CurlySue_ schrieb:Herr Bott sagt, er sei Ehrenprofessor. Darüber hinaus ist nun auch seine Stellungnahme abrufbar, in der er gegen seinen „Denunzianten“ schießt:
Er betont, wie sehr seine Titel "Anerkennung und Interesse" geweckt haben, er aber sowieso was anderes bzw. Besseres zu tun hat, als sich mit dem Kollegen und seinem Wunsch nach ein bisschen Aufmerksamkeit auseinanderzusetzen, seine Kanzlei sich ohnehin vor Aufträgen kaum retten kann (Weil schließlich die Bundesliga anfängt!!!!) und er nur deshalb die website ändern lässt, um sich Diskussionen zu ersparen, weil, wie gesagt, gar keine Zeit dafür.
Also als Keynote-Speaker für Krisenkommunikation würde ich ihn schonmal nicht engagieren wollen. Das ist alles so absurd, was ist das für ein schräger Film?!
Wenn ihn da einer anpupt, dann gibt es exakt drei Möglichkeiten, adequat und souverän zu reagieren.
1) Gar nicht, weil keine inhaltliche oder sonstige Grundlage und was schert es die Eiche, wenn eine Sau sich auf Facebook an ihr kratzt.
2) Ein Statement, das genau das aussagt, nämlich dass die Vorwürfe jeder Grundlage entbehren, mehr nicht.
3) Ein vollumfängliches Eingeständnis möglicher Fehler, Änderung der Website und meinetwegen noch eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte und die üblichen Ankündigungen der internen Aufarbeitung.
Was halt gar nicht geht, wenn man sich nicht vollends lächerlich machen will, ist, die Fehler quasi einzugestehen, indem man die Website ändert, dabei aber vollmundig behauptet, es gebe ja gar keine Fehler und das ganze noch mit einer großen Portion passiv aggressiver beleidigter Leberwurst ablöscht, in jedem Satz auf die eigene Großartigkeit verweist und dem Kollegen auch noch, typisch deutsch, Neid unterstellt.
Dann doch vielleicht lieber das Requiem im offenen Mercedes mit weißen Ledersitzen.