Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

Worüber reden wir denn hier überhaupt?
Sie muss gar nichts sagen, wenn sie nicht möchte.

Und jetzt hört bitte allmählich mit den permanenten Sticheleien auf.

Mein Lieblingszitat aus dem heutigen Prozesstag:

Das Wiedersehen sei ganz anders gewesen, als sie es sich vorgestellt habe, sagt Christina Block

Quelle: Mopo-Ticker, Block-Prozess, Tag fünf, 11:39 Uhr

Ach, sieh mal an.

CurlySue_ schrieb:Aber das mit dem wenigen Geld ist doch Quatsch. Wovon will sie bis zu vier Kinder alleine finanziert haben nach der Trennung? Plus jetzt ihre etlichen Barabhebungen im sechsstelligen Bereich.

Sie hat das gesagt, dass, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sie nur ein ganz bisschen Einkommen hat, wenns der Firma halt aussergerwöhnlich gut geht.

emz schrieb:Sie muss gar nichts sagen, wenn sie nicht möchte.

Dann folgt daraus aber im Umkehrschluss, dass sie genau das sagen möchte, was sie sagt. Und der Anwalt das für eine gute Idee hält. Das ist zumindest bemerkenswert.

BoobSinclar schrieb:Dann folgt daraus aber im Umkehrschluss, dass sie genau das sagen möchte, was sie sagt. Und der Anwalt das für eine gute Idee hält. Das ist zumindest bemerkenswert.

Aber so ein kleines bisschen drohen in der Richtung, das könnte sie schon :D

Hier der Beitrag zum heutigen Prozesstag im Hamburg Journal:
https://www.ardmediathek.de/video/hamburg-journal/fuenfter-prozesstag-befragung-von-christina-block-geht-weiter/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS80OWUwZTM2MS0yMDA4LTQ2NzItOWVmZS00YzJkZTYyNmUyNWY
Herr Bott hat ein wenig unsouverän auf die Frage reagiert, warum sich Frau Block eigentlich nie vorher beim Kindsvater angemeldet hat, um die Kinder in Dänemark sehen zu können.

anthe schrieb:Herr Bott hat ein wenig unsouverän auf die Frage reagiert, warum sich Frau Block eigentlich nie vorher beim Kindsvater angemeldet hat, um die Kinder in Dänemark sehen zu können.

Vor allem feiert er den Versprecher der StAin ab. Da kann er sich ein feistes, selbstgefälliges Grinsen nicht verkneifen. Und das passt dann so gar nicht zur Frage "Da muss man sich fragen, was ist los in der Stadt Hamburg? Was ist faul in der Stadt Hamburg?"
Jemand, der Missstände anprangert, die ihn besorgen oder betrüben, macht eigentlich ein anderes Gesicht.
Aber er weidet sich so an dem Punkt, den er meint gestochen zu haben, dass im das Grinsen immer wieder durchrutscht...

Und die neue Anwältin sieht aus, wie eine Abiturientin, wie sie da so verhuscht neben der Löwenmutter hockt.

Grillage schrieb:Und die neue Anwältin sieht aus, wie eine Abiturientin, wie sie da so verhuscht neben der Löwenmutter hockt.

... die durchaus auch ihre Mama sein könnte, vom Alter her.
Wobei es nicht unbedingt schlecht sein muss, wenn man von der Gegenseite unterschätzt wird.

Paula Wlodarek
Seit Juli 2025 Angestellte Rechtsanwältin bei Plan A.

