duval schrieb:Im Cliffhanger sagt der Polizeibeamte: oder aus der Hand ihres Mörders. […]
duval schrieb:[…] warum sollte es ihn motivieren, sich bei der Polizei zu melden, um
zu erklären, warum er die Postkarte an "Rainer Hoffmann“ geschrieben hat insbesondere, wenn der Polizeibeamte einen solchen Satz sagt?
Kleiner, aber feiner Unterschied:
watnu schrieb am 09.07.2025:Die Szene zwischen den 2 Ermittlern endet mit dem Cliffhanger, "(…) oder aus dem Umfeld ihres Mörders."
Und es wird nicht nur der u. g. Verfasser gesucht:
watnu schrieb am 06.07.2025:Der KHK sagt in XY-2025 ab ca. 35:40:
"Der Verfasser deutet ja an, dass der Adressat etwas mit der Tötung an U. H. zu tun hat und fordert eine Erklärung. Es gibt keine Hinweise dafür, dass die Karte aus dem Umfeld des Opfers kommt. Wir bitten Personen, die etwas wissen, sich zu melden. Die Karte wurde im Juli 1994 an die JVA Hannover geschickt. [...]"
- - -
duval schrieb:Der Kartenschreiber hat sich all die Jahre nicht gemeldet.
Es wurde zuvor nicht öffentlich darum gebeten, dass sich jemand meldet.
duval schrieb:Warum sollte er das ausgerechnet jetzt tun?
Es ging mir v. a. darum, dass es keinen objektiven Grund gibt, sich nicht zu melden.
Eventuelle subjektive Gründe kennen wir nicht.
duval schrieb:Wie realistisch ist das?
Das hängt von der individuellen Persönlichkeit und o. g. subjektiven Gründen ab, z. B., ob es dem Zweck dienen würde, warum die Karte geschrieben wurde oder was subjektiv dagegenspricht, sich zu melden; und ob man gesundheitlich noch dazu in der Lage ist.
sallomaeander schrieb:Ich sehe das auch nicht als besonders realistisch an.
Ich denke, die EB scheinen es nicht für ganz unmöglich zu halten, dass sich jemand meldet. Auch scheinen sie nicht auszuschließen, dass die Absenderseite tatsächlich etwas über die Tat/den Täter wissen könnte.
Sonst hätte man die XY-Sendezeit für einen vielversprechenderen Fall nutzen können.
(Den Begriff
Vielschreiber kannte ich nur in Bezug auf Autoren o. Wissenschaftler, die mehr Masse statt Klasse produzieren.)
sallomaeander schrieb:es wurde hier bereits geschrieben, dass ein Brief an eine Strafanstalt bzw. an einen darin Inhaftierten keine ganz gewöhnliche Sache ist.
Es gab gewiss schon Brieffreundschaften mit Häftlingen.
megavolt schrieb:Aus Sicht des Gefangenen finde ich logisch, daher erstmal von einer "Schreiberin" zu sprechen,
Ja, bzw. man hätte sich ansonsten umgekehrt fragen können, warum der Häftling von einem Mann spricht, obwohl eine Frau auf dem Foto ist. Und:
Weiß er, dass die Frau auf dem Foto nicht mehr lebt? Weiß er, wer die Karte geschrieben hat und sagt deshalb "Er"?
megavolt schrieb:Der Autor der Karte wollte den Eindruck erwecken, der Text käme von einer Frau, insofern hat er damit Erfolg gehabt.
Da bin ich mir nicht so sicher. Falls die Absenderseite z. B. den Häftling für den Täter im Fall U. H. hielt, ging sie davon aus, dass der Häftling wusste, dass U. H. tot ist. In diesem Fall wollte die Absenderseite dem Häftling vielleicht signalisieren, "ich weiß, was du getan hast" und ihn (im Namen von U. H.) unter Druck setzen.