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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

1.025 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

30.07.2025 um 16:16
Zitat von duvalduval schrieb:Allein das an einem dunklen Mercedes festzumachen, den die Person damals gefahren hat, wäre noch kein wirkliches Indiz.
In meinem letzten Post bezog ich mich nicht nur auf den schwarzen Mercedes. Ich nannte verschiedene Aspekte. Mit deiner AW haben wir uns im Kreis gedreht. Denn du hast die o. g. AW wieder nur an dem aufgehängt, auf das ich dir im Post geantwortet hatte, nämlich:
Zitat von duvalduval schrieb:Nur weil jemand manchmal einen schwarzen Mercedes fuhr,
Hier sind Anfang und Ende meines Posts, der mehrere Aspekte enthielt.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich schließe das nicht ganz aus und fasse zusammen, warum:
[...]
Wenn du kombinierst, was oben steht, kommst du evtl. darauf, was ich meine.
Mein Resümee, dass ein bestimmter Täter nach Neubewertung wieder stärker unter Verdacht geriet, ist eine Vermutung, die falsch sein kann. Deshalb ist es verständlich, wenn man dem nicht zustimmt. Der Sinn der o. g. Karussellfahrt erschließt sich mir jedoch nicht.

Ebenso könnte man sich auch fragen, ob EB tatsächlich nur wegen einer Postkarte an die Öffentlichkeit gehen würden, die vielleicht nur ein Hirngespinst der Absenderseite ist. Irgendwelche Fremd-DNA an Asservaten ist sicherlich kein Einzelfall. Und für einen Schuss ins Blaue fehlt vermutlich Personal. Die eingehenden Hinweise müssen ja abgearbeitet werden.

Und vor allem:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 28.06.2025:Wie hier im Kriminalforum bei Altfällen immer wieder betont wird - die Polizei priorisiert wohl schon diejenigen Fälle, in denen der Täter wahrscheinlich noch lebt, und wo reale Chancen bestehen, den Fall auch nach langer Zeit noch aufzuklären.
- - - - -
Zitat von duvalduval schrieb:Die letzten Zeugen haben sich 1991 gemeldet, direkt nach der ersten Aktenzeichen XY Ausstrahlung weitere nach der zweiten Aktenzeichen XY Sendung aber 35 Jahre später.
Gibt es dafür eine Quelle? In XY-2025 wird zwar gesagt, dass sich Zeugen aufgrund der Sendungen gemeldet haben, aber das schließt nicht aus, dass weitere Vernehmungen stattgefunden haben könnten. Die Ermittler werden sich auch in den letzten 2 Jahren nicht nur mit der Postkarte beschäftigt haben. Dass in Kriminalfällen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht alles veröffentlicht wird, ist die Regel.

Deshalb wüsste ich gerne: Anhand welcher Quelle schließt du aus, dass außer HinweisgeberInnen, die sich aufgrund XY gemeldet haben, keine weiteren Zeugenbefragungen durchgeführt wurden?
Zitat von duvalduval schrieb:Die DNA von der Postkarte ist vorhanden, alles Weitere ist derzeit reine Spekulation.
Ja, wir können hier alle nur spekulieren. Solange man Tatsachen von Vermutungen, Meinungen usw. klar unterscheidet, ist dagegen nichts einzuwenden. Selbstverständlich sollte man auch nicht im Nachhinein die eigene Vermutung zur Information/Tatsache erklären.

- - - - -
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Nein, obwohl es interessant wäre. Leider OT.
:D
Sorry für´s Ausbremsen ;)


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

30.07.2025 um 20:15
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Tatsächlich ist sie ja am 23.10.1990 in FRA gelandet und wurde noch abends in Allertal Ost gesehen , aber warum erwähnt sie den 24.10?
War dies ein Filmfehler? Habe ja mittlerweile gelernt durch euch alten Krimihasen , das AZ XY öfters mal Filmfehler beinhaltet.
@RomanTisch , das war mir gar nicht aufgefallen.
Ich hatte das Datum (24.10.) von der Karte und Stimme aus dem Off übernommen. Beim Gespräch in der Telefonzelle habe ich nur auf den Städtenamen geachtet bzw. darauf, ob ich Hamburg richtig erinnere.
Aus dem Telefongespräch ergibt sich auch der 23.10.: Anruf-Tag war Samstag, der 20.10.90. U. kündigt ihre Ankunft in 3 Tagen an. Beim Eintragen des Datums sagte die Freundin: "Dienstag". Das war der 23.10.90.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