Die neue Rechtsanwältin sei „seit Beginn des Mandats eng einbezogen und auch mit der Akte vollständig vertraut“, so Bott.
https://www.focus.de/panorama/block-setzt-auf-neues-anwalts-duo-und-will-am-freitag-alle-fragen-offen-beantworten_11fed1ea-5b69-4875-9cf0-0344aac377ff.html

Wenn Bott hier auf die Gegenseite bezogen den Begriff "Stammtischsprüche" in den Mund nimmt, dann entspricht es doch eigentlich genau seinem Niveau, wenn er sagt:

„Diese bullige Körpersprache, dieses Grinsen bei Herrn Hensel habe ich heute weniger beobachtet“, sagt Bott: „Es wird ihm klar, es werden Dinge ans Licht kommen, es wird hier auch der Kindesentzug durch ihn mitverhandelt.“
https://www.mopo.de/hamburg/block-prozess-im-liveticker-2/#google_vignette

Die Gerichtssprecherin Marayke Frantzen rückt das aber gleich zurecht, indem sie darauf hinweist, dass es hierfür ein weiteres Strafverfahren gibt, in dem der Kindsvater angeklagt ist, und das nicht Gegenstand dieses Verfahrens ist.
Da scheint sich Bott zu irren, da wird nichts mitverhandelt, auch wenn er das gerne hätte.

emz schrieb:Die Gerichtssprecherin Marayke Frantzen rückt das aber gleich zurecht, indem sie darauf hinweist, dass es hierfür ein weiteres Strafverfahren gibt, in dem der Kindsvater angeklagt ist, und das nicht Gegenstand dieses Verfahrens ist.
Da scheint sich Bott zu irren, da wird nichts mitverhandelt, auch wenn er das gerne hätte.

Iregndwie scheint er mir zu sehr auf PR für seine Mandantin und zu wenig auf ihre Verteidigung konzentriert zu sein.
Sorry, aber der Mann ist doch Strafverteidiger, ein junger und nicht allzusehr erfahren zwar (vor allem im Vergleich zu Kury), aber er weiß doch genau, worum es in dem Prozess geht. Das verstehe sogar ich als Laie, das es eben Frau Block und nicht Herr Hensel ist, der da auf der Anklagebank sitzt. Im Gegenteil, er ist ja sogar Nebenkläger und Opfer. Wenn er nicht wirklich im Studium geschlafen hat, dann weiß der doch genau, das es in dem Prozess eben nicht um den Kindesentzug durch den Vater geht.
Die einzigen, die auf diese Sprüche, die er da auf dem Gerichtsflur in die Mikrofone plärrt reinfallen, sind uninformierte Zuschauer, die sich auch ansonsten nicht groß für diesen Prozess interessieren. Als Verteidigungsstrategie werden ihm diese Nebelkerzen wohl kaum nutzen. Da sollte er vielleicht mal lieber ein paar ernste Worte mit seiner Mandantin reden, ob die sich auch beimnächsten Verhandlungstag wieder so in die Sch... zu reiten gedenkt...

CurlySue_ schrieb:An die Juristen hier: Ist es üblich, eine Verhandlung um eine Stunde zu verkürzen, weil einer Angeklagten zu warm ist beziehungsweise sie „nicht mehr kann“?

Keine Juristin, nur selbst Frau und postmenopausal und deshalb kann ich bestätigen, dass der disharmonische Hormonstatus in den Wechseljahren die Frau komplett ausknocken kann. Frau Block, Anfang 50, könnte dies widerfahren sein, du bist dann einfach erschöpft, kannst nicht mehr klar denken, Routinearbeiten ok, aber eine misslungene Performance vor Gericht, die möchte frau sicher dann nicht riskieren, zumal das Befinden temporär und nicht repräsentativ ist.

Meine Vermutung, so wie im Leistungssport heute bei Frauen zyklusbewusst trainiert wird, besteht auch in anderen Belangen des Lebens, eine Rücksichtnahme auf die Nachteile des hormonellen Befindens einer Frau, nicht nur während der Schwangerschaft, auch während der Wechseljahre. Eine Stunde ist kein Nachmittag und kann nachgeholt werden, sofern erforderlich.

Dies zur sachlichen Einordnung, nicht aus Sympathie.

