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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

820 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 00:10
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wie könnte man das - auch unter Berücksichtigung der damaligen Probenbehandlungs- und -aufbewahrungsstandards - unterscheiden von Material, das z.B. von Leuten, die vorher auf dem Beifahrersitz sassen, kommt? Der Arbeitskollege, der morgens noch im Firmenwagen mitgefahren ist, oder den beiden Mechanikern, die am Tag vorher eine Probefahrt auf der Suche nach einem Geräusch gemacht haben... das stelle ich mir schwierig vor...
Kommt immer drauf an, wo die Spuren gefunden wurden und in welchem "Träger". Wenn's Sperma war, ist es was andere als wenn es Hautschuppen oder Spucke sind. Und wo genau die Spuren herstammen. An einer Umhängetasche kann's von jedem kommen, der die Tasche berührt hat, also auch Freunde, ein unbekannter Fahrer beim Trampen. Oder völlig Unbekannte beim Gedränge im Flieger. Spuren auf der Innenseite oder am Reißverschluss der Hose wiederum wären deutlich verdächtig als welche auf der Außenseite. Wenn dieselbe Spur an mehreren voneinander entfernten Stellen mehrfach vorkommt, ebenso. Z.b. am Verschluß-Clip der Tasche und an der linken Socke, das ist vermutlich kein "Zufalls-Berührer". Und auch eher keine "Sekundärübertragung".


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 00:27
@duval
@nortsyd
Danke für die Erläuterungen...
Zitat von nortsydnortsyd schrieb:r. Spuren auf der Innenseite oder am Reißverschluss der Hose wiederum wären deutlich verdächtig als welche auf der Außenseite. Wenn dieselbe Spur an mehreren voneinander entfernten Stellen mehrfach vorkommt, ebenso. Z.b. am Verschluß-Clip der Tasche und an der linken Socke, das ist vermutlich kein "Zufalls-Berührer". Und auch eher keine "Sekundärübertragung".
Ja, den Punkt meinte ich auch. Man hat die Jacke damals in eine Tüte gepackt und immer mal hin und herbewegt, ausgepackt, eingeräumt, wie auch immer. Kann man dann noch unterscheiden, ob die DNA nur an der Rückseite war (wohl vom Sitz, vom letzten, der da saß) oder eben auch vorne z.B. am Kragen? Spuren an der Leiche scheiden ja aus - aber womöglich wurde ja in der Nähe was gefunden, was diese unvollständige DNA trug, ein Kippchen, ein Kugelschreiber, was auch immer...


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 01:32
Zitat von nortsydnortsyd schrieb:Wenn dieselbe Spur an mehreren voneinander entfernten Stellen mehrfach vorkommt, ebenso. Z.b. am Verschluß-Clip der Tasche und an der linken Socke, das ist vermutlich kein "Zufalls-Berührer". Und auch eher keine "Sekundärübertragung".
Hierbei könnte ein möglicher Verdächtiger in Erklärungsnöte geraten.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Kann man dann noch unterscheiden, ob die DNA nur an der Rückseite war (wohl vom Sitz, vom letzten, der da saß) oder eben auch vorne z.B. am Kragen?
Ja, auch im Jahr 1990 war die forensische DNA Analyse bereits in der Lage, Unterschiede in der Verteilung der DNA auf verschiedenen Stellen eines Kleidungsstücks zu erkennen, vorausgesetzt, die Proben waren ausreichend vorhanden und auch gut erhalten.

Anhand des DNA Distributionsmuster konnte man feststellen, ob DNA nur an bestimmten Stellen (z. B. Rückseite) oder auch an anderen Stellen (z. B. Kragen) vorhanden war.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 04:13
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Man muss natürlich festhalten, dass es keinerlei Gewähr dafür gibt, dass der Fall nunmehr aufgeklärt werden kann.
Irgendwann waren die Ermittler dann tatsächlich an einen toten Punkt angelangt also da ging nichts mehr alles was sie verfolgt hatten jede Spur die sie verfolgt hatten führte einfach ins Nichts also wurde zu dem Zeitpunkt aufgehört zu ermitteln. Es bleibt ein Cold Case ohne neue Ermittlungsansätze wird man nicht weiter kommen.