31.07.2025 um 01:29
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:In der Szene auf der Allertal mit der Tankwartin und Ulrike steht ein Porsche.
Ich denke dass war das Auto vom Regisseur.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Die B214 führt nach Nienburg.
Da musst du von der Raststätte Allertal Ost Richtung Brücke über die A7 zur Raststätte Allertal West fahren, wieder auf die Autobahn, bei der Ausfahrt Schwarmstedt raus, rechts abbiegen, am Autohof vorbeifahren, um nach Nienburg/Weser zu kommen. Alternativ kannst du auch gleich bei Allertal Ost nach hinten Richtung Wald fahren.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

31.07.2025 um 01:48
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Und die Aussage "schwarzer Mercedes" nach so langer Zeit ist so präzise, dass ich zustimme, dass es nach so langer Zeit keine Zufallsbeobachtung sein kann, die 35 Jahre im Gedächtnis geblieben ist.
Ein dunkler Mercedes, aber nicht unbedingt schwarz, mMn da es schon dunkel war.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ebenso könnte man sich auch fragen, ob EB tatsächlich nur wegen einer Postkarte an die Öffentlichkeit gehen würden, die vielleicht nur ein Hirngespinst der Absenderseite ist. Irgendwelche Fremd-DNA an Asservaten ist sicherlich kein Einzelfall. Und für einen Schuss ins Blaue fehlt vermutlich Personal. Die eingehenden Hinweise müssen ja abgearbeitet werden.
Sehe ich anders. Es ist ein letzter Versuch, den Mord an Ulrike Herrmann noch aufzuklären.
Die Zeugenaussagen zum Mercedes, ob glaubwürdig oder nicht, kamen ja erst nach der letzten XY Sendung.

Es gibt also Bewegung in dem Fall. Ob das ausreichend ist, um ihn doch noch aufzuklären, bleibt abzuwarten.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Gibt es dafür eine Quelle? In XY-2025 wird zwar gesagt, dass sich Zeugen aufgrund der Sendungen gemeldet haben, aber das schließt nicht aus, dass weitere Vernehmungen stattgefunden haben könnten.
Ich glaube nicht, dass da vorher viel Bewegung war, bis man die Postkarte 2023 wieder entdeckt hat und eine DNA Analyse gemacht wurde.


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31.07.2025 um 01:50
Zitat von watnuwatnu schrieb:Tatsächlich ist sie ja am 23.10.1990 in FRA gelandet und wurde noch abends in Allertal Ost gesehen , aber warum erwähnt sie den 24.10?
War dies ein Filmfehler? Habe ja mittlerweile gelernt durch euch alten Krimihasen , das AZ XY öfters mal Filmfehler beinhaltet.
Ich denke, als Anhalterin kann man nicht unbedingt garantieren, dass man pünktlich dort ankommt, wo man hin möchte.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

31.07.2025 um 06:25
Zitat von duvalduval schrieb:Ich denke dass war das Auto vom Regisseur.
Das kann gut sein. Der silberne Manta von Kurt Grimm wurde damals auch sehr oft in den Filmen verwendet.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

31.07.2025 um 09:25
Zitat von duvalduval schrieb:watnu schrieb:
Tatsächlich ist sie ja am 23.10.1990 in FRA gelandet und wurde noch abends in Allertal Ost gesehen , aber warum erwähnt sie den 24.10?
War dies ein Filmfehler? Habe ja mittlerweile gelernt durch euch alten Krimihasen , das AZ XY öfters mal Filmfehler beinhaltet.

duval schrieb: Ich denke, als Anhalterin kann man nicht unbedingt garantieren, dass man pünktlich dort ankommt, wo man hin möchte.
Dieses Zitat stammt nicht von @watnu , sondern von mir.



