Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

D.C.H. schrieb:Das setzt voraus, dass Fabian freiwillig mitgefahren ist.
Bzw. lässt sich ein lebloser, kleiner Körper auf einem Traktor unbemerkt mitführen?

Bei einem leblosen Körper stellt sich die Frage, welcher Jugendliche es schafft einen Körper von soviel Gewicht da hinzubringen. Fabian war auch relativ groß für sein Alter. Dann wären wiederum Reifenspuren zum direkten Auffindeort sichtbar gewesen. und selbst das in den Traktor hieven…

Knuddel2121 schrieb:Die Straße zum Auffindeort soll ja eine Sackgasse sein und in der Nähe von einer Pferdekoppel,dazu sollen auch noch sehr viele Menschen dort die Strecke zum Gassi Gehen nutzen,wenn man die genaue Stelle kennt, müsste man mal gucken, ob da auch ein Feldweg hin führt, ich weiß ja nicht, in wie fern die Fotos aus der Presse passen, aber auf denen sieht es ja so aus,als wenn man direkt über einen Hof zu der Stelle fahren muss, wenn das dann auch noch ein Pferdehof ist,sicher auch mit Kameras gesichert, wenn das wirklich so sein sollte, ist das doch eigentlich ein schlechter Ort ,um eine Leiche abzulegen oder es war eine spontane Tat

Nee man muss da über keinen Hof rüber fahren. Das ist dort alles öffentlicher Weg. Der muss keine Ortskenntnis haben, ansonsten hätte die Person den leblosen Körper nicht dorthin gebracht , wenn es vermeintliche andere Orte gibt in der Gegend die besser geeignet gewesen wären.

D.C.H. schrieb:Es wirkt so, als wenn nicht wenig Kalkül dahinter steckt.
Als ob man wollte, dass Fabian recht schnell gefunden wird – warum auch immer.
(Aber auch dafür wirds Gründe geben)

Das widerspricht sich m.M.n. mit dem Versuch, die Leiche zu verbrennen.
Der Ablageort wurde bestimmt in der Nacht gewählt, man dachte , es würde reichen, jedoch war es anders.

Für mich sieht das nach schnell ungeschehen machen aus, weg aus meinem Umfeld, weg damit, was ich angerichtet habe, verbrennen und weg..

D.C.H. schrieb:Bzw. lässt sich ein lebloser, kleiner Körper auf einem Traktor unbemerkt mitführen?

Der Täter hat Ortskenntnisse. Die Ablage erfolgte sicherlich mit einem Fahrzeug, allerdings schließe ich einen Traktor aus.
Denke der Täter hat nen PKW, vielleicht n Kombi oder so..


In erster Linie, wenn man hier von einem jugendlichen Täter ausgeht , stellt sich doch die Frage nach dem Motiv!

Mottenfresser schrieb:Das kann viele Gründe haben, dass dort eine Spur zu finden war.

Die "vielen Gründe" hat man ausgeschlossen. Z.B. durch Taucher oder vier trainierte Leichensuchhunde, die nacheinander anschlugen.

Mottenfresser schrieb:Fundort und Tatort müssen nicht übereinstimmen.

Was eine Tat noch komplexer und durchdachter macht.
Nicht mal die "Feuerstelle" am Tümpel ist gesichert.
Bedeutet: eine dritter Ort käme in Frage

Suppengespenst schrieb:Die wären vermutlich noch mit ihm nach Hause, wenn er nicht gesagt hätte, dass sie mal wieder zu ihren Eltern zurücksollen.

Absolute Zustimmung, es braucht nicht mehr als ein interessantes Spielzeug und wenn man es darauf anlegt, kann man sich darüber ganz leicht das Vertrauen von Kindern erschelichen. Um beim Beispiel zu bleiben, muss man sich aus den Fernlenkautos-Fans nur einen einzelnen rauspicken, vielleicht sogar noch den größten Außenseiter und/oder den schüchtersten. "Willst Du auch mal lenken?!" "Mensch, das machst Du ja toll, Du bist ja ein echtes Talent, so gut wie Du konnte ich das nicht gleich!" Bisschen Anerkennung, so tun, als würde man mit ihm auf Augenhöhe über technische Details fachsimpeln. Und wenn man zu dem dann nach 2,3 Treffen sagt, man hat noch ein ganz tolles Auto zuhause, dass man ihm mal zeigen und schenken will, würden die meisten Kinder ganz sicher auch mit mitgehen.
Auch die heimlich Tour:" Morgen bekomme ich ein neues Auto, das will ich dann da und dort gleich mal richtig ausfahren. Hast Du Lust, dabei zu sein? Musst aber die Schule schwänzen und Deiner Mutter nichts sagen, sonst verbietet die das!"
Echt, Kinder sind mit sowas super leicht zu manipulieren.

seneca22 schrieb:Gibt es nicht Traktoren, wo man eine grosse Baggerschaufel montieren kann ?

Habe ich hier nur im Winter gesehen, ansonsten eher unüblich und das ist auch eher abwegig. Die Leiche hätte auf dem Weg dorthin leicht rausfallen können bei so manchen Unebenheiten. Warum nicht eher bei einem naheliegenden Szenario bleiben ?

