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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

645 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:19
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Bei Holst würde zumindest das Verschwindedatum von Ulrike zu seiner Bekannten Serie passen.

Da sind die Opfer jedoch scheinbar so abgelegt, dass das Auffinden zeitnah nach der Tat zustande kam und die Ulrike da hat das etwa ein Jahr gedauert.
Holst scheidet deshalb als Täter aus. Alle seine Opfer wurden nur ein paar Tage später gefunden, siehe Wikipedia. Außerdem mordete er in einem anderen Gebiet:
Zwischen 1987 und 1989 hat Holst drei Frauen in und südlich von Hamburg vergewaltigt, gequält, getötet und zerstückelt. Ein psychiatrisches Gutachten beschreibt Holst als „untherapierbar bei extremer Rückfallwahrscheinlichkeit“.
Er wurde zu lebenslanger Freiheitsstrafe und Sicherungsverwahrung verurteilt.[1]
Quelle: Wikipedia: Thomas Holst

Es gehört schon eine gewisse Übersicht und Planung dazu beim Verstecken eines Opfers. Vor allem muss ein Täter die Verhaltensweisen der Menschen am Ablageort und das Verhalten der Kripo einkalkulieren.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 22:04
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Holst scheidet deshalb als Täter aus.
Glaube zwar auch nicht, dass Herr H. das war. Aber nur über die Zeit bis zum Auffinden jemanden auszuschließen, würde mir noch nicht reichen. Da ist ja auch immer - aus Sicht des Täters - ein gewisser Anteil Glück dabei. Vom Ablageort bei Ulrike H. hätte es, nach dem was man weiß, auch gut sein können, dass jemand schon am nächsten Tag über sie stolpert.

Aber der Ablageort spricht schon eher für Ortskenntnis, egal wer der Täter war. Mir kommt der Fall so vor, als wäre Ulrike H. nicht das erste Opfer dieses Täters gewesen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 23:31
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Entschuldigt, dass ich dazwischenfunke. Aber ich bin gerade ganz geflasht von ChatGPT... ich habe nach möglichen Berufen gefragt, er nannte zuerst z.B. Miltär, Logistik, Pflege, ich fragte dann mal, ob ein Lehrer auch denkbar sei.
Interessant ist, dass der Tag, an dem sie am frühen Abend verschwand, der letzte Schultag vor den Herbstferien 1990 in Niedersachsen war:
24.10. - 03.11.
Quelle: https://www.schulferien.org/deutschland/ferien/1990/


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 00:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:nteressant ist, dass der Tag, an dem sie am frühen Abend verschwand, der letzte Schultag vor den Herbstferien 1990 in Niedersachsen war:
Das ist schon irgendwie auffällig. Es kann natürlich Zufall sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass man an einem letzten Schultag vor Ferien umgebracht wird, dürfte so je nach Bundesland bei 5 von 365 liegen...

Paar Gedanken dazu:
- evtl. sind an solchen Tagen mehr Leute beim Trampen unterwegs;
- der Täter selbst hat irgendeinen Zusammenhang mit Schulferien - oder Betriebfsferien, die sich an Schulferien orientieren;
- es hätte den Vorteil, dass man am nächsten Arbeitstag nicht irgendwie auffallen kann "sag mal, Du bist heut so komisch, biste spät ins Bett gekommen, Stress mit der Freudin gehabt oder was is";
- es spräche, finde ich, eher dagegen, dass der Täter Frau und Kinder zuhause hat, weil dann eher alle zu Hause sind oder man zusammen in Urlaub ist und man dann mehr auf dem Präsentierteller sitzt;
- ein anschließender Urlaub im Ausland hätte ggf. für einen Täter Vorteile - vermutlich wird man in den Tagen danach in irgendeiner Weise negativ wie (für den Täter) positiv mit der Tat beschäftigt sein? Vielleicht muss man in Ruhe das Auto saubermachen, Kleinigkeiten wegbringen, die man noch nicht weggebracht hat?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 00:43
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Die Wahrscheinlichkeit, dass man an einem letzten Schultag vor Ferien umgebracht wird, dürfte so je nach Bundesland bei 5 von 365 liegen...
Das wäre ja schlimm. Ich will stark hoffen, dass die Wahrscheinlichkeit an einem letzten Schultag vor den Ferien umgebracht zu werden, hoffentlich so verschwindend gering wie an allen anderen Tagen ist.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:es spräche, finde ich, eher dagegen, dass der Täter Frau und Kinder zuhause hat, weil dann eher alle zu Hause sind oder man zusammen in Urlaub ist und man dann mehr auf dem Präsentierteller sitzt;
Na ja nun, es waren nur "Herbstferien". Nicht unbedingt große Urlaubszeit. Aus Betrieben kenne ich das, dass Ende Oktober und den ganzen November eigentlich kaum jemand Urlaub nimmt. Gut, wenn schulpflichtige Kinder im Haus waren, hatten die eben schulfrei.

