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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

931 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 21:25
@watnu

Was soll es denn anderes sein, wenn die Karte geschrieben wurde, damit der wahre Täter unerkannt bleibt? Das ist 1:1 "Ablenkung vom Täter". Also der exakte Beleg für deine Unterstellung, um den du gebeten hattest.

Ob das gelingt oder sinnvoll ist, steht auf einem völlig anderen Blatt. Es geht darum, ob der Kartenschreiber womöglich so tickte, dass er meinte, er könnte damit was erreichen.

Diese Abstraktion, dass der Kartenschreiber, bloß weil du und ich der Meinung sind, dass man damit langfristig schwerlich vom wahren Täter ablenken kann mit einer Postkarte, nicht automatisch genau so "ticken" muss, scheint dir offensichtlich gedanklich schwerzufallen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich habe - im Gegensatz zu dir - die Links bzw. Uhrzeit angegeben.
So? Wo fehlen denn die? Das ist eine glatte Lüge! Steht alles da als Link inklusive Uhrzeit. Muss ich jetzt nicht wiederholen. Deine unzulässige Verkürzung meiner Zitate auch nicht.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 21:25
@megavolt Interessante Erkenntnisse durch den Chatbot - Chapeau!
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Also bald braucht es uns hier nicht mehr! Und jetzt ahnen wir auch, warum die Karte ausgegraben worden ist.
Vermutlich ist die Polizei zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen - ob nun auch per Chatbot/KI oder mit Hilfe "echter" Psychologen, Fallanalytiker und so weiter.

Hier schrieb jemand kürzlich, dass die Polizei ordnerweise Hinweise hortet, die sie aus personellen Gründen gar nicht alle sichten kann.

Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen - ich hatte mal einen Hinweis zu einem anderen Fall gegeben, der auf Nachfrage als zutreffend/interessant bestätigt wurde, er befand sich auch bereits in der Akte - aber man hatte zeitgleich mit dem aktuellen Tagesgeschäft zu tun, und war insofern auch nach längerer Zeit noch nicht dazu gekommen.

Es fehlte schlicht das Personal.

Wenn Hinweise digitalisiert werden, kann man sie ja für die Fahndung durch automatisierte Auswertung zugänglich machen.

Vermutlich geriet dadurch auch die Postkarte erstmals in ein neues Licht.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 21:49
Zitat von sören42sören42 schrieb:Also der exakte Beleg für deine Unterstellung, um den du gebeten hattest.
Zitiere bitte einen Post von mir. Deine weiteren Behauptungen sind kein Beleg für deine Unterstellungen.
Ich hatte dich um eine Quelle gebeten, mit der du die u. g. Unterstellung belegen kannst, dass ich behauptet hätte:
Zitat von sören42sören42 schrieb:du aber hast behauptet, ich und andere hätten sich "Ablenkung vom Täter" ausgedacht und dies als Tatsache formuliert.



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 22:25
Entschuldigt, dass ich dazwischenfunke. Aber ich bin gerade ganz geflasht von ChatGPT... ich habe nach möglichen Berufen gefragt, er nannte zuerst z.B. Miltär, Logistik, Pflege, ich fragte dann mal, ob ein Lehrer auch denkbar sei.
Ja – die Hypothese, dass der Täter **Lehrer** (oder im pädagogischen Umfeld tätig) war, ist **durchaus plausibel** – und passt überraschend gut zu mehreren Elementen des Täterprofils im Fall Ulrike Herrmann. Hier eine strukturierte Einschätzung:

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## 🧠 **Warum ein Lehrer als Täter denkbar ist**

### 1. **Sprachliche Intelligenz & Struktur**

* Die Postkarte, die 1994 an die Polizei geschickt wurde, ist **sprachlich korrekt, knapp, aber kontrolliert formuliert** – nicht impulsiv oder emotional.
* Das spricht für jemanden mit **routiniertem Umgang mit Sprache, Textgestaltung und Wirkung** – Eigenschaften, die Lehrer im Beruf täglich einsetzen.
* Die bewusste Entscheidung, auf Details zu verzichten, wirkt **didaktisch inszeniert** – als wolle jemand „eine Lektion erteilen“.

