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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

1.143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.12.2025 um 19:45
Zitat von 321meins321meins schrieb:Ich würde es für möglich halten dass, sollten beide Taten von einem Täter begangen worden sein, die Gegebenheiten unterschiedlich gewesen sein könnten.
Na schön, aber das spricht dann doch auch eher dagegen, das es ein und der Selbe Täter gewesen sein muss, wie angenommen.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Wenn man als rein fiktives Beispiel KDS nimmt hat er 1973 ev. alleine in einer Wohnung gelebt und durch seine Arbeitsstelle Zugang zu einem Auto gehabt. 1975 könnte er mit seiner Freundin zusammengewohnt haben, kein Auto, daher die nähere Ablage mit Hilfe eines Koffers
Das ist jetzt aber alles Fiktion um irgend etwas unbedingt erklären zu können. Man weis ja noch nicht einmal ob der überhaupt einen Führerschein hatte und dazu noch unbemerkt an ein Fahrzeug zu kommen.
Doch eher unwahrscheinlich.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:ch würde mir jetzt wünschen, das es auch im Fall Reiner Koch so wäre! Wenn es jetzt zu neuen Befragungen kommt, wie im u.g. Artikel von Fabian Puchelt erwähnt, vielleicht taucht nochmals ein schon bereits bekannter Name aus den Ermittlungsakten auf.
Die Schwierigkeit ist nur, das man denjenigen, falls er überhaupt noch lebt irgend etwas beweisen kann.
ie Ermittler hoffen, durch die Gespräche mit den Zeugen neue Ermittlungsansätze zu generieren, um die Tat von 1973 aufzuklären.
Ich glaube kaum,. das man dadurch mehr als einen Zufallstreffer erreichen könnrte.
Ich denke 95 % der Männer, die seinerzeit infrage kamen leben nicht mehr, oder sind nicht mehr aufzufiden, wie wahrscheinlich dieser Rheinhard
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:eschluss keine Probe bekommen, weil der TV in dem Fall in Afrika weilt und man ihm dort nicht so einfach habhaft werden wird. Ich denke das man deshalb erst einmal alle anderen möglichen Täter auszuschließen versucht. Denn wenn am Ende nur noch KDS übrig bleibt und alles auf ihn hindeutet, lohnt sich auch größerer Aufwand, wie auch immer der dann aussehen mag.
Das könnte so sein, wenn man denn andere Tatverdächtige hätte.
So macht es aber keinen Sinn, nach irgend welchen "Zeitzeugen" zu suchen, wenn man längst einen geständigen Sexualverbrecher als Hauptverdächtigen hat.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:as hat er denn genau gestanden?
Na ich denke, er hat den Mord gestanden an Reiner gestanden (?)
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:r hat Kontakt zu ihm eingeräumt. Mehr doch nicht oder habe ich da jetzt etwas so gravierendes wie ein Mordgeständnis übersehen?
Also ich hab das nicht so ausführich verfolgt aber soweit ich in Erinnerung habe, hat er einem Mitgefangenen die Tat gestanden.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Warum hätte man ihm damals eine DNA-Probe entnehmen sollen?
Vielleicht, weil man sie bei allen einschlägig Vorbestraften genommen wurden.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nur deshalb, weil die Datenbank während seiner Haftzeit eingerichtet wurde?
Wenn dem so war, gerade deshalb. Wessen DNA hätte man ansonsten da speichern sollen, wenn nicht die der einschlägig Vorbestraften
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Erfolgte da generell die Einsammlung aller DNA Proben von sämtlichen Straftätern die wegen schwerwiegender Delikte in Haft sind?
Ich nehme an ja. Aber vielleicht auch nur Sexualstraftätern.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Meine Vermutung dazu ist, dass man erst einmal versucht allen anderen Spuren nachzugehen und alle anderen jemals in der Akte erwähnten Personen überprüft, bevor man versucht, gewissermaßen die "Taube auf dem Dach" zu kriegen. Denn das wird sicher nicht einfach.
Also man hat zur Suche nach Zeit und Ortszeugen geblasen im xy Beitrag, obwohl man längst einen Haupttatverdächtigen hat, von dem durch eine Ausstrahlunbg auch nichts zu erwarten war ?
Genau dies hätte man in diesem Fall eben nicht getan.
Dann noch ohne zu verlautbaren, das man schon einen Hauptverdächtigen sogar mit Geständnis hat.
Nein, da glaube ich eher, das ein Verdacht gegen diesen KGS längst ausgeräumt ist und man wirklich nach Kiezbewohner oder Kneipengästen sucht. ( Wobei man m.E. eher Mitwisser ansprechen will)


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.12.2025 um 20:05
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:e Frage gestellt, ob der Polizist welcher Reiner seiner Zeit in der damaligen Stadionallee gefunden hat überhaupt in irgendeiner Form überprüft wurde. Ich gehe nicht davon aus.
Da bin ich komplett anderer Meinung. Laut Presse kam er vom Dienst bzw seiner Dienststeller.
Und natürlich wurde er zumindest als Zeuge vernommen.
Und dessen Angaben wird man schon auf Plausibilität überprüft haben
Nicht unwahrscheinlich, das er als erster Beamter vor Ort auch noch einen dienstliches Protokoll anfertigen musste..
Ich weis nicht warum man einer Mordkommission da Parteilichkeit in der Kernfrage andichten will ?
Natürlich muss der Finder der Leiche eine Aussage machen . Und wenn in diesem Fall der Dienstschluß schon Stunden her sein sollte, wie hier manche grundlos spekulieren, dann hätte es auch Nachfragen, ja Nachforschungen gegeben,
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:udem ist ein Polizist auch immer eine Respektsperson. Gerade für Kinder. Leider ist das heute nicht mehr so, aber damals war der "Schutzmann" schon jemand dem man Folge leistete ohne Fragen zu stellen. J
Nun gut, Du gehst ja von der Spekulation aus, diese Polizist (oder ein Andere) hätten Reiner entführt.
Da stellt sich dann die Frage, wie es denn dazu gekommen sein soll und wie das Ganze von statten ging bis zu dem Zeitpunkt, bis der vermeitliche Täter die Leiche nahe seines Revier ablud ?
Der hätte sie doch besser im Grunewald abgelegt, damit die Leiche erst später gefunden würde.
Da sind doch so viele Unstimmigkeiten die einem etwaigen Szenario mit einem oder dem einen Polizisten entgegen stehen , das diese Annahme, der Auffinder hätte was mit der Tat zu tun, doch ziemlich unrealistisch macht


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.12.2025 um 21:04
Zitat von sören42sören42 schrieb am 01.11.2025:Wenn Reiner, wie von Klaus Dieter Sch. angegeben
Mich würde interessieren ob es gesichert ist dass KD KD Sch. heisst oder ob nicht gesichert und nur das KD S. gesichert ist? Ich habe den Podcast nicht angehört, deshalb weiss ich nicht ob dort das Sch. erwähnt wurde.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:das diese Annahme, der Auffinder hätte was mit der Tat zu tun, doch ziemlich unrealistisch macht
Stimmt, ziemlich unrealistisch da der Dienst des Beamten ja sicher einfach nachzuweisen war. Aber einen Polizisten generell als Täter kann oder sollte man nicht ausschliessen finde ich, wie bereits geschrieben
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es ist daher für mich gut denkbar, dass Reiner da ohne Widerworte mitgekommen wäre, hätte ihn ein Polizist dazu aufgefordert.
es wird ja nur nach einer Person gesucht die befähigt gewesen wäre Reiner zum Mitgehen zu überreden


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

07.12.2025 um 22:49
Zitat von 321meins321meins schrieb:Aber einen Polizisten generell als Täter kann oder sollte man nicht ausschliessen finde ich, wie bereits geschrieben
Genauso wenig wie einen Schornsteinfeger , Bäcker oder sonstiger Berufsgruppe . Natürlich auszuschließen ist gar nichts.
Zitat von 321meins321meins schrieb:es wird ja nur nach einer Person gesucht die befähigt gewesen wäre Reiner zum Mitgehen zu überreden
Ich weis nicht, wie ich mir das mit dem Mitgehen mit einer Respekperson ,als die hier immer ein Polizist herhalten soll , abgelaufen sein könnte.
Ein Polizist nimmt Reiner unter einem Vorwand im Park in Verwahrung und führt ihn ab ?
Bestimmt ginge das nicht ganz lautlos von statten
Das aber wäre ziemlich sicher aufgefallen im Kiez um diese Uhrzeit.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.12.2025 um 21:21
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Schwierigkeit ist nur, das man denjenigen, falls er überhaupt noch lebt irgend etwas beweisen kann.
Das Problem besteht ja grundsätzlich immer. Kein Grund ihn nicht zu ermitteln. Aber ich denke auch das sich dieser neue Anlauf der Ermittlungen vor allem auf Mitwisser und nicht auf den Täter selbst konzentriert. Wie du schon schreibst, ist ja gar nicht so sicher, ob der Täter überhaupt noch lebt. Wenn er sich aber irgendwann irgendwem anvertraut hat, könnte zumindest -sofern plausibel- die Akte geschlossen werden. Sollte er noch leben hat man ja von den Asservaten die DNA. Das ist schon ziemlich belastend.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich glaube kaum,. das man dadurch mehr als einen Zufallstreffer erreichen könnrte.
Ich denke 95 % der Männer, die seinerzeit infrage kamen leben nicht mehr, oder sind nicht mehr aufzufiden, wie wahrscheinlich dieser Rheinhard
Du meinst sicher "Gerhard". :D Ja, die Chance das der Täter bereits verstorben ist würde ich auch als recht groß einschätzen. Nichts desto trotz sollte der Fall ja irgendwie zu einem Ende kommen, auch wenn der Täter nicht mehr lebt. Dazu muss er aber erst einmal ermittelt werden. Um eine gerechte Strafe kann es hier wohl eher nicht mehr gehen. Eher darum, einen Fall für die Hinterbliebenen und das Gesetz abzuschließen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na ich denke, er hat den Mord gestanden an Reiner gestanden (?)
Hat er das? Soweit ich mich erinnere hat er lediglich eingeräumt das er Reiner während seiner Pause getroffen hat. Offiziell hat er den Mord an Reiner aber mMn nie gestanden. Sollte ich da jetzt falsch liegen, darf man mich gerne korrigieren.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn dem so war, gerade deshalb. Wessen DNA hätte man ansonsten da speichern sollen, wenn nicht die der einschlägig Vorbestraften
Ich will es nicht ausschließen, weil ich es offen gestanden nicht weiß, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man da tatsächlich in die Haftanstalten ging und hunderte DNA-Proben genommen hat. Ich denke eher, dass dies einfach irgendwann ab Datum "X" als Routine bei schwerwiegenden Straftaten eingeführt wurde aber man nicht schon alle bereits einsitzenden Straftäter erfasste. Ich kann mich aber auch täuschen. Da müsste man in der Tat mal recherchieren wie es dann tatsächlich war.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:(...) Und natürlich wurde er zumindest als Zeuge vernommen.
Und dessen Angaben wird man schon auf Plausibilität überprüft haben
So sollte es sein. Allerdings gab es innerhalb der Blaulichtfamilie vielleicht damals eine gewisse "Grundsolidarität" und man fragte da bei Kollegen möglicherweise nicht wirklich näher nach. Ausschließen würde ich das nicht, aber ich kann natürlich auch nichts in der Richtung behaupten, weil es im konkreten Fall keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt. Insofern lasse ich das ab jetzt mal außen vor. Es war einfach nur eine Idee.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich weis nicht warum man einer Mordkommission da Parteilichkeit in der Kernfrage andichten will ?
Grundsätzlich ist kein System perfekt und es gibt überall auch immer die Möglichkeit das sogar Angehörige der EB in Verbrechen verwickelt, parteilich, korrupt und/oder nachlässig sind. Im hier vorliegenden Fall gibt es allerdings tatsächlich keine Anhaltspunkte dafür, dass es so gewesen sein könnte. Von daher nehme ich da auch vorläufig Abstand.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.12.2025 um 21:29
Ich hatte ja ohne jemanden verdächtigen zu wollen nach einem-Klaus-Dieter im Telefonbuch
https://digital.zlb.de/viewer/berliner-adress-telefon-branchenbuecher/gesucht dessen Nachname mit Sch. anfängt, ich habe einen Eintrag gesehen eines Klaus-Dieter im Buch von 73/74 , da mit 2 Telefonnummern, und 74/75 (in den anderen von 70-76 nicht) mit gleicher Straße nur mit einer Nr., Straße wäre die Kranoldstraße, insofern interessant da laut Google Maps Entfernung zur Altenbraker Straße 3 13 Minuten Fußweg, zum damaligen Co-Op Karl-Marx-Straße 231 14 Minuten Fußweg. Bahngleise sind in der Nähe, ich könnte mir vorstellen dass Reiner und der Täter sich im z.B. Co-OP kennengelernt haben. Kennt sich jemand noch mit den Einträgen in Telefonbüchern von damals aus? Wenn eine Nr. in solchen Klammern <>steht, heisst das jemand ist umgezogen, hat für das aktuelle Telefonbuch noch die alte Nr.? Und konnte man damals auch anhand der Anfangsziffern feststellen in welcher Gegend der Teilnehmer wohnt?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.12.2025 um 21:42
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Hat er das? Soweit ich mich erinnere hat er lediglich eingeräumt das er Reiner während seiner Pause getroffen hat
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:Kurzfassung:

- 1976 wurde in Fulda der 8-jährige Kai Uwe Beck ermordet
- als Täter wurde Klaus Dieter S. aus der Nachbarschaft festgenommen
- in der U-Haft erzählt er zwei Mithäftlingen vom Mord an Reiner Koch in Berlin, allerdings kein reines Täterwissen
Das war eine Kurzfassung von @HolzaugeSHK vom Podcast
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:https://moerderischeheimat.podigee.io/56-new-episode



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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.12.2025 um 23:01
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:ber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man da tatsächlich in die Haftanstalten ging und hunderte DNA-Proben genommen hat.
Na jeder, der vorzeitig entlassen werden soll, muss seine DNA freiwillig abgeben als Voraussetzung.
So hat man schnell einen Grundstamm der Datei.
Ich denke, bei Sexualstraftätern hat man schon die DNA auch der Häftlinge genommen.
Schlußendlich weis ich aber nicht
Zitat von 321meins321meins schrieb:Und konnte man damals auch anhand der Anfangsziffern feststellen in welcher Gegend der Teilnehmer wohnt?
Ja das konnte man. Und man konnte die Nummern auch nicht mitnehmen. Das kam später.
Man wusste also wenn die Nummer mit 744, 745, 746 bagann, das der Teilnehmer in Lichtenrade wohnte.
In Kteutberg hatte ich die 691 wie alle Nachbarn und in Tempelhof die 752.
Mit welchen Zahlen der Thomaskiez anfing, lässt sich leicht ermitteln.
Nach meinen Erinnerungen 605 oder 604.
Zitat von 321meins321meins schrieb:
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025: in der U-Haft erzählt er zwei Mithäftlingen vom Mord an Reiner Koch in Berlin, allerdings kein reines Täterwissen
Das war eine Kurzfassung von @HolzaugeSHK vom Podcast
Also muss das aus den Ermittlungsakten sein.
Es wurde also seinerzeit ermittelt.
Und aus bestimmten Gründen, wurde auch in der Wiederaufnahme der Cold Case Einheit diese Spur nicht weiter verfolgt.
Es sieht alles so aus, als sei ein Zusammenhang zwischen Reiners Fall und diesem KDS auszuschließen.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

08.12.2025 um 23:36
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also muss das aus den Ermittlungsakten sein.
Ich schließe es aus, das Podcaster Zugang zu den Ermittlungsakten haben. Zugang haben nur Verteidiger und Nebenkläger. Wer Zugang hat, ist genau definiert. Und dieser Zugang ist strengstens reglementiert. ich weiß das aus eigener Erfahrung, als ich in einem mich betreffenden Fall nur Zugang zu den Ermittlungsakten bekam, weil ich als Nebenkläger aufgetreten bin. Inhalte dieser Akte durfte ich an dritte Personen nicht weitergeben.

Deshalb stehe ich diesen Podcasts auch sehr kritisch gegenüber. Das hört sich immer alles als so klar an, aber das Ergebnis ist gone with the wind.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

09.12.2025 um 09:55
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich schließe es aus, das Podcaster Zugang zu den Ermittlungsakten haben
Das sehr ich genau so, würde das zumindest auch hoffen. Ich kann mir nicht vorstellen dass
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:- der LKA-Beamte K. hat ein gleiches Strickmuster vom Fall Kai Uwe Beck und Reiner Koch gefunden
dieser LKA-Beamte seine Erkenntnisse an einen Podcaster weitergibt. Deshalb habe ich den Podcast auch nicht gehört.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ja das konnte man. Und man konnte die Nummern auch nicht mitnehmen.
Vielen Dank für Deine Erklärung. Beim Eintrag im Telefonbuch 73/74
https://digital.zlb.de/viewer/image/15849358_1973-74/1/LOG_0003/
sehe ich 2 Nummern, eine mit 686 und eine in spitzen Klammern mit 625. Erklärung laut Telefonbuch : Teilnehmer erhält während der Geltungsdauer des amtlichen Fernsprechbuchs die in spitzen Klammern angegebene Rufnummer.
https://digital.zlb.de/viewer/image/15849358_1973-74/61/
Den Anfang 686 sehe ich z.B. bei Einträgen der Altenbraker Straße. In der Kranoldstraße gibt es (mein persönlicher Eindruck) auffällig viele Einträge in spitzer Klammer mit 625 am Anfang, ich hatte überlegt ob da neu gebaut wurde finde aber keine Informationen.
Kranoldstraße
(♁Lage)
280 Viktor Ferdinand von Kranold (1838–1922), Eisenbahnbeamter 22. Mai 1897 Die Straße verläuft von der Bendastraße und dem Kranoldplatz bis zur Hermannstraße. Zuerst hießen ihre Teile laut Bebauungsplan Straße 201a, Straße 201b und Straße 201c.
Quelle: Wikipedia: Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Neukölln#K


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

09.12.2025 um 16:26
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich schließe es aus, das Podcaster Zugang zu den Ermittlungsakten haben.
Dann frage ich mich, woher der Podcast Autor diese so getätigten Angaben machen konnte.
Irgendwo muss er ja die Informationen her haben
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Deshalb stehe ich diesen Podcasts auch sehr kritisch gegenüber. Das hört sich immer alles als so klar an, aber das Ergebnis ist gone with the wind.
Das ist genau meine Meinung. Ich hab schon viele Podcast gehört, wo sich die Autoren kaum informiert haben. Dazu kommt noch, das es eben kein informatives Format, sondern ein Unterhaltungsformat ist, das " gefüllt" werden muss.
Also schmückt man aus, zieht Parallelen , die so nicht zu ziehen sind, erwähnt Spuren, die sich längst erledigt haben Usw..


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

09.12.2025 um 20:37
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb am 31.10.2025:Ich habe mir die beiden Podcast-Folgen inzwischen angehört, ich halte den Podcast für absolut seriös. Demnach hat Klaus Dieter S., als er 1976 wegen den Mordes an Kai Uwe in U-Haft war, den Mord an Reiner Koch gegenüber zwei Mithäftlingen gestanden. Die Angabe, dass er Gleisbauer war und Reiner ihn kannte und in der Mittagspause öfters besucht habe, stammt von S. selbst aus eben diesem Geständnis. S. hat auch wohl nie bestritten, dass er dieses Geständnis gemacht hat, sondern behauptet, er habe nur angeben wollen.
Vielleicht ist der Podcast eine Mischung aus Informationen wo nicht alles geprüft ist und seriösen Informationen. Manches in Bezug auf die Möglichkeit des KDS als Täter wirkt schon verdächtig wie ich finde, bei einem Täter wie ihm könnte man mehrere Taten vermuten, eine Tat in dem Kinderheim und die nächste erst 1976 ist möglich aber wie warscheinlich ist das?
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:bei der Bearbeitung der Reportage ist Zeno noch auf den Mord an einem anderen Jungen in diesem Heim gestoßen, leider keine weiteren Quellen
- der Täter hatte keine besondere Ausbildung
- er war als Gleisbauer an der nahen Bahnstrecke tätig, angeblich besuchte ihn Reiner in der Mittagspause, er kannte ihn
- er zog dann ins Rhein-Main-Gebiet und dann nach Fulda
Quelle : https://moerderischeheimat.podigee.io/56-new-episode
Der Umzug nach Fulda obwohl doch seine Mutter und Oma wohl in Berlin wohnten und er sicher zu denen einen engen Bezug hatte finde ich auch auffällig.
Eine DNA-Datei wurde ja offenbar erst 1998 eingerichtet
Die DNA-Analysedatei bzw. DNA-Analyse-Datei, kurz DAD, ist eine am 17. April 1998 zur Speicherung von DNA-Profilen eingerichtete Datenbank für Deutschland
Quelle: Wikipedia: DNA-Analysedatei
KD wohl 1991 aus der Haft entlassen, würde dann seine DNA nachträglich eingespeichert?
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:https://moerderischeheimat.podigee.io/56-new-episode
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:https://moerderischeheimat.podigee.io/56-new-episode
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:https://moerderischeheimat.podigee.io/56-new-episode
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 02.11.2025:er musste also 1971 wieder zur Mutter ziehen, allerdings nur 1/4 Jahr
- er zog dann bei der ebenfalls in Berlin wohnenden Oma, bis diese krank wurde und er erneut zur Mutter musste
- nach Abbruch seiner Tankwartlehre hatte er Nebenjobs und einen Job als Malergehilfe
- im April 1973 mietet er sich ein möbliertes Zimmer an, er hatte da seine erste Freundin, und arbeite zu dieser Zeit bei der Reichsbahn als Gleisbauer
- Anfang 1974 verließ er trotz Arbeit, Freundin und Wohnung Berlin
- er verzog danach nach Lüdenscheid, Münster, Fulda mit den unterschiedlichsten Jobs



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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

09.12.2025 um 23:07
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:Kurzfassung:

- 1976 wurde in Fulda der 8-jährige Kai Uwe Beck ermordet
- als Täter wurde Klaus Dieter S. aus der Nachbarschaft festgenommen
- in der U-Haft erzählt er zwei Mithäftlingen vom Mord an Reiner Koch in Berlin, allerdings kein reines Täterwissen
- er wird zu 12 Jahren Haft verurteilt
- im Jahre 1998 wird der Fall Reiner Koch vom Landeskriminalamt Berlin neu aufgerollt (warum nicht schon 1976?)
- der LKA-Beamte K. hat ein gleiches Strickmuster vom Fall Kai Uwe Beck und Reiner Koch gefunden

- beide Leichen weisen lt. Obduktionsbericht Bissspuren in Brust und Genitalbereich auf, außerdem gleiche Knotentechnik und Fesselmaterial
- im Fall Reiner Koch wurden ausgerissene Haare vom Täter gefunden

- katastrophal ist natürlich, diese Haare sind aus unerklärlichen Gründen aus der Asservatenkammer verschwunden!!! 😳
Zitat von 321meins321meins schrieb:
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich schließe es aus, das Podcaster Zugang zu den Ermittlungsakten haben
Das sehr ich genau so, würde das zumindest auch hoffen. Ich kann mir nicht vorstellen dass
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:- der LKA-Beamte K. hat ein gleiches Strickmuster vom Fall Kai Uwe Beck und Reiner Koch gefunden
dieser LKA-Beamte seine Erkenntnisse an einen Podcaster weitergibt. Deshalb habe ich den Podcast auch nicht gehört.
Es wäre natürlich praktisch, wenn man in KDS einen Serientäter gefunden hätte. Nur sind die Ermittler ja auch keine Blödmänner, die nicht auch auf eine solche Idee kommen. Es wäre für sie ja auch eine große Arbeitserleichterung, wenn sie einen Täter aus dem Karteikasten ziehen könnten.

In dem Podcast wird behauptet, dass Bissspuren in Brust und Genitalbereich bei beiden ermordeten Kindern festgestellt wurden, darüber hinaus identische Knotentechnik und Fesselmaterial. Im Fall Reiner Koch seien ausgerissene Haare vom Täter gefunden worden, die allerdings aus der Asservatenkammer verschwunden seien.

Von Bissspuren in Brust- und Genitalbereich bei Reiner liest man allerdings nirgendwo. Auch das Reiner gefesselt wurde, konnte ich nirgendwo finden. Warum würde man beispielsweise bei xy solche wichtigen Details auslassen?

Es mag sein, dass KDS seinen Mithäftlingen erzählt hat, dass er auch Reiner auf dem Gewissen hat. Allerdings verfügte er offenbar nicht über Täterwissen. Vielleicht ist er ein Mythomane, der Geschichten erfindet, weil sein trostloses Leben nichts Reales hergibt. Eine gescheiterte Existenz, die die Hilfsbereitschaft eines Kindes ausnutzt, um sich brutal an ihm zu vergehen und es dann zu ermorden. Dass er selbst als Kind sexuell missbraucht wurde, wurde niemals nachgewiesen. Die katholische Kirche hat antizipierend bei jedem Hinweis so-genanntes Schmerzensgeld gezahlt. Ich will damit keinesfalls in Frage stellen, dass es viele dieser Fälle gab, aber ich schließe auch nicht aus, dass viele auf den Zug aufgesprungen sind als Form der Kapitalbeschaffung. Dass KDS einen 5-stelligen Betrag bekommen hat, mit welchen er jetzt durch die Waisenhäuser Afrikas tingelt, empfinde ich als skandalös, aber ich habe so viel Vertrauen in die Ermittler, dass KDS schon wesentlich früher durch die Mangel genommen wurde, und kein Zusammenhang festgestellt werden konnte.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

10.12.2025 um 09:17
Es wird hier von einigen Usern immer an der Seriösität des True Crime Podcasters Zeno Diegelmann von MÖRDERISCHE HEIMAT - „SCHATTEN DER VERGANGENHEIT – Der Fall Kai Uwe Beck“ - gezweifelt. Für mich persönlich wurde hier absolut korrekt recherchiert.

Zu dieser Reportage erhält er wichtige Informationen vom Kinderschützer Johannes Heibel.
In der ersten Folge der Truecrime-Reportage berichtet Zeno Diegelmann, wie er auf diesen Fall aufmerksam wurde und es zu dieser Reportage kam. Er begibt sich zum Tatort in Fulda und versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Die Spurensuche gestaltet sich jedoch schwierig. Doch dann trifft Zeno bei seinen Recherchen auf den Kinderschützer Johannes Heibel, der nicht nur eine Initiative gegen Gewalt und Missbrauch an Kindern und Jugendlichen gegründet hat, sondern auch mehr Informationen zum Fall aus Fulda zu besitzen scheint. Nach einigen grundsätzlichen Fragen rund um das Thema Missbrauch von Kindern hofft Zeno, dass er von dem Experten auch weitere Informationen zum Fall von Kai Uwe erhält – und bekommt sie…
Quelle:
https://moerderischeheimat.podigee.io/52-new-episode



Der Dipl. Sozialpädagoge (FH) Johannes Heibel,
Vorsitzender vom Verein "Initiative gegen Gewalt
und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V." hat als Referenz auf der Seite des Vereins den Kriminaldirektor Jörg-Michael Klös von der Polizei Berlin aufgeführt. Ist das der Kripobeamte K., der im Podcast benannt wurde und 1998 das gleiche Strickmuster in den Fällen Beck und Koch feststellte?

Ist Kriminaldirektor Jörg-Michael Klös von der Polizei Berlin der "Hinweisgeber" von Details aus den Ermittlungsakten Mordfall Reiner Koch?
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:- im Jahre 1998 wird der Fall Reiner Koch vom Landeskriminalamt Berlin neu aufgerollt (warum nicht schon 1976?)
- der LKA-Beamte K. hat ein gleiches Strickmuster vom Fall Kai Uwe Beck und Reiner Koch gefunden

- beide Leichen weisen lt. Obduktionsbericht Bissspuren in Brust und Genitalbereich auