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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

802 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

gestern um 06:58
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Aber dass es wohl kaum soweit ging, dass sie so naiv und hilflos wirkte, dass diese Typen davon ausgehrn konnten, dass sie Erfolg damit haben jönnten sich selbst mit der Entführung zu beauftragen und im Nachherein abkassieren zu können, was Stand jetzt das Narrativ der Verteidigung ist.
In short, ich glaube nicht an diese "Selbstbeauftragung"
Ich finde geradezu kurios, dass man dem Gericht (und der Öffentlichkeit) diesen Bären aufbinden will.
Nein, an eine Selbstbeauftragung glaube ich auch nicht und ich denke, dass wird ihr auch niemand abnehmen.
Es ist halt die Frage, wie man das juristisch werten wird. Der reine Menschenverstand und die Erfahrung sagt, dass diese Truppe wohl kaum ohne konkreten Auftrag und damit Auftraggeber gehandelt hat. Und sicher ist Frau Block auch die Perosn, die ganz offensichtlich das größte Interesse daran hatte, dass die Kinder wieder nach Deutschland und in ihren Einflussbereich kommen. Das reicht ja aber nicht, um juristisch zu sagen, sie wird es schon gewesen sein, die den Auftrag erteilt habe.
Theoretisch und absolut spekulativ könnte es ja auch sein, dass irgendjemand aus ihrem direkten Umfeld nicht mehr ertragen hat, wie sehr sie unter dem Entzug der Kinder leidet und die Entführung und Benachrichtigung von Frau Block sozusagen "als Geschenk" in Auftrag gegeben hat. Auch wenn das total lebensfern scheint, muss das Gericht es denke ich abwägen, ob es das ausschließen kann und darf.

Sie ist diesbezüglich natürlich in Erklärungsnot, denn immerhin konnten ja gewisse Geldflüsse im Vorfeld ermittelt werden - wobei ich noch nicht so ganz durchschaut habe, was es konkret bedeutet, wenn sie sagt, ihr Vater habe die Sicherheitsfirmen bezahlt. Hat er das privat getan oder aus Firmenmitteln? Es heißt ja immer, die Firmen seien eigentlich für Beratertätigkeiten rund um die IT-Sicherheit im Unternehmen tätig gewesen, weshalb sie ja auch die 800 Übernachtungen im Luxus-Hotel nicht bezahlen mussten. Wenn sich jetzt rausstellt, dass die z.B. damit beschäftigt waren, Hensels Wohnumfeld und seine finanzielle Situtaion auszukundschaften, frage ich mich schon, ob das nicht eine etwas arge Vermischung von Privat- und Geschäftsausgaben ist. Wir reden hier ja nicht um ein Einzelunternehmer oder einem Freischaffenden, die ja oft aus ihrem Geschäftskonto leben und wo Privatentnahmen an der Tagesordnung sind, sondern von einem Konzern zu dem mehrere separate Firmen gehören.

Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Block senior solche Summen in die, wie sie es selber darstellt, total kopflosen Aktionen seiner Tochter pumpt. Dazu ist der doch viel zu sehr Geschäftsmann. Bei emotionalen Ausnahmesituationen hätte ich von dem eher ein "Beiß die Zähne zusammen und reiß Dich gefälligst zusammen!" erwartet.


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gestern um 11:42
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Es ist halt die Frage, wie man das juristisch werten wird.
Wie @Origines schon ausgeführt hat:
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Das Gericht hat vor Anklageerhebung die Beweismittel der Staatsanwaltschaft schon mal geprüft und bei den Angeklagten befunden, dass nach Durchführung eines Prozesses eine Verurteilung wahrscheinlicher ist als ein Freispruch (sog. hinreichender Tatverdacht).
Wir wissen zu diesem Verfahren und den vorliegenden Beweismitteln zwar ungewöhnlich viel, aber nicht alles. Gestern kamen für mich durch die Befragung der Vorsitzenden noch mehrere Punkte hinzu. Zum Beispiel:

-die Barabhebungen der CB in Höhe von 105.000 EUR

-das Notizbuch, das dem Chef der israelischen Sicherheitsfirma zugeordnet wird, in dem bereits frühzeitig (im März und vor März 2023) gefertigte handschriftliche Notizen der CB aufgefunden wurden, die sie als von sich stammend eingeräumt hat

-das Treffen von Delling und ihr mit der „israelischen Richterpersönlichkeit“ in Frankfurt im März 2023 (auf Vermittlung der israelischen Sicherheitsfirma)

-die Übermittlung des Rückführungskonzepts des Kinderpsychologen an „Olga“mit der Bemerkung: Ich denke, Sie können es nutzen. Ich hoffe, Sie können es nutzen.“, in dem von einer Detoxzone die Rede sein soll, also ein unabhängiger Ort, an dem die Kinder zur Ruhe kommen (Bauernhof mit maskierten Männern?)

und noch einige „Kleinigkeiten“ mehr.