Zur Dokumentation, hier ein Kurzvideo vom NDR über den Prozesstag am 19.08.2025.

Fünfter Prozesstag: Befragung von Christina Block geht weiter
Sendung: NDR Fernsehen | Hamburg Journal | 19.08.2025 | 19:30 Uhr
3 Min | Verfügbar bis 19.08.2027
Die 52-Jährige hat bestritten, die Entführung ihrer Kinder aus Dänemark beauftragt zu haben.

Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/fuenfter-prozesstag-befragung-von-christina-block-geht-weiter,hamj-2328.html

@CharliesEngel
Ja, eine hormonell bedingte Hitzewallung ist möglich gewesen, aber bei Frau Block bin ich aufgrund ihrer gesamten Darstellung seit Prozessbeginn gerne skeptisch.

Hier, das hab ich zu gestern noch gefunden, ist in anderen Artikeln hinter einer Paywall, daher erst jetzt:

14.18 Uhr: Greta habe laut Block stets mit ihren Geschwistern und ihrem Vater Kontakt haben wollen. Das soll Hensel nach Ansicht von Block verhindert haben. Klara habe sich nach langer Zeit des Kontaktabbruchs über ein neu gegründetes Instagram-Profil an ihre Schwester Greta gewandt, und auch Stephan Hensel habe sich kurz danach an seine Töchter Greta und Johanna gewandt, alles mit derselben Nachricht: "Wir denken an dich." Das sei erst vor wenigen Wochen gewesen.
Block wendet sich direkt an ihren Ex-Mann: "Stephan, bitte hör auf, Greta da mit 'reinzuziehen. Das ist so manipulativ." Das Gericht macht eine weitere, zehnminütige Pause.

Quelle: https://hamburg.t-online.de/region/hamburg/id_100871942/prozess-in-hamburg-christina-block-spricht-ueber-entfuehrung-der-kinder.html

Was wiederum kurios ist, denn Frau Block hat Greta an Neujahr doch selbst „reingezogen“ und sie mit auf den Bauernhof genommen. Auch dass sie hinter allen eine Manipulation von Hensel wittert, ist auffällig. Aber vielleicht kann man in so einer Situation irgendwann nicht mehr zwischen Realität und Einbildung unterscheiden und wittert hinter allem einen Komplott, ein Fakeprofil oder ein Aufstacheln.

CurlySue_ schrieb:Ja, eine hormonell bedingte Hitzewallung ist möglich gewesen, aber bei Frau Block bin ich aufgrund ihrer gesamten Darstellung seit Prozessbeginn gerne skeptisch.

Dann bleibst du halt skeptisch, aber wenn sie sagt, ihr geht's nicht gut, dann ist das halt so. Und auch wenn das noch öfter vorkommen sollte, sie braucht das nicht mit einem ärztlichen Attest zu belegen, wie von dir schon mal angeregt. Oder soll man sie vom Amtsarzt begutachten lassen?

@CurlySue_
Ich vermute, Frau B. war noch nie richtig fertig mit Ihrem Ex, bzw. ihrer Ehe.

Das "gemeinsam Eltern bleiben" ist ein wichtiger und erstrebenswert Status und oftmals nur sehr schwer zu erreichen.
In den allermeisten Fällen, in denen es nicht funktioniert, bestehen ungelöste Partnerkonflikte weiter, die Kinder werden als Spielball benutzt.

Das Schlimme daran ist, es verstört nicht nur die Kinder und deren gesunde Entwicklung. Es beschäftigt Jugendämter, Gerichte, Anwälte, Mediatoren, Sozialarbeiter, flexible Erziehungshilfen und den ganzen Rest der Familien.
Ein ungeheurer Kostenaufwand und zeitraubende Energieverschwendung.

Und weswegen? Weil ein oder zwei vermeintlich Erwachsene und gestandene Menschen einen Egotrip fahren.
Während der Partnerschaft waren sie auch gemeinsam Eltern, kaum ist diese beendet, wird krampfhaft festgehalten und gestritten.