Dann erinnerte man sich an die mysteriöse Postkarte und ließ sie auf DNA untersuchen. Das Ergebnis: eine vollständig erhaltene DNA. Das Labor jubelte: Hurra! Doch dann kam die Ernüchterung. Zwar hatten sie eine DNA gefunden, doch diese war in keiner DNA Datenbank registriert.

Ein weiteres Problem schlich sich heimlich und unbemerkt über Jahre hinweg ein. Es blieb unbemerkt von niemandem entdeckt weder von der Staatsanwaltschaft noch von den Ermittlern. Die Gefahr war vorhanden, doch niemand nahm sie wahr. Und dann schlug sie plötzlich zu die Gefahr, die niemand bemerkt hatte die Verjährung!

Alles ist verjährt, außer Mord, denn dieser verjährt in Deutschland nicht.

Und wie ist Ulrike Herrmann wirklich gestorben? Welche Beweise gibt es für einen gewaltsamen Tod?

In der Prosektur der MHH Hannover konnte die Todesursache anscheinend nicht mehr festgestellt werden.

Das bedeutet, es fehlt ein möglicher Täter und natürlich auch ein Geständnis. Wenn ein Täter nach 35 Jahren gefasst wird, wer kann dann den möglichen Mord nachweisen?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 05:41
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:ist der "schwarze Mercedes" für mich ein heißer Tipp.
Es ist nicht möglich, die genaue Anzahl der schwarzen Mercedes Modelle zu nennen, die bis 1990 in Deutschland zugelassen waren. Das hatte ich bereits erwähnt. Man benötigt ein genaues Modell und mindestens einen Hinweis auf das Kennzeichen. Und selbst dann ist es 2025 fast unmöglich da noch einen Wagen zu ermitteln.

Und selbst wenn das Fahrzeug nach 35 Jahren gefunden werden sollte, welche verwertbaren Spuren könnten dort überhaupt noch vorhanden sein?

Die Tendenz geht gegen Null.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Man kann einen Mercedes an den Polstern erkennen, die seriengemäß zum Beispiel nur in schwarzen Mercedessen einer bestimmten Serie eingebaut wurden.
Was wäre wenn das Fahrzeug nachträglich umlackiert wurde und statt der Stoffsitze Leder Sitze eingebaut wurden?

Wie soll der Nachweis geführt werden?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 08:55
Zitat von duvalduval schrieb:Alles ist verjährt, außer Mord, denn dieser verjährt in Deutschland nicht.
Und eben deshalb könnte ein Kartenschreiber sich heute melden, denn Verleumdung oä usw usf das wäre alles verjährt, wenn es der Fall wäre. So könnte aber eine Spur weiter verfolgt und gegebenenfalls einen Zweifel gegen einen anderen Täter ausgeschlossen werden.
Es sei denn, der Kartenschreiber war der Mörder oder dessen naher Verwandter oder Bekannter.
Zitat von duvalduval schrieb:Und selbst wenn das Fahrzeug nach 35 Jahren gefunden werden sollte, welche verwertbaren Spuren könnten dort überhaupt noch vorhanden sein?
Es sei denn, man kann ein solches Auto oder dieses Auto (auch wenn heute dann man keine Spuren findet) mit einer bestimmten Person in Zusammenhang bringen, die man im Fokus hat. Vielleicht hat man ja eine konkretere Beschreibung des Fahrers?
Es haben sich nun mehrere Lkw-Fahrer gemeldet, die Ulrike Herrmann damals am Rasthof Allertal-Ost gesehen haben wollen.
Quelle: https://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-juni-2025-erste-ergebnisse-100.html