Das unter Gedankenstrich 2 und 3 Aufgeführte widerlegt die Einlassung der CB, sie habe nur mit Olga über die Kinder gesprochen, davon musste sie nun abrücken.

Ich bin sicher, dass die Vorsitzende am nächsten Verhandlungstag CB noch viele weitere Akteninhalte vorhalten wird. Mit, nachdem was ich gelesen habe, sehr geschickter Fragestellung zerpflückt die Vorsitzende die Einlassung der CB. Sie wird in den wesentlichen Punkten widerlegt.

Um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen: die Kammer hat all diese Beweismittel im Rahmen ihrer Eröffnungsentscheidung zur Kenntnis genommen und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass - wenn sich diese in der Hauptverhandlung bestätigen - CB der angeklagten Taten überführt werden kann.

Treffend fand ich die Einschätzung des Nebenklagevertreters im Anschluss an die gestrige Hauptverhandlung:
16.11 Uhr: Zu sehen, wie sich Christina Block in ihrer Rolle winde, sei mitleiderregend, sagt Nebenklage-Anwalt Philip von der Meden. "Sie hat sich in eine Situation gebracht, die für alle ganz fürchterlich ist", sagt er. Gleichwohl sei Block gut beraten, die Schuld nicht nur bei seinem Mandanten, sondern auch bei sich selbst zu suchen.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/bericht-kinder-von-christina-block-nennen-sie-nicht-mehr-mutter_c9805529-8abd-4a4a-b4b8-b8194a3f18d6.html

Wobei anzumerken ist, dass ihre Verteidigung sie in diese Situation gebracht hat. Wenn sich eine Einlassung bereits durch Aktenmaterial, das der Verteidigung bekannt sein sollte, widerlegen lässt, spricht das klar für einen Fehler der Verteidigung.


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gestern um 11:57
„Ich, Eugen Block, habe ein Leben lang meinem Deutschland gedient, richtig gedient. Was tut der Staat für mich?“
Das hat sich Block Senior im vergangenen Jahr in einem Interview gefragt.
Soll heißen, dass der Staat aus diesem Grund geltendes Recht für ihn außer Kraft setzt? Und wenn er das nicht tut, dass er das Recht selbst in die Hände nimmt?
Jemand, der derartig die Abläufe rund um sich selbst, sein Imperium und seine Familie herum kontrolliert, legt die Hände in den Schoß und hält sich aus allem raus? Kaum glaubhaft.

Frau Blocks Erscheinung vor Gericht steht aber schon im Widerspruch zu ihrem sonstigen Auftreten, hanseatisch hin oder her. Dezent war sie immer unterwegs, aber nun ohne jeglichen Schmuck nur mit einer zarten Goldkette. Das sieht ziemlich aufgesetzt aus.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:FrokenLisbeth
Also jetzt wird’s ja immer absurder… mit ner Strickjacke einen Teenager beruhigen?
Bei meinem Sohn hat’s funktioniert… als er Säugling war. 🤣

Eins dürfte klar sein. Egal, wie der Prozess ausgeht, danach geht’s weiter mit Berufung und Revision.


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gestern um 12:21
Zitat von GrillageGrillage schrieb:wobei ich noch nicht so ganz durchschaut habe, was es konkret bedeutet, wenn sie sagt, ihr Vater habe die Sicherheitsfirmen bezahlt. Hat er das privat getan oder aus Firmenmitteln? Es heißt ja immer, die Firmen seien eigentlich für Beratertätigkeiten rund um die IT-Sicherheit im Unternehmen tätig gewesen, weshalb sie ja auch die 800 Übernachtungen im Luxus-Hotel nicht bezahlen mussten. Wenn sich jetzt rausstellt, dass die z.B. damit beschäftigt waren, Hensels Wohnumfeld und seine finanzielle Situtaion auszukundschaften, frage ich mich schon, ob das nicht eine etwas arge Vermischung von Privat- und Geschäftsausgaben ist. Wir reden hier ja nicht um ein Einzelunternehmer oder einem Freischaffenden, die ja oft aus ihrem Geschäftskonto leben und wo Privatentnahmen an der Tagesordnung sind, sondern von einem Konzern zu dem mehrere separate Firmen gehören.
Diese buchhalterische Frage stelle ich mir auch schon eine ganze Weile. Ich hoffe, das Gericht wird es auch noch tun.


