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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

872 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

gestern um 20:48
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Damit war die Zeit begrenzt, tätig zu werden. Man musste davon ausgehen, dass kurz nach dem 09.01.2024 eine entsprechende Entscheidung des OLG ergehen wird und fortan die dänischen Gericht zuständig sind, mit denen sie ja keine guten Erfahrungen gesammelt hat.
Danke, dass Du das ganze noch mal zeitlich und juristisch eingeordnet hast, das war mir gar nicht so bewusst.
Dann sieht es ja so aus, als wollte sie noch schnell (bis zum 8.01.24 sozusagen) Tatsachen schaffen und von dem bei ihr liegenden Aufenthaltsbestimmungsrecht gebrauch machen, in dem sie Tatsachen schafft und bestimmt, wo die Kinder sich aufhalten.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:ch gehe im übrigen davon aus, dass sie tatsächlich davon ausging, dass eine "gewaltlose Befreiungsaktion" legal ist und sie entsprechend von ihren Familienrechtsanwältinnen beraten wurde (ein entsprechendes Memo einer Familienrechtsanwältin wurde auch bei ihr gefunden). Das ginge dann in Richtung Verbotsirrtum, der jedoch mE vermeidbar war. Außerdem ging sie ja, wie sie am Freitag (völlig unnötig) erwähnt hat, seit ca. 1/2 Jahr vor der Entführung davon aus, dass die Kinder gar nicht mehr zu ihr wollen. Ich hatte die Quelle schon mal weiter oben zitiert. Letztendlich erübrigt sich eine nähere Erwägung hierzu, da es eben keine gewaltlose Aktion war.
Was bedeutet es, dass der Verbotsirrtum vermeidbar gewesen wäre? Dass sie verpflichtet gewesen wäre, sich besser zu informieren und er deshalb nicht zu ihren Gunsten gewertet wird? Aber hat sie sich nicht, wenn die Info tatsächlich von der Anwältin kam, genug informiert?

Und muss man ihr dann nicht nachweisen, dass die die Gewalt gegen den Ex und auch gegen die Kinder wenn vielleicht nicht direkt beauftragt, aber zumindest gebilligt hat? Könnte sie nicht sagen, sie haben diese Leute halt beauftragt, die Kinder zu holen, aber nie im Traum daran gedacht, dass die dabei Gewalt anwenden würden?


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gestern um 21:13
@Grillage
Das hätte sie vielleicht früher sagen sollen. Jetzt nach der Einlassung nichts gewusst zu haben, umzuschwenken auf "ich dachte, ich hätte das Aufenthaltsbestimmungsrecht und durfte das" ist halt auch nicht so glaubhaft. Insbesondere weil der Anwalt mitangeklagt ist, der hätte ihr ja eigentlich sagen müssen "keine gute Idee".


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gestern um 21:20
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Meines Erachtens hat das OLG der Mutter nur das vorläufige Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen. Das Sorgerecht hatten beide weiterhin gemeinsam inne.
Danke. Ja, das ist so. Deshalb hatte ich zur Sicherheit auf Dich verwiesen...
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Was bedeutet es, dass der Verbotsirrtum vermeidbar gewesen wäre? Dass sie verpflichtet gewesen wäre, sich besser zu informieren und er deshalb nicht zu ihren Gunsten gewertet wird? Aber hat sie sich nicht, wenn die Info tatsächlich von der Anwältin kam, genug informiert?
Gute Frage. Die Anforderungen an die Unvermeidbarkeit eines Verbotsirrtums (§ 17 StGB) sind ziemlich hoch. Sich allein auf den Rechtsrat eines Anwalts zu verlassen dürfte wohl nicht ausreichen. In der Praxis wird der Verbotsirrtum fast immer als vermeidbar betrachtet ("Unkenntnis schützt vor Strafe nicht").


