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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

514 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 00:22
Zitat von watnuwatnu schrieb:Die Karte ist vermutlich die einzige Neuigkeit für die Öffentlichkeit. Wäre der Kreis der infrage kommenden Personen überschaubar, wäre er einfacher zu ermitteln.
Vielleicht hätte man mit der Postkarte viel früher an die Öffentlichkeit gehen sollen. Nach 31 Jahren erscheint mir das zumindest als zu spät.
Auch wenn an der Postkarte DNA Spuren gefunden wurden, bringt das nichts, wenn bisher kein Treffer dabei war. Ob der Verfasser jetzt noch gefasst werden kann, steht in den Sternen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 07:53
Grundsätzlich stellt sich die Frage wieso die ominöse Postkarte mit dem nötigenden Inhalt und ohne Absenderangabe dem Häftling überhaupt ausgehändigt wurde. In Strafvollzugsanstalten wird jede eingehende Post gelesen bevor sie dem Häftling ausgehändigt wird. Diese Postkarte bezog sich eindeutig auf eine schwere Straftat . Der Häftling muss doch sofort gedacht haben, dass man es auf ihn abgesehen hatte und ihn jetzt genauestens beobachten würde. Wahrscheinlich hat sein Anwalt ihm geraten die Karte an die Gefängnisleitung zu übergeben.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 08:31
Zitat von meerminmeermin schrieb:Grundsätzlich stellt sich die Frage wieso die ominöse Postkarte mit dem nötigenden Inhalt und ohne Absenderangabe dem Häftling überhaupt ausgehändigt wurde.
Die Frage stellt sich nicht.

Bei Untersuchungshäftlingen erfolgt eine Sichtung und Freigabe durch Gericht/StA.
Bei normalen Häftlingen wird höchstens der Text überflogen und die Karte/Brief auf gefährliche Inhaltsstoffe geprüft.

Und solange da nicht zB. draufsteht: "Ich weiß das DU XY... (bitte vollen Namen einsetzen) ermordet hast" passiert überhaupt nichts.
Sollen die Beamten die für den Posteingang zuständig sind etwa jeden Kriminalfall kennen?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 10:40
Es handelt sich meiner Meinung nach keinesfalls um eine normale übliche Postkarte, weder vom Inhalt noch von der Gestaltung her und es fehlt definitiv die Adresse des Absenders. Einem derartigen Machwerk hätte auf jeden Fall mehr Beachtung geschenkt werden müssen. Eine Privatperson, die eine solche Postkarte nach Hause geschickt bekommen hätte, hätte sich sicher Sorgen gemacht und wäre damit zur Polizei gegangen. Das wäre vor 30 Jahren auch schon so gewesen. Insbesondere da sich jemand offensichtlich ordentlich Mühe gemacht zu haben scheint und der drohende Unterton nicht zu übersehen ist. Es handelt sich um ein anonymes Machwerk mit verstellter Schrift.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 11:09
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es handelt sich meiner Meinung nach keinesfalls um eine normale übliche Postkarte, weder vom Inhalt noch von der Gestaltung her und es fehlt definitiv die Adresse des Absenders.
Der Absender hat eine Postkarte gegenüber einem Brief sicher aus mehreren Grüden gewählt, ein paar hatten wir ja schon weiter oben angeführt... aber vielleicht auch deswegen, weil ein Fehlen einer Absenderadresse auf einer Postkarte normal ist, auf einem Brief aber nicht. D.h. bei einer groben Sichtung lässt man eine Postkarte so durchgehen, bei einem Brief wundert man sich über die Anonymität. Vielleicht war das eine bewußte Überlegung des Schreibers.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 11:16
Es war und ist nicht unüblich, dass auf Ansichts- bzw. Motivkarten kein Absender steht. Auch auf gekauften Motiv-Postkarten sind nicht unbedingt Zeilen dafür vorgesehen.
Zitat von duvalduval schrieb:Ob der Verfasser jetzt noch gefasst werden kann,
"gefasst" klingt, als habe die Absenderseite eine Straftat begangen. Ich wüsste nicht, welche das sein sollte.