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gestern um 13:03
@M8nix
Ja, mit Sicherheit Berufung und Revision. Sollte Frau B. verurteilt werden, kann sie sich dann bis zur Revision auf freiem Fuß bewegen?
Frage an die Juristen hier im Forum


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gestern um 13:14
@Selma1898
Soweit ich es erinnere, muss innerhalb 1 Woche Revision eingelegt werden. Da gehts dann allerdings nicht um schuldig oder unschuldig, sondern mE nach um Rechtsfehler im Prozess. Nur eben dauern solche Entscheidungen. Irgendwo hatte ich mal gelesen, im günstigsten Fall 6 bis 18 Monate . Es könnte Gründe geben , warum ein Verurteilter nicht haftfähig ist.Wenn ich nicht irre gibt es den soggn Haftaufschub, der beantragt werden könnte.
Ich lasse mich gerne korrigieren diesbezüglich.


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gestern um 13:16
Wer sich den gestrigen Prozessverlauf noch mal in Ruhe und übersichtlich zu Gemüte führen möchte, dem empfehle ich:

https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-im-liveticker/#google_vignette

Allein schon, weil das Layout so übersichtlich gestaltet ist.


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gestern um 13:25
Zitat von Selma1898Selma1898 schrieb:Revision
Ein erstinstanzliches Urteil des Landgerichts kann nur mit der Revision angegriffen werden. Der BGH überprüft das Urteil nur auf Rechtsfehler.

Sollte CB zu einer Freiheitsstrafe verurteilt werden, die nicht zur Bewährung ausgesetzt wird oder nicht zur Bewährung ausgesetzt werden kann (Freiheitsstrafe über 2 Jahre), bleibt sie in der Regel auf freiem Fuß bis das Urteil rechtskräftig wird und sie zum Strafantritt geladen wird.

Ausnahme, aber selten: es kann ein Haftbefehl erlassen werden, wenn aufgrund erwiesener Tatsachen die Befürchtung besteht, dass sich der Verurteilte der Strafvollstreckung entziehen wird. So geschehen z.B. bei dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Arcandor, Thomas M., der zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren verurteilt wurde. Gleichzeitig wurde am Tag der Urteilsverkündung ein Haftbefehl gegen ihn erlassen.


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gestern um 13:25
@calligraphie
Na die Rechtsfehler wird Anwalt Bott mit Sicherheit finden.
Der Prozess hat ja gerade erst angefangen. Am gespanntesten bin ich auf die Aussage des israelischen Entführers.
Ich denke nicht, dass der sich nur auf eine Rolle als unwissende Fahrer berufen kann.


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gestern um 13:34
@Selma1898
Du meinst, er findet den Fehler in sich selbst? Eine häufige Begründung zur Revision., ist wohl auch, unzureichende Verteidigung, auf deutsch, mein Verteidiger war irgendwie nicht hilfreich… oder Beweismittel ( handy Tagebuch oÄ).
Aber ob es so weit kommt? Sicher nicht…. Siehst Du Frau B in Haft? Warten wir es ab .


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gestern um 13:38
Zitat von antheanthe schrieb:Diese buchhalterische Frage stelle ich mir auch schon eine ganze Weile. Ich hoffe, das Gericht wird es auch noch tun.
Gerade wenn die 800 Übernachtungen stimmen, müsste es doch dementsprechend auch 800 Beratertage geben. Bei einem Tagessatz von 500 Euro, was für die IT-Branche sogar zu günstig ist, wäre man bei einem Auftragsvolumen von 400 TEUR. Normalerweise gehen da seitenweise Vertragswerk mit einher. Auch die Block-Gruppe dürfte ein Controlling haben, dem sowas auffällt und die Alarmglocken angehen sollten. Auch wenn die Firmespitze durch Tod der Oma und Sorgerechtsstreit eher anderweitig beschäftigt ist.