D.C.H. schrieb:Seine Spur tauchte am Inselsee auf, man hat also ne falsche Fährte gelegt

* Fürs Anzünden hat man in der Regel nicht alles dabei

* Der Tümpel birgt ein hohes Risiko und liegt neben einem Weg, der von Anwohnern häufig genutzt wird laut Bericht

Zum Anzünden braucht es nicht viel und das kann man schnell auch noch holen.

Am Inselsee gab es bisher keine Spur von ihm oder hast du andere Quellen? Leichenhunde hatten angeschlagen. mehr nicht. Ich gebe nochmal zu bedenken, dass einen Monat vorher in dem See eine Leiche gefunden wurde. Und eine Rentnerin wird auch noch vermisst, oder?
Das ist also keine konrete Spur.

Er wurde im Wald und nicht am Tümpel gefunden.

Es ist wichtig bei den Fakten zu bleiben.

Etwas anzuzünden heißt übrigebs nicht, dass das auch wirklich gebrannt hat. Es ist doch seit Wochen eher feucht. Kann auch sein, dass nur die Kleidung/Alkohol was auch immer minimal gebrannt hat. Das fällt nicht auf.

siphon schrieb:Er wurde im Wald und nicht am Tümpel gefunden.

In der Bild stand aber „

Am Rande dieses Tümpels wurde Fabian gefunden. Polizisten durchkämmen das Gebiet

Quelle: Bild.de

https://m.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/an-diesem-tuempel-fand-eine-spaziergaengerin-die-leiche-von-fabian-8-68ef49f006329773ec67281b?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

seneca22 schrieb:In der Bild stand aber „

Und die Polizisten selbst sagten klar, dass der Junge in einem Wald aufgefunden wurde und das absolut auffällig sei.

MissRedford schrieb:Für mich sieht das nach schnell ungeschehen machen aus, weg aus meinem Umfeld, weg damit, was ich angerichtet habe, verbrennen und weg..

Oder, wie gesagt, ein schnelles Auffinden an einer "belebten" Stelle war von vornherein geplant.
Wieviel Täter stehen auf den schnellen Kick, ihre Tat auf allen Kanälen zu verfolgen, das Katz– und Mausspiel mit der Polizei, die Genugtuung dass der Plan (bis jetzt) aufging

D.C.H. schrieb:Was eine Tat noch komplexer und durchdachter macht.

Nein, denn wenn der Tatort z.B. die eigenen vier Wände sind möchte man den Leichnam dort wohl eher nicht belassen, evtl. war die Tötung des Jungen nämlich nicht geplant.

D.C.H. schrieb:* Das Kind wurde ungesehen und am hellichten Tag aus dem Ortskern von Güstrow gelockt

Bisher ist UNS nichts von Sichtungen bekannt. Aber die Ermittlungen sind ja auch noch sehr am Anfang. Vielleicht melden sich noch Zeugen oder es haben sich schon welche gemeldet, was nur nicht öffentlich gemacht wurde.
Zudem ist ein Erwachsener der mit einem Kind unterwegs ist, auch nichts sodnerlich auffälliges, solange sich das Kind nicht laut wehrt. Wahrscheinlich hätten die vor mir an der KAsse im Supermarkt stehen können und ich hätte mich schon am nächsten Tag nicht mehr dran erinnert.

D.C.H. schrieb:* Seine Spur tauchte am Inselsee auf, man hat also ne falsche Fährte gelegt

Glaube ich nicht, dass das eine bewusst gelegte falsche Fährte war. Eher ein Fail der Hunde (obwohl es wohl zwei Hunde unabhängig voneinander angezeigt haben) oder die haben etwas anderes gerochen. Keine Ahnung, ob Leichenhunde auch auf verwesende Tiere anzeigen?

D.C.H. schrieb:* Der Tümpel birgt ein hohes Risiko und liegt neben einem Weg, der von Anwohnern häufig genutzt wird laut Bericht

Aber das spricht doch gerade gegen einen Plan, sondern eher für die erst beste Gelegenheit, die Leiche abzulegen.

D.C.H. schrieb:* Einfacher wäre es gewesen, den Leichnam in einem der umliegenden Seen zu deponieren, die weit außerhalb vom Suchgebiet liegen.
(Wasserleiche = Spurenbeseitigung)

Es wäre vielleicht klüger (weil geringeres Entdeckungsrisiko der Leiche) , aber nicht einfacher gewesen. Denn dazu hätte man sie irgendwie beschweren müssen und sie dann so weit in den See hinein bringen müssen dass die auch im tiefen Bereich landet. Einfach vom Ufer reinwerfen (was eigentlich kräftemäßig auch schon wieder unmöglich ist) funktioniert da nicht, da liegt sie dann im 20 cm tiefen Wasser und guckt oben raus, so dass sie für jeden sichtbar ist.

D.C.H. schrieb:Was eine Tat noch komplexer und durchdachter macht.

Ich denke das das Verbringen der Leiche überhaupt nicht durchdacht war und ich zweifel auch an , das der oder die Täter sich überhaupt Gedanken über einen Ablageort gemacht haben.