Der Knast (Schulenburger Landstr.) ist übrigens Richtung Langenhagen (Flughafen).
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:ein anschließender Urlaub im Ausland hätte ggf. für einen Täter Vorteile - vermutlich wird man in den Tagen danach in irgendeiner Weise negativ wie (für den Täter) positiv mit der Tat beschäftigt sein? Vielleicht muss man in Ruhe das Auto saubermachen, Kleinigkeiten wegbringen, die man noch nicht weggebracht hat?
Macht man in Ruhe das Auto sauber, wenn man ins Ausland fährt? Das kann man so oder so machen oder sein lassen, ob man ins Ausland fährt oder nicht (ich nehme an, du meinst, er fährt dann mit dem Auto ins Ausland). Ich glaube jetzt auch nicht unbedingt, dass er am nächsten Tag ins Ausland fuhr. Wäre ja, falls er gesehen wurde, was er vielleicht nicht sicher wusste, auch riskant. Könnte dann als Flucht gedeutet werden.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 00:53
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wer hilft mir auf die Sprünge? Wo genau liegen die Unterschiede zwischen der Berichterstattung der "AZ" und der Darstellung in Aktenzeichen XY?
In der Filmrekonstruktion bei Aktenzeichen XY wird erwähnt, dass die Kleidungsstücke von Ulrike Herrmann von Spaziergängern gefunden wurden.

Im Artikel heißt es jedoch, dass die Kleidungs- stücke von zwei Waldarbeitern entdeckt wurden.

Ulrike Herrmann wurde letztmals am 23. Oktober 1990 zwischen 16 und 17 Uhr von zwei Augenzeugen gesehen. Bei Aktenzeichen XY vom 25. Juni 2025 wurde sie von einer Mitarbeiterin der Tankstelle deutlich später gesehen.

