht.“

Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-im-liveticker/

Auch dass Frau Block sagt, ihr Ex habe hysterisch gewirkt, weil er jedesmal gleich die Polizei gerufen hätte, wenn der Privatdetektiv sich vor seinem Haus aufgehalten habe… irre! Da kann man wirklich nur noch lachen und ihr gute Besserung wünschen!

Der Geschäftsführer der Sicherheitsfirma soll Block immer wieder erzählt haben, dass ihr Ex-Mann in kriminelle Machenschaften verstrickt sei. Über ihren Stephan Hensel sagt sie: „Er war zu der Zeit schon ziemlich hysterisch.“ Als er das hört, muss dieser kräftig lachen. Mit „hysterisch“ meint Block, dass Hensel immer wieder die Polizei gerufen habe, wenn er Privatdetektive vor seinem Haus bemerkt habe.

Quelle: https://m.bild.de/regional/hamburg/live-ticker-christina-block-in-hamburg-vor-gericht-im-kreuzverhoer-688a1ef504c6af4608d5c66e?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de

@Zaunkönigin
Irgendwie merkt man aber schon, wohin die Reise ( Strategie) geht. Zumindest wenn man den bisherigen Verlauf, des heutigen Tages so mitverfolgt.
Ich lese hier nebenher den Ticker aus dem Gerichtssaal mit. Strategie 1) schön die Richterin nerven und sie in endlose Klein klein Debatten verwickeln. Tagebuch ( handy diary der Frau Block) möchte man natürlich nicht als Beweismittel im Gerichtssaal haben. Das wollen ü eigens alle anwesenden Anwälte aller Angeklagten nicht. Warum wohl? Frau Block wollte ja den Pincode nicht rausrücken, wegen der intimen Gedanken darin. Erst im Frühjahr konnten sie ihr handy knacken. Logisch, will das keiner der Anwälte da vorlesen lassen.
Also hübsch alles verzögern, in Frage stellen, zwischendurch muss Frau Block weinen ( und die Unterstützer weinen sicher mit..
also viel pathetisches Drama. Man kommt ja gar nicht mehr hinterher, wieviele Sicherheitsfirmen hier angeheuert wurden und Detektive und Schnüffler. Warum? Weil Dame Block ihre Kinder befreien wollte, zu wasser( Boot) zur Not mit dem Hubschrauber oder eben im Auto quer durch die Pampa… ihre Tochter Klara hatte einen Alarmknopf… warum wohl? Ich hätte meine Tochter warscheinlich nur noch mit Begleitschutz dort in Dänemark rausgelassen. Das war ja ein regelrechtes Stalking, was Familie Block da abgezogen hat. Der Opa Block hat sich finanziell beteiligt an den schnüffel Aktionen. Nur weil Dame Block im Wahn war, ihre Nachfolgerin Astrid und Herr Hensel würden die Kinder im Keller darben lassen und sie müsse sie befreien, egal wie.
Was sie da heute wieder von sich gibt, lässt in Abgründe gucken. Den anderen Angeklagten geht sicher schon die Düse. Wehe wenn aus dem geheimen diary zitiert wird.
Was ich mich heut erstmalig frage, wieso eigentlich, ist keiner der Angeklagten in Haft? Nur der eine „Tal“ der flüchtige, der muss sitzen.. womöglich wegen erneuter Fluchtgefahr. Bin gespannt, was Delling so an Ausreden parat hat, oder die Cousine der Frau Block und ihr Mann. Himmel, wieviele Leute Frau B da mit reingezogen hat, die dürfen sich nun alle bei ihr bedanken.

FörsterHorn schrieb:Aber hat sie das Recht dazu?! JA!

Einfache Antwort: Nein, natürlich nicht. Wie kann es rechtlich korrekt sein, jemanden zu entführen?

Ein dänisches Gericht hat das alleinige Sorgerecht für die Kinder an den Vater übertragen und Frau Block das Umgangsrecht entzogen, nachdem die Kinder den Wunsch geäußert hatten, beim Vater leben zu wollen.
das dänsiche Jugendamt und Psycholgen hatten zuvor mehrfach mit den beiden Kindern gesprochen.

Vor diesem Hintergrund, dass die Kinder nicht zu ihr wollten, also auch nochmal ein moralisches NEIN.