Es gab mehrere LKW-Fahrer, die sich bei der Polizei gemeldet haben, die Zeugen aus Allertal sind. Möglicherweise hatte einer von Ihnen UH bis dorthin mitgenommen und dann konkret gesehen, bei wem sie anschließend einstieg? Oder einer von ihnen hatte zuvor Kontakt zu dem Fahrer oder beobachtet, mit wem er Kontakt hatte oder dass dieser sich merkwürdig verhielt? Oder irgendwas, was in Erinnerung blieb und wodurch es Zeugen und Hinweise auf eine konkrete Person gibt.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 09:13
Zitat von duvalduval schrieb:Und selbst wenn das Fahrzeug nach 35 Jahren gefunden werden sollte, welche verwertbaren Spuren könnten dort überhaupt noch vorhanden sein?
Dass das Fahrzeug noch existiert, ist zwar theoretisch denkbar, aber relativ unwahrscheinlich. Im Orient schätzt man bis heute die legendäre Qualität damaliger DB, vielleicht fährt das Auto mit dem Stern heute noch in Kairo als Taxi - aber darum geht es nicht.
Zitat von duvalduval schrieb:Was wäre wenn das Fahrzeug nachträglich umlackiert wurde und statt der Stoffsitze Leder Sitze eingebaut wurden?
Auch darum geht es nicht. Wenn zur Tatzeit ein schwarzer Mercedes gesichtet wurde, und uns dies heute mitgeteilt wird, dann geht es mMn nicht darum, das Fahrzeug heute noch aufzufinden. Es geht um Bezüge des Täters zur Tatzeit. Und da war es schwarz.
Zitat von duvalduval schrieb:In der Prosektur der MHH Hannover konnte die Todesursache anscheinend nicht mehr festgestellt werden.

Das bedeutet, es fehlt ein möglicher Täter und natürlich auch ein Geständnis. Wenn ein Täter nach 35 Jahren gefasst wird, wer kann dann den möglichen Mord nachweisen?
Alle Straftaten mit Ausnahme von Mord waren aber im Grunde schon vor 20 Jahren verjährt.

Ich mache jetzt mal ein anderes Fass auf. Vielleicht hat die Analyse des Falles ja einen komplett neuen Blickwinkel auf die Tatumstände ergeben.

Was uns hier als besonders widriger Winkelzug des Schicksals erscheint, dass die junge Frau nämlich allein als Backpackerin die halbe Welt bereist, und dann, hundert oder 200 km vor ihrem Studien- und Heimatort entfernt, ums Leben kommt, muss ja gar nicht so gewesen sein.

Vielleicht hatte sie noch Kiel erreicht. Bis 1972 die olympischen Segelwettbewerbe in Kiel ausgetragen wurden, hatte die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein noch gar keinen Autobahnanschluss. Der damals gebaute Zubringer zur A7, die A215, endet seitdem quasi abrupt in der Innenstadt Kiels, wie ein Blick auf die Karte verrät.

Wenn Ulrike H. nun dort als Tramperin abgesetzt wurde, von einem unbekannten Auto- oder Lkw-Chauffeur, hätte sich ihre Spur auch dort verloren haben können, bzw. hätte ein Täter, dem sie ihren Ankunftsweg erzählt hatte, sie zur Ablage wieder zurück gen Süden verbracht haben können.

Um über den Tatort und die Tatumstände zu täuschen. Bis heute erfolgreich.

Ein schwarzer Mercedes in der Fahndung ergibt nur einen Sinn, wenn man ihn mit einem Ort in Verbindung bringen kann.

Ich erinnere nochmals an die Mietwagenflotte schwarzer Mercedes, die damals Kiel unterwegs war, zahlreich und rund um die Uhr.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 10:11
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Vielleicht hatte sie noch Kiel erreicht. Bis 1972 die olympischen Segelwettbewerbe in Kiel ausgetragen wurden, hatte die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein noch gar keinen Autobahnanschluss. Der damals gebaute Zubringer zur A7, die A215, endet seitdem quasi abrupt in der Innenstadt Kiels, wie ein Blick auf die Karte verrät.

Wenn Ulrike H. nun dort als Tramperin abgesetzt wurde, von einem unbekannten Auto- oder Lkw-Chauffeur, hätte sich ihre Spur auch dort verloren haben können, bzw. hätte ein Täter, dem sie ihren Ankunftsweg erzählt hatte, sie zur Ablage wieder zurück gen Süden verbracht haben können.
UH wollte nach Hamburg und dort eine Freundin besuchen. Offenbar ist sie nicht in HH angekommen, da man sie uWn zuletzt an er Raststätte Allertals sah. Nichts desto trotz könnte sie durchaus in HH oder näherer Umgebung angekommen und dort missbraucht o.ä. worden sein. Der Täter könnte sie dann durchaus abseits abgelegt haben, um Spuren zu verwischen. Das spräche dann aber für einen erfahrenen Täter, der aus vorherigen Taten gelernt und sich weiter entwickelt hat.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 15:09
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ein schwarzer Mercedes in der Fahndung ergibt nur einen Sinn, wenn man ihn mit einem Ort in Verbindung bringen kann.