Die Zeiten passen dann nicht mehr, von ihrer Abreise an der Raststätte Kirchheim bis zur Ankunft an der Raststätte Allertal Ost.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:22
Zitat von duvalduval schrieb:In der Filmrekonstruktion bei Aktenzeichen XY wird erwähnt, dass die Kleidungsstücke von Ulrike Herrmann von Spaziergängern gefunden wurden.
Es wurde nur gesagt, dass die Knochen von zwei Pilzsammlern gefunden wurden.
Zitat von duvalduval schrieb:Im Artikel heißt es jedoch, dass die Kleidungs- stücke von zwei Waldarbeitern entdeckt wurden.
In der neuen XY Sendung wurde präzisiert, dass die Kleidungsstücke an einem anderen Ort als die Ausrüstungsgegenstände gefunden wurden. Von wem, wurde nicht gesagt. Wahrscheinlich um Spekulationen von Zuschauern in diese Richtung zu verhindern.
Zitat von duvalduval schrieb:Ulrike Herrmann wurde letztmals am 23. Oktober 1990 zwischen 16 und 17 Uhr von zwei Augenzeugen gesehen. Bei Aktenzeichen XY vom 25. Juni 2025 wurde sie von einer Mitarbeiterin der Tankstelle deutlich später gesehen.
Zwischen dem Zeitungsbereicht und der neuen XY Sendung lag ja noch die erste XY Sendung zu dem Fall mit Ede Zimmermann. Und es wurde deutlich gezeigt, dass die Mitarbeiterin der Tankstelle sich gemeldet hat. Logisch, dass das in dem Zeitungsbericht von damals nicht stehen konnte, der vor der ersten XY-Sendung geschrieben wurde.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:29
Zitat von duvalduval schrieb:Die Zeiten passen dann nicht mehr, von ihrer Abreise an der Raststätte Kirchheim bis zur Ankunft an der Raststätte Allertal Ost.
Es gibt mehr Sichtung als Kirchheim nach Sternartikel.
Als erfahrene Tramperin reist sie per Anhalter in Richtung Norden, wird an den Autobahn-Raststätten Wetterau, Kirchheim, Hasselberg und schließlich Allertal Ost bei Hannover gesehen. Danach verliert sich ihre Spur.
Mit Routenplaner sind das 2 Std. 18 Min.

Ich habe noch nicht gefunden, denke jedoch, dass die Sichtung 16 17 Uhr noch aus älteren undetailierteren Ermittlungsergebnissen stammt.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:31
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich habe noch nicht gefunden, denke jedoch, dass die Sichtung 16 17 Uhr noch aus älteren undetailierteren Ermittlungsergebnissen stammt.
Genau. Vor der ersten XY Sendung mit Ede Zimmermann, ein Jahr nach der Tat. Da meldete sich die Tankwartin mit ihren Beobachtungen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:52
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Bei Holst würde zumindest das Verschwindedatum von Ulrike zu seiner Bekannten Serie passen.
Theoretisch ja, allerdings hat Holst zwei weitere Morde gestanden, als er vor Gericht wegen eines Mordes angeklagt war.

Wenn er tatsächlich der Täter im Fall Ulrike Herrmann gewesen wäre, hätte er dies doch ebenfalls gestanden. Außerdem war Holst nur in Hamburg und Umgebung aktiv.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 02:13
Zitat von sören42sören42 schrieb:Logisch, dass das in dem Zeitungsbericht von damals nicht stehen konnte, der vor der ersten XY-Sendung geschrieben wurde.
Wer, wo und was gefunden wurde, ist eigentlich nebensächlich. Für mich liegt der Schwerpunkt ausschließlich auf der Ankunftszeit an der Raststätte Allertal Ost.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Als erfahrene Tramperin reist sie per Anhalter
Genau dass: sie reist um die Welt, und wahrscheinlich steigt sie an der Raststätte Allertal Ost in das Auto ihres Mörders.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich habe noch nicht gefunden, denke jedoch, dass die Sichtung 16 17 Uhr noch aus älteren undetailierteren Ermittlungsergebnissen stammt.
Zeugenaussagen! da frag ich mich, wer was genau wo gesehen hat. Zeugen können immer mal umfallen!

@sören42 Es gibt auch noch weitere Presse-berichte zu dem Fall, leider sind diese jedoch nicht online verfügbar. Die Presse hat damals ausführlich darüber berichtet.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 03:55
Jetzt geht es hier aber ordentlich durcheinander.

Bei der 1. Aktenzeichen-Sendung (14.06.1991) war nur die Raststätte Kirchheim bekannt.
---> Zeuge, den Ulrike nach einer Mitfahrgelegenheit nach Hamburg fragte und
der Ulrike in den weißen Lieferwagen einsteigen sah.
Das wurde im Filmfall so dargestellt.
War das beides derselbe Mann oder zwei verschiedene? Egal.


Während dieser 1. Aktenzeichen-Sendung meldete sich die Tankwartin aus Allertal-Ost.
---> das wurde im Filmfall der jetzigen Aktenzeichen-Sendung (25.06.2025) so dargestellt.