Edit:
@megavolt , ich habe deinen Post zu spät gelesen (doppelt hält besser ;)


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 11:36
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Und solange da nicht zB. draufsteht: "Ich weiß das DU XY... (bitte vollen Namen einsetzen) ermordet hast" passiert überhaupt nichts.
Sollen die Beamten die für den Posteingang zuständig sind etwa jeden Kriminalfall kennen?
Gut, nehmen wir an, die Karte wird dem Strafgefangenen ganz normal durch das Guckloch gegeben: „Post für Sie.“

Der Gefangene kommt - bei Szenario 1 - zur Schlussfolgerung:

„Eine Spinnerin, die ich nicht erahnen kann - Freundin meiner Mutter, meine böse Nachbarin, die doofe Kassiererin im Supermarkt, oder die eklige Unbekannte, diese aufgetakelte Frau beim Prozess, die mir dauernd Giftblicke zuwarf, es könnte auch jemand anderes sein - hat diese Postkarte geschrieben.

Ich habe damit nichts zu tun. Warum soll ich mich damit überhaupt befassen! Es ist mein Besitz, damit kann ich machen, was ich will. Zerkleinere ich es und werfe es in die Toilette? Oder soll ich es einfach zerreißen und im Müll entsorgen? Oder aufessen? So ein Schund, will mir jemand ein Kind andichten?

Ob die Postkarte abfotografiert wird vom Personal? Dann kann ich mir den Aufwand ersparen.

Wer soll denn die Frau auf dem Bild sein? Was soll das denn? Ist nicht mein Typ. Wer ist Ulrike H.? Ist das die Mutter von der Tochter auf dem Bild? Ist das auf dem Foto die Tochter der Kassiererin? Ist das ein billiger Trick, dass ich die Kassierein anrufen soll, die mich immer so dreckig angeflirtet hat? Die kann lange warten. Hmm, ich lasse die Karte ruhen. Vielleicht finde ich später heraus, wer das war. Jetzt sind mir die Hände gebunden.“

Es handelt sich um Szenario 1, denn er sagt im FF, er kennt die Frau auf dem Foto nicht.

Wenn er sie nicht kennt, hat er keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Da kommt er nicht auf die Idee, die Kripo einzuschalten. Er kann die Sache aussitzen.

Der Filmfall ist nicht schlüssig.


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11.07.2025 um 12:27
Zitat von meerminmeermin schrieb:. In Strafvollzugsanstalten wird jede eingehende Post gelesen bevor sie dem Häftling ausgehändigt wird. Diese Postkarte bezog sich eindeutig auf eine schwere Straftat .
Das wurde übersehen, da man sich der Bedeutung des Textes nicht im Klaren war.


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11.07.2025 um 12:29
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der Filmfall ist nicht schlüssig.
Stimmt irgendwie.

Allerdings: nehmen wir mal an der Strafgefangene ist/war ausreichend intelligent. Dann wird er sicher über die merkwüridge Formulierung gestolpert sein "Grüße aus dem Wald bei Räderloh". Wenn da stehen würde "Grüße aus Räderloh" wäre das völlig unverdächtig. Aber "aus dem Wald"? Da wird man doch hellhörig. Dann die komische Notierung Geburtsdatum und aktueller Geburtstag, aber so notiert, wie in Traueranzeige üblich. "Wir werden Kontakt haben MÜSSEN". Da würde doch jeder halbwegs Mitdenkende sich Gedanken machen. Wenn es so war, dass Räderloh schon bei den Vernehmungen eine Rolle spielte ("Waren Sie schonmal in Räderloh?"), dann würde er sich nach Erhalt der Karte eher bedroht fühlen. Der Mordfall kann ihm auch durchaus bekannt gewesen sein im Sinne, dass er den Fall kennt, aber eben nicht das Opfer. Ist ja nicht so, dass man im Gefängnis keine Zeitung und kein Fernsehen hat.
Wenn es dann so gewesen wäre, dass er nicht sehr weit von Entlassung entfernt war, dann hatte er ev. Angst, dass ihm jemand nach Entlassung ans Leder will. Ich denke, dass er deswegen die Flucht nach vorne angetreten hat und mit dem Kripobeamten gesprochen.

Habe nach wie vor eher das Gefühl, dass die Karte
- von einem Polizeibeamten war, und man hinterher, nun, den Zusammenhang nicht mehr hergestellt bekommt;
- von jemandem war, der sich da auch eigene Gedanken zu dem Fall U. Herrmann gemacht hat und der Meinung war, dass die Polizei da nochmal genauer hingucken soll, ev. auch der Meinung war, dass der HÄftling zu billig weggekommen ist.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 13:03
Zitat von watnuwatnu schrieb:"gefasst" klingt, als habe die Absenderseite eine Straftat begangen. Ich wüsste nicht, welche das sein sollte.
Ja, ich hätte auch schreiben können, ermittelt. Letztendlich wird sich die Polizei sicherlich gerne mit ihm unterhalten wollen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 14:00
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es handelt sich um Szenario 1, denn er sagt im FF, er kennt die Frau auf dem Foto nicht.