Der Täter wird versucht haben den Leichnam an einem anderen privaten Ort zu verbrennen und als das nicht funktioniert hat oder vermeintlich ihm doch zu unsicher war, hat er die nicht vollständig verbrannte Leiche in wahrsten Sinne in einer Nacht und Nebel Aktion im dunkeln igendwo hin verbracht , so in etwa er fährt die Landstrasse lang und wird intuitiv irgendwo reingefahren sein , dann bis zum Ende durch , aber nicht zu weit da man es schnell erledigt haben wollte und ist wieder losgefahren.

D.C.H. schrieb:Wieviel Täter stehen auf den schnellen Kick, ihre Tat auf allen Kanälen zu verfolgen, das Katz– und Mausspiel mit der Polizei, die Genugtuung dass der Plan (bis jetzt) aufging

Die wenigsten. Die meisten wollen einfach nur ungeschoren davonkommen, hoffen, dass sie nicht gesehen wurde etc.

Auch bei Ortskenntnissen kann der Täter sich im Bezug auf was am Tag dort so geschieht geirrt haben, eventuell aus der näheren Umgebung kommen aber halt nicht direkt von dort. Sprich, er weiß, dass es dort ein Waldgebiet gibt, weiß aber nicht, was da so los ist. In den Medien sprach man von einer Spaziergängerin mit Hund, dann wieder dass es wohl eine Urlauberin war die mit ihrem Hund raus ist.
Die Ansässigen haben bestimmt feste Hunde-Routen. Auch wenn dort sonst niemand lang latscht, es gibt ja Ferienwohnungen da, und Leute, die sich nicht auskennen, rennen dann evtl. querfeldein.

Cyanol schrieb:Ich denke das das Verbringen der Leiche überhaupt nicht durchdacht war und ich zweifel auch an , das der oder die Täter sich überhaupt Gedanken über einen Ablageort gemacht haben.

Der Täter wird versucht haben den Leichnam an einem anderen privaten Ort zu verbrennen und als das nicht funktioniert hat oder vermeintlich ihm doch zu unsicher war, hat er die nicht vollständig verbrannte Leiche in wahrsten Sinne in einer Nacht und Nebel Aktion im dunkeln igendwo hin verbracht , so in etwa er fährt die Landstrasse lang und wird intuitiv irgendwo reingefahren sein , dann bis zum Ende durch , aber nicht zu weit da man es schnell erledigt haben wollte und ist wieder losgefahren.

Danke.

siphon schrieb:Am Inselsee gab es bisher keine Spur von ihm oder hast du andere Quellen?

Dass die Spur nicht korrekt war, wurde nicht offiziell bestätigt.
Was wir wissen ist, versch. Suchhunde waren im Einsatz, durchgängig.
Etwa Mantrailer, die anhand von Fabians Geruchssprobe seine Fährte wittern konnten. Haben die ihn am See gewittert? Es wird einen konkreten Anlass gegeben haben, weshalb man am Inselsee aufschlug.

@MissRedford

Bezüglich Motiv

So oft, wie sich Kids gegenseitig ärgern etc da gibt's ja " schnell" ein Motiv.


Außerdem war er ja regelmäßig im Fußballverein und im Jugendclub -- dadurch sind ja auch viele Kontakte zu Jugendlichen / jungen Erwachsenen denkbar. Dadurch wären es auch keine Fremden, wenn man sich von dort flüchtig kennt.

Cyanol schrieb:Ich denke das das Verbringen der Leiche überhaupt nicht durchdacht war und ich zweifel auch an , das der oder die Täter sich überhaupt Gedanken über einen Ablageort gemacht haben.

Sehe ich ähnlich - wurde weiter oben ja auch beschrieben - bis zu einem gewissen Grad planen manche Täter so etwas, sind aber mit der Situation danach überfordert.

Also bringt man den Leichnam irgendwo hin, wo man denkt: hier passt's und will durch Feuer noch Spuren verwischen.

Cyanol schrieb:so in etwa er fährt die Landstrasse lang und wird intuitiv irgendwo reingefahren sein , dann bis zum Ende durch , aber nicht zu weit da man es schnell erledigt haben wollte und ist wieder losgefahren.

Genau so... Und daher gehe ich nicht von einem "Profi" aus... Ergo werden Spuren zu finden sein, die zur Ergreifung des Täters führen werden.

Photographer73 schrieb:Die wenigsten. Die meisten wollen einfach nur ungeschoren davonkommen, hoffen, dass sie nicht gesehen wurde etc.

Da würde dir Julia Hoses Täter widersprechen, der Maskenmann Martin M., der Göhrde Mörder, die Kinder aus Freudenberg uvm

MinnaEva schrieb:So oft, wie sich Kids gegenseitig ärgern etc da gibt's ja " schnell" ein Motiv.

Das Motiv, dass jemand dazu bringt, einen 8-jährigen umzubringen, kann keinem gesunden Geist entsprungen sein - egal wie alt die Person ist, deren Hirn dieses Motiv entsprungen ist...