Ich erinnere nochmals an die Mietwagenflotte schwarzer Mercedes, die damals Kiel unterwegs war, zahlreich und rund um die Uhr.
Gibt es denn überhaupt irgendwo die Aussage, dass ein schwarzer Mercedes mit Ulrike auf die Autobahn fuhr?

Allertal/Ost ist groß und belebt und in den xy Sendungen sieht man Ulrike nicht Daumen raushaltend auf der Autobahnauffahrt "trampen", sondern sie fragt die Leute in Nähe der Verkaufstelle/Tanksäulen.

Vielleicht hat sie das sogar grundsätzlich so gemacht, um sich abzusichern, da es so wohl auch Kameraüberwachung gegeben hat und das schreckt Vergewaltiger ja heute auch noch ab.

Ich geh gleich nochmal genauer durch, doch ich meine zu erinnern, dass immer nur gemeldet wurde, dass sie in den Mercedes stieg und sonst nix.

Nix von auf die Autobahn, nix von auf dem Parkplatz gesehen und auch nix von Ulrike hinten an der Allertal mit Daumen raus an der Auffahrt auf die A7


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:50
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Gibt es denn überhaupt irgendwo die Aussage, dass ein schwarzer Mercedes mit Ulrike auf die Autobahn fuhr?
Ich glaube nicht, daß es so eine Aussage gibt.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Nix von auf die Autobahn, nix von auf dem Parkplatz gesehen und auch nix von Ulrike hinten an der Allertal mit Daumen raus an der Auffahrt auf die A7
Doch. Genau das sagte der Kommissar im Studiogespräch.
Daß Ulrike zuletzt an der Auffahrt Richtung Hamburg wahrgenommen wurde.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:01
Zitat von alias69alias69 schrieb:Es sei denn, der Kartenschreiber war der Mörder oder dessen naher Verwandter oder Bekannter.
Wenn die Postkarte wirklich genauso war wie bei Aktenzeichen XY vorgelesen, denke ich nicht, dass der Text so super wichtig ist. Es scheint ja auch keine weiteren Postkarten mehr gegeben zu haben. Viel mehr Bedeutung hat wahrscheinlich die DNA, die unter der Briefmarke gefunden wurde.
Zitat von alias69alias69 schrieb:Vielleicht hat man ja eine konkretere Beschreibung des Fahrers?
Vielleicht aber nach 35 Jahren sieht jeder anders aus als vor 35 Jahren ausgesehen hat.
Zitat von alias69alias69 schrieb:Es haben sich nun mehrere Lkw-Fahrer gemeldet, die Ulrike Herrmann damals am Rasthof Allertal-Ost gesehen haben wollen.
Ja, aber was genau haben sie gesehen? Um die Uhrzeit war das Auto schwarz oder marineblau? Und um welches Modell handelt es sich? Konnte man ein Kennzeichen erkennen? In welche Richtung hat das Fahrzeug die Raststätte verlassen?