Vielleicht, weil man innerlich einfach noch nicht losgelassen hat.

Bei Familie Block ist es zum Kriegsschauplatz geworden.

Selma1898 schrieb:Sie leitet das Grand-Elysee und hat von all dem nichts mitbekommen?

Diese Aussage möchte ich anzweifeln, auch wenn es mir nicht gelungen ist, herauszubekommen, welche Funktion Frau Block neben der der Mit-Gesellschafterin in der Block-Holding noch innehat und ausfüllt.

Seit 2011 ist sie gemeinsam mit ihren zwei Brüdern Gesellschafterin der Eugen Block Holding, die sich auf die Bereiche Systemgastronomie, Hotellerie und Lebensmittelproduktion spezialisiert hat.[3] 2019 holte der CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg sie als Wirtschaftsexpertin in sein Kompetenzteam für den Wahlkampf der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2020.[4][5] Seit 2016 ist sie Mitglied des Beirats International Hotel Association (IHA)[6] und seit 2020 stellvertretende Vorsitzende des Tourismusverbandes Hamburg e. V.

Quelle: Wikipedia: Christina Block

Das Hotel "Grand Elysee" ist als Aktiengesellschaft fimiert, hat also einen Vorstand und einen General Manager, der im Juli 2023 neu besetzt wurde.

Grand Elysée Hamburg startet mit neuem Hoteldirektor
Tashi Takang, General Manager im Grand Elysée Hamburg.
Tashi Takang ist der neue Hoteldirektor im Grand Elysée Hamburg. Er tritt die Nachfolge von Axel Bethke an. Seit Mitte Juli 2023 leitet er als General Manager das Fünf-Sterne-Privathotel.
Freitag, 21.07.2023, 12:53 Uhr

Quelle: https://www.hogapage.de/nachrichten/arbeitswelt/personal/grand-elys%C3%A9e-hamburg-startet-mit-neuem-hoteldirektor/



Auf der Ebene der Block-Holding gab es dieses Frühjahr ebenfalls einen Wechsel, der vor vier Wochen wieder vakant wurde:

„Manchmal passt es doch nicht ganz“: Neuer Block-Chef geht – nach nur fünf Monaten
Schreiben Sie den ersten Kommentar
Das ging ja schnell: Nach nur fünf Monaten braucht die Hamburger Block-Gruppe wieder einen neuen Chef. Carsten Horn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Eugen Block Holding GmbH, verlässt das Unternehmen zum 17. Juli 2025. Angeblich „in bestem gegenseitigen Einvernehmen mit Gründer und Gesellschafter Eugen Block“ – doch aus der aktuellen Pressemitteilung der Firma lassen sich grundlegende Meinungsverschiedenheiten herauslesen.

Horn, der erst seit gut fünf Monaten an Bord war, begründet seinen Schritt mit unterschiedlichen Auffassungen über die künftige Ausrichtung des Unternehmens. Er habe erkannt, „dass meine persönliche Veränderungsvorstellung für die Block-Gruppe nicht in vollem Maße mit den Gegebenheiten und strategischen Rahmenbedingungen der Unternehmensgruppe in Einklang steht“, so der scheidende Geschäftsführer etwas verklausuliert.

Unternehmer Eugen Block.
dpa | Markus Scholz
Porträt Eugen Block, älterer Herr mit Brille im Anzug
Um gleich danach Klartext nachzulegen: „Manchmal passt es gut – und doch nicht ganz.“ Es sei aber eine reflektierte Entscheidung gewesen, so Horn.