In Allertal muß Ulrike demnach mind. 2 Stunden später gewesen sein (Strecke Kirchheim - Allertal 276 km).


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 04:43
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:"Wietzendorf", das wären ca. 55 km von Räderloh, aber wieder nah an der A7, zwischen zwei größeren Truppenübungsplätzen gelegen.
Das Gebiet um die Raststätte ist nicht ganz ohne. Man kann von der A7 aus in alle Richtungen fahren und auch über die Dörfer Landstraßen überall hinkommen. An den Landstraßen gibt’s auch Wohnwagen Prostitution. Zu der Zeit waren auch niederländische Soldaten und britische
Soldaten in der Nähe stationiert.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 06:10
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:Während dieser 1. Aktenzeichen-Sendung meldete sich die Tankwartin aus Allertal-Ost.
---> das wurde im Filmfall der jetzigen Aktenzeichen-Sendung (25.06.2025) so dargestellt.
In der Sendung Aktenzeichen XY vom 25.06.2025 wurde gezeigt, dass Ulrike Herrmann um 16 Uhr an der Raststätte Kirchheim in einen weißen VW LT 28 gestiegen ist.

Was sagt die Mitarbeiterin der Raststätte Allertal Ost aus?

Die Tankwartin der Raststätte Allertal Ost berichtet, dass an diesem Morgen nicht viel los gewesen sei und sie die Gelegenheit hatte, mit Ulrike Herrmann zu sprechen.

Abfahrt aus Kirchheim um 16 Uhr.
Und die Tankwartin erzählt etwas vom morgens!

Das ergibt keinen Sinn!

Ulrike Herrmann ist morgens um 07:30 Uhr mit der TWA aus Kanada in Frankfurt am Main gelandet.

Sie kann morgens nicht in Allertal Ost gewesen sein, weil sie um 07:30 Uhr in Frankfurt am Main gelandet ist. Die Abfahrt um 16 Uhr von der Raststätte Kirchheim macht Sinn. Der VW LT 28 schaffte je nach Motor bis zu 160 km/h.
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:In Allertal muß Ulrike demnach mind. 2 Stunden später gewesen sein (Strecke Kirchheim - Allertal 276 km).
Wenn die Autobahn frei war, keine Baustelle, kein Stau keine Pause dann braucht man mit einem VW LT 28 vielleicht etwa drei Stunden.

Also könnte Ulrike Herrmann gegen ca. 19 Uhr in Allertal Ost angekommen sein.

Die Aussage der Tankwartin kann so nicht stimmen. Sie sagt, sie erinnert sich nach 35 Jahren noch an Ulrike Herrmann und dass sie ein Auto betanken musste das glaube ich eher weniger, weil ja jeder sein Auto selbst betankt.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 07:01
Zitat von duvalduval schrieb:Und die Tankwartin erzählt etwas vom morgens!

Das ergibt keinen Sinn!
Da hast Du völlig recht.
Die Tankwartin sagt: "An dem Morgen sah ich die junge Frau am Eingang stehen ..."

Das ist vermutlich ein Fehler von Aktenzeichen. Da hat wohl der Regisseur nicht aufgepaßt. Schlamperei!
Gleich danach (Szene als Ulrike aus der Toilette kommt) sagt die Off-Stimme:
Auch eine weitere Person hat Ulrike Hermann an diesem Abend an der Raststätte Allertal-Ost gesehen. Es ist ihr letztes Lebenszeichen.
Zitat von duvalduval schrieb:Sie sagt, sie erinnert sich nach 35 Jahren noch an Ulrike Herrmann
Wie kommst Du denn darauf? Ich höre nichts von "35 Jahren".
Das ist das für den Filmfall nachgestellte Gespräch mit dem Kripobeamten von 1991 aufgrund ihrer Meldung nach der 1. Aktenzeichen-Sendung (14.06.1991).