Das sind Fragen, die nach 35 Jahren beantwortet werden müssen. Und wer garantiert, dass der Fahrer des Fahrzeugs auch der Täter war?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:22
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Auch darum geht es nicht. Wenn zur Tatzeit ein schwarzer Mercedes gesichtet wurde, und uns dies heute mitgeteilt wird, dann geht es mMn nicht darum, das Fahrzeug heute noch aufzufinden. Es geht um Bezüge des Täters zur Tatzeit. Und da war es schwarz
Die Argumentation, dass jemand vielleicht um 1990 einen dunklen Mercedes genutzt haben könnte, reicht definitiv nicht aus, um ihn auch als Täter zu identifizieren.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Alle Straftaten mit Ausnahme von Mord waren aber im Grunde schon vor 20 Jahren verjährt.
Richtig die Zeit hat für den Täter gearbeitet.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ein schwarzer Mercedes in der Fahndung ergibt nur einen Sinn, wenn man ihn mit einem Ort in Verbindung bringen kann.
Rückschlüsse auf einen möglichen Ort werden doch nur gezogen, weil sie in Allertal Ost das letzte Mal lebend gesehen wurde und die Leiche in der Nähe gefunden wurde.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich erinnere nochmals an die Mietwagenflotte schwarzer Mercedes, die damals Kiel unterwegs war, zahlreich und rund um die Uhr.
Die Fahrzeuge waren doch mit Funk ausgestattet, es würde doch der Zentrale auffallen, wenn ein Fahrzeug nicht mehr erreichbar ist.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:38
Zitat von alias69alias69 schrieb:Das spräche dann aber für einen erfahrenen Täter, der aus vorherigen Taten gelernt und sich weiter entwickelt hat.
Mir ist der Ablageort zu weit weg. Derjenige hatte Ortskenntnisse und hätte sie, wenn es nur danach gegangen wäre, auch in die Elbe entsorgen können.
Zitat von alias69alias69 schrieb:Das spräche dann aber für einen erfahrenen Täter, der aus vorherigen Taten gelernt und sich weiter entwickelt hat.
Das Interessante ist doch, dass da eine Serie lief, und dann wurde "Rainer Hoffmann" festgenommen. Wann die Serie aber genau zu Ende ging, ist nicht bekannt.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:44
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Gibt es denn überhaupt irgendwo die Aussage, dass ein schwarzer Mercedes mit Ulrike auf die Autobahn fuhr?
Nein.
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:Doch. Genau das sagte der Kommissar im Studiogespräch.
Daß Ulrike zuletzt an der Auffahrt Richtung Hamburg wahrgenommen wurde.
Das vermutet er, weil man, wenn man an einer Raststätte in Richtung Hamburg ist, davon ausgehen kann, dass das Fahrzeug in Richtung Hamburg fährt.

Die Betonung liegt auf ausgehen, ich hatte das schon erwähnt. Man kann von dieser Raststätte aus in alle Richtungen fahren, nicht nur in Richtung Hamburg.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 04:55
Zitat von duvalduval schrieb:Das vermutet er, weil man, wenn man an einer Raststätte in Richtung Hamburg ist, davon ausgehen kann, dass das Fahrzeug in Richtung Hamburg fährt.
In Allertal-Ost kann man auch Richtung Bremen fahren.
Ich schätze, das war für die Zuschauer, die von dem Fall noch nie vorher gehört haben, quasi eine Wiederholung in welcher Zielrichtung gesucht wird.
Zitat von duvalduval schrieb:Die Betonung liegt auf ausgehen,
Für mich liegt die Betonung der Aussage des Kommissars auf "Auffahrt" und "wahrgenommen".
Nicht an der Tankstelle, nicht auf dem Parkplatz, sondern bereits weiter vorne, an der Auffahrt.
"Wahrgenommen" ist was anderes als "gesehen". Das liegt vermutlich an der späten Uhrzeit. 22-23 Uhr war es bereits stockdunkel.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 05:05
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:Ich schätze, das war für die Zuschauer, die von dem Fall noch nie vorher gehört haben, quasi eine Wiederholung in welcher Zielrichtung gesucht wird.
Ja, das basiert auf der Annahme, dass sie nach Hamburg wollte. Dennoch ist es möglich, dass sie von Allertal Ost in alle Richtungen gefahren sein könnte.
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:Auffahrt" und "wahrgenommen".
Nicht an der Tankstelle, nicht auf dem Parkplatz,
Die Auffahrt zur Raststätte heißt doch, dass man auf der Raststätte angekommen ist.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 05:20
Zitat von duvalduval schrieb:Die Auffahrt zur Raststätte heißt doch, dass man auf der Raststätte angekommen ist.
Nein. Wenn Du Autobahn-Fahrerin wärst, wüßtest Du das. ;-)

Von der Autobahn zur Raststätte = Autobahn-Abfahrt oder Ausfahrt (= Autobahn wird verlassen)

Von der Raststätte zur Autobahn = Autobahn-Auffahrt (= wieder auf die Autobahn drauf)


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 07:30
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:Von der Autobahn zur Raststätte = Autobahn-Abfahrt oder Ausfahrt (= Autobahn wird verlassen)
Ja du hast recht, liegst aber in der Gesamteinschätzung zur Deutungs- und Nutzungsmöglickeiten der Wörter falsch, weil

Die Abfahrt oder Ausfahrt von der A7 gleichzeitig auch die Auffahrt auf die Raststätte ist.