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gestern um 21:52
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und muss man ihr dann nicht nachweisen, dass die die Gewalt gegen den Ex und auch gegen die Kinder wenn vielleicht nicht direkt beauftragt, aber zumindest gebilligt hat? Könnte sie nicht sagen, sie haben diese Leute halt beauftragt, die Kinder zu holen, aber nie im Traum daran gedacht, dass die dabei Gewalt anwenden würden?
Erst einmal hat sie am Freitag gesagt, sie ging davon aus, dass die Kinder nicht mehr freiwillig zu ihr zurückkommen wollen würden. Das heißt, sie ging nicht davon aus, dass die Kinder in freudiger Erwartung, endlich zu ihrer Mutter gebracht werden, freiwillig zu irgendjemanden in das Auto steigen. Da hat die Vorsitzende am Freitag mehrfach nachgefragt, insoweit verweise ich auf die Liveticker vom Freitag.

Das bedeutet aber zugleich, dass eine "Abholung" nur gegen den Willen der Kinder geschehen konnte, also mit Gewalt, Drohung oder List (wie in dem Straftatbestand der Entziehung Minderjähriger formuliert). Ebenso muss ihr klar gewesen sein, dass die Kinder dann ihrer Freiheit beraubt werden und dass eine solche Aktion die Kinder auch in die Gefahr einer erheblichen - zumindest - seelischen Gesundheitsschädigung bringen kann (schwere Misshandlung Schutzbefohlener).

Der ganze Tatablauf, die Tatzeit (beim Silvesterfeuerwerk, bei dem gerne Straftaten begangen werden) spricht dagegen, dass hier eine gewaltfreie Aktion geplant und möglich war. Wenn sie damit zu tun hatte, wusste sie das auch.

Ob man ihr die gefährliche Körperverletzung zurechnen kann, ist letztendlich für das Strafmaß nicht mehr so erheblich.

Zum Verbotsirrtum verweise ich auf die Ausführungen von @Origines, wobei hier noch hinzukommt, dass sie sich mit der Auskunft von Familienrechtlern zufrieden gegeben hat. Hier hätte sie sich zumindest von einem Strafverteidiger beraten lassen müssen. Aber wie gesagt, ist das auch nicht weiter erörterungswürdig, da sie sich nur dahingehend hat beraten lassen, dass sie die Kinder abholt und diese laufen auf sie zu und wollen mit ihr nach Hause. Diese Situation gab es aber nicht.


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um 00:42
Eigentlich hat sich Christina Block doch hier bei der Frage nach Gewaltanwendung selbst verraten, und ich bin froh, dass ich die Stelle wiedergefunden habe:
Auf die Frage, ob sie eine Rückholung notfalls körperlich erzwungen hätte, antwortet Block: "Ich hätte niemals Gewalt angewendet. Aber wenn Astrid sie festgehalten hätte, hätte ich die Kinder aus ihren Händen befreit." Astrid – die Lebensgefährtin des Ex-Mannes. Ihr sei geraten worden, dass eine solche Situation mit einem "nach Hause bringen eines Kindes am Abend vom Spielplatz vergleichbar" sei.
Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/strafprozess-christina-block-entfuehrung-kinder-einlassung-alarmknopf

Weiß ich jetzt nicht… Gewalt ist nach Christina Block wohl Auslegungssache.

Die neue Partnerin ihres Ex hat sie übrigens auch vergangenen Freitag öffentlich diskreditiert:
14.00 Uhr: Stephan Hensel kann nur noch verschmitzt lachen. Block wirft ihm Fleischgeschäfte mit der albanischen Mafia vor. Seine Lebensgefährtin sei früher psychisch auffällig gewesen und sie habe 2022 befürchtet, von ihrem Ex-Mann abgehört zu werden. Hensel sei ihr immer einen Schritt voraus gewesen.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/bericht-kinder-von-christina-block-nennen-sie-nicht-mehr-mutter_c9805529-8abd-4a4a-b4b8-b8194a3f18d6.html

Jeder kriegt bei ihr sein Fett weg. Vor den Augen der ganzen Nation. Alle böse außer Mutti… Obacht!


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um 00:57
Das ganze hätte, wenn es nicht so verdammt bitter wäre, echt das Zeug zu einer Operette - Hubschrauber, Doppelgänger, Einflüsterer, Bösewichte, mir schwirrt der Kopf.

Hoffentlich hat CB nicht die einzige bei ihr gebliebene Tochter dazu benutzt, um überhaupt diese Infos über den Ablauf des Silvesterabends in Grasten herauszubekommen. Hensel wird ihr da ja sicherlich nichts dazu verraten haben.

