Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 09:41
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der Filmfall in XY ist vermutlich nicht der Anfang einer erneuten Fahndung, sondern bereits Ausdruck dessen, was sich im Vorfeld an neuen Zusammenhängen und Bewertungen ergeben hat. Möglicherweise hat man bereits nach heutiger Auswertung der Aktenlage einen konkreten Verdacht.
Ja, das denke ich auch. Meiner Meinung nach werden diese urakr Cold cases bei XY nicht gezeigt, weil man hofft, dass sich beim anschauen des Falles doch noch jemand an etwas erinnert, sondern um auf Täter oder Mitwisser Druck auszuüben und in der Hoffnung, dass sich die Beziehung zwischen einem möglichen Mitwisser und dem Täter verändert hat, so dass der Mitwisser nun doch bereit ist auszusagen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:So etwas kann sich dann durchaus einprägen Daher kann er durchaus ein glaubwürdiger Zeuge sein der sich erst jetzt getraut hat die Polizei anzurufen.
Das wäre für mich die einzig plausible Erklärung, warum sich der LKW-Fahrer tatsächlich heute noch an die Situation erinnern könnte. Und damit wäre er eben auch eine Art Mitwisser, also jemand dem bewusst war, dass er etwas weiß, der aber bisher geschwiegen hat.


melden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 12:14
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Für das Suchplakat, privat oder polizeilich, wird kein Farbbild verwedet worden sein. Daher kann es also nicht stammen.
Für solche Plakate sind sehr wohl auch Farbfotografien verwendet worden.

Im Fall Cardella haben 2 regionale Zeitungverlage die farbigen Fahndungsplakate entworfen/gedruckt. Und das war noch in den 80ern.


1x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 12:19
Mich würde einmal interessieren, wie Ihr die Authentizität der Schriftseite der Postkarte (Screenshot) einschätzt, die @HolzaugeSHK dankenswerterweise hier eingestellt hat.

Gibt man wirklich den Klarnamen/die Lebensdaten eines ehemaligen Gefangenen im TV Preis, eines Sexualstraftäters zumal?


4x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 12:42
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Gibt man wirklich den Klarnamen/die Lebensdaten eines ehemaligen Gefangenen im TV Preis, eines Sexualstraftäters zumal?
Ich denke , dies ist eine juristische Angelegenheit und sollte dementsprechend auch von Fachleuten erläutert werden. Ich maße mir nicht an , darüber urteilen zu können.


melden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 13:12
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Mich würde einmal interessieren, wie Ihr die Authentizität der Schriftseite der Postkarte (Screenshot) einschätzt, die @HolzaugeSHK dankenswerterweise hier eingestellt ha
Sieht authentisch aus, vielleicht ist dieser Sexualtäter schon verstorben und man kann niemand mehr fragen?
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es kann angenommen werden dass bereits unmittelbar nach ihrem Verschwinden nach Ulrike gesucht wurde und das vor allem entlang der der Autobahnen zwischen Frankfurt und Kiel.
Ja, das stimmt, und wie in der alten Aktenzeichen-Folge zu sehen ist, ist es eine Art Passbild.
Das Foto mit Hut und Rucksack muß später gekommen sein, weil es in Kanada aufgenommen wurde, und es dauert eben eine Zeit bis das besprochen, entwickelt und verschickt wird. Es sei denn, es wurde gleich in Kanada entwickelt und UH hatte es dabei.

Mit Favorit ist die 1. Möglichkeit, das bedeutet, es muß aus dem Freundeskreis von UH kommen.


3x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 13:24
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Sieht authentisch aus, vielleicht ist dieser Sexualtäter schon verstorben und man kann niemand mehr fragen?
Naja, woran will man denn das festmachen? Da ist etwas mit schwarzem Stift geschrieben. Das kann heute genauso gemacht worden sein wie vor Jahren. Und wer will sagen, ob der Name den man da aufgeschrieben hat, so stimmt oder eben nicht?

Und "Reiner Hoffmann" - das ist doch genauso 08-15 (Entschuldigung an alle die so heißen...) wie "Karl-Heinz Müller" oder "Bernd Schneider".