Ebenso könnte es ja sein , das der schwarze Porsche als Filmrequisite , den Brummifahrer in seinen Gehirnzellen dazu angeregt , erinnert und ermuntert haben , sich nach oder gar schon in der 2. AZ XY Sendung , sofort zu melden.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

02.08.2025 um 08:55
Hallo zusammen,

als meist stille Mitleserin habe ich nun auch den Fall Ulrike Herrmann verfolgt. Durch die Örtlichkeiten an denen die Gegenstände und schließlich auch Ulrike Herrmanns Leichnam gefunden wurde, hat mich der Fall über Umwege (Fall Katrin Konert) auf Marc Hoffmann gebracht.

Er wurde für die Morde an Levke und Felix zu lebenslanger Haft verurteilt, hat aber einem Mithäftling sechs weitere Morde gestanden. Und dabei soll es sich nicht nur um Kinder gehandelt haben:

„Dabei soll es sich nach Medienberichten um zwei Kinder in Ostdeutschland, zwei Anhalterinnen und zwei älteren Frauen handeln. Der Vernehmungsbeamte sagte, Hoffmann habe bestätigt, dass er einen Fall aus der Zeit 1993/94 dem Mithäftling erzählt, aber erfunden habe.“

"Während seiner Untersuchungshaft soll Marc Hoffmann gegenüber Beamten die Ermordung einer alten Frau in seinem Heimatdorf angedeutet haben."
https://www.stern.de/panorama/verbrechen/levke-prozess-hoffmann-deutet-mord-an-alter-frau-an-3296846.html

In Attendorf, seinem Heimatdorf, ist aber eine tatsächlich seit 1994 eine 86-jährige Frau (Ella Steinhöfer) verschwunden. https://www.wp.de/sauer-und-siegerland/article408814722/vermisst-seit-30-jahren-wo-ist-tante-ella-geblieben.html

Jetzt war Marc Hoffmann 1990 gerade mal 17 und nicht 18 (Führerschein) und Attendorf doch ein ganzes Stück entfernt – dennoch, würde ich es nicht ausschließen wollen, dass er auch davor schon mit Auto unterwegs war.

„Als er den Führerschein hatte und ein Auto, ist Marc häufig ziellos durch die Gegend gefahren“, erinnert sich der 30-Jährige. Da habe er wahrscheinlich vorher selber nicht gewusst, wo er hinfährt. Bei einer dieser Touren beging Hoffmann dann im Februar 1994 auch seine erste bekannt gewordene Straftat. Er nahm ein 16 Jahre altes Anhalter-Pärchen mit. Den Jungen brachte er nach Hause, mit dem Mädchen fuhr er statt zu einer Bushaltestelle in den Wald. Dort fiel er über die 16-Jährige her. Dafür wurde er zu einer zweijährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt. „
https://www.nwzonline.de/blaulicht/finnentrop-doppelmord-jugendfreund-ist-sich-sicher-da-kommt-noch-mehr_a_6,1,4246976246.html#

„Mit 20 Jahren hat er vier Autos kaputtgefahren.“ – das wäre 1993 gewesen.
https://web.archive.org/web/20150403030010/http://www.stern.de/panorama/2-mordfall-levke-er-war-einfach-nicht-gesegnet-533675.html

Über Marc Hoffmanns 1995 verstorbenen Vater ist zu lesen:
„Sie [Ehefrau] sei darauf gekommen, dass der 31-Jährige [M.H.] der Täter sein könnte, weil dessen Vater einmal ihre eigene Tochter belästigt habe, berichtete die 57-Jährige aus dem Sauerland. Das Kind habe ähnlich wie Levke ausgesehen. Sie habe sich damals gedacht, der Sohn habe ähnliche Neigungen wie der Vater: "Der hat dieselben Gene.“

https://www.sueddeutsche.de/panorama/levke-mord-unausgewertete-hinweise-1.857507

Was meint ihr, könnte dies auch eine der sehr frühen Taten gewesen sein, gegebenenfalls auch als Mittäter/Begleiter?