Ich wünsche es den Geschwistern, dass sie irgendwann einmal wenigstens wieder untereinander Kontakt haben können.


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um 01:25
@CurlySue_

Ich frage mich auch, was das soll. Es kommt jedenfalls überhaupt nicht gut an, wenn man das Tatopfer (und das ist Hensel ja nun mal in diesem Verfahren) noch mit Vorwürfen überhäuft, die mit der angeklagten Tat überhaupt nicht im Zusammenhang stehen.

Auch Bott scheint noch nicht verstanden zu haben, worum es in diesem Verfahren geht:
16:22 Uhr


Verteidiger Ingo Bott tritt nach Verhandlungsende vor die Kameras. Die Vorsitzende habe „konsequent entlang der Anklage gefragt“, sagt er. Und dass er sich gewünscht hätte, es wäre auch mal um den Kindesentzug durch den Vater gegangen.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-im-liveticker/

Sie wurde entweder völlig unzureichend auf die Befragung vorbereitet oder sie hält sich nicht an das, was ihr vorher von ihrer Verteidigung gesagt wurde. Es gibt aber auch Mandanten (das sind übrigens die meisten), die man nicht befragen lassen kann, weil sie das einfach nicht durchstehen, ohne sich in Widersprüche zu verstricken und sich selbst zu belasten. Wenn das die Mandanten nicht glauben, dann kann man eine Befragung mit ihnen durchspielen und ihnen im Anschluss aufzeigen, an welchen Stellen sie sich gerade selbst versenkt haben.

Es eignet sich logischerweise nicht jeder Fall für eine Freispruchsverteidigung. Möglicherweise hat aber auch der Patriarch angeordnet, dass ein Freispruch her muss. Ich muss sagen, dass ich es mittlerweile regelrecht tragisch finde und auch Mitleid für CB empfinde. In so eine Situation darf man einen Mandanten niemals kommen lassen - unabhängig davon, ob er schuldig oder unschuldig ist.


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um 06:46
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Ich frage mich auch, was das soll. Es kommt jedenfalls überhaupt nicht gut an, wenn man das Tatopfer (und das ist Hensel ja nun mal in diesem Verfahren) noch mit Vorwürfen überhäuft, die mit der angeklagten Tat überhaupt nicht im Zusammenhang stehen.
Prozessual ist das so. Aber aus Sicht der Angeklagten ist in Wirklichkeit ja sie das Opfer.

Der Ex-Mann hat ihr die Kinder erst entzogen und dann entfremdet. Sie hat alle rechtlich zulässigen Möglichkeiten erfolglos ausgeschöpft. Konnte aufgrund des Auslandssachverhaltes ihre Rechtsposition nicht durchsetzen und musste über zwei Jahre erdulden, dass sich die Kinder von ihr entfremdeten, weil das auch das Umgangsrecht betraf. Ihr Mann hatte Fakten geschaffen. Also meinte sie, sie müsse Fakten schaffen - und dürfe das. Irgendwie.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Ich muss sagen, dass ich es mittlerweile regelrecht tragisch finde und auch Mitleid für CB empfinde.
Für sie war das vermutlich aus der Laiensphäre "Notwehr" oder "Notstand". Wenn sie sich dann noch mit Menschen umgibt bzw. mit hohen Summen anlockt, die sie darin fortwährend bestärken, dann entsteht auch kein Unrechtsbewusstsein, wenn sie vom Gedanken besessen ist, die Kinder (gewaltlos) zurück zu holen. Hinsichtlich der Frage des Kindeswohls hat sie die deutschen Behörden auf ihrer Seite. Dass die Behörden in Dänemark das anders sehen, dürfte für jeden Betroffenen schwer einsichtig sein.

Über die Vermeidbarkeit eines solchen Irrtums haben wir schon gesprochen. Psychologisch betrachtet hätte sie sicher wirksame (!) Hilfe dabei gebraucht, diese Situation zu akzeptieren, mit ihr umgehen zu lernen, anstatt auf Biegen und Brechen nach Lösungen zu suchen, die rechtswidrig oder strafbar waren.