Operative Verantwortung der Block-Gruppe bei erfahrenem Trio
Das Unternehmen und Horn gehen damit zwar getrennte Wege, tun dies aber mit gegenseitigem Respekt. „Wir danken Carsten Horn für sein Engagement in den letzten Monaten, seine Offenheit, seine Klarheit und seine Impulse in die Unternehmensgruppe. Seiner Entscheidung zollen wir großen Respekt“, erklärt Eugen Block. Er wolle mit seinem ehemaligen Mitarbeiter auch nach dem Ausscheiden freundschaftlich verbunden bleiben.


Die operative Verantwortung der Block-Gruppe mit Sitz in Hummelsbüttel liegt nun bei einem erfahrenen Trio: Michael Kafka ist seit 14 Jahren als Chief Financial Officer für Finanzen, Controlling, Bau und IT zuständig. Karl-Heinz Krämer, seit zwei Jahrzehnten im Unternehmen, verantwortet als COO (Chief Operative Officer) die gesamte Lebensmittelsparte inklusive Produktion, Einzelhandel, Foodservice und Nachhaltigkeit. Komplettiert wird das Team durch Julian Pfitzner, der im September 2024 als COO die Bereiche Gastronomie, Hotellerie und Marketing übernommen hat. (tst)

Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/manchmal-passt-es-doch-nicht-ganz-neuer-block-chef-geht-nach-nur-fuenf-monaten/

@CharliesEngel
Ich verstehe deine Argumentation, aber sie hat ja explizit ausgesagt, dass sie nach Frankfurt gereist ist, um den Chef der Sicherheitsfirma zu treffen, den ihr Familienanwalt Dr. C. wohl empfohlen bekommen hat.

Also hat sie nach ihrer eigenen Aussage das Thema Cyber Security selbst in die Hand genommen.

OK. Und danach bekommt sie von allem nichts mehr mit.

Sorry, don't buy it.

CharliesEngel schrieb:[5] Seit 2016 ist sie Mitglied des Beirats International Hotel Association (IHA)[6] und seit 2020 stellvertretende Vorsitzende des Tourismusverbandes Hamburg e. V.

Nur der Vollständigkeit halber - beides ist sie seit kurz vor Prozessbeginn nicht mehr.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/christina-block-aemter-in-hamburger-tourismusbranche-aufgegeben/

@emz
Wieso denn plötzlich so aggressiv und persönlich angefasst? Ich kann doch kritisch bleiben, na und? Muss man nicht abfällig kommentieren. Auch muss hier niemand wie in deinem Beitrag vorher gemaßregelt werden. Wenn du einen Kommentar von wem auch immer unangemessen finden, dann melde ihn halt den Mods. Denn das zu bewerten ist deren Aufgabe, nicht deine. Ansonsten muss man nicht in jedem Thread seinen Senf dazugeben, um Hauptsache auch mal was gesagt zu haben. Oder sachliche Fragen, wie meine nach dem Attest, ins Lächerliche ziehen. Keine Ahnung was bei dir plötzlich los ist. Ich möchte bitte in Ruhe mich hier weiter beteiligen können. Danke!

@emz @CurlySue_

Selbstverständlich muss ein Angeklagter in der Lage sein, der Verhandlung zu folgen und sich angemessen verteidigen zu können.

Kann er dies nicht, weil er beispielsweise erschöpft ist, hat er dies mitzuteilen. Dann wird die Hauptverhandlung idR unterbrochen. Viele größere Gerichte haben eine Station mit Sanitätern im Haus. Die kommen dann und messen den Blutdruck usw.. Stellen die nichts fest und besteht der Verdacht, dass der Angeklagte sein Unwohlsein nur vortäuscht, wird ein Arzt bzw., soweit schnell erreichbar, ein Amtsarzt hinzugezogen, der dann feststellt, ob der Angeklagte verhandlungsfähig ist.