@calligraphie
Frau B. deutet mit der Aussage, sie habe persönlich kein Geld für weitere Detekteien gehabt ja vorsorglich an, dass der Auftrag zur Entführung nicht von ihr hätte stammen können.

Sie hatte ja kein Vermögen, die Arme und lebte von den Ausschüttungen der Block Holding.

Angst vor Herrn Hensel? Was hätte der denn tun sollen? Sie angreifen?

FörsterHorn schrieb:Lasst doch die Kinder sprechen, die werden schon sagen was sie wollen.

Das haben sie. Mehrfach.

Selma1898 schrieb:Das Argument, dass sie keinen Kindesunterhalt gezahlt hat, haut mich um.
Weil der Ex die Kinder behalten hat und sie im Recht sei.
Kindesunterhalt hat nichts, aber auch gar nichts mit elterliche Sorgerrechtsstreit zu tun.
Es ist eine Verpflichtung den Kindern gegenüber.

Zaunkönigin schrieb:Muss man verstehen, sie nagt quasi am Hungertuch
Sie selbst habe kein Einkommen, so Christina Block, sie bekomme nur Ausschüttungen „wenn es der Block-Gruppe gut geht.“

Nur gut, dass Daddy so großzügig war, die 150.000 € für das Auspionieren des Ex locker zu machen. Für so was ist dann Geld da.
Und nebenbei: wie ging es denn der Block-Gruppe so in den letzten 4 oder 5 Jahren? Gab es da Ausschüttungen oder waren die Ausgaben für Beraterfirmen zum Thema allgemeine und IT-Sicherheit so hoch, dass man leider keine Gewinne verbuchen konnte?
Und über welche Beträge reden wir denn hier? Wenn es mal ein Jahr gut läuft, wie viel fließt dann auf Frau Blocks Konto?

calligraphie schrieb:Das war ja ein regelrechtes Stalking, was Familie Block da abgezogen hat.

Das sehe ich auch so. Man muss sich das mal vorstellen, wenn Herr X einer Firma 150.000 € dafür bezahlen würde, damit die die finanzielle Situation seiner Ex-Frau Y ausspionieren, Go-Pros in der Hecke verstecken, die in die Hinterfenster des Hauses reinfilmen und tatsächlich überlegen würde, eine als Lehrerin verkleidete Frau in die Schule der Kinder einzuschleusen, um deren Leben auszuspionieren und deren Vertrauen zu gewinnen.
Alleine das wäre schon ein Stalking, das das, was hier viele als "total abgedrehtes Nachstellen" einordnen würden, bei weitem übersteigt. Allein die finanziellen Mittel die sie dafür aufgewendet hat. Klar, das fällt ihr nicht so schwer wie Otto Normalverbraucher, der Senior zahlt es wahrscheinlich aus der Portokasse. Aber die Dimension ist schon gewaltig, gerade auch aus der Perspektive der Menschen, die sie so bestalkt hat.
Und dann stellt die sich da hin und berichtet ganz freimütig darüber, was sie alles angestellt und beauftragt hat und verhöhnt das Opfer ihrer Stalking-Attacken noch damit, dass er wohl hysterisch wäre, weil er jedes mal (! ich frage mich echt, wie viele Male das denn vorgekommen ist, wenn schon von jedes Mal die Rede ist, gehe ich mal nicht nur von 3 oder 4 mal aus....) die Polizei gerufen hat, wenn wieder ihre Leute um sein Has scharwenzelten.

Diese Frau hat einfach überhaupt kein Unrechtsempfinden mehr. Allein für Stalking gibt es bis zu 3 Jahren Freiheitsstrafe, in besonders schweren Fällen sogar bis zu 5. Sorry, aber sie scheint irgendwie noch zu denken, in dem sie da über die von ihr im Vorfeld begangenen Straftaten plaudert würde sie irgendetwas besser für sich machen. Einfach nur unfassbar!
Man versteht wirklich, warum die Ermittler hier von erheblicher krimineller Energie gesprochen haben!

Und dann muss man sich eben doch auch mal fragen:

calligraphie schrieb:Was ich mich heut erstmalig frage, wieso eigentlich, ist keiner der Angeklagten in Haft? Nur der eine „Tal“ der flüchtige, der muss sitzen.. womöglich wegen erneuter Fluchtgefahr.