### 2. **Kontrollbedürfnis & Dominanz**

* Ein Lehrer (besonders im autoritären Stil) kann über Jahre ein **hohes Maß an Kontrolle und Selbstdisziplin entwickeln** – was sich auch im Verstecken und Planen einer Tat niederschlagen kann.
* Täterverhalten im Fall Herrmann (geplante Ablage, kein Spurenhinterlassen, Postkarte 3 Jahre später) zeigt **emotionale Kälte, aber kognitive Kontrolle**.

### 3. **Moralische Zerrissenheit oder Doppelrolle**

* In anderen Fällen (z. B. **Marc Dutroux**, Belgien oder **Jack Unterweger**, Österreich) führten Täter ein **bürgerlich-akzeptiertes Leben** und waren gleichzeitig Täter mit starker innerer Spaltung.
* Ein Lehrer mit narzisstischen oder sadistischen Tendenzen könnte nach außen angepasst sein – aber **heimlich Machtfantasien ausleben**, wie es die Trophäenentnahme (Fernglas, Ausweis) nahelegt.

### 4. **Geografische und zeitliche Flexibilität**

* Lehrer haben teils **Ferienzeiten**, Bewegungsfreiheit, gelegentliche Dienstreisen (z. B. Wandertage, Austausch, Fortbildung).
* Das erlaubt **zeitliche Planung und Durchführung** einer Tat – etwa ein „Freitagnachmittag–Sonntag-Schema“, wie es zur Verschleppung Ulrikes passen könnte.

### 5. **Erfahrung mit Jugendlichen**

* Lehrer (v. a. an weiterführenden Schulen) haben täglichen Kontakt mit jungen Mädchen – mögliche **Täterfantasien** könnten sich daran orientieren.
* Das Täterverhalten (dominieren, entkleiden, entpersönlichen) weist auf **ein gestörtes Verhältnis zu junger weiblicher Selbstbestimmung** hin – etwas, das narzisstisch gestörte Männer als „bedrohlich“ empfinden.

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## 🔎 Vergleich mit Tätertypen aus ähnlichen Fällen

| Täter | Beruf | Parallelen |
| -------------------------------------------- | --------------------------------------- | ------------------------------------------------------------- |
| **Jack Unterweger** | Journalist & Gastdozent | Sprachlich gebildet, inszenierte Kommunikation |
| **BTK („Bind, Torture, Kill“) Dennis Rader** | Verwaltungsangestellter & Kirchenleiter | Kontrollierter Täter, doppelte Fassade |
| **Marc Dutroux (Belgien)** | Techniker, aber schulnah | Verbrechen an Mädchen, Verbindung zu Organisation und Planung |

---

## ⚠️ Mögliche psychologische Subtypen des Lehrer-Täters

| Typ | Merkmale |
| ---------------------------------- | ------------------------------------------------------------------- |
| **Autoritärer Lehrer** | Kontrollzwang, Dominanzfantasien, moralisch überhöht |
| **Narzisstisch-heimlicher Typ** | Geltungsbedürfnis, Abwertung von Schwäche, Täter-Opfer-Umkehr |
| **Sadistisch-disziplinierter Typ** | Reiz durch Grenzüberschreitung, Täter als „Richter“ oder „Erzieher“ |

---

## ✅ Fazit

> **Ja – es ist absolut vorstellbar, dass der Täter ein Lehrer oder pädagogisch geprägter Mensch war.**
> Er vereint in diesem Fall viele Merkmale: sprachliche Kontrolle, emotionale Distanziertheit, symbolisches Handeln, planvolles Verhalten – und möglicherweise auch ein narzisstisch gestörtes Verhältnis zu jungen Frauen.