Wenn ich mir einen Namen ausdenken muss, damit niemand auf die Idee kommt ein bisschen Cyber-Stalking zu betreiben, dann nehme ich doch gerade so einen "Allerweltsnamen" damit niemand denkt, bei Facebook den "richtigen" Täter gefunden zu haben.

Im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass der auffällig saubere Poststempel eher darauf hindeutet, dass man sich hier von einem Briefmarkensammler eine Vorlage besorgt und ein weißes Papier entsprechend bedruckt und dann von Hand beschrieben hat.

Der Text mag natürlich, einschließlich der Schreibfehler, authentisch genau abgeschrieben worden sein und der echten Karte entsprechen.


2x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 13:38
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:MelodyLee schrieb:
Für das Suchplakat, privat oder polizeilich, wird kein Farbbild verwedet worden sein. Daher kann es also nicht stammen.

Für solche Plakate sind sehr wohl auch Farbfotografien verwendet worden.

Im Fall Cardella haben 2 regionale Zeitungverlage die farbigen Fahndungsplakate entworfen/gedruckt. Und das war noch in den 80ern.
Dein Beispiel bestätigt aber eher meine generelle Aussage, als dass es ihr widerspricht, findest du nicht?
Bei gleich zwei Zeitungsverlagen hast du nämlich genau die von mir angesprochenen Möglichkeiten, die ein Normalo nicht hatte.


War das Bild des von dir genannten Plakats denn von der Auflösung und vom Format so, dass es von Hinz und Kunz für eine Postkarte hätte verwendet werden können, oder wolltest du nur auf den Punkt des Farbdrucks hinweisen?


1x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 13:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass der auffällig saubere Poststempel eher darauf hindeutet, dass man sich hier von einem Briefmarkensammler eine Vorlage besorgt und ein weißes Papier entsprechend bedruckt und dann von Hand beschrieben hat
Stempel und Briefmarke waren mein Hauptaugenmerk, danach sieht es authentisch aus. Natürlich kann man heute alles zusammen photoshoppen mit falschem Namen.


melden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 14:14
Zitat von loveyouforeverloveyouforever schrieb:Im Juni 1991 wurde dann in Aktenzeichen nach ihr gefandet
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Ja, das stimmt, und wie in der alten Aktenzeichen-Folge zu sehen ist, ist es eine Art Passbild.
In der EP rechtes Bild
Zitat von loveyouforeverloveyouforever schrieb:Drei Jahre nach dem Mord erhielt ein inhaftierter Sexualstraftäter eine Postkarte mit dem Foto von Ulrike Herrmann.
In der EP linkes Bild

Im Juni 1991 konnte niemand wissen, dass drei Jahre nach der Tat ein inhaftierter eine Postkarte mit Foto von Ulrike Herrmann bekommt.
Da frage ich mich war das bis heute nicht bekannt. Und ist das der Grund warum der Fall neu aufgerollt wird. Nachfragen in irgend einer Form zu dieser Postkarte blieben aus. Komisch.


melden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 14:19
Könnte mir eher vorstellen, dass - analog dem Jutta Hoffmann Fall - dem mgl Täter eine Falle gestellt werden soll. Meine Gedanken: Auf der Briefmarke ist DNA, die einer Person zugeordnet werden konnte. Diese Person saß zeitgleich mit dem im Film dargestellten Vergewaltiger in der selben JVA. Diese Person wird aktuell überwacht und die Ermittler sind neugierig, wie sie auf die nochmalige Ausstrahlung reagiert. Um noch mehr Stress zu erzeugen, wurde die Fake-Spur 'LKW- Fahrer hat Zustieg beobachtet' noch gelegt.


1x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 14:20
@Dancingfool
@brigittsche

Die Karte war auch vor und nach dem Film im Hintergrund auf der Videowand zu sehen.
Die Unterschiede, die ich sehe, sind ein Schmierfleck unten rechts und, dass der Name des Gefangenen unkenntlich gemacht wurde, sonst ist alles identisch, sogar die Dellen.