Aber tragisch war die Sache seit August 2021, wenn man mal den Promi-Klimbim und die Vorverurteilungen bei Seite legt. Traumatisierend ist das, für die meisten so betroffenen Elternteile. Und da tut sie mir auch leid, schlicht als Mensch, als Mutter. Der Vater hatte materiell kein Recht, ihr die Kinder jahrelang vollständig vorzuenthalten, die zuvor mehrere Jahre bei ihr gelebt hatten. Auch die dänischen Gerichte hatten ein Umgangsrecht verfügt, das nie zustande kam, weil es vom Vater hintertrieben worden sein soll.

Das entschuldigt und rechtfertigt nichts, darauf will ich nochmals hinweisen.

Und am Ende dieses Prozesses wird es das Landgericht sein, dass sich intensiver als wir alle eine unabhängige und neutrale Meinung gebildet hat - und diese auch schriftlich sehr ausführlich begründen wird. So lange sollte man die Richterinnen und Richter ihre Arbeit machen lassen. Da ist es natürlich bedauerlich, dass Prozessbeteiligte intensiv in die Öffentlichkeit drängen. Und für diese PR-Arbeit in eigener Sache, die den Boulevard fortlaufend füttert, für die habe ich kein Verständnis. Eine aufgegeilte Öffentlichkeit nutzt niemanden außer denen, die sich empören und davon unterhalten lassen.


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um 07:58
@anthe
Das hat sie ja gesagt, dass sie ihre Tochter gebeten habe, herauszufinden, was die älteste Tochter und der Stiefsohn an Silvester unternehmen.
Falls das nicht explizit in den social media stand, woher soll dann die Auskunft über den kleinen Hafen für Olga sonst stammen.
(siehe Prozessaussage)
Und dann Greta noch zu den Entführern mit den Masken mitnehmen...


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um 09:39
@Origines

Ich kann deine Auffassung in allen Punkten nachvollziehen. Ich habe aber zwischenzeitlich auch Verständnis für das Vorgehen des Vaters, was ich zu einem späteren Zeitpunkt mal näher ausführen werde.

Nun bin ich erst einmal gespannt, wie die Kammer sich zu der Frage stellt, ob die IT-Daten derzeit in das Verfahren eingeführt werden können. Wie die Verteidigung ausgeführt hat, sind diese noch nicht beschlagnahmt worden. Wenn das so sein sollte, hat die Kammer das im Rahmen ihrer Eröffnungsentscheidung übersehen. Interessant wird sein, wie die Kammer das Problem lösen wird, dh wer ist während laufender Hauptverhandlung für eine Beschlagnahme zuständig (das Ermittlungsgericht oder die Kammer) und wie soll das vonstatten gehen. Spannende prozessuale Frage finde ich.


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um 11:37
Seine Lebensgefährtin sei früher psychisch auffällig gewesen und sie habe 2022 befürchtet, von ihrem Ex-Mann abgehört zu werden. Hensel sei ihr immer einen Schritt voraus gewesen.
https://www.focus.de/panorama/welt/bericht-kinder-von-christina-block-nennen-sie-nicht-mehr-mutter_c9805529-8abd-4a4a-b4b8-b8194a3f18d6.html

Irgendwie scheinen Ausspionieren, Abhören, Privatdetektive und GoPro-Kameras ja durchaus zu ihrem Alltag zu gehören. Ich weiß nicht, wie man sonst auf die Idee kommt, dass der Ex sie irgendwie abhört. Würde mir nie einfallen, weil ich denken würde, dass es dazu eines extremen Aufwands bedarf: aufwendige Technik, Hausfriedensbruch (man muss diese ja auch irgendwie und irgendwo installieren) und Zeit (irgendjemand muss sich die angehörten Gespräche ja auch anhören und rausfiltern, was davon überhaupt relevant ist).
Sie scheint das ja für ein probates Mittel in einem Sorgerechtsstreit zu halten und es zeigt für mich auch, wie extrem dieser Konflikt ihr Alltagsdenken und -handeln beherrscht hat.