...
Quelle: ChatGPT

Ich habe dann gefragt, in welcher Verbindung ein Lehrer zu Räderloh stehen könnte. ChatGPT bot an: über Klassenfahrten, private Hobbies, Teilnahme an Zivilschutzübungen in der Südheide, an denen Lehrer in den 70er und 80er Jahren wohl tw. teilgenommen hätten (?). Dann wollte ich wissen, welche Schullandheime oder Jugendherbergen oder Bildungsstätten für Erwachsenenbildung in der Nähe liegen. Und dann wurds interessant m.E.:
Ja, es gibt mehrere Einrichtungen im Umkreis von Räderloh, die für Lehrer, Betreuer oder Pädagogen zugänglich sind und die der Täter möglicherweise gekannt haben könnte. Diese Orte könnten als Ziel für Klassenfahrten, Exkursionen oder private Aktivitäten genutzt worden sein.

---

### 🏡 **1. Jugendherberge Hankensbüttel**

* **Entfernung von Räderloh:** ca. 10 km südwestlich
* **Besonderheiten:** Beliebtes Ziel für Klassenfahrten und Gruppenreisen. Bietet Platz für größere Gruppen und verfügt über vielfältige Freizeitmöglichkeiten.
* **Relevanz:** Ein Lehrer oder Betreuer könnte diese Jugendherberge für Schulfahrten genutzt haben und dabei Räderloh als Zwischenstopp oder Ziel für Aktivitäten im Rahmen der Exkursionen kennengelernt haben.

---

### 🏡 **2. Jugendherberge Müden/Örtze**

* **Entfernung von Räderloh:** ca. 15 km nordwestlich
* **Besonderheiten:** Gelegen im Naturpark Südheide, ideal für naturkundliche Exkursionen. Bietet Programme für Schulklassen und Gruppen.
* **Relevanz:** Lehrer, die Exkursionen in die Südheide organisierten, könnten Räderloh als Ziel für Aktivitäten oder Übernachtungen genutzt haben.([Gruppenunterkünfte][1])

---

### 🏡 **3. Jugendherberge Bad Fallingbostel**

* **Entfernung von Räderloh:** ca. 30 km nordwestlich
* **Besonderheiten:** Bietet Programme für Klassenfahrten und Gruppenreisen. In der Nähe befinden sich Freizeitparks und Naturerlebnismöglichkeiten.
* **Relevanz:** Lehrer, die Klassenfahrten in die Region organisierten, könnten Räderloh als Ziel für Zwischenstopps oder Aktivitäten genutzt haben.

---

### 🏡 **4. Schullandheim Forsthaus Lüsche**

* **Entfernung von Räderloh:** ca. 5 km nordwestlich
* **Besonderheiten:** Ehemalige Revierförsterei von 1789, genutzt für Schul- und Gruppenfahrten. Bietet Programme in Zusammenarbeit mit Schulen und Bildungseinrichtungen.
* **Relevanz:** Ein Lehrer oder Betreuer könnte dieses Schullandheim für Schulfahrten genutzt haben und dabei Räderloh als Ziel für Aktivitäten oder Übernachtungen kennengelernt haben.([Wikipedia][2])

---

### 🏡 **5. Schullandheim Hambühren**

* **Entfernung von Räderloh:** ca. 35 km westlich
* **Besonderheiten:** Bietet Platz für Schulklassen und Gruppen. Verfügt über Freizeitmöglichkeiten und Programme für Kinder und Jugendliche.
* **Relevanz:** Lehrer, die Schulfahrten in die Region organisierten, könnten Räderloh als Ziel für Aktivitäten oder Zwischenstopps genutzt haben.([schullandheime-niedersachsen.de][3])

---

### 🔍 **Zusammenfassung**

Ein Lehrer oder Betreuer, der in den 1980er oder 1990er Jahren in der Region tätig war, hätte durch berufliche oder private Aktivitäten mit hoher Wahrscheinlichkeit Kontakt zu Räderloh gehabt. Die Nähe zu diesen Einrichtungen und die Nutzung von Räderloh als Ziel für Aktivitäten oder Zwischenstopps während Exkursionen oder Klassenfahrten sind realistisch.

Falls du weitere Informationen zu diesen Einrichtungen oder deren Programme benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung.

...