Aus meiner Sicht schließt ein nicht vorhandener Führerschein das Fahren ja nicht aus, die bereits frühen Auffälligkeiten (Tierquälerei) und die erste entdeckte (!) Vergewaltigung 1994, für die er zu einer Jugendstrafe (mit 21) auf Bewährung verurteilt wurde, … haben mich jedenfalls wieder an ihn als möglichen Täter/Mitwisser denken lassen.

Soll gegebenenfalls mit dem Namen („Reiner Hoffmann“) des Häftlings der die Postkarte erhielt auf diese Vermutung hingewiesen werden?

Oder könnte es ein Hinweis zum Verfasser sein, der tatsächlich „Grüße zum Geburtstag“ schickt? Als Mittäter/Mitwisser/Bewunderer – und könnte hier ggf. Marc Hoffmann in Frage kommen? Das falsch geschriebene RÄDE(R)LOH, die fehlende Interpunktion könnten darauf schließen lasen.

1993 war Marc Hoffmann beim Bundesheer, wo konnte ich nicht herausfinden. Sein damaliger Wohnort war Nuttmecke. Die Route Ratzeburg/Nuttmecke führt lt. Routenplaner an der Raststätte Allertal Ost vorbei.

Viele Grüße, 2cent


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

02.08.2025 um 10:21
@2cent

Spannende Überlegungen. Jedoch:
Zitat von 2cent2cent schrieb:Die Route Ratzeburg/Nuttmecke führt lt. Routenplaner an der Raststätte Allertal Ost vorbei.
Ausgerechnet diese Strecke führt lt. Routenplaner nicht an der Raststätte Allertal Ost vorbei. Es sei denn, man nimmt über 150 km Umweg in Kauf (450 km vs. 602 km).

Wobei so ziemlich jeder Ort zum Beispiel in Bayern oder Hessen von Ratzeburg aus an der Raststätte Allertal Ost vorbei führt, insofern hilft das nicht wirklich weiter.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

02.08.2025 um 10:36
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ausgerechnet diese Strecke führt lt. Routenplaner nicht an der Raststätte Allertal Ost vorbei. Es sei denn, man nimmt über 150 km Umweg in Kauf (450 km vs. 602 km).
Danke für die Korrektur - da scheint sich mein verwendeter Routenplaner etwas gemerkt zu haben, dass ich nicht wollte.

Würde für mich aber immer noch nicht ausschließen, dass Marc Hoffmann dort nicht unterwegs war, er fuhr ja nach Beschreibung "ziellos" durch die Gegend und es wurde zB im Fall Katrin Konert nicht ausgeschlossen, dass er dort zur fraglichen Zeit gewesen sein könnte. Auch zwischen dem dortigen Ort (Bergen an der Dumme) und zB seinem damaligen Arbeitsort (ab 2000 in Bremerhaven) sind mehr als 200 km dazwischen.

Aber es ist natürlich insofern gut zu wissen, dass
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wobei so ziemlich jeder Ort zum Beispiel in Bayern oder Hessen von Ratzeburg aus an der Raststätte Allertal Ost vorbei führt, insofern hilft das nicht wirklich weiter.
da stimme ich Dir zu.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

02.08.2025 um 11:26
Zitat von 2cent2cent schrieb:Auch zwischen dem dortigen Ort (Bergen an der Dumme) und zB seinem damaligen Arbeitsort (ab 2000 in Bremerhaven) sind mehr als 200 km dazwischen.
Hoffmann war aber erst ab 1995 in Bremerhaven, was noch irgendwie im Radius Allertal (oder einem 200 km Radius) liegt. Im Oktober 1990 war er 17, ich denke daher nicht, dass er der Täter im Fall UH gewesen sein ist.