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gestern um 13:47
Kleine Ergänzung noch: Wenn die die IT-Sicherheit checken sollten, brauchen die auch Zugriff auf die Daten. Da sind ja auch Hotelbuchung und Mitarbeiterdaten betroffen, also muss das ganze ja auch DSGVO-Konform abgesichert worden sein. Da kann man ja als Gericht einfach mal den Datenschutzbeauftragten der Block-Gruppe laden. Der dürfte ohne Vertragswerk ordentlich ins Schwitzen kommen.


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gestern um 13:48
Zitat von Selma1898Selma1898 schrieb:Ich denke nicht, dass der sich nur auf eine Rolle als unwissende Fahrer berufen kann.
Mal sehen. Am Ende haben wir da 7 Angeklagte, die nachweislich alle irgendwie gehandelt haben, aber keiner wusste, was er da tat...
Zitat von KTGKTG schrieb:Gerade wenn die 800 Übernachtungen stimmen, müsste es doch dementsprechend auch 800 Beratertage geben. Bei einem Tagessatz von 500 Euro, was für die IT-Branche sogar zu günstig ist, wäre man bei einem Auftragsvolumen von 400 TEUR. Normalerweise gehen da seitenweise Vertragswerk mit einher. Auch die Block-Gruppe dürfte ein Controlling haben, dem sowas auffällt und die Alarmglocken angehen sollten. Auch wenn die Firmespitze durch Tod der Oma und Sorgerechtsstreit eher anderweitig beschäftigt ist.
Ein Tagessatz von 500 € ist tatsächlich sehr am unteren Rand der Tagessätze. V.a. wenn man bedenkt, dass es sich angeblich um hochqualifizierte Spezialisten handelt, die teilweise aus dem Ausland anreisten.


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gestern um 14:05
Mein kurzes Resümee zum gestrigen Verhandlungstag:

Die Fragestellungen und das Foto in der MoPo zeigen mir eine Richterin, die mir nicht den Eindruck vermittelt, als ließe sie sich nicht durch die Tränen einer verzeifelten Mutter aus dem Konzept bringen. Gibt sie sich vorläufig mit den Erklärungen von CB zufrieden, von nichts was zu wissen? Oder werden ihre Fragen jetzt schon nachdrücklicher? Das lässt sich nicht einschätzen.

Was mich leicht erschreckt, hat denn der Bott seine Mandantin tatsächlich so unvorbereitet in die Zeugenaussage geschickt? Hat er sie nicht gebrieft, was sie auf verschiedene Fragen antworten soll? Warum sagt er denn nicht, so wie wir das aus unzähligen Prozessen kennen, sie soll den Mund halten?

Oder ist genau das seine Verteidigungsstrategie? Dame Block, eine leidende Mutter, die aber ansonsten völlig naiv ist, jedem Menschen vertraut, egal ob Patriarch oder Olga und die gar nicht ahnen konnte, was das alles für Konsequenzen haben könnte, weil sie immer denkt, alle meinen es nur gut mit ihr. Und so darf sie nun munter plappern und aller Welt demonstrieren, wie dämlich sie doch eigentlich ist.


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gestern um 14:27
Hier noch ein sehr ausführlicher Ticker des gestrigen Verhandlungstags:
https://hamburg.t-online.de/region/hamburg/id_100867722/block-prozess-hamburg-christina-block-weint-zum-ende-der-verhandlung.html
V.a. die Interaktionen zwischen "Olga" und CB, die Rolle des Kinderpsychologen Rückert sowie diverse Überwachungsmaßnahmen an Hensels Haus kamen anderswo nicht so detailliert zur Sprache.


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gestern um 14:27
@calligraphie
Nee, ganz ehrlich. Ich denke, sie kommt durch damit.
Meine große Schwester ist ursprünglich promovierte Juristin, auch lange Jahre in Hamburg.
Sie hat irgendwann einen anderen Weg eingeschlagen.
Sie sagte, sie musste feststellen, dass es zwischen Recht und Gerechtigkeit einen riesen Unterschied gibt.
Der Job ist nichts für Idealisten. 😜


