Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

Ich hatte gestern schon mal gefragt,ob es einer weiß, wie es sich mit genau diesem Tümpel verhält.
Ist dieser ganzjährig ausgebildet, oder in den regenarmen Monaten eher ausgetrocknet?

Suppengespenst schrieb:Ich hatte gestern schon mal gefragt,ob es einer weiß, wie es sich mit genau diesem Tümpel verhält.
Ist dieser ganzjährig ausgebildet, oder in den regenarmen Monaten eher ausgetrocknet?

Ich kenne es nur aus Brandenburg. Derart kleine Tümpel sind eher in den Sommermonaten ausgetrocknet. Hier und auch in MV regnete es aber in letzter Zeit viel. Anhand der Größe des Tümpels würde ich nicht von einer ganzjährigen Ausbildung ausgehen.

Die FNP berichtet, dass neue Hinweise aufgekommen sind, die zur erneuten Spurensuche führen. Ich Frage mich, ob es Zeugen gibt oder ob es bereits eine/n Verdächtigige/n gibt, der bei einer Befragung was Wichtiges (ob gewollt oder aus Zufall sei mal dahin gestellt) erzählt hat.

Der Grund für die wiederholte Suche liegt darin, dass neue Hinweise während der Untersuchungen aufgekommen sind. Diese deuten darauf hin, dass „vielleicht noch Bezugsgegenstände auffindbar sind“, erklärte Harald Nowack, Staatsanwalt aus Rostock.

Quelle: https://www.fnp.de/deutschland/vermisster-fabian-tot-in-waldstueck-gefunden-wende-stellt-polizei-vor-viele-fragen-zr-93985780.html

jenny_xxnn schrieb:Die FNP berichtet, dass neue Hinweise aufgekommen sind, die zur erneuten Spurensuche führen. Ich Frage mich, ob es Zeugen gibt oder ob es bereits eine/n Verdächtigige/n gibt, der bei einer Befragung was Wichtiges (ob gewollt oder aus Zufall sei mal dahin gestellt) erzählt hat.

Neue Hinweise während der Untersuchung können Zeugen oder aber auch Spurenanalyse oder Obduktion sein. Wobei man allgemein in den letzten Jahren Hinweise durch Zeugen eher so formulierte: Es erreichten uns neue Hinweise. Das "während der Untersuchung" schließt eher auf Funde, Analysen, Obduktion. Rein spekulativ, könnte auch Wortklauberei sein.

Wenn der Fundort nicht der Tatort ist und man ihn dorthin gebracht hat, warum hat man ihn dann nicht IM Tümpel "entsorgt", dort hätte man ihn schwerer gefunden.
Nach dem aktuellen Kenntnisstand glaube ich auch nicht mehr an einen total fremden Täter.
Wenn der Fundort der Tatort ist, fände ich es noch grausiger, vielleicht wurde er gezwungen dorthin zu gehen unter Androhung mit einer Tatwaffe o.ä... einfach nur schrecklich

hemida schrieb:Wenn der Fundort nicht der Tatort ist und man ihn dorthin gebracht hat, warum hat man ihn dann nicht IM Tümpel "entsorgt", dort hätte man ihn schwerer gefunden.

Es ist wahrscheinlich schwierig den Leichnam in den Tümpel an eine Stelle zu bringen wo er nicht mehr gesehen wird, das sieht alles sehr flach aus. Mglws hat man es versucht (Körper sollte unentdeckt bleiben) und hat dann eine Ersatzhandlung vorgenommen (in Rede stehendes Verbrennen, unbestätigt).

Sollte das mit dem Verbrennen der Leiche stimmen, dann, um mögliche Spuren zu vernichten. Das wäre im Wasser vermutlich so nicht möglich gewesen.

Wenn die Leiche so leicht zu finden war, dass sie von einfachen Spaziergängern entdeckt wurde, wäre sie im Tümpel ebenso entdeckt worden. Da wären aber ggf. nicht alle Spuren vernichtet worden.

Ich hab die letzten Seiten nur überflogen. Hat also eine Bekannte von Fabian seine Leiche gefunden?

hemida schrieb:Wenn der Fundort nicht der Tatort ist und man ihn dorthin gebracht hat, warum hat man ihn dann nicht IM Tümpel "entsorgt", dort hätte man ihn schwerer gefunden.

Wenn dem so sein sollte ist das ablegen in der Vegetation durchaus sinnvoller als im Wasser.
Leichen schwimmen nach einer Zeit nunmal oben und auf der Wasseroberfläche wird eine solche deutlich schneller entdeckt als im Gebüsch.

Fürs verbrennen - sollte dies den Tatsachen entsprechen - gäbe es diverse Erklärungen.

@Interested
Die Ex von Vater war mit einer Freundin und ihren Hunden dort spazieren und fand den Leichnam..
Obwohl es am Anfang angeblich eine Touristin sein sollte, war es die Ex.

@LARA43

Danke! Das sind ja mal Entwicklungen.
Gehen die öfter dort spazieren? Weiß man irgendwas? Das ist ja grausam.

@Interested
Das weiß ich nicht. Anscheind wohnt die Ex 15 km entfernt von der Fundstelle.
Bisher halten sich die Ermittler aber bedeckt.
Nur die Medien berichten darüber.

@Interested
Geht quer durch viele Medien: die Ex-Freundin des Vaters war mit einer Freundin (-> kann man als Touristin auslegen) und den Hunden dieser Freundin dort spazieren und hat ihn dort entdeckt.

@LARA43
Es besteht kein Tatverdacht, sie hat auch entsprechend mit den Ermittlungsbehörden zusammengearbeitet in den letzten Tagen.
Das wurde klar kommuniziert.