Sicher könnte er ohne Führerschein unterwegs gewesen sein, aber in dieser Entfernung zu seinem damaligen Wohnort Nuttmecke halte ich das doch für eher unwahrscheinlich. Aufgrund seines Milieus vermute ich, dass ihm auch kein schwarzer (oder dunkler) Mercedes zur Verfügung stand. Mit der Veröffentlichung dessen haben sich die Ermittlungsbehörden recht weit hervorgewagt. Wenn andere Fahrzeuge nach Ansicht der Behörden auch in Frage kämen, hätte man diese Zeugensichtung sicherlich nicht veröffentlicht.


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02.08.2025 um 12:32
@sören42 - ja, darum mein Gedankengang in Richtung Mitwisser/Mittäter/Bewunderer.
Zitat von 2cent2cent schrieb:, … haben mich jedenfalls wieder an ihn als möglichen Täter/Mitwisser denken lassen.

Soll gegebenenfalls mit dem Namen („Reiner Hoffmann“) des Häftlings der die Postkarte erhielt auf diese Vermutung hingewiesen werden?

Oder könnte es ein Hinweis zum Verfasser sein, der tatsächlich „Grüße zum Geburtstag“ schickt? Als Mittäter/Mitwisser/Bewunderer – und könnte hier ggf. Marc Hoffmann in Frage kommen? Das falsch geschriebene RÄDE(R)LOH, die fehlende Interpunktion könnten darauf schließen lasen.
Zum schwarzen/dunklen Mercedes - ich nehme auch an, dass dies nicht ohne Grund veröffentlich wurde. Das ist ein guter Punkt!

Bzgl. verfügbare Autos:

Bei Levke war "auf den Bändern [ ] auch drei Mal das Auto zu sehen, mit dem Hoffmann unterwegs war, das aber auf den Namen seiner Mutter zugelassen war."
https://www.stern.de/panorama/verbrechen/levke-prozess-hoffmann-deutet-mord-an-alter-frau-an-3296846.html?utm_source=chatgpt.com - welches Auto die Mutter fuhr, wird nicht genannt.

Zwischen 18 und 20 waren auf ihn offenbar ein Nissan Micra, Golf, Nissan Sunny und ein Ascona, Typ C zuglassen - die hat er alle geschrottet.
https://web.archive.org/web/20150403030010/http://www.stern.de/panorama/2-mordfall-levke-er-war-einfach-nicht-gesegnet-533675.html


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02.08.2025 um 20:58
Auf der Karte steht das Datum 15.7.57 - 15.7.94 Reiner Hoffman sagt zum Kriminalbeamten, dass der 15.7 sein Geburtstag sei.
Zitat von 2cent2cent schrieb:und die erste entdeckte (!) Vergewaltigung 1994, für die er zu einer Jugendstrafe (mit 21) auf Bewährung verurteilt wurde,
Folglich hat Marc Hoffman Jahrgang 1973


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02.08.2025 um 22:50
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Folglich hat Marc Hoffman Jahrgang 1973
Korrekt. 01.08.1973 geboren.
Zitat von 2cent2cent schrieb:Jetzt war Marc Hoffmann 1990 gerade mal 17 und nicht 18 (Führerschein)



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02.08.2025 um 23:03
@sören42 - Was meinst Du generell zu der Überlegung, dass es "Grüße zum Geburtstag" eines Mitwissers/Bewunderers/... gewesen sein könnten? Es muss ja nicht zwingend M. Hoffman gemeint/gewesen sein.

Ich finde jedenfalls die Karte äußerst seltsam in der Art wie sei verfasst wurde und auch die Darstellung in Aktenzeichen XY dazu, sowie - wie Du ja auch schon angemerkt hast - dieser mEn auch nicht zufällig so kurz nach der Sendung bekanntgegebene/erinnerte schwarze Mercedes in den Ulrike Herrmann eingestiegen sein soll.
Zitat von 2cent2cent schrieb:Oder könnte es ein Hinweis zum Verfasser sein, der tatsächlich „Grüße zum Geburtstag“ schickt? Als Mittäter/Mitwisser/Bewunderer – und könnte hier ggf. Marc Hoffmann in Frage kommen? Das falsch geschriebene RÄDE(R)LOH, die fehlende Interpunktion könnten darauf schließen lasen.