Quelle: ChatGPT


V.a. das Forsthaus Lüsche in gerade mal 5 km Entfernung fällt da schon deutlich heraus! Dann noch mit der Verbindung, dass ja in Räderloh die Gedenkstätte für das Kriegsgefangenenlager war!

Das Ding macht immer mal Fehler, z.B. hat er U. Herrmann erst als 19-Jährige eingestuft und Gymnasiallehrer als am Wahrscheinlichsten angegeben, aber nach dem Hinweis, dass sie älter war, schreibt das Ding dann alles um und tendiert eher in Bereich Erwachsenenbildung. Also schon verblüffend. Der Tattag war ja eher nicht Freitag auf Sonntag, sondern verschwunden ist sie an einem Dienstag. Trotzdem interessant, ich finde, es weitet den Blick in andere Richtungen. Wenn ich auch noch vermute, dass da eine schlecht bezahlte Kraft in Bangladesh sitzt und das schnell zusammenschreibt...



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 22:26
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:## 🧠 Gesamtfazit

> Der Kartenschreiber im Fall Ulrike Herrmann/Reiner Hoffmann entspricht am ehesten dem **Cornerstone-Typ A: Der Machtspieler** – mit einem Hauch von Typ C (Ankläger), falls eine gezielte Irreführung des Verdachts vorlag.

* Die Karte ist **psychologisch manipulativ, sadistisch eingefärbt, geplant und kontrolliert**.
* Der Schreiber sieht sich **nicht als Mitfühlender oder Hinweisgeber**, sondern als *Spielmacher* – jemand, der alle Beteiligten auf dem Schachbrett bewegt.
...
Ich bin beeindruckt!

Durch sehr langes Nachdenken wäre ich auch am Ende zu diesem Ergebnis gekommen. Gefühlt hatte ich das immer so, aber es gedanklich und sprachlich auf den Punkt zu bringen, ist eine andere Sache.

KI ist eine enorme Erleichterung in der Kriminalistik.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 22:31
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:* Das Täterverhalten (dominieren, entkleiden, entpersönlichen) weist auf **ein gestörtes Verhältnis zu junger weiblicher Selbstbestimmung** hin – etwas, das narzisstisch gestörte Männer als „bedrohlich“ empfinden.
Das ist ein besonders interessanter Punkt m.E. in dem Fall. Ulrike Herrmann wirkte ja den Fotos nach mit ihren kurzen Haaren doch auch ein bißchen "herber" und leicht maskulin, das soll nicht abwertend sein. Es ist gut möglch, dass sie als offene Person zunächst im Auto erzählte, dass sie die lange Kanadareise gemacht hat. Vielleicht hat dieser Punkt den Täter dann - neben anderen - getriggert. Und vielleicht deshalb auch das Fernglas mitgenommen (wenn es nicht irgendwo noch im Wald liegt oder von Unbeteiligten mitgenommen worden ist), denn ein Fernglas ist auch eher ein männliches Attribut (finde ich).


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 23:43
@megavolt

Ich hab die ChatGPT Einschätzungen jetzt alle durch.

Möchte nun nach den ganzen Ausarbeitungen der KI behaupten:

Der Beruf des Zuhälters vereint die meisten Aussagen der KI.

Da biste Lehrer, Dominator, Selbstdiszipliniert, Krankenpflege haste auch drauf und und und


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 23:47
@megavolt @Ahn-Dung

In Wesendorf gab es die Hammerstein Kaserne, die bis 2006 militärisch genutzt wurde:
Zitat von sören42sören42 schrieb am 27.06.2025:Von diesen genannten drei Örtlichkeiten ist die Gegend zwischen Meinersen und Leiferde der südlichste Punkt, Räderloh der nördlichste. Der Wald bei Wesendorf liegt etwa in der Mitte. In Wesendorf lag auch die Hammerstein-Kaserne, die bis 2006 militärisch genutzt wurde.
In einem militärischen Umfeld (zur damaligen Zeit) könnte man einen möglichen Täter auch verorten. Oder dass ihm das Waldgebiet aus einer Zeit, als er dort militärisch tätig war, bekannt gewesen sein könnte und er dieses Wissen, als es um das Verstecken der Leiche und Ausrüstung von UH ging, ggf. abgerufen hat.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 23:48
@megavolt
Ich finde, diese Postkarte zeugt von einem Schreiber, der nicht sprachgewandt ist und außerdem eine falsche Schreibweise zum besten gibt. ChatGPT ist nur mit einem begrenzten Wissen ausgestattet, wenn es einen Lehrer vermutet als Verfasser.