Aber wer andere abhört und ausspioniert, der geht wohl auch davon aus, dass diese anderen das gleiche mit ihm machen könnten.
Zitat von antheanthe schrieb:Hoffentlich hat CB nicht die einzige bei ihr gebliebene Tochter dazu benutzt, um überhaupt diese Infos über den Ablauf des Silvesterabends in Grasten herauszubekommen. Hensel wird ihr da ja sicherlich nichts dazu verraten haben.
Das habe ich mich auch schon gefragt, wie diese Tochter das rausgefunden hat?
Hatte sie regelmäßigen Kontakt zu den Geschwistern? Ich kann mir kaum vorstellen, dass CB das ertragen hätte, dass die Tochter, die bei ihr lebt, regelmäßig mit den anderen Kindern in Kontakt steht, während sie mit ihr den Kontakt verweigern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das akzeptiert hätte, ohne die Tochter als Kanal zur Kommunikation mit den Kindern zu benutzen. (nach dem Motto: "Sag ihnen dieses und sag ihnen jenes!")
Der Auftrag war ja wohl, rauszubekommen, wass der Sohn der neuen Lebensgefährtin macht. Das kam mir auch seltsam vor und da kann ic mir noch weniger vorstellen, dass CB da eine Bekanntschaft (und sei es nur auf Socila media) zwischen der verbliebenen Tochter und dem Sohn der Neuen gedultet hätte.


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um 11:40
Kommt euch das auch so vor oder versucht Frau B. insgeheim zwischen den Zeilen die Schuld auf moeglichst mehrere Personen zu verteilen. Sie habe alle Gedanken immer mit Herrn D. geteilt, der Anwalt war die absolute Vertrauensperson, welche den Kontakt hergestellt hat etc..

Sie zieht damit die anderen richtig mit rein, auch ihre Cousine.

Des weiteren: 12.000 Euro für den Cyber Security Job aber 30.000 für den Kinderpsychiologen. Wofür dann 800 Übernachtungen?

Quelle: Live Ticker Mopo


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um 12:18
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Sie wurde entweder völlig unzureichend auf die Befragung vorbereitet oder sie hält sich nicht an das, was ihr vorher von ihrer Verteidigung gesagt wurde. Es gibt aber auch Mandanten (das sind übrigens die meisten), die man nicht befragen lassen kann, weil sie das einfach nicht durchstehen, ohne sich in Widersprüche zu verstricken und sich selbst zu belasten. Wenn das die Mandanten nicht glauben, dann kann man eine Befragung mit ihnen durchspielen und ihnen im Anschluss aufzeigen, an welchen Stellen sie sich gerade selbst versenkt haben.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Es eignet sich logischerweise nicht jeder Fall für eine Freispruchsverteidigung. Möglicherweise hat aber auch der Patriarch angeordnet, dass ein Freispruch her muss. Ich muss sagen, dass ich es mittlerweile regelrecht tragisch finde und auch Mitleid für CB empfinde. In so eine Situation darf man einen Mandanten niemals kommen lassen - unabhängig davon, ob er schuldig oder unschuldig ist.
Ich kann mir mittlerweile vorstellen, dass dieses Statement, was sie zur Entpflichtung von Kury gesagt hat, tatsächlich stimmt und eben nicht nur eine der üblichen blabla-PR-Formulierungen war. Offenbar geht es ihr in dem Prozess und bei ihren Aussagen wirklich darum, sich so darzustellen, "wie sie wirklich ist", was ja eigentlich nichts anderes als "wie sie gesehen werden möchte" bedeutet.
Sie möchte sich als Opfer darstellen, als verzweifelte, von den Behörden allein gelassene Mutter, der nichts zu aufwendig, teuer und halblegal war, um die schmerzlich vermissten Kinder, um deren Leben sie sich sorgte, zurück in ihre liebenden Mutterarme zu holen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bott ihr nicht klar gemacht hat, was viele ihrer Aussagen für die Urteilsfindeung bedeuten können. Aber er kann seine Mandantin eben auch nur juristisch beraten, am Ende ist es ihre Entscheidung, was sie sagen möchte und welche Verteidigungsstrategie gefahren wird.
Mir kommt es fast so vor, als sei ihr fast egal, was am Ende für ein Urteil rauskommt, Hauptsache das Gericht und die öffentlichkeit sehen in ihr die liebende, verzweifelte Mutter, die sich aus lauter Ausweglosigkeit und Verzweifelung zu etwas nicht ganz legalem hat hinreissen lassen.
Dass das juristsich nicht strafmildernd wirken wird, sondern sie ja im Gegenteil dadurch sogar zugibt, was sie getan hat und damit Beweise gegen sich liefert, sie sonst vielleicht gar nicht hätten gefunden werden können, wird er ihr schon klar gemacht haben.
Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich...