Interested schrieb:Sollte das mit dem Verbrennen der Leiche stimmen, dann, um mögliche Spuren zu vernichten. Das wäre im Wasser vermutlich so nicht möglich gewesen.

Wasser kann auch viele Spuren vernichten, wenn der Leichnam lange genug drin liegt.
Aber ein Gedanke, der mir kam, als vorhin jemand die Brandanschläge auf die Obdachlosen benannte: Bisher wissen wir nicht, ob die Brandverletzungen Post Mortem zugefügt wurden. Es könnte auch als Folterinstrument eingesetzt worden sein, weil jemand seine sadistischen Fantasien ausleben wollte.

@heavythoughts
Ich habe auch nicht das Gegenteil behaupt. Habe der lieben @Interested nur die Fakten mitgeteilt.

Harter Tobak. Man kann selbstverständlich alle unmögliche Szenario aufstellen, es gibt schließlich noch keine Aufklärung. Ich finde allerdings aus meiner Sicht, dass hier ganz viele Dinge darauf hindeuten, dass dem Bub jemanden zum Opfer gefallen ist, der ihn kannte, auf welche Weise sei mal dahingestellt.

Dass der Junge, ohne Handy, womöglich nur mit einem Shirt begleitet und auch das erste Mal Bus fährt kann sein, aber wie wahrscheinlich das aber ist?

Der Versuch der Verbrennung deutet für mich darauf hin, dass der Täter spuren hinterlassen hat, die ihn überführen, entweder weil in der Datenbank oder weil er im Umfeld des Jungen zu finden sein wird. Der Staatsanwalt sagt, es gäbe gute Spuren und so hoffe ich, dass man den Täter zeitnah fasst.

@LARA43

Auch die Staatsanwaltschaft warnt vor voreiligen Schlüssen und führt die Frau nicht als Verdächtige auf.

Quelle: https://www.fnp.de/deutschland/vermisster-fabian-tot-in-waldstueck-gefunden-wende-stellt-polizei-vor-viele-fragen-zr-93985780.html

LARA43 schrieb:Bisher halten sich die Ermittler aber bedeckt.

Da ist ein kleiner Widerspruch drin...

Es wurde nur heute schon sehr viel diskutiert und heute morgen - auch hier im Forum - latent eine Mitwisser- oder -täterschaft dieser Ex-Freundin des Vaters unterstellt.

Das sollte bitte nicht nochmal aufkeimen.

Die Ermittlungsbehörden mahnen im Fall des achtjährigen Fabian aus Güstrow, der vermutlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel, zur Zurückhaltung bei öffentlichen Mutmaßungen über mögliche Verdächtige. „Dadurch ändert sich auch die Sicherheitslage dieser Personen natürlich noch mal“, betonte Harald Nowack, Staatsanwalt aus Rostock. Der Jurist forderte dazu auf, auf derartige Vermutungen insbesondere in sozialen Netzwerken zu verzichten.

Quelle: https://www.fnp.de/deutschland/vermisster-fabian-tot-in-waldstueck-gefunden-wende-stellt-polizei-vor-viele-fragen-zr-93985780.html

sgt.pepper schrieb:Der Versuch der Verbrennung deutet für mich darauf hin, dass der Täter spuren hinterlassen hat, die ihn überführen, entweder weil in der Datenbank oder weil er im Umfeld des Jungen zu finden sein wird.

Mal angenommen, es war jemand aus dem engsten Familien- oder Freundeskreis. Dann wird ja keine DNA-Spur an Fabian ausschlaggebend für einen Haftbefehl/Anklage sein. Dass man an ihm/seiner Kleidung DNA von Mama, Papa, Onkel oder bestem Freund findet, ist ja fast klar.
Mit Ausnahme von natürlich Sperma-Spuren, die nichts an ihm zu suchen hätten, wenn es ein Sexualdelikt war.
Das heißt, es braucht ausschlaggebende andere Spuren bei einem Täter aus dem privaten Umfeld.

@heavythoughts
Weiß nicht, worauf Du aus bist, aber ich habe niemanden beschuldigt oder sonst was..Du brauchst anscheind ein Ventil und die werde ich nicht sein. Schönen Tag dir noch

Suppengespenst schrieb:Ich hatte gestern schon mal gefragt,ob es einer weiß, wie es sich mit genau diesem Tümpel verhält.
Ist dieser ganzjährig ausgebildet, oder in den regenarmen Monaten eher ausgetrocknet?

oneHuman123 schrieb:Ich kenne es nur aus Brandenburg. Derart kleine Tümpel sind eher in den Sommermonaten ausgetrocknet. Hier und auch in MV regnete es aber in letzter Zeit viel. Anhand der Größe des Tümpels würde ich nicht von einer ganzjährigen Ausbildung ausgehen.

Das sind halt so kleine Senken in der Landschaft, wo sich das Wasser dann sammelt. In ganz trockenen Sommern mögen einige austrockenen, andere vielleicht nur noch ein Matschloch sein und manchen immer noch eine Pfütze sein. Hängt halt von der Größe und der normalen Wassertiefe ab.
Wenn man sich die Karte, z.B. auf Open Street Map, anschaut, sind dort überall in der Landschaft so mehr oder weniger große Tümpelchen und Tümpel. Da sie da eingezeichnet sind, gehe ich schon davon aus, dass sie die meiste Zeit des Jahres Wasser haben.
In unmittelbarer Nähe liegt ja der Groß Upahler See, der Grundwasserspiegel wird da überall recht niedrig sein.