Auch wenn es für Zuschauer im Gericht nicht so wirkt, ist es unwahrscheinlich anstrengend für alle Prozeßbeteiligten, aber insbesondere auch für Angeklagte und Zeugen, die über Stunden befragt werden. Im Verhandlungssaal ist die Luft stickig, wenn - so wie hier - viele Proßbeteiligte und Zuschauer im Saal sind. Daher war das gestern völlig in Ordnung, sich auf den nächsten Verhandlungstag zu vertagen, ohne dass man den Gesundheitszustand der CB vorher „kontrolliert“.

emz schrieb:Dann bleibst du halt skeptisch, aber wenn sie sagt, ihr geht's nicht gut, dann ist das halt so. Und auch wenn das noch öfter vorkommen sollte, sie braucht das nicht mit einem ärztlichen Attest zu belegen, wie von dir schon mal angeregt.

Sehe ich ähnlich. Es ist doch völlig egal, weshalb es ihr nicht gut ging. Ohne viel Mitleid mit Frau Block zu empfinden, kann ich schon nachvollziehen, dass so eine stundenlange Befragung, bei der sie weiß, dass es um viel geht und da eine Tretmine nach der anderen lauert (ich hoffe doch mal, ihr Anwalt hat sie darauf vorbereitet und ich hoffe noch mehr, dass er ihr auch nach jedem dieser Tage ein ehrliches Feedback gibt und nicht nicht so eine Selbstbeweihräucherung ablässt, wie toll der Tag für sie gelaufen ist und wie sehr man Hensel damit schockiert habe, wie er sie in die Kameras auf dem Gerichtsflur blubbert.).

Und ich muss sagen, dass ich es ziemlich übergriffig finde, hier solche Spekulationen anzustellen:

CharliesEngel schrieb:Keine Juristin, nur selbst Frau und postmenopausal und deshalb kann ich bestätigen, dass der disharmonische Hormonstatus in den Wechseljahren die Frau komplett ausknocken kann. Frau Block, Anfang 50, könnte dies widerfahren sein, du bist dann einfach erschöpft, kannst nicht mehr klar denken, Routinearbeiten ok, aber eine misslungene Performance vor Gericht, die möchte frau sicher dann nicht riskieren, zumal das Befinden temporär und nicht repräsentativ ist.

Das körperliche Befinden ist doch eine sehr private Angelegenheit und es gibt überhaupt keinen Anlass darüber, solche wilden und willkürlichen Spekulationen über Frau Blocks prä- oder postmenopausales Befinden anzustrengen. Selbst wenn sie nur einen eingewachsenen Zehennagel oder ein paar Halsschmerzen hat, kann das doch absolut Grund genug sein, dass sie sich nicht in der Lage fühlt, da weiter auszusagen. Ehrlich, ich habe so überhaupt keine Sympathien für die Frau, aber ich kann schon nachvollziehen, wie anstrengend so ein Tag vor Gericht ist und dass man nach ein paar Stunden einfach nicht mehr kann. Und dann ist es sinnvoller, da abzubrechen.
Es geht uns doch auch einfach nichts an, woran es jetzt lag, dass es ihr nicht gut genug ging.

Selma1898 schrieb:Ich verstehe deine Argumentation, aber sie hat ja explizit ausgesagt, dass sie nach Frankfurt gereist ist, um den Chef der Sicherheitsfirma zu treffen, den ihr Familienanwalt Dr. C. wohl empfohlen bekommen hat.

Nein, sie ist mit Delling nach Frankfurt gereist, um die „israelische Richterpersönlichkeit“ zu treffen, der sich die familienrechtlichen Unterlagen (die dann teilweise in den Emails auf einem Handy sichergestellt wurden, das, mit einer Kamera verbunden, vor Hensels Haus aufgefunden wurde) ansehen sollte.

Quelle: Liveticker von der Verhandlung am letzten Freitag

Ach, nun kein Professor mehr, sondern nur noch Dr. Bott … Das ging aber schnell.

https://kanzlei-plan-a.de/team/prof-dr-ingo-bott/

Im Link steht es noch, aber auf der Website wurde es geändert.