Ob aber die echte Karte gezeigt wurde, kann man denke ich nicht sagen.
Sie wurde ja nicht gesondert besprochen oder gezeigt.
Was schon komisch war, weil die Postkarte eigentlich Dreh- und Angelpunkt der Filmgeschichte war.
Was gegen ein Original spricht, ist die Untersuchung auf DNA an der Briefmarke und dass die Karte im Filmfall angefasst wurde.


1x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 14:23
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Gibt man wirklich den Klarnamen/die Lebensdaten eines ehemaligen Gefangenen im TV Preis, eines Sexualstraftäters zumal?
Ganz sicher ist das nicht der richtige Name des Sexualstraftäters, der die Karte bekommen hat. Das wäre ein Verstoß gegen dessen Persönlichkeitsrechte. Die Strafe ist abgesessen und er hat damit einen Anspruch auf Resozialisierung. Und das bedeutet eben, dass auch nach 20 oder 30 Jahren niemand mehr seinen Klarnamen durchs TV schicken und ihn dabei als verurteilten Mehrfachvergewaltiger brandmarken darf.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Sieht authentisch aus, vielleicht ist dieser Sexualtäter schon verstorben und man kann niemand mehr fragen?
Das Recht auf Provatsphäre und die Persönlichkeitsrechte gelten auch über den Tod hinaus.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und "Reiner Hoffmann" - das ist doch genauso 08-15 (Entschuldigung an alle die so heißen...) wie "Karl-Heinz Müller" oder "Bernd Schneider".

Wenn ich mir einen Namen ausdenken muss, damit niemand auf die Idee kommt ein bisschen Cyber-Stalking zu betreiben, dann nehme ich doch gerade so einen "Allerweltsnamen" damit niemand denkt, bei Facebook den "richtigen" Täter gefunden zu haben.
Ja, genauso seh ie ich das auch. Das ist ein absoluter 0/8/15-Platzhaltername, der nicht gerade nach Max Mustermann klingen sollte.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass der auffällig saubere Poststempel eher darauf hindeutet, dass man sich hier von einem Briefmarkensammler eine Vorlage besorgt und ein weißes Papier entsprechend bedruckt und dann von Hand beschrieben hat.

Der Text mag natürlich, einschließlich der Schreibfehler, authentisch genau abgeschrieben worden sein und der echten Karte entsprechen.
Und auch das sehe ich genauso. Ich denke, dass - wenn es diese Postkarte denn jemals wirklich gegeben hat und das nicht nur ein Trick der Ermittler war - der Text authentisch ist, also die Wortwahl und die Schreibweise inkl. Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern, vielleicht auch eine originalgetreue Kopie der Handschrift. Aber das ist mit Sicherheit nicht Original Karte, sondern eine nachgebaute.


1x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 14:27
Zitat von odi234odi234 schrieb:Könnte mir eher vorstellen, dass - analog dem Jutta Hoffmann Fall - dem mgl Täter eine Falle gestellt werden soll. Meine Gedanken: Auf der Briefmarke ist DNA, die einer Person zugeordnet werden konnte. Diese Person saß zeitgleich mit dem im Film dargestellten Vergewaltiger in der selben JVA. Diese Person wird aktuell überwacht und die Ermittler sind neugierig, wie sie auf die nochmalige Ausstrahlung reagiert. Um noch mehr Stress zu erzeugen, wurde die Fake-Spur 'LKW- Fahrer hat Zustieg beobachtet' noch gelegt.
An genau den Fall musste ich auch denken. Dass ich da Parallelen sehe mag daran liegen, dass ich gerade erst lertzte Woche das Urteil gelesen habe, in dem ja sehr genau beschrieben wird, wie die Polizei bei dieser XY-Falle vorgegangen ist und wie der Täter auf die Ausstrahlung reagiert hat.
Und da waren es eben auch genau diese zwei Aufhänger: zuerst der Film, dann ein angeblicher Hinweis auf "Norddeutschland" und dann am Ende der Sendung Herr Hettmer, der behauptet, bei einem Telefonhinweis sei der Name "Peter" genannt worden.
Und hier dann auch der Film, mit dieser komischen Story mit der Postkarte und am Ende der Sendung der Anrufer, der sich angeblich an einen schwarzen Mercedes erinnert (was ich persönloch für sehr unwahrscheinlich halte!)