Mag sein, dass die Fluchtgefahr bei ihr eher gering einzuschätzen ist. Aber dass sie, wo sie offenbar so gar keine Reue zeigt und eben doch ein schwerwiegender Straftatbestand angeklagt ist, die ganze Zeit frei rumlaufen darf, ist schon befremdlich...

calligraphie schrieb:Himmel, wieviele Leute Frau B da mit reingezogen hat, die dürfen sich nun alle bei ihr bedanken.

Wieso sitzt eigentlich Herr Block senior nicht mit auf der Anklagebank? Laut den Aussagen von Frau Block hat er die Musik vielleicht nicht bestellt, aber angeblich doch immerhin bezahlt?

@Selma1898
Da sträuben sich echt die Nackenhaare, was Frau B. heute da so von sich gibt. Also Hensel schirmt seine Kinder vor der Stalking Gang in Form von Detektiven usw. ab? Und B bezeichnet Hensels Reaktionen auf diese Belagerung und Sponage oder Rumschnüffeln, als hysterisch, What?
Er musste mehrfach die Polizei rufen und Block sagt immer noch, ach der war nur hysterisch, ich war doch legal ( LOL) im Recht. Sie hat keinen Unterhalt bezahlt weil? Wegen Armut auf hohem Niveau? Nein, sie wollte erstmal ausspionieren, wovon ihr Ex lebt. Das ist doch echt unfassbar.
Sie hat anscheinend gar kein Gefühl mehr, wie das alles auf Außenstehende wirkt.
Na Gottseidank beißt sie bei der Richterin auf Granit, mit ihren Storys und Ausreden.
Frage der Richterin: ( weil B ja permanent betont „ alle Pläne immer gewaltfrei) „
Und woher wussten sie, dass die Kinder freiwillig mit ihnen mitgegangen wären ( zu Wasser/,mit Hubschrauber oder mobil auf 4 Rädern)
Spätestens seit heute, sollte sie besser nicht mehr damit hausieren gehen „ ich bin eine von euch“
Nein ist sie nicht.
https://www.focus.de/panorama/welt/bericht-kinder-von-christina-block-nennen-sie-nicht-mehr-mutter_c9805529-8abd-4a4a-b4b8-b8194a3f18d6.html

@calligraphie
Danke, du hast es super auf den Punkt gebracht.

Ich befürchte nur, Anwalt Bott wird mit allen Mitteln kämpfen, um eine Aussage der Tochter zu verhindern.

Hier ist noch ein Ticker der MOPO, mit leicht süffisantem Unterton: https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-im-liveticker/

Ingo Bott wandert lächelnd durch den Saal, plaudert mal mit diesem, mal mit jenem Kollegen, wirkt sehr zufrieden mit sich. Das tut er aber eigentlich immer.

Selma1898 schrieb:Sie hatte ja kein Vermögen, die Arme und lebte von den Ausschüttungen der Block Holding.

Ich hoffe, dass noch eine Aufstellung/Schätzung über die insgesamt gezahlten Kosten für Privatermittler, Sicherheitsunternehmen, u.ä. vor Gericht zur Sprache kommt.

@Selma1898
Herr Bott ist ja nun wahrhaftig nicht der einzige Verteidiger, von dem wir bis Weihnachten noch zu hören bekommen. Insgesamt gibt es 7 Angeklagte ( holla die Waldfee). Da muss man abwarten, welche Strategie die fahren für ihre einzelnen Mandanten. Ich erwarte ja, dass nicht alle Angeklagten, sich nach dem Prozess noch „ lieb haben“. Einer von denen wird sicher mehr auspacken, als Frau B und ihren Partner in Crime Delling, lieb sein wird. Am Ende heißt doch meist, jeder stirbt für sich allein. Auf deutsch, einer knickt ein.
Delling und Block ( Heute „ Block schmiegte sich an Delling) fahren sicher eine Strategie, sprechen sich ab, drei 🙈 nichts gehört nichts gesehen, nur gutes gewollt, die Verzweiflung usw, der böse Herr Hensel, Mutterliebe ist die größte liebe usw.,
Das ganze Spektakel ist so dermaßen aus dem Ruder gelaufen, wenn man mal bedenkt, was Frau da aufgeboten hat, bevor es zum finalen Kidnapping kam und sie behauptet steif und fest… ich wollte die Kinder doch nur ( vom Bauernhof) nach Hause holen… ansonsten wusste ich null , Zero gar nichts.
Sie hat so viele Leute da mit runter und reingezogen, nicht zuletzt sogar ihre eigene Cousine. Ihre Mutter wurde anfänglich verunglimpft, der ehemalige Anwalt ( jetzt Angeklagter) ihr eigener Lebenspartner, der keinerlei kriminelle Vorgeschichte hatte, nur ein Autor und Sportmoderator war. Alles Leute, die sich sicher niemals vorgestellt hätten, mal als Angeklagte in einem Hamburger Gerichtsaal schmoren zu müssen.