Das ist je ein Grund, warum Anwälte den Mandanten (fast) immer zum Schweigen raten. Nichts ist gefährlicher, als wenn jemand vom Gegenüber unbedingt als "guter Mensch" gesegen will und sich dadurch ganz schnell in Rechtfertigungen verstrickt.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Für sie war das vermutlich aus der Laiensphäre "Notwehr" oder "Notstand". Wenn sie sich dann noch mit Menschen umgibt bzw. mit hohen Summen anlockt, die sie darin fortwährend bestärken, dann entsteht auch kein Unrechtsbewusstsein, wenn sie vom Gedanken besessen ist, die Kinder (gewaltlos) zurück zu holen. Hinsichtlich der Frage des Kindeswohls hat sie die deutschen Behörden auf ihrer Seite. Dass die Behörden in Dänemark das anders sehen, dürfte für jeden Betroffenen schwer einsichtig sein.
Das sehe ich auch als das tragische an dieser Figur. Durch ihre priveligierte Stellung scheint sie praktsich Menschen angelockt zu haben, die ihr ständig Bestärkungen ins Ohr geflötet haben.
Ein Kinderpsychologe, der, anstatt ihr klarzumachen, dass das Beste für die Kinde eine einvernehmliche Regelung mit dem Ex wäre, ein "Konzept zur Rückführung" der Kinder liefert. Dann diese "Sicherheitsleute", die ihr wohl aufgezeigt haben, was alles möglich ist. Die Familienanwältin, die ihr angeblich gesagt hat, die Kinder in Dänemark einfach abzuholen, sei nichts anderes als sie vom indergarten oder der Schule abzuholen.
Und am Ende noch ihre Eltern, denen sie sich wohl irgendwie verpflichtet gefühlt hat, eine Erklärung zu liefern, warum die Kinder so sind wie sie sind (nämlich weil der böse Ex-Mann sie ihr entfremdet hat). Da lese ich zwischen den Zeilen durchaus mit, dass es für sie auch darum ging, vor den Augen ihrer Eltern als Mutter nicht versagt zu haben, also nicht dran Schuld zu sein, dass die Kinder "derart missrraten" sind, dass sie es vorziehen, in Dänemark zu bleiben, statt bei ihr und den Großeltern zu leben uns sich zu den zukünftigen Blocks formen zu lassen.

Allerdings war es ja wohl so, dass auch mehrere Sicherheitsdienste abgelehnt hatten, die Kinder in ihrem Auftrag zurückzuholen. Das wiederum deute ich so, dass sie ihr klipp und klar gesagt haben:"Illegales machen wir nicht!" oder "Wir wenden keine Gewalt gegen Menschen an, die uns nicht angreifen!".
Auch das muss man denke ich sehen, dass es sicher auch mehrere Menschen gegeben hat, die ihr gesagt haben, dass sie sich verrennt und einige ihrer Ideen nicht so waren. Wenn sie keine engen Freundinnen hatte, die ihr den Kopf gewaschen haben, dann haben aber aber wenigstens doch die Gerichturteile mehrmals gezeigt, dass die Sache eben nicht so eindeutig zu ihren Gunsten liegt, wie sie meint.


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um 13:28
Es wäre interessant zu erfahren, was denn das Ergebnis der kostenintensiven und sehr umfangreichen Arbeiten der Firma für IT-Sicherheit ist. Ob wirklich gravierende Sicherheitsmängel aufgedeckt wurden, die einen derart umfangreichen Einsatz erklären würden.

In der Regel wird nach der Analyse eine Auflistung der Findings bzw. der Schwachstellen erstellt.
Wenn dann entschieden wurde, welche davon behoben werden sollen, wird ein Konzept erstellt - und der Umfang der Arbeiten beauftragt.