1x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 14:33
Genau, und in dem anderen Fall hat das so prima funktioniert und der Täter ist sogar hier ins Forum und hat wenige Seiten mitgelesen. So ein Trick funktioniert nur einmal. Wenn der Täter hier mitliest und zu der nicht hellen Sorte gehört, dann geht ihm jetzt evtl. ein Lichtlein auf...


2x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 14:55
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und auch das sehe ich genauso. Ich denke, dass - wenn es diese Postkarte denn jemals wirklich gegeben hat und das nicht nur ein Trick der Ermittler war - der Text authentisch ist, also die Wortwahl und die Schreibweise inkl. Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern, vielleicht auch eine originalgetreue Kopie der Handschrift.
Ich würde schon denken, dass es die Karte "in Echt" gegeben hat, auch wenn man hier nur ein "Faksimile" mit abgeändertem Namen gezeigt hat. Es ist ja kein Problem, aus der Handschrift der Karte digital einzelne Buchstaben rauszukopieren und mit ein bisschen Photoshop daraus dann einen neuen Namen zu basteln und einzufügen. Dann noch eventuelle Spuren von der früheren Untersuchung wegretuschieren, ausdrucken und fertig. Das Ding wird ja nur im Fernsehen und kurz gezeigt. Da fällt doch niemandem auf, dass das ein Digitaldruck Anno 2025 ist.

Möglicherweise hat man auch einzelne Textteile weggelassen oder abgeändert, aber im Großen und Ganzen denke ich schon, dass diese Karte nicht zu 100% ausgedacht ist.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:So ein Trick funktioniert nur einmal. Wenn der Täter hier mitliest und zu der nicht hellen Sorte gehört, dann geht ihm jetzt evtl. ein Lichtlein auf...
Naja, jetzt ist es aber egal, weil die Sendung ja vorbei ist und wenn man es wirklich so gemacht haben sollte, kennt man die Reaktion des vermutlichen Täters beim Anschauen der Sendung ja nun.


2x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 15:40
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich würde schon denken, dass es die Karte "in Echt" gegeben hat, auch wenn man hier nur ein "Faksimile" mit abgeändertem Namen gezeigt hat. Es ist ja kein Problem, aus der Handschrift der Karte digital einzelne Buchstaben rauszukopieren und mit ein bisschen Photoshop daraus dann einen neuen Namen zu basteln und einzufügen. Dann noch eventuelle Spuren von der früheren Untersuchung wegretuschieren, ausdrucken und fertig. Das Ding wird ja nur im Fernsehen und kurz gezeigt. Da fällt doch niemandem auf, dass das ein Digitaldruck Anno 2025 ist.
Genauso vermute ich das auch. Bei der Schrift fällt auf, daß die Wortabstände nicht gleichmäßig sind. Sie sieht etwas "verstellt" aus und teilweise sieht man - meine ich - Rückfälle in die übliche Schreibschrift des Verfassers. Die Schrift erinnert mich ein bißchen an die älterer Leute, die in den 20ern und 30ern zur Schule gegangen sind, aber ich bin natürlich kein Graphologe.

Glaube nicht, dass die Karte irgendwie weiterführt. Eher die (Ex-)Ehefrau, die bei der Erwähnung "dunkler Mercedes" hellhörig wurde.


1x zitiertmelden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 16:08
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Möglicherweise hat man auch einzelne Textteile weggelassen oder abgeändert, aber im Großen und Ganzen denke ich schon, dass diese Karte nicht zu 100% ausgedacht ist.
Ja, genau. Die in der Sendung gezeigte Karte ist m.E. nicht das Original:

- Nach einer DNA Untersuchung der Speichelspuren unter der Briefmarke sieht diese nicht mehr so aus wie auf der Karte in der Sendung. Kann man sich anschauen im Vergleich zum Brief von Tanja Mühlinghaus in der Bildergalerie des dortigen Threads.