Wenn er sie nicht kennt, hat er keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Da kommt er nicht auf die Idee, die Kripo einzuschalten. Er kann die Sache aussitzen.

Der Filmfall ist nicht schlüssig.
Das kommt auf die Interpretation des Filmfalls an. Denn zum Motiv, also warum der Häftling das Gespräch suchte, wird nichts gesagt. Was wir uns zu den tatsächlichen Informationen ausdenken, muss nichts mit der Realität zu tun haben. Gilt auch für u. g. Alternative, die du ausgeblendet hast:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 07.07.2025:Auf der Karte standen nur die Initialen. Es gibt 2 Möglichkeiten:
Er konnte tatsächlich nichts mit U. H. anfangen. Oder er wandte sich an "seinen" Ermittler, um so zu tun, als kenne er den Fall nicht. Dies, um vorbeugend einem erneuten Verdacht entgegenzuwirken.
Davon, dass in der JVA vom Inhalt der Karte Kenntnis genommen wurde (vor Aushändigung an ihn), musste er m. E. ausgehen.
Oder anders ausgedrückt:
Zitat von duvalduval schrieb am 08.07.2025:Du meinst, die Flucht nach vorne anzutreten.
bzw.
sich Dummstellen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 14:08
Meiner Ansicht nach galt die Botschaft der ominösen Karte sowohl der Polizei als auch dem einsitzenden Täter, vielleicht sogar eher der Polizei. Dass der wachhabende Polizeibeamte die Karte mit dem brisanten Inhalt folgelos durchwinken würde, konnte der Verfasser der Karte nicht ahnen. Weiterhin muss man sich Gedanken machen, wer überhaupt auf die Idee kommt, eine derartige Postkarte zu erstellen und in eine JVA zu schicken, d. h. welche Persönlichkeitsstruktur beim Schreiber vorzufinden sein wird. Die Karte ist schon speziell.


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11.07.2025 um 14:31
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es handelt sich meiner Meinung nach keinesfalls um eine normale übliche Postkarte, weder vom Inhalt noch von der Gestaltung her und es fehlt definitiv die Adresse des Absenders.
Also, dass auf einer Postkarte kein Absender steht, ist eigentlich üblich. Das würde ich jetzt nicht als Grund sehen, die Postkarte zurückzuhalten.

Im Übrigen weiß man ja letztlich auch nicht, ob die Postkarte nicht sogar wirklich aufgefallen ist, und man sie dem Häftling testweise ausgehändigt hat - eben weil man schauen wollte, wie er reagiert. Der Inhalt ist ja offensichtlich nicht so gewesen, dass man ihm ihn auf gar keinen Fall mitteilen durfte (was z. B. passiert wäre, wenn darauf Hinweise auf eine Fluchtmöglichkeit gestanden hätten - schon klar, dass man sowas nicht auf einer Postkarte schreiben würde, ich wollte nur ein Beispiel nennen).

Und dass er wiederum geahnt hat, dass man ihn beobachtet und deshalb ganz brav die Karte abgeliefert hat, mal egal ob er sich irgendwas darunter vorstellen konnte oder nicht. "Das ist bestimmt eine Falle, die wollen rausfinden, was ich jetzt mache...."


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 15:11
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der Filmfall ist nicht schlüssig.
Da teile ich die Meinung voll und ganz. Ich habe ja schon lange nach dem Sinn der XY Sendung zum Fall UH gefragt.

Beabsichtigte die Staatsanwaltschaft nach über 30 Jahren nach dem unbekannten den Kartenschreiber zu Fahnden bräuchte es keinen FF. Da würde eine verbale Veranschaulichung doch völlig ausreichend sein.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Denn zum Motiv, also warum der Häftling das Gespräch suchte, wird nichts gesagt.
So ganz richtig ist das nicht. Der FF bringt klar rüber warum der Inhaftierte das Gespräch sucht.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Meiner Ansicht nach galt die Botschaft der ominösen Karte sowohl der Polizei als auch dem einsitzenden Täter, vielleicht sogar eher der Polizei.
Zu dem Schuss muss man kommen. Dem Kartenschreiber ging es wohl mehr darum, im Fall UH nochmal Staub aufzuwirbeln.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 15:16
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So ganz richtig ist das nicht. Der FF bringt klar rüber warum der Inhaftierte das Gespräch sucht.
Kannst du bitte die Stelle angeben, die du meinst?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 15:44
Zitat von watnuwatnu schrieb:Kannst du bitte die Stelle angeben, die du meinst?
Die Stelle nicht. Dass aber der Inhaftierter das Gespräch sucht dürfte nicht strittig sein. Zumal ihm da eine Tat untergeschoben wird die er nicht begangen hat. Und im Gespräch mit dem Kripobeamten nennt er, dass das sein Geburtstag sei. Der Beamte fragt nach, kennen sie Räderloh.