Keine Firma für IT-Sicherheit entscheidet selbstständig, welche Baustellen sie angeht. Und bei diesen langandauernden Arbeiten muss es doch umfangreiche Protokolle geben.
Und vor allem ist kein mehrmonatiger Vorort-Einsatz mit kostehnlosen Hotelübernachtungen für Arbeiten dieser Art notwendig. Es ist üblich den größten Teil der Arbeiten remote durchzuführen.

Oder haben die sich womöglich mit ganz anderen Aufgaben beschäftigt?

Btw. gibt es in Deutschland viele sehr gute Firmen, die sich auf IT-Security spezialisiert haben. Eine Firma mit einem ehemaligen Mossad-Agenten braucht es dafür nicht.
Es geht hier um Hotel- und Gaststättengewerbe, keine high risk Space-, Bank- oder OP-Technologien...
Sehr dubios und wenig glaubwürdig diese ganze Nummer.


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um 13:30
Ticker vom heutigen Verhandlungstag: https://www.mopo.de/hamburg/block-prozess-im-liveticker-2/
Die Rolle der israelischen Sicherheitsfirma kommt noch einmal ausführlich zur Sprache, aber von CB kommt zu deren eigentlichen Aufgaben ziemlich viel "Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts"


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um 13:40
Der inzwischen fast verzweifelte Versuch von Bott/Block den Fokus auf Stephan Hensel und den vermeintlich widerrechtlichen Entzug der Kinder nach Dänemark zu lenken, wird unbeirrt weiter fortgesetzt, obwohl die Kammer doch laut der Ticker bei Bild und Mopo maximal deutlich macht, dass das nicht Gegenstand dieses Prozesses ist und für die Schuldfrage nicht entscheidend. Auch diese Strategie wirft mE wieder (wie zuvor auch die Räuberpistole um die im Alleingang handelnde verstorbene Großmutter) ein Schlaglicht darauf, wie man selbst die Verteidigungschancen einschätzt und für wie glaubwürdig man die "Haupt-Storyline" der völlig eigenmächtig handelnden Entführerbande einschätzt, die zuvor auch praktisch unbemerkt 800 ÜN kostenlos im Block-Hotel residieren konnte.


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um 13:45
Zitat von FrokenLisbethFrokenLisbeth schrieb:In der Regel wird nach der Analyse eine Auflistung der Findings bzw. der Schwachstellen erstellt.
Wenn dann entschieden wurde, welche davon behoben werden sollen, wird ein Konzept erstellt - und der Umfang der Arbeiten beauftragt.
Danke noch mal für den Hinweis. Da hatte ich tatsächlich nicht mal drüber nachgedacht...
Die 800 Übernachtungen müssten ja eigentlich nur die Spitze des Eisbergs sein, dann die entsprechen ja nur den Tagen, die die Berater vor Ort im Unternehmen beschäftigt waren. Vor Ort wird in der Regel der Ist-Zustand analysiert, mit Mitarbeitern gesprochen, Reportingan das Management gemacht und später bei der Implementierung der veranlassten Änderungen unterstützt. Aber für einen Großteil der Arbeiten ist es ja nicht notwendig und nicht mal sinnvoll vor Ort zu ein. Das Konzept dürfte angesichts der Anzahl der Übernachtungen ja recht umfangreich gewesen sein und es hockt wohl kein Berater gerne tagelang im Hotel, nicht mal im vornehmsten am Platz, um so ein Konzept zu erstellen, was er genauso gut zu Hause in seinem Büro erledigen kann. Und gerade im IT-Bereich kann ja auch sehr viel über einen Remote-Zugriff analysiert und implementiert werden.


