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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

12.07.2025 um 10:11
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wer das nicht auf dem Schirm hat, hat den FF nicht gesehen. Da brauch ich auch keine Stellen zu benennen. Zumal der FF nicht mehr abrufbar ist.
Die Ausrede, dass der FF nicht mehr abrufbar ist, gilt nicht.

Ich verlinke Aktenzeichen xy ungelöst vom 25.06.25 noch mal:

https://www.dailymotion.com/video/x9lwg9s

Es ist ein bisschen mühsam zu schauen wegen der Werbung, aber es geht. Das habe ich gestern auch gemacht.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

12.07.2025 um 12:48
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und viel Dummheit lässt du auch noch raus.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was ich unter viel Dummheit verstehe.
Da das deine Meinung ist, habe ich damit kein Problem :D

Nur damit:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Wiederholte, unnötige falsche Tatsachenbehauptungen.
Z. B.:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die mir unterstellten falschen Behauptungen sind deinerseits zu bewiesen.
Ich soll die nicht existierende Stelle angeben, aus der du dir das Motiv des Häftlings zusammenreimst?
Aus aktuellen Posts von @Füchschen geht jedenfalls hervor, dass ein Motiv in den naheliegenden XY-Szenen nicht zu finden ist. Und dass du schon wieder nicht bei der Wahrheit bleibst, wie etwa hier:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zumal der FF nicht mehr abrufbar ist.
Der Link zur Sendung war schon im Thread zu finden.

Und, dass ich im Gegensatz zu dir nichts verfälscht habe, kann man dank der Minutenangabe von @Füchschen nun auch nachvollziehen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Deine halb zitierten Sätze entsprechen nicht den Regeln des Forums.
Das entspricht auch nicht der Wahrheit. Ich habe die Regeln erfüllt: Es war als Zitat erkennbar und nicht sinnentstellend.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

12.07.2025 um 13:41
Zitat von DarevDarev schrieb:Ich hätte den Satz so verstanden, dass der Gefängnisinsasse sich von sich aus nochmal melden soll, falls er nochmal eine Karte wie diese bekommt.
Wenn die Kripo etwas erfahren will, macht sie das unabhängig vom Strafgefangenen.

Realistisch wäre es, wenn der Ermittler zum Strafvollzugsbediensteten gesagt hätte: „Halten Sie uns auf dem Laufenden!“

Ich frage mich deshalb, was möchte die Kripo beim Postkartenschreiber bezwecken mit diesem Senf obendrauf zum ganzen Geschehen?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

12.07.2025 um 14:56
Zitat von duvalduval schrieb:Im Cliffhanger sagt der Polizeibeamte: oder aus der Hand ihres Mörders. […]
Zitat von duvalduval schrieb:[…] warum sollte es ihn motivieren, sich bei der Polizei zu melden, um
zu erklären, warum er die Postkarte an "Rainer Hoffmann“ geschrieben hat insbesondere, wenn der Polizeibeamte einen solchen Satz sagt?
Kleiner, aber feiner Unterschied:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 09.07.2025:Die Szene zwischen den 2 Ermittlern endet mit dem Cliffhanger, "(…) oder aus dem Umfeld ihres Mörders."
Und es wird nicht nur der u. g. Verfasser gesucht:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 06.07.2025:Der KHK sagt in XY-2025 ab ca. 35:40:
"Der Verfasser deutet ja an, dass der Adressat etwas mit der Tötung an U. H. zu tun hat und fordert eine Erklärung. Es gibt keine Hinweise dafür, dass die Karte aus dem Umfeld des Opfers kommt. Wir bitten Personen, die etwas wissen, sich zu melden. Die Karte wurde im Juli 1994 an die JVA Hannover geschickt. [...]"
- - -
Zitat von duvalduval schrieb:Der Kartenschreiber hat sich all die Jahre nicht gemeldet.
Es wurde zuvor nicht öffentlich darum gebeten, dass sich jemand meldet.
Zitat von duvalduval schrieb:Warum sollte er das ausgerechnet jetzt tun?
Es ging mir v. a. darum, dass es keinen objektiven Grund gibt, sich nicht zu melden.
Eventuelle subjektive Gründe kennen wir nicht.
Zitat von duvalduval schrieb:Wie realistisch ist das?
Das hängt von der individuellen Persönlichkeit und o. g. subjektiven Gründen ab, z. B., ob es dem Zweck dienen würde, warum die Karte geschrieben wurde oder was subjektiv dagegenspricht, sich zu melden; und ob man gesundheitlich noch dazu in der Lage ist.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich sehe das auch nicht als besonders realistisch an.
Ich denke, die EB scheinen es nicht für ganz unmöglich zu halten, dass sich jemand meldet. Auch scheinen sie nicht auszuschließen, dass die Absenderseite tatsächlich etwas über die Tat/den Täter wissen könnte.
Sonst hätte man die XY-Sendezeit für einen vielversprechenderen Fall nutzen können.