Zaunkönigin schrieb:Er hat sich übrigens zu diesem gesamten Umstand in einem Interview geäußert. Dort erzählt er auch, dass er in 14 Jahren erst einen Prozess verloren hat.

Meine Oma hätte gesagt, "fürs Leben reift man am meisten an Niederlagen."

@calligraphie
Was man im Ticker so liest, wird viel auf den mitangeklagten Anwalt geschoben. Das kann sich vielleicht rächen, wenn der umfangreich aussagt. Bei den anderen Angeklagten rechne ich nicht damit, dass ihr da jemand "in den Rücken fällt".

Jetzt wird’s offenbar ernster:

Richterin setzt Block unter Druck
Im Notizbuch von Cyber-Cupula-Chef David B. findet sich auch die Handschrift von Christina Block. Sie schrieb ihm den Namen von Ex-LKA-Mann M. auf, der bereits für sie arbeitete. Dazu schrieb der Israeli: „Das ist der, der den Kontakt und die Einteilung der Entführer hat.“ Weiter schrieb Block ihm die Namen der Schulen ihrer Kinder auf.
Die Richterin fragt nach: „Was sollte Herr B., der mit Cyber-Sicherheit in Ihrem Hotel zu tun hatte, mit den Schulanschriften ihrer Kinder?“ Block: „Ich war einfach dankbar, dass sich irgendjemand interessierte.“ Die Richterin fragt weiter beharrlich nach, wieso ein angeblicher Cyber-Security-Experte sich so detailliert in die dänischen Gegebenheiten einarbeiten sollte.

Quelle: https://m.bild.de/regional/hamburg/live-ticker-christina-block-in-hamburg-vor-gericht-im-kreuzverhoer-688a1ef504c6af4608d5c66e?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de

Aber auch dafür hat Frau Block offenbar eine Erklärung. Glaubt sie wirklich, damit durchzukommen?
Genauso wie die Idee mit der Doppelgängerin etc. ja von besagtem M. kommen sollte, was Frau Block natürlich abwegig fand, obwohl sie es in ihr Notizbuch schrieb:

Der Ex-LKA-Mann habe noch andere abenteuerliche Ideen gehabt. Block führt weiter aus: „Es ist verrückt zu sagen, aber Herr M. wollte Astrid imitieren, um die Kinder von der Doppelgängerin aus der Schule abzuholen. Im Nachhinein glaube ich, dass er mich bei der Stange halten wollte. Er hat mit meiner Hoffnung gespielt.“

Quelle: siehe oben, 11:38

Ja ja, schuld sind immer die anderen.

Jetzt ist auch von Verwicklungen Hensels in die Fleischmafia die Rede. Das ist neu, oder?

Die mutmaßlichen Helfer sollen Christina Block immer bizarrere Geschichten aufgetischt haben: Der Chef der deutschen Sicherheitsfirma, Thorsten M., habe Christina Block berichtet, dass ihr Ex-Mann Kontakt zur albanischen Fleisch-Mafia habe. Hensel grinst und schüttelt den Kopf.

Quelle: siehe oben, 13:59

Und auch das Handy, das Frau Block von der Sicherheitsfirma bekam, kriegte sie aus Angst, ihr Ex könnte sie abhören, ebenda.

Also, ich hab auch eine Verteidigungsstrategie: zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen. Den Kopf. Vielleicht könnte das Frau Block ob dieser doch recht deutlichen Sachlage noch retten und das Urteil milde ausfallen lassen.