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gestern um 14:33
@emz
Bott hat Einblick in die Ermittlerakten, er geht mit Sicherheit davon aus, dass seine Mandantin tatsächlich, nicht involviert war als Drahtzieherin. Darauf beruht das Mandat, Vertrauensbasis. Er kann seine Mandantin lediglich beraten oder ihr die vor und Nachteile und hinsichtlich der Gefahren bei der Beantwortung. Mehr kann er nicht tun, die finale Entscheidung, was sie da erzählt, liegt bei ihr. Manch ein Mandant ist beratungsresistent und besteht darauf „ i will tell all“
Das ist riskant, oder? Ich zumindest bin äußerst erstaunt, was sie da bereits zugegeben hat… holla… sind ja geradezu mysteriöse phantasien, die sie da ausgebreitet hat. Alleine der Fakt, ist erstaunlich. Aber genau das könnte eine gute Strategie sein. Geben sie zu, was sowieso aus den Ermittlungsakten, klar erkennbar und nicht zu widerlegen ist. Keine Scheu, erzählen sie das alles, ist ja nicht strafbar, solche Pläne zuzugeben. Aber bitte niemals mehr eingestehen, als dir gut tut. Sie hat ja wirklich höchst seltsame Merkwürdigkeiten preisgegeben, aber im Grunde nur das, was nicht strafbar ist ( die Gedanken sind frei oder so) und nur Sachen, die eh längst nachgegewiesen werden können mittels Datenträger oder digitaler forensik.
Also bisher hat sie alles richtig gemacht, es kann ihr doch egal sein, was die Öffentlichkeit über ihre Energie u wilden Planungen denkt. Also das könnte die Strategie sein. Erst mal zugeben, was ihr nicht gefährlich wird, aber signalisiert, ich bin sehr offen und ehrlich, das sehen sie doch … ich gebe sogar zu, dass ich gerne jemanden verkleidet hätte als Lehrerin oder Astrid… so verwirrt und verzweifelt war ich… dann weinen und weiter.
Und nun mal abwarten, wenn die Zeugen aufgerufen werden, oder die Mitangeklagten. Dann muss sie bei der Linie bleiben… ich habe das und das phantasiert, aber die anderen waren die Täter… sie müssen Mitleid mit mir gehabt haben, es lag so im Nebel … weinen… also clevere Strategie. Häppchenweise und möglichst nur harmloses eingestehen. Die bösen, sitzen auf den anderen Bänken im Raum. Ich hatte nur seltsame Pläne… die andere, ohne mein Einverständnis, einfach so umgesetzt haben.


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gestern um 15:00
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Aber genau das könnte eine gute Strategie sein. Geben sie zu, was sowieso aus den Ermittlungsakten, klar erkennbar und nicht zu widerlegen ist. Keine Scheu, erzählen sie das alles, ist ja nicht strafbar, solche Pläne zuzugeben. Aber bitte niemals mehr eingestehen, als dir gut tut. Sie hat ja wirklich höchst seltsame Merkwürdigkeiten preisgegeben, aber im Grunde nur das, was nicht strafbar ist ( die Gedanken sind frei oder so) und nur Sachen, die eh längst nachgegewiesen werden können mittels Datenträger oder digitaler forensik.
Das war auch gestern meine These: Das ist alles so abstrus, irre und naiv, da kann gar keine kriminelle Absicht oder Plan damit verbunden gewesen sein.

Das kann aber auch anders gesehen werden: Mit der Befragung gestern verwickle sich die Angeklagte ohne Not mehr und mehr in Widersprüche.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Wobei anzumerken ist, dass ihre Verteidigung sie in diese Situation gebracht hat. Wenn sich eine Einlassung bereits durch Aktenmaterial, das der Verteidigung bekannt sein sollte, widerlegen lässt, spricht das klar für einen Fehler der Verteidigung.
Also: Ein geschicktes Blend- und Nebelgranatenmanöver - oder grob fahrlässiges Harakiri...


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gestern um 15:00
@KTG
Ich vermute die 800 Übernachtungen verteilen sich auf 5 oder 6 Leute.
Trotzdem klingt das alles unglaublich viel. Vor allem weil es diese IT Firmen ja sicher auch am Standort Hamburg gibt.


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gestern um 15:11
@Selma1898
Was richtig viel für die Arbeit im IT-Bereich wäre, in dem Bereich musst du noch nichtmal alles vor Ort erledigen sondern kannst auch Stunden aus dem Unternehmensoffice abrechnen. Sehr dubiose. Ich habe nochmal nachgelesen, nach Aussage ging es nicht um die IT der gesamten Gruppe, sondern nur ums Hotel, was ja noch seltsamer ist.


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