(Den Begriff Vielschreiber kannte ich nur in Bezug auf Autoren o. Wissenschaftler, die mehr Masse statt Klasse produzieren.)
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:es wurde hier bereits geschrieben, dass ein Brief an eine Strafanstalt bzw. an einen darin Inhaftierten keine ganz gewöhnliche Sache ist.
Es gab gewiss schon Brieffreundschaften mit Häftlingen.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Aus Sicht des Gefangenen finde ich logisch, daher erstmal von einer "Schreiberin" zu sprechen,
Ja, bzw. man hätte sich ansonsten umgekehrt fragen können, warum der Häftling von einem Mann spricht, obwohl eine Frau auf dem Foto ist. Und: Weiß er, dass die Frau auf dem Foto nicht mehr lebt? Weiß er, wer die Karte geschrieben hat und sagt deshalb "Er"?
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Der Autor der Karte wollte den Eindruck erwecken, der Text käme von einer Frau, insofern hat er damit Erfolg gehabt.
Da bin ich mir nicht so sicher. Falls die Absenderseite z. B. den Häftling für den Täter im Fall U. H. hielt, ging sie davon aus, dass der Häftling wusste, dass U. H. tot ist. In diesem Fall wollte die Absenderseite dem Häftling vielleicht signalisieren, "ich weiß, was du getan hast" und ihn (im Namen von U. H.) unter Druck setzen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

12.07.2025 um 19:52
@schluesselbund hatte den Begriff „Gedankenstütze“ eingebracht, um was es geht im Wald von Räderloh.

Die Frage ist: Wessen Gedanken sollten denn da gestützt werden? Doch nicht die des Strafgefangenen, denn er erhielt die Karte 1994 für ein Geschehen von vor drei Jahren. Insofern bezweifle ich schluesselbunds Vermutung.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 03.07.2025:Das Bild auf der Karte und der Namen soll dem Inhaftierten als Gedankenstütze dienen um was es geht im Wald von Rädeloh.
Dass man nach 30 Jahren eine Gedankenstütze benötigt, auch für Taten, die man selbst nicht so leicht vergisst, kann ich mir gut vorstellen. Um wen genau ging es da noch mal in diesem Wald: wie hieß sie denn nochmal, um die es ging in der Postkarte?

Wenn der Postkartenschreiber damals 26 oder 30 war, ist er heute 61 oder 65. Im fortgeschrittenen Alter verblassen die Namen von früher.

Der Gebrauch von möglicherweise gedankenstützendem Material wirft noch einmal die Frage auf, ob wir das Original der Karte vor Augen haben.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

13.07.2025 um 05:06
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Aus Sicht des Gefangenen finde ich logisch, daher erstmal von einer "Schreiberin" zu sprechen
Ja, er hat ja auch gelesen, dass der Brief mit Ulrike H. unterschrieben wurde.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Da müsste man wen fragen der sich mit den damaligen Postbezirken auskennt.
Das Interessante daran ist ja auch die Briefmarke, mit der die Postkarte versandt wurde. Diese war eine Sondermarke der Deutschen Bundespost, die 1993 zum 80. Geburtstag von Willy Brandt herausgegeben wurde. Dabei stellt sich mir die Frage, ob der Kauf dieser Marke nur in den Postfilialen oder auch über Briefmarkenautomaten möglich war. Aber die Stempelung Ratzeburg 1 deutet mMn darauf hin, dass es sich um das Hauptpostamt oder einer zentrale Poststelle in Ratzeburg gehandelt hat.