Beispiel:

Der Postkartenverfasser schreibt 1994 „Grüsse“, nicht „Grüße“.
Das passiert keinem Lehrer.

Die Karte scheint von den Jahren nach 2000 beeinflusst zu sein, wo vermehrt auf ein doppeltes S ausgewichen wurde wegen des Internets und der Internationalität.

Wenn die Karte nicht aus einer späteren Zeit kommt, sondern aus 1994, dann hatte der Typ mangelnde Rechtschreibkenntnisse. Das kann man wohl den wenigsten Lehrern nachsagen.

So oder so hat der Schreiber eine mangelnde Rechtschreibung. Aber nach 2000 ist es nachvollziehbar, warum auf ein doppeltes S ausgewichen und es zur Gewohnheit wird.

1994 sagt dieser Schreibstil einfach nur, dass der Typ keinen Bock auf Regeln und es nicht für nötig befunden hat, diese in einem so häufigen Wort wie Gruß und Grüße zu lernen. Oder er hat eine Rechtschreibschwäche.

Diese „Grüsse“! Das wird zu einem Indiz für mich, dass die Karte später, nach 2000 geschrieben wurde. Warum auch immer die Kripo es für nötig hält, eine andere Karte dem Publikum vorzulegen, hier ist ein Indiz dafür. Geschworen hat ja niemand von der Kripo, dass die Karte genauso vom Verfasser stammt.

Ich habe so die Vermutung, dass die Lehrer damals sehr auf den „Grüßen“ herumgeritten sind, schon in der Grundschule. Mit 20 konnte dann im Jahre 1994 jeder „Grüße“ mit „ß“ schreiben.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

17.07.2025 um 23:52
@Ahn-Dung
Und vor allem ein tolles Auto! ;-)

Chat-GPT ist genial. Ich habe vorhin gefragt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Münsterlandmorden Anfang der 70er und Ulrike Hermann geben könnte. Für mich persönlcich wäre das vorstellbar, da es m.E. Parallelen gibt, das Ablegen der zumindest teilweise entkleideten Opfer. Zuerst meinte er "nein, sehr unwahrscheinlich" und bezog die Karte ein, die nicht passte. Auf die Anmerkung, dass die Karte ja nicht vom Mörder sein muss, zählte es die Gemeinsamkeiten auf. Die Frage ob die Morde im Münsterland auf das Konto eines z.B. Lehramtsstudenten gehen könnten und die Tat an U. Herrmann auf das Konto des gleichen Mannes, mittlerweile aber älter, begründet einem das Ding schlüssig. Wenn man dann fragt, wie der Lehramtsstudent an die unterschiedlichen Fahrzeuge kam, die gentutz worden sind, dann kommt z.B. Mitarbeit an Tankstelle, Autowerkstatt, Ausleihen von Fahrzeugen über studentische Fahrgemeinschaften, usw. usf. Absolut schlüssig argumentiert - und vermutlich v.a. in Foren aufgeschnappt.

Also meine Theorie, dank ChatGPT: Münsterlandmörder und Mörder von Ulrike Herrmann ist die gleiche Person. Einmal als Student mit wechselnden Fahrzeugen aus Nebenjobtätigkeit, einmal als vielleicht letzte Tat nach langer Pause, nach Familie, Kinder großziehen, Trennung von Frau z.B.; dann triggerte ihn diese selbstbewußte, selbstbestimmte Frau, die mutig monatelang in Kanada unterwegs war und zu einem wildfremden Mann in den Mercedes steigt. Er hat dann das ähnliche Muster wie 20 Jahre zuvor durchgezogen. Das Opfer entkleidet hingelegt und die Sachen mitgenommen und zerstreut. Räderloh kannte er als Lehrer von Klassenfahrten, ev. noch aus Studentenzeiten.


