meermin schrieb:Wurde das Opfer sofort nach dem Einsteigen noch vor dem Verlassen des Rasthofes getötet oder in seine Gewalt gebracht
Ich persönlich glaube, dass er nach Abfahrt von der Raststätte Allertal Ost die A7 direkt an der nächsten Ausfahrt verlassen hat. Von Allertal Ost bis Räderloh sind es auf diesem Wege mehr oder weniger auf gerader Linie ca. 74 km, 70 min (je nach Weg natürlich, aber das wäre der Routenplanerweg). Ulrike H. war wohl eine erfahrene Tramperin und wäre wohl nicht zu jedem und zu irgendwelchen Bedingungen eingestiegen. Es war bei Losfahrt aber schon später am Abend und ich glaube, dass sie nicht irgendwo noch übernachten wollte. Man kann sich ja nicht an irgendeiner Raststätte in den Kassenraum oder auf den Vorplatz legen und schlafen. Möglicherweise ist sie daher auch bei jemandem eingestiegen, bei dem sie z.B. um 12 Uhr nicht eingestiegen wäre, oder sie war mit einem "kleinen" Umweg einverstanden, was sie früher am Tag auch eher abgelehnt hätte und stattdessen auf den nächsten gewartet. Ich vermute, dass da mehrere Bedingungen zusammenkamen.
Mit anderen Worten, wenn er gesagt hätte, ich muss erst noch ne Stunde über Land fahren und dann gehts weter Richtung Autobahn, wäre sie nicht eingestiegen. Ein kurzer Umweg wäre eher ok gewesen, aber dann wäre sie früh skeptisch geworden und dann hätte er sie zügig in seine Gewalt bringen müssen. Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass sie in Räderloh noch gelebt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass sie entweder schon auf dem Rastplatz oder vielleicht schon direkt nach der Abfahrt in diesem größeren Waldgebiet umgebracht worden ist. Dann ist er einen Bogen gefahren, um erst die Leiche, dann die Kleidung, dann Rucksack und Zubehör loszuwerden.
Dass er die Brücke an der Raststätte genutzt hat, glaube ich nicht, er hätte fast die gesamte Rastanlage gegen die Fahrtrichtung fahren müssen, das wäre zu auffällig gewesen.