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13.07.2025 um 05:34
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich tendiere immer mehr zu der Auffassung, dass es darum geht bei XY, den richtigen Eindruck durch den Filmfall nur beim Postkartenverfasser bzw. -absender zu erzeugen.
Ja, aber mMn sind 31 Jahre zu spät. Das hätte viel früher erfolgen müssen, ich glaube nicht das sich derjenige noch meldet.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Und es wird nicht nur der u. g. Verfasser gesucht:
Ja, man kann viel suchen, aber ob man nach 31 Jahren noch Erfolg damit haben wird, ist fraglich.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Es wurde zuvor nicht öffentlich darum gebeten, dass sich jemand meldet.
Es ist auch fraglich, wann die Postkarte eigentlich auf DNA-Spuren getestet wurde. Für mich sieht es so aus, als hätte die Kripo 1994 nicht wirklich viel Aufmerksamkeit darauf geworfen. Irgendwann hat dann jemand die Karte in der Akte entdeckt und sie auf Spuren untersuchen lassen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

13.07.2025 um 11:25
Zitat von duvalduval schrieb:Ja, aber mMn sind 31 Jahre zu spät. Das hätte viel früher erfolgen müssen, ich glaube nicht das sich derjenige noch meldet.
Wir wissen doch gar nicht, was die Kripo in Wirklichkeit bezweckt mit dem Cliffhanger und dem Senf obendrauf im Filmfall.

Vielleicht reicht es der Kripo, dass das Gedächtnis des Postkartenschreibers bezüglich Ulrike Hermann aktiviert wird. Dagegen kann sich der Schreiber nicht wehren. Und das ist gut so.

Immerhin hat die Kripo die DNA des Postkartenschreibers. Wir wissen doch gar nicht, welchen Stellenwert dieser Fall hat bei der Kripo.

Wir wissen nur so viel: Der Fall hat einen Stellenwert, der mit dem eines bekannten Vergewaltigers verschränkt ist.

Und eines ist sowieso klar: Der Postkartenschreiber hat einen Horror vor dem Bekanntwerden. Deshalb schreibt er unter einem Deckmantel.

Aber Pech für ihn: es ist der Kripo etwas über ihn bekannt geworden. Der Schreiber ist jetzt sowieso erstmal geschockt und muss das verarbeiten. Vielleicht fühlt sich der Schock für so einen Schreiber auch nur an wie ein Getroffensein. Erstmal ist sowieso keine Reaktion von ihm zu erwarten.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

13.07.2025 um 12:32
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Immerhin hat die Kripo die DNA des Postkartenschreibers.
Das ist ja auch noch lange nicht gesagt.
Das kann DNA von sonst wem gewesen sein.

Je nachdem wie die Briefmarke gekauft und übergeben war, kann das selbst noch die DNA des Schalterbeamten von der Post sein.

Oder der Schreiber/Täter hat die vom Nachbarsjungen anlecken lassen oder so.

Das sollte man bei Ermittlungen immer im Hinterkopf behalten, sonst spricht man Verdächtige viel zu schnell frei, wenn mal ein DNA-Abgleich negativ ausfällt.

Was mich zur Karte noch interessiert. Das ist doch ein aufgeklebtes Foto.
Ich weiß nicht ob die damals schon konnten, denke jedoch, dass man Foto und Karte voneinander trennen kann um auf den Flächen nach DNA und Fingerabdrücke zu suchen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

13.07.2025 um 13:43
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Oder der Schreiber/Täter hat die vom Nachbarsjungen anlecken lassen oder so.
Das ist schon möglich, aber erst einmal müsst man ja mal jemanden haben, den man überprüfen kann. Sei es nun, dass die DNA-Spur in irgendeiner Datenbank auftaucht oder sei es, dass es einen Verdächtigen gibt, von dem man eine Probe nehmen kann.