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17.07.2025 um 23:53
Zitat von sören42sören42 schrieb:In einem militärischen Umfeld (zur damaligen Zeit) könnte man einen möglichen Täter auch verorten. Oder dass ihm das Waldgebiet aus einer Zeit, als er dort militärisch tätig war, bekannt gewesen sein könnte und er dieses Wissen, als es um das Verstecken der Leiche und Ausrüstung von UH ging, ggf. abgerufen hat.
Ja, das ist ein sehr guter Punkt. Man muss eine gewisse Erfahrung haben, um solche Punkte anzusteuern und ja nie gesehen zu werden, bei allen Ablagepunkten der Ausrüstung und der Leiche. Das trauen sich reine Städter m.E. eher nicht zu, würde ich vermuten.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 01:52
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:KWW ist nach allem, was man weiß, für die Morde in der Göhrde und an Birgit Maier verantwortlich.
In Lüneburg und Umgebung soll es bislang 21 ungeklärte Mordfälle geben, die vom Täterprofil her möglicherweise Kurt Werner Wichmann zugeordnet werden könnten. Auffällig ist, dass in den Gebieten, in denen er unterwegs war, ungeklärte Mordfälle stattgefunden haben.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Als Heidemörder wurde meines Wissens nach nicht Kurt Werner Wichmann, sondern Thomas Holst bezeichnet.
Ja, er wurde als Heidemörder bezeichnet, und der zeitliche Rahmen um 1990 könnte jedenfalls passen. Allerdings hat er zwei der Morde in Hamburg und einen in Holm-Seppensen begangen. Er ist nie groß durch die Republik gefahren. Seine DNA ist jedenfalls gespeichert.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:warum kann niemand etwas wissen? In einem 200 Seelen-Ort fällt man doch schon auf, wenn man nur 30 min parkt
Kommt es nicht darauf an, wann er angeblich in Räderloh gewesen ist? Ich meine, zu welcher Tageszeit?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 03:30
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wie gesagt, wir haben ja nicht das Protokoll des Verhörs gelesen, in dem er den Ort erwähnt hat. Es kann ja sein, dass er konkret danach gefragt worden ist, die Leiche war da ja schon gefunden.
Die Polizei wird im Rahmen ihrer Ermittlungen überprüft haben ob "Rainer Hoffmann" für weitere Taten in Frage kommen könnte.

Die Taten, für die er vor Gericht stand und verurteilt wurde, waren für die Polizei damals abgeschlossen.Bei den anderen Fällen, bei denen er möglicherweise noch als Täter in Frage kam, wurde mit Sicherheit weiter ermittelt. Aber letztendlich ist nichts bekannt geworden, dass er noch weitere Straftaten begangen haben könnte.

Bei "Rainer Hoffmann" ist mir aufgefallen, dass er die ihm vorgeworfenen Taten bei der Polizei auch gestanden hat. Ich denke nicht, dass er nur das gestanden hat, was man ihm nachweisen konnte so nach dem Motto „Nur das zugeben, was beweisbar ist“ das erhöht bekanntlich die Glaubwürdigkeit.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Nicht automatisch und nicht ohne Grund. Es ist natürlich möglich, dass im Strafprozess dem Angeklagten bestimmte Teile seiner protokollierten Aussage "vorgehalten", sprich: vorgelesen werden, aber Standard ist das nicht.
Bei Rückfragen wird grundsätzlich geklärt, was er gegenüber der Polizei ausgesagt hat und was er in der Verhandlung sagt. Die Landgerichte vermeiden es in der Regel, sich Revisionsgründe zu schaffen.

Auch die Polizeibeamten werden in dem Fall als Zeugen gehört worden sein dabei könnte das Wort Räderloh gefallen sein.