Und dann ist auch die Auffahrt von der Raststätte auf die A7, EINE Abfahrtsmöglichkeit von dieser Raststätte.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 11:27
Zitat von duvalduval schrieb:ke ich nicht, dass der Text so super wichtig ist. Es scheint ja auch keine weiteren Postkarten mehr gegeben zu haben. Viel mehr Bedeutung hat wahrscheinlich die DNA, die unter der Briefmarke gefunden wurde.
Wenn man einen Abgleich hätte, wüsste man, wer die Postkarte geschrieben hat. Aber sonst hilft einem das doch nicht weiter? Das alleinige Täterwissen steht ja in dem Text, wenn es keine grundsätzlich andere Version gibt als die offizielle, nicht drin.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 14:47
Zitat von duvalduval schrieb:Viel mehr Bedeutung hat wahrscheinlich die DNA, die unter der Briefmarke gefunden wurde.
Es ist doch nicht relevant, was der Kartenschreiber schrieb oder nicht schrieb in Hinsicht, ob er der möglich Täter oder aus dessen Kreis ist. Die Karte hatte Text und einen Hinweis darauf, die Karte hatte DNA darauf, die Karte könnte vom möglichen Täter stammen. Sie ist damit eine Spur in zweierlei Richtung. Und deswegen schrieb ich:
Zitat von alias69alias69 schrieb:Und eben deshalb könnte ein Kartenschreiber sich heute melden, denn Verleumdung oä usw usf das wäre alles verjährt, wenn es der Fall wäre. So könnte aber eine Spur weiter verfolgt und gegebenenfalls einen Zweifel gegen einen anderen Täter ausgeschlossen werden. Es sei denn, der Kartenschreiber war der Mörder oder dessen naher Verwandter oder Bekannter.
Die Ermittler sagten dazu in XY, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass der verurteilte Serienvergewaltiger irgendetwas mit dem Mord an UH zu tun hat. Es wurde aber genauso gesagt, dass es noch weitere ungeklärte Morde gibt.
Zitat von duvalduval schrieb:Das Interessante ist doch, dass da eine Serie lief, und dann wurde "Rainer Hoffmann" festgenommen. Wann die Serie aber genau zu Ende ging, ist nicht bekannt.
Und genau deswegen sucht man vermutlich nicht nach dem verurteilten Serienvergewaltiger, sondern einen anderen erfahren Täter.
Zitat von duvalduval schrieb:Mir ist der Ablageort zu weit weg. Derjenige hatte Ortskenntnisse und hätte sie, wenn es nur danach gegangen wäre, auch in die Elbe entsorgen können.
Das spricht doch für einen sehr erfahrenen Täter.
Zitat von duvalduval schrieb:Ja, aber was genau haben sie gesehen? Um die Uhrzeit war das Auto schwarz oder marineblau? Und um welches Modell handelt es sich? Konnte man ein Kennzeichen erkennen? In welche Richtung hat das Fahrzeug die Raststätte verlassen?

Das sind Fragen, die nach 35 Jahren beantwortet werden müssen. Und wer garantiert, dass der Fahrer des Fahrzeugs auch der Täter war?
Zitat von duvalduval schrieb:Vielleicht aber nach 35 Jahren sieht jeder anders aus als vor 35 Jahren ausgesehen hat.
Wir wissen ja nicht, wann sich welche LKW-Fahrer gemeldet haben. Wir wissen auch nicht, was sie jeweils aussagten und welche Übereinstimmungen es dabei gab. Wir wissen ebenso wenig wie lange UH sich an der Raststätte Allertal aufhielt und was dort wann gesehen wurde. Das wird alles tatrelevantes Wissen und Täterwissen sein, falls der Täter UH ab dort mitnahm.
Wenn die Ermittler schon sehr frühzeitig eine Personenbeschreibung und evtl mehr hatten, dann haben sie ggf jemanden im Blick und wollen weitere Hinweise zur Verstärkung der Hinweise und Indizien.

Die Polizei wird sehr genau wissen, weshalb sie diese Information zu den Hinweisgebern heraus gab. Das ist kein Zufall.


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