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um 13:54
Block-Verteidiger Ingo Bott nutzt die Pause für Interviews - und dafür, die Staatsanwaltschaft anzugehen. Die Ermittlungsführung der Staatsanwaltschaft sei chaotisch, die Fragen seien „hektisch und sprunghaft“. Außerdem breitet er noch mal einen Versprecher der Staatsanwältin aus: Sie hatte versehentlich von der „Entführung der Kinder durch den Vater“ gesprochen, sich dann korrigiert: „Der Entzug der Kinder durch den Vater.“
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/block-prozess-im-liveticker-2/

Wie verzweifelt muss man sein, um sich so auf einem Versprecher der Staatsanwältin zu weiden, dass man in der Pause gleich eine Mini-Pressekopnferenz auf dem Gerichtsflur geben muss...
Sorry, aber dieser Versprecher ist doch offensichtlich genau das, ein Versprecher, den alle, einschließlich der Richter, auch als diesen zur Kenntnis genommen haben werden. Warum geht er da jetzt steil?

Und die hektischen und sprunghaften Fragen könnten ja weniger eine Schwäche der StA als ihre Stärke sein, nämlich eine Fragetechnik um zu sehen, ob Frau Block die Wahrheit spricht oder nur ausgedachte Räuberpistolen aufs Tablett bringt, die halt sehr viel schwerer zu erinnern sind als die Wahrheit. V.a. wenn man dazu nicht chronologisch, sondern sprunghaft und unter Zeitdruck befragt wird.


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um 14:06
Frau B., als Tochter ihres Vaters, will dem Gericht weis machen, dass sie von all diesen Machenschaften der Sicherheitsfirma im Hotel nichts gewusst hat. Nicht nachgefragt hat?

Sie leitet das Grand-Elysee und hat von all dem nichts mitbekommen?
Heuert eine Sicherheitsfirma an, die im internen Netzwerk schaltet und waltet, wie es beliebt.

Ihre Mitarbeiter informiert Sie nicht.

Wenn ich Vater Block wäre, würde ich sie feuern.


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um 14:08
@RitterTrenk
Ich kann es wirklich nicht mehr fassen, was für eine Show Frau B da abzieht. Ihre verzweifelten Versuche der Richterin und den Staatsanwälten, da die Unschuld vom Lande unterzujubeln. Gespielte Ahnungslosigkeit wechselt sich ab mit Tränen und „ oh Gott oh Gott“
Sie sagt, sie wäre telefonisch erreichbar gewesen, Delling erzählte damals sie hätte kein handy dabei gehabt usw usw. Zwischendurch keilt sie gegen Hensel, Astrid und fängt an, langsam alle anderen zu belasten. Die Widersprüche in ihren Erzählungen häufen sich. Entweder hält sie die Anwesenden für so naiv und mitleidend, sich von ihr hinter die Fichte führen zu lassen, oder sie glaubt inzwischen, was sie da erzählt. Irgendwie ist das beschämend, sich zu winden wie ein Aal und das naive arme reiche Mädchen zu spielen.
Wie oft hat sie heute schon geweint?
Alle sind schuldig, außer Mutti? Und natürlich Delling, der ist lt Block „ irgendwie da reingerutscht“ Oha, am besten die Stelle, wo sie mit der ahnungslosen Tochter am Bauernhof eintrifft. Uh oh Strumpfmaskenmänner… die haben ihr dann befohlen, das Foto der schlafenden Kinder an Delling zu schicken… wie realitsnah aber auch. Und hinterher wurde sie gezwungen ihre handydaten zu löschen… wie gruselig… und angeblich hat sie als liebende Mutti Klara natürlich gefragt, wie gehts denn deinem Papa oder so. Und eine Liebende Mutter fragt natürlich die Kinder nichts, bloß nicht… denn Mutti hat erst aus der Presse erfahren, welchen Horror die Kinder erleben mussten.

Das ist wirklich der größte Bs, den ich jemals von einer Angeklagten gehört habe, die vorgibt, ein Imperium mitzuverwalten. Eine Frau die Zehntausende raushaut, wie andere Konfetti werfen, und angeblich keine Ahnung hatte, wer sich da eigentlich im Hotel lümmelte ohne zu zahlen… hallo? Was soll man von ihr halten? Bekommt ihre Kinder traumatisiert und mitten in der Nacht und in der Pampa gratis „per Eilboten“ zugestellt und stellt keine Fragen?
Na zumindest wenn sie Hensel attackiert oder dessen Frau, dann vergisst sie ihre Rolle, der Naiven. Sie ist regelrecht zerfressen von Wut, weil letztendlich Hensel die Kinder hat und der Drops gelutscht ist.


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