- Der Name auf der Karte (Adressat) kann nicht der echte Klarname sein. Verstoß gegen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Das gilt auch dann, wenn die Person bereits verstorben sein sollte.


melden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 16:30
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Gibt man wirklich den Klarnamen/die Lebensdaten eines ehemaligen Gefangenen im TV Preis, eines Sexualstraftäters zumal?
Ganz klar nein, wenn dafür keine rechtliche Grundlage existiert. Welche sollte es in diesem Fall sein?

Z. B. gem. der DSGVO ist die Veröffentlichung personenbezogener Daten grundsätzlich verboten, wenn kein gesetzlicher Erlaubnistatbestand vorliegt.

Es wurde ja kein Fahndungsaufruf nach dem Inhaftierten gestartet bzw. keine expliziten Fragen zu seiner Person in Verbindung mit der Tat gestellt. Beides wäre nur innerhalb enger rechtlicher Grenzen erlaubt. (u. a. StPO, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz)
Für ihn gilt in Bezug auf U. H. die Unschuldsvermutung. Wie bei anderen Menschen auch, sind seine Grundrechte zu beachten. Z. B. dieses, das ich erst neulich bezüglich dieses Beispiels erwähnte:
Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025 (Seite 67) (Beitrag von watnu)

Hoffmann war der XY-Name, ich habe es inzw. nochmal nachgehört.
Auch die Namen der Geschädigten sind in AZ-XY nicht immer ihre Klarnamen.

Im Video wurde in der Szene, die in der Gefängniszelle spielt, nur auf den Fehler im Ortsnamen hingewiesen.


melden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 17:03
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Sie wurde ja nicht gesondert besprochen oder gezeigt.
Was schon komisch war, weil die Postkarte eigentlich Dreh- und Angelpunkt der Filmgeschichte war.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Die Schrift erinnert mich ein bißchen an die älterer Leute, die in den 20ern und 30ern zur Schule gegangen sind, aber ich bin natürlich kein Graphologe.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Glaube nicht, dass die Karte irgendwie weiterführt.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und hier dann auch der Film, mit dieser komischen Story mit der Postkarte und am Ende der Sendung der Anrufer, der sich angeblich an einen schwarzen Mercedes erinnert (was ich persönloch für sehr unwahrscheinlich halte!)
Da gehe ich zu allem 100% mit.

Anbei kann ich mir weniger vorstellen, dass der Fall nur ausgestrahlt wurde, um einen Täter zu verunsichern. Oder um dem Täter eine Fall zu stellen.


melden

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 17:32
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Dein Beispiel bestätigt aber eher meine generelle Aussage, als dass es ihr widerspricht, findest du nicht?
Bei gleich zwei Zeitungsverlagen hast du nämlich genau die von mir angesprochenen Möglichkeiten, die ein Normalo nicht hatte.


War das Bild des von dir genannten Plakats denn von der Auflösung und vom Format so, dass es von Hinz und Kunz für eine Postkarte hätte verwendet werden können, oder wolltest du nur auf den Punkt des Farbdrucks hinweisen?
Gibt noch mehr Möglichkeiten...

z.B. macht eine Freundin von Ulrike Farbdrucke :
Screenshot 2025-06-28 171852Original anzeigen (0,6 MB)
dann trifft man sich um die ausgeschnittenen Farbbilder auf Plakate zu kleben:
Screenshot 2025-06-28 171935Original anzeigen (0,6 MB)

Diese wurden dann in einem riesigen Gebiet an der Autobahn aufgehängt.

Bildquelle:
Screenshots Aktenzeichen XY 14.6.1991

In selbiger Sendung wurde (neben einer pappigen Bildmontage) auch das weitere Foto gezeigt, lange bevor dieses für die "Postkarte" misbraucht wurde.

Screenshot 2025-06-28 172134Original anzeigen (0,5 MB)


Ich denke mal die Herkunft des Bildes auf der Postkarte ist für die Polizei kein Rätsel.


2x zitiertmelden