Wie gesagt:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Inhaftierte wie die Ermittler bewerteten die Karte als belastendes Indiz.
Der Inhaftierte weil im ein Mord untergeschoben wird. Und dem Kripobeamten weil im Wald von Räderloh Skeletteile von UH gefunden wurden.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 15:58
Die Karte gab aber keine Hinweise auf den Ablageort der sterblichen Überreste. Die waren bereits entdeckt und gesichert worden.Es sei denn die Polizei hätte nicht alle Beweismittel, die sich im Wald von Räderloh befanden auffinden und sichern können . So könnte der Inhalt der Postkarte auch noch interpretiert werden, dass sich noch Teile der sterblichen Überreste von UH im Wald bei Räderloh befinden und der Schreiber das im Namen des Opfers UH kundtut.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 16:19
Zitat von meerminmeermin schrieb:So könnte der Inhalt der Postkarte auch noch interpretiert werden, dass sich noch Teile der sterblichen Überreste von UH im Wald bei Räderloh befinden und der Schreiber das im Namen des Opfers UH kundtut.
Das war auch mein Blitzgedanke.
Bezüglich der XY Sendung könnten auch weiter Ablageorte nicht ausgeschlossen werden. So meine Gedanken.


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11.07.2025 um 17:41
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Stelle nicht. Dass aber der Inhaftierter das Gespräch sucht dürfte nicht strittig sein.
Es geht um das Warum. Deine u. g. Behauptung kannst du offensichtlich nicht belegen:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der FF bringt klar rüber warum der Inhaftierte das Gespräch sucht.
Warum er das Gespräch suchte, wird meiner Erinnerung nach nicht gesagt. Ich denke, mit den vielen XY-Minutenangaben, die u. a. ich im Thread gepostet habe, könntest du eine solche Stelle leicht finden - wenn es sie denn gäbe.
Ich kann mich nur daran erinnern: Der Häftling
Zitat von watnuwatnu schrieb am 08.07.2025:"wendet sich an den in seinem Verfahren zuständigen Kripobeamten".
Alles andere ist deine Interpretation.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Was wir uns zu den tatsächlichen Informationen ausdenken, muss nichts mit der Realität zu tun haben.



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

11.07.2025 um 18:12
Zitat von meerminmeermin schrieb:So könnte der Inhalt der Postkarte auch noch interpretiert werden, dass sich noch Teile der sterblichen Überreste von UH im Wald bei Räderloh befinden und der Schreiber das im Namen des Opfers UH kundtut.
Theoretsch natürlich möglich, aber für was soll das sprechen? Woher hätte der Schreiber wissen können, welche Überreste bzw. welcher Anteil des Skeletts von der Polizei gefunden worden war und welcher evtl. ncht? Selbst wenn der Schreiber der Mörder wäre, hätte er das doch nicht wissen können. Und wenn der Schreiber zum Ermittlungsteam gehört hätte, dann hätte er zwar wissen können, was gefunden worden ist, aber nicht, was abgelegt worden ist. Es gibt ja egentlich keine Möglichkeit für die Ermittler, zu wissen, dass die Leiche komplett oder ggf. nur Leichenteile dort abgelegt worden sind, es war ja wohl schon alles skelettiert und auch nicht direkt nebeneinander liegend. Wenn man an Knochen Zerteilungsspuren gesehen hätte, dann würde das natürlich für die Ablage von Leichenteilen sprechen, aber der Rest muss doch dann nichtmal in Räderloh liegen, sondern kann auch irgendwo anders liegen?
Alle anderen der Normalbevölkerung können der Zeitung entnommen haben, dass Teile gefunden worden sind, und dann vermuten, dass noch Teile irgendwo da liegen, und haben dann eigentlich den gleichen Wissens- bzw. Vermutungsstand wie der Mörder?
Also: ich verstehe, dass man das theoretisch da reininterpretieren kann, kann aber nicht erkennen, für oder gegen was das dann sprechen soll?


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