Von daher ist diese Hoffnung, die man immer mal wieder hier in Diskussionen lesen kann "Oh, es gibt eine DNA, dann ist der Fall ja so gut wie gelöst!" nicht so ganz berechtigt.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

13.07.2025 um 13:44
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Das ist ja auch noch lange nicht gesagt.
Das kann DNA von sonst wem gewesen sein.
Deshalb schreibe ich "Absenderseite", aber aus einem anderen Grund:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 30.06.2025:Nur, weil eine männliche DNA unter der Briefmarke gefunden wurde, sollte man nicht ausschließen, dass mindestens eine weitere Person beteiligt war, die bewusst die Karte nicht in Händen hielt (z. B. zur Beschaffung der personenbezogenen Daten des Inhaftierten).
Ich wiederhole o. g., weil im Gespräch wg. der DNA auch nur vom "Verfasser" die Rede ist.
- - -
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Je nachdem wie die Briefmarke gekauft und übergeben war, kann das selbst noch die DNA des Schalterbeamten von der Post sein.
Der KHK sagt im Gespräch mit Cerne, die DNA stamme von Demjenigen, der die Briefmarke aufgeklebt habe.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Das sollte man bei Ermittlungen immer im Hinterkopf behalten,
Ich denke, davon können wir ausgehen, dass die EB das im Hinterkopf haben.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich weiß nicht ob die damals schon konnten, denke jedoch, dass man Foto und Karte voneinander trennen kann um auf den Flächen nach DNA und Fingerabdrücke zu suchen.
Jedenfalls wird nicht nur die Briefmarke untersucht worden sein. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Original-Karte nicht mehr existiert.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

13.07.2025 um 14:23
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 01.07.2025:Obowhl der Inhaftierte wegen mehrerer Vergewaltigungen, nicht aber wegen Mordes einsitzt, veweist der Sprecher auf ungeklärte Vergewaltigungen und Tötungsdelikte.

Hier muss man auch noch hinzufügen, dass zumindest die im Filmfall gezeigten Taten des Inhaftierten sich nicht im Kontext von Tramperinnen abspielen: Einmal handelt es sich um eine junge Frau auf dem Nachhauseweg von einer Freundin mit dem Fahrrad, das andere Mal betritt eine Frau eine Tiefgarage.

Vom modus operandi her passen die Taten des Inhaftierten also nicht zur Serie mit den Autostopperinnen. Außerdem wurde der Inhaftierte offenbar nicht in Zusammenhang damit gebracht, dass er seine Opfer auch noch umbrachte.
Ich finde, sallomaeander hat das für den nachdenklichen Zuschauer Rätselhafte gut auf den Punkt gebracht:

Es gibt eine Verschränkung
1) der ungeklärten Vergewaltigungen/ Tötungsdelikte
2) mit dem Inhaftierten + dem Postkartenschreiber.


Das muss man immer wieder betonen. Diese Postkarte ist nur ein kleines Puzzle-Teil vom ganzen Zusammenhang.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

13.07.2025 um 15:20
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es gibt eine Verschränkung
die im XY-Begleittext und im XY-Video explizit erwähnt wird (Hervorhebung durch mich):

Zitat von watnuwatnu schrieb am 06.07.2025:Auch in o. g. Quelle ist zu lesen: Die Ermittlungen der Polizei erstreckten sich auch auf bekannte und unbekannte Straftäter, die als Mörder von Ulrike Herrmann hätten infrage kommen können. Einer von ihnen - verurteilt wegen mehrerer Vergewaltigungen und in einem Gefängnis in Hannover einsitzend - erhielt dreieinhalb Jahre nach dem Mord eine rätselhafte Postkarte.
Zum u. g. Satz ,"Anzeichen, dass er mit dem Fall U. H. in Verbindung stehen könnte, gibt es nicht." stellt sich mir nach wie vor die Frage, ob die EB das evtl. heute anders bewerten. U. g. "im Kontext ..." bezieht sich auf den Satz.
Zitat von watnuwatnu schrieb am 07.07.2025:Im Kontext kann es sich auf u. g. Zeitraum beziehen. Denn aus dem Off wird im Präsens berichtet:
15. Oktober 1991, Pilzsammler finden Überreste. … ab 30:42
"Einige Zeit später kann der Mann ermittelt und festgenommen werden, der mehrere Frauen vergewaltigt hat. Er wird zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt." ab 31:25
"Anzeichen, dass er mit dem Fall U. H. in Verbindung stehen könnte, gibt es nicht.
2 Jahre vergehen."
Vergewaltiger sitzt in der JVA Hannover ein. ca. 31:50
Im Juli 1994 Postkarte …Gespräch mit dem in seinem Verfahren zust. Kripobeamten ca. ab 32.34



