duval schrieb:Kann man bei Aktenzeichen XY wirklich erwarten, dass alles schlüssig ist? Mir erscheint vieles nicht ganz nachvollziehbar.
Aktenzeichen xy hat nie schwören müssen, dass es die Wahrheit sagt. Es gibt keine Vereidigung. Ein Sendeformat kann keinen Eid leisten.
Ich habe noch so einen Kracher entdeckt und musste gerade wieder lachen.
Der Strafgefangene erhält vom Ermittler am Ende des Gesprächs ermunternde Worte. Oder ist es ein Auftrag?
„Halten Sie uns auf dem Laufenden!“:D :D :DDer Strafgefangene wird im FF in den Stand eines Polizeikollegen erhoben, wobei ein Kollege natürlich das Team auf dem Laufenden hält. Das sind
nicht die Sprüche, die ein Bürger, also ein Nicht-Kollege von der Polizei hört. Maximal hört man: „Wir melden uns morgen.“
Die Polizei meldet sich selbst, wenn sie etwas vom Bürger will.____________________
Zum Nachlesen der Szene:
Ab ca. Minute 32:00
Der Strafgefangene hat kein Motiv, um den Ermittler seines Vertrauens zu fragen. Er bekommt die Postkarte, liest sie in der stillen Zelle, der Sprecher sagt, dass sich der Gefangene an den Ermittler wendet. Es wird definitiv kein Motiv für die Kontaktaufnahme genannt weder in der Vernehmung noch durch den FF-Sprecher.
Man sieht keine Einleitung des Gesprächs durch die Kripo.
Der Strafgefangene fällt mit der Tür ins Haus und los geht‘s:
Strafgefangener (S)
Ermittler (E)
S: „Ich kenne keine Ulrike H. Sehen Sie das Datum oben?
E : „Ja, 15.07.57 bis 15.07.94.“
S: „15. Juli, mein Geburtstag. Woher weiß die Schreiberin das? Und dann Räderloh, ich bin einmal in Räderloh gewesen, davon kann aber niemand etwas wissen außer der Polizei.“
E: „Warum nur die Polizei?“
S: „In meinem Geständnis habe ich Räderloh erwähnt, sonst nie.“
….
E: „Ulrike H, damit können Sie gar nichts anfangen?“
S: : „Wer ist diese Frau?“
E: „Na gut. Vielleicht nimmt sie noch mal Kontakt mit Ihnen auf. Halten Sie uns auf dem Laufenden.“