HolzaugeSHK schrieb:Heute ist Jörg-Michael Klös 75 Jahre alt, k.A. ob man da vielleicht nicht mal über Fälle aus dem ehem. Berufsleben bei der Kripo plaudern darf? Was machen denn Axel Petermann (73) oder Reinhard Chedor (73) anders, sehe ich ähnlich.
Auch 75-jährige werden nicht die Pension riskieren. Man kann sicherlich über allgemeine Dinge sprechen, oder über abgeschlossene Fälle, nicht aber über Fälle, die noch offen sind. Spricht Axel Petermann von bislang nicht veröffentlichen Details aus offenen Fällen?
321meins schrieb:Damit kenne ich mich nicht aus aber wären Bißspuren, Knotentechnik und Fesselung nicht Täterwissen was man eigentlich nicht veröffentlichen sollte?
Genau so ist es. Die Ermittler wissen ganz genau, was sie veröffentlichen, und was nicht.
HolzaugeSHK schrieb:Es gibt doch die Möglichkeit mit Hilfe eines Anwaltes als Betroffener Einsicht in eine Ermittlungsakte zu erhalten. Haben evtl. die Geschwister von Reiner Koch dieses nach über 40 Jahren nach der Tat mal versucht? Gab es denn die Infos aus dem Podcast vielleicht aus dem Umfeld der Familie?
Ich hatte das weiter vorne schon geschrieben. Ein Nebenkläger kommt an die Akte, allerdings darf er keine Details weitergeben. Glaub es mir einfach. Ich weiß es aus eigener Erfahrung.
Die Arbeit der Ermittler läuft ja nicht so wie beim Tatort Sonntagabend ab. Da wird viel taktiert, sehr viel ist reglementiert. Die Ermittler brauchen ein paar Asse im Ärmel. Dass die Ermittlungsakte nicht Hans und Franz zur Verfügung steht, ist so selbstverständlich, wie man auch nicht mit offenem Blatt Poker spielt.
Ich habe schon als der Podcast ins Gespräch kam mehrfach gefragt, ob jemand erkennen kann, dass Reiner gefesselt auf den Fotos zu sehen ist. Ich jedenfalls kann nichts erkennen. Aber ich arbeite zu Hause auch mit einem Notebook mit einem kleinen Bildschirm. Vielleicht liegt es auch daran. Nur wenn von einer besonderen Knotentechnik gesprochen wird, reichen reine Fesselungsanzeichen nicht aus. Dann müsste Reiner gefesselt aufgefunden worden sein.