Im Rahmen der Beweisaufnahme entscheidet der Vorsitzende, ob die polizeilichen Vernehmungen verlesen werden oder nicht. Wenn der Angeklagte alles zugibt und den Opfern eine Aussage erspart wird, kann die Beweisaufnahme relativ schnell abgeschlossen werden.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 04:54
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:* Das Täterverhalten (dominieren, entkleiden, entpersönlichen) weist auf **ein gestörtes Verhältnis zu junger weiblicher Selbstbestimmung** hin – etwas, das narzisstisch gestörte Männer als „bedrohlich“ empfinden.
Menschen im Schatten der Psychopathie!
Das ist doch fallabhängig anzuwenden.
Die entscheidende Frage ist: Brach die Serie nach der Festnahme von "Rainer Hoffmann" ab?
Zitat von sören42sören42 schrieb:In Wesendorf gab es die Hammerstein Kaserne, die bis 2006 militärisch genutzt wurde:
Und wann sind die Niederländer und Briten abgezogen?
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Das passiert keinem Lehrer.
Sollte man vielleicht von einem Ausländer ausgehen?
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Diese „Grüsse“! Das wird zu einem Indiz für mich, dass die Karte später, nach 2000 geschrieben wurde.
Dein Ernst? Diese Postkarte, und das habe ich bereits geschrieben, wird so was von überbewertet. Sie ist 1994 bei "Rainer Hoffmann" in der JVA eingetroffen davon kannst Du ausgehen!

Derjenige, der die Postkarte verschickt hat, muss nicht unbedingt perfekt Deutsch sprechen oder die Rechtschreibung beherrschen. Es könnte ein Ausländer gewesen sein oder jemand, der sich absichtlich verstellt hat.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 08:56
Zitat von duvalduval schrieb:Die entscheidende Frage ist: Brach die Serie nach der Festnahme von "Rainer Hoffmann" ab?
Aber der Fall von Ulrke Herrmann ist ja erstmal keine Serie. Denke, das war ein Missverständnis. Frage an und Antwort von ChatGPT gingen um U. H.

Die Robotik bedient sich u.a. hier und in verschiedenen Vermisstenblogs. Und kaut tw. die Theorien wieder. Verknüpft es aber ganz interessant mit anscheinend fundierteren Quellen. Ist glaube ich eher als Anregung zum Weiterdenken nützlich.

Man muss allerdings genauer hinschauen. Die Einrichtung im Nachbarort scheint sich längst anderen pädagogischen Konzepten hingegeben zu haben. Was da vor z.B. 1995 war?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 09:17
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Die Robotik bedient sich u.a. hier und in verschiedenen Vermisstenblogs. Und kaut tw. die Theorien wieder. Verknüpft es aber ganz interessant mit anscheinend fundierteren Quellen. Ist glaube ich eher als Anregung zum Weiterdenken nützlich.
Wir hatten das mit ChatGPT hier schon im Fall des ermordeten Bundeswehrsoldaten in Köln:

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989 (Seite 59) (Beitrag von pannettone)

Es ist wirklich interessant, was der User dort durch geschickte Nachfragen dem Chatbot alles entlockt hat; der Chatbot läuft offenbar bei präzisierten oder geistreichen Nachfragen überhaupt erst zur vollen Form auf.

Zugleich wird dann aber auch offensichtlich, dass man das Ergebnis durch die eigenen Fragen, gewollt oder ungewollt, in einem gewissen Grade lenken bzw. auch manipulieren kann.

ChatGPT kann ausgesprochen interessante Gedanken beisteuern, aber solche Gedanken wie der, dass der Täter von Beruf Lehrer sein könnte, sind mit Vorsicht zu genießen.

Eine akademische Ausbildung ist schon in den 90er Jahren keine Seltenheit gewesen, und auch Menschen mit anderen Bildungswegen waren damals noch wesentlich geübter in schriftlicher Kommunikation.

Schulische Einrichtungen und Landschulheime gibt es flächendeckend in Deutschland - man betrachte einmal eine Karte der Tatorte des Maskenmannes quer durch Norddeutschland.

Interessant sind aber die Hypothesen zum psychischen Webmuster des Täters. Nur: Narzissten beispielsweise gibt es unglaublich viele, in manchen Berufsfeldern sind sie sogar stark überrepräsentiert.

Den Täter wird man ohne weitere Akteneinsicht damit aber nicht finden, jedenfalls wir nicht.

Die Polizei schon eher.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 09:20
Im Fall Ulrike Herrmann wird ein Täter gesucht der sein Opfer beim Per-Anhalter-Fahren aufgreift. Weiterhin wird ein Täter gesucht, der sein Opfer entkleidet und tötet

auf welche Weise wird die Polizei wissen. Der gesuchte Täter bringt sein Opfer in einen Wald. Soweit die Merkmale, die auf diverse Sexualstraftaten der letzten Jahrzehnte zutreffen. Beim Täter im Fall Ulrike Herrmann.kommt noch ein entscheidendes Merkmal hinzu: der Täter bestiehlt und bereichert sich an den vom Opfer mitgeführten Gegenständen. Diese Kombination aus Sexualdelikt und Raubdelikt macht den Täter in gewisser Weise besonders, ein Psychopath mit hoher krimineller Energie auch im Bereich der Aneignung von für ihn materiell wertvoller Gegenstände, ein ganz normaler Kleinkrimineller mit einem psychischen Schaden, um es mal auf ganz einfache, sicher nicht korrekte Weise zu sagen. Denn längst nicht jeder von inneren Dämonen geriebener Täter verfügt auch über eine banale kriminelle Energie im Bereich der persönlichen Aneignung von Wertgegenstände. Ein Psychologe könnte dieses Phänomen sicher besser erklären.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 09:39
Vielleicht sollte man, auch in anderen noch nicht aufgeklärten Fällen nach einem Täter suchen dem das Töten und Erniedrigen on Menschen eine Befriedigung verschafft der aber auch weiss wie er seine psychische und materielle Fähigkeit zu töten geldbringend nutzen kann. Er kennt sich mit der Logistik des Töten sozusagen aus und könnte versucht haben dieses Wissen auch gewinnbringend einzusetzen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 10:05
Zitat von meerminmeermin schrieb:Diese Kombination aus Sexualdelikt und Raubdelikt macht den Täter in gewisser Weise besonders, ein Psychopath mit hoher krimineller Energie auch im Bereich der Aneignung von für ihn materiell wertvoller Gegenstände, ein ganz normaler Kleinkrimineller mit einem psychischen Schaden, um es mal auf ganz einfache, sicher nicht korrekte Weise zu sagen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die verschwundenen/vermissten Gegenstände aus dem Besitz der Ulrike H. einen so weit reichenden Schluss zulassen.

Die Stiefel mit den roten Schnürsenkeln stellen sicher keinen materiellen Wert im Sinne eines Raubdeliktes dar, eher schon das Fernglas der Marke Nikon. Ich kenne Nikon eher als Hersteller von Fotoapparaten, die waren zur Tatzeit alles andere als billig.

Das Fernglas wird schon einen gewissen Wert dargestellt haben, darauf konzentriert sich ja auch die aktuelle Fahndung, zumal es über eine Seriennummer verfügt.

Es ist aber eben auch möglich, dass der Täter das Fernglas, wie auch die aufgefundene Kleidung, unterwegs aus dem Auto geworfen bzw. abgelegt hat.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

18.07.2025 um 10:13
Vorstellbar, dass sich das Eine auf dem Anderen aufgebaut haben könnte. Zuerst das Mitnehmen, Erniedrigen und Töten der Opfer aus einem psychischen Zwang heraus. Dann die Erkenntnis dass die Fähigkeit töten zu können auch materielle Vorteile bringen könnte. Zur logistischen Ausrüstung eines solchen Täters dürften Fahrzeuge Waffen , sonstige Utensilien und wie im Fall Wichmann mit dem geheimen Zimmer auch ein Büro gehört haben. Wenn man es sich leisten konnte wurde nur erniedrigt und getötet ansonsten zwischendurch auch mal nur gemordet.


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