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

02.08.2025 um 23:51
Zitat von 2cent2cent schrieb:Was meinst Du generell zu der Überlegung, dass es "Grüße zum Geburtstag" eines Mitwissers/Bewunderers/... gewesen sein könnten? Es muss ja nicht zwingend M. Hoffman gemeint/gewesen sein.
Interessant ist ja, dass derjenige ja allerlei Wissen offenbarte, nicht nur, wann der Inhaftierte Geburtstag hatte (inklusiv Jahr). Die Räderloh Örtlichkeit konnte er selbstverständlich aus Zeitungsberichten usw. entnommen haben. Aber dass der Inhaftierte Räderloh sogar im Geständnis erwähnte, wovon (wohl) nur die Polizei wusste laut dem Filmbeitrag, da sagen nun einige: "Gut, es war eben Zufall. Ein ´Glückstreffer´ für den Kartenschreiber." Aber das glaube ich nicht. Ich glaube, er wusste es.

In erster Linie war die Postkarte ja eher geeignet, den Inhaftierten in Verdacht zu bringen, insofern habe ich da etwas Zweifel, was einen "Bewunderer" angeht. Zwar wird die Gefängnispost kontrolliert, aber er hätte ja die Karte trotzdem in einen Umschlag stecken können. Aber so wirkt schon so, als wolle er den Inhaftierten mit dem Fall UH in Verbindung bringen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

02.08.2025 um 23:57
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Dieses Zitat stammt nicht von @watnu , sondern von mir.
Ja, Sorry habe ich übersehen.


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03.08.2025 um 00:10
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber dass der Inhaftierte Räderloh sogar im Geständnis erwähnte, wovon (wohl) nur die Polizei wusste
Hab ich schon gesagt, kann gut sein, dass die Karte aus Polizeikreisen kommt, weil es ja ein Polizei-Interna war.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Zwar wird die Gefängnispost kontrolliert, aber er hätte ja die Karte trotzdem in einen Umschlag stecken können. Aber so wirkt schon so, als wolle er den Inhaftierten mit dem Fall UH in Verbindung bringen.
Was soll bei einer Postkarte kontrolliert werden?
der Text? Wenn der Inhalt so ist, wie er in der Aktenzeichen XY Filmrekonstruktion dargestellt wurde, ist er für einen JVA Beamten nicht besonders auffällig oder auffällig genug.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

03.08.2025 um 00:24
Zitat von duvalduval schrieb:Was soll bei einer Postkarte kontrolliert werden?
der Text? Wenn der Inhalt so ist, wie er in der Aktenzeichen XY Filmrekonstruktion dargestellt wurde, ist er für einen JVA Beamten nicht besonders auffällig oder auffällig genug.
Bei einem Brief ist überschaubar, wer - über den Adressaten hinaus - vom Inhalt Kenntnis erlangt, wenn dieser in der JVA geöffnet wird. Bei einer Postkarte ist das nicht der Fall. Eine Postkarte kann potenziell von mehr Personen gelesen werden. Wenn also jemand möchte, dass der Inhaftierte mit dem Mord an UH konnotiert wird, ist eine Postkarte potenziell geeigneter als ein Brief.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

03.08.2025 um 00:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn also jemand möchte, dass der Inhaftierte mit dem Mord an UH konnotiert wird, ist eine Postkarte potenziell geeigneter als ein Brief.
Ja, aber in einer JVA geht die Post zuerst zur Poststelle, dann in die Abteilung, wo der Inhaftierte untergebracht ist. Von dort kommt sie ins Wachbüro, und der Inhaftierte kann sie entweder abholen oder sie wird ihm gebracht.

Wie sollen die Justizbeamten erkennen, dass auf dieser Postkarte ein besonderer Text steht? Nicht alle wissen, warum der Insasse verurteilt wurde.

"Rainer Hoffmann" befand sich zur diesem Zeitpunkt schon in Strafhaft und nicht mehr in U Haft.


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