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 07:15
Nachtrag

Der Kommissar sagt im Studiogespräch mit Cerne:
Es war in den Abendstunden zwischen 22 und 23 Uhr, als sie an der Ausfahrt Richtung Hamburg als Tramperin wahrgenommen wurde.



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 08:08
@alle Vielen Dank für die Erklärungen.

Zur Tankwartin: Ich meine, zu erinnern, dass die Selbstbedienung an BAB-Tankstellen deutlich später eingeführt wurde, als an gewöhnlichen Tankstellen. Wann genau das war, konnte ich leider nicht herausfinden.

Es ist also durchaus möglich, dass es zur Tatzeit an Autobahnen noch Tankstellen mit Bedienung gab.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 08:20
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Zur Tankwartin: Ich meine, zu erinnern, dass die Selbstbedienung an BAB-Tankstellen deutlich später eingeführt wurde, als an gewöhnlichen Tankstellen. Wann genau das war, konnte ich leider nicht herausfinden.
War ein beliebter Job wegen dem Trinkgeld. Gab es zum Tatzeitpunkt auf jeden Fall noch.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 08:41
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Zur Tankwartin: Ich meine, zu erinnern, dass die Selbstbedienung an BAB-Tankstellen deutlich später eingeführt wurde, als an gewöhnlichen Tankstellen. Wann genau das war, konnte ich leider nicht herausfinden.
Hier wird berichtet:
Gegen Mitte der 80er-Jahre waren in Deutschland die Bedienungstankstellen dann ausgestorben.
Quelle: https://www.auto.de/magazin/sb-tankstellen-die-erste-in-deutschland-eroeffnete-vor-40-jahren/
(Wann vor "40 Jahren" weiß ich nicht. Ich finde kein Datum des Artikels.)


Ich erinnere mich, daß ich ca. 1980 oder 1981 einmal auf der A2 irgendwo westlich von Hannover den Tankdeckel vergessen hatte. Das muß damals schon SB gewesen sein, denn einem Tankwart wäre das nicht passiert. Nach ca. 50 km fiel mir das ein, ich fuihr zurück und er lag noch auf der Zapfsäule, wo ich ihn hingelegt hatte.

Daß das 1990 - wie im Filmfall - noch SB gewesen sein soll, ist mir sofort komisch aufgefallen. ;-)


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 09:05
Hmmh, ja, schon merkwürdig mit der Angabe "am Morgen". Wobei für manche der Morgen ja bis zum Mittag geht. Von Flughafen Frankfurt bis Allertal Ost könnte man es gerade so bis mitags schaffen, aber nur wenn man das ohne längere Zwischenstation und immer mit sofortiger Mitnahme schafft, aber das war hier nicht so.

"Tankwartin" muss ich mir nicht unbedingt so vorstellen, dass da immer noch für jeden jemand zum Auftanken bereitstand, sondern evtl. mehr als Servicekraft, wenn ein Kunde das wollte. Ich hab schon noch in Erinnerung, dass es das an Autobahnen noch relativ lange gab, könnte aber nicht genau sagen, bis wann. Hier gabs an einer Tankstelle einer größeren Marke, allerdings nich direkt AB, noch um 2010 einen Tankwart, der hilfsbereit herbeisprang, ein Studentenjob halt.

Wenn sich jemand als "Tankwartin" als Zeugin anbietet, an der Tankstelle gab es seit Jahren keine Tankwartin mehr, dann hätte das der Polizei ja recht schnell auffallen müssen.
Ob man sich an U. H. erinnert oder an irgendeine andere Tramperin, wäre auch schnell zu klären gewesen, sie hat ihren von Zeugen als merkwürdig beschriebenen Hut aufgehabt.

Nun könnte man natürlich auch mutmaßen, es hat überhaupt keine Tankwartin gegeben, und das ist wiederum eine Finte der Polizei, jemanden aus der Reserve zu locken. Allerdings wäre mir das dann zuviel des Guten.


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