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

14.07.2025 um 03:46
Zitat von watnuwatnu schrieb:Jedenfalls wird nicht nur die Briefmarke untersucht worden sein. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Original-Karte nicht mehr existiert.
Das würde mich wundern, da für Asservate grundsätzlich Aufbewahrungsfristen gelten und der Fall bislang noch nicht abgeschlossen ist.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wir wissen doch gar nicht, was die Kripo in Wirklichkeit bezweckt mit dem Cliffhanger und dem Senf obendrauf im Filmfall.
An der Briefmarke wurde eine männliche DNA gefunden, aber die ist leider nicht in irgendeiner Datenbank gespeichert.

Bei den Überresten von Ulrike Herrmann und den gefundenen Gegenständen konnte keine vollständige DNA Spur gesichert werden.
Die Betonung liegt auf keine vollständige!
Vielleicht versucht man jetzt, eine Verbindung zwischen den Spuren herzustellen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

14.07.2025 um 04:53
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Je nachdem wie die Briefmarke gekauft und übergeben war, kann das selbst noch die DNA des Schalterbeamten von der Post sein.
Das halte ich eher für unwahrscheinlich, weil Postbeamte Briefmarken damals traditionell mit einem feuchten Schwamm oder Tuch befeuchteten, um den Klebstoff auf der Rückseite zu aktivieren und die Marke auf den Briefumschlag zu kleben.

Eins ist jedenfalls sicher: Die Briefmarke war nicht selbstklebend.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich weiß nicht ob die damals schon konnten, denke jedoch, dass man Foto und Karte voneinander trennen kann um auf den Flächen nach DNA und Fingerabdrücke zu suchen.
Glaub mir mal, wenn das kein Adobe Photoshop war, wurde das mit Sicherheit versucht.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 01.07.2025:Obowhl der Inhaftierte wegen mehrerer Vergewaltigungen, nicht aber wegen Mordes einsitzt, veweist der Sprecher auf ungeklärte Vergewaltigungen und Tötungsdelikte.
Hat die Serie nach der Festnahme von "Rainer Hoffmann denn abrupt geendet?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

14.07.2025 um 11:30
Für meine Begriffe wird der Karte viel zuviel Bedeutung zugemessen. Es kam eine Karte und danach nichts. Und das auch erst Jahre nach dem Mord und das der Typ verurteilt wurde. ASuch die Polizei hat die Karte Jahrelang nicht erwähnt und jetzt aufeinmal wird sie präsentiert.
Ich denke die Ermittler haben nicht mehr auf dem sie aufbauen können und hoffen nun das sich Leute wegen der Karte melden , damit sie neue Ansatzmöglichkeiten bekommen. Es ist ein Versuch, mehr nicht. Ich hab immer wieder im Kopf das mal gesagt wurde das die Poizei immer dann zu Xy geht, wenn sie eine größere mediale Aufmerksamkeit braucht und sich dadurch ev neue Spuren ergeben können denen sie nachgehen können.Jedenfalls haben sie nichts mehr.
Das ist jetzt meine persönliche Meinung dazu.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

14.07.2025 um 14:17
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Jedenfalls haben sie nichts mehr.
Das ist jetzt meine persönliche Meinung dazu.
Schon denkbar. Wir kennen als Zuschauer natürlich nicht die genaue Rolle und Bedeutung dieser Karte. Vielleicht markiert bzw. symbolisiert sie auch eine neue Fahndungsrichtung in dem Fall.

Vielleicht stellt sie auch das Bindeglied zwischen verschiedenen Tatserien oder Personenkreisen dar, wie hier schon vermutet wurde.

Jemand schrieb hier, vielleicht richtet sich die Sache mit der Karte auch nur an eine bestimmte Person.

Dass die Polizei mit leeren Händen zu XY geht, glaube ich persönlich nicht. Die verfolgen schon einen bestimmten Ansatz - was nicht heißen muss, dass sie wissen, wer der Täter ist.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 00:37
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 06.07.2025:Denn die Karte war ja gerade nicht an die Polizei adressiert - aber möglicherweise eben doch für sie bestimmt, es sollte nur so aussehen, als wäre sie an den Inhaftierten gerichtet.
Die spannende Frage, neben der, wer die Karte abgeschickt hat, ist tatsächlich: Wer war der Adressat der Karte? War es tatsächlich der Inhaftierte? Oder doch die Polizei? Denn in der Tat ist es ein Unterschied, ob die Polizei selbst was entdeckt oder jemand anonym Zusammenhänge behauptet. Da würden zumindest schnell Zweifel aufkommen. Aber so eine Karte wäre gar nicht so ungeschickt, Ermittlungen in eine bestimmte, vom Kartenautor gewünschte Richtung zu lenken...
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 07.07.2025:Und Zweiteres: Wenn es ein Dritter war (der echte Täter?) der den Verdacht auf KWW lenken wollte: Warum hat er dann nicht deutlicher auf ihn hingewiesen? Nicht jeder Ermittler ist so KWW-fixiert wie einige User hier und denkt bei einer anonymen Postkarte gleich an ihn.
Sagen wir mal so: Vielleicht war es ja egal, in welche Richtung der Verdacht ging, ob Häftling oder KWW-Umfeld (er selbst kommt als Urheber der Karte ja nicht in Betracht), Hauptsache weg vom wahren Täter. Ob der aber in dem Szenario nun der Kartenautor war oder vielleicht nur jemand, der dem Täter nahe stand, lässt sich schwer sagen.

Und somit könnte die Karte ein Leuchtturm sein, der in zwei Richtungen strahlt: Inhaftierter und KWW Umfeld. Maximale Ablenkung, maximale Verwirrung?

Wenn in zwei Richtungen geleuchtet wird, wird auch mehr angestrahlt, was untersucht wird. Vielleicht sollte sich die Polizei verzetteln, damit der wahre Täter unerkannt bleibt, nach der Idee des Kartenautors. Die Rechnung wäre ja aufgegangen - zumindest bis heute.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 02:32
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Vielleicht stellt sie auch das Bindeglied zwischen verschiedenen Tatserien oder Personenkreisen dar, wie hier schon vermutet wurde.
Und wenn er noch leben sollte bzw. Kenntnis von dem jetzigen Fahndungsaufruf hat, wird er sich auch nicht melden.

Ich hatte das bereits geschrieben, allein die Aussage des Kripo Beamten, dass die Postkarte vielleicht vom Mörder stammt, wird ihn mit Sicherheit nicht dazu motivieren, sich zu melden. Und wenn die DNA noch mit anderen Straftaten in Verbindung gebracht werden könnte, erst recht nicht.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Es kam eine Karte und danach nichts.
Das ist ja das Merkwürdige, eine Kontaktaufnahme ohne Anschrift oder Telefonnummer ist in einer JVA so nicht möglich.

Und Räderloh das kann der Verfasser der Karte auch über die Medien mitbekommen haben. Darauf schließen, dass er Täterwissen hat, würde ich nicht.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 03:41
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dass die Polizei mit leeren Händen zu XY geht, glaube ich persönlich nicht. Die verfolgen schon einen bestimmten Ansatz - was nicht heißen muss, dass sie wissen, wer der Täter ist.
Das sieht mir nach einer Kommunikationsfalle, aus bei der jemand nach einem Lösungsversuch fragt, anstatt nach dem eigentlichen Problem das er lösen möchte.

Den ersten Aktenzeichen XY Film gab’s 1991, damals war es noch ein Vermisstenfall. Im selben Jahr wurde ihre Leiche gefunden. Danach passierte 34 Jahre lang nichts. Erst 2025 hat man sich wieder bei Aktenzeichen XY gemeldet. Diesmal läuft’s als Cold Case, und es gibt einen Hinweis auf eine mysteriöse Postkarte aus Rendsburg.

Es gibt keine festen Regeln, wann genau ein Cold Case erneut geprüft wird aber wo war die Akte denn die ganzen 34 Jahre lang gewesen? Und wann wurde die Postkarte auf DNA Spuren getestet?
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ermittlungen in eine bestimmte, vom Kartenautor gewünschte Richtung zu lenken...
Wenn das vom Absender so geplant war, ist das ziemlich dilettantisch, denn die Postkarte hätte auch im Papierkorb landen können. Um die Ermittlungen in eine bestimmte Richtung zu lenken, hätte der Versender einen anonymen Brief an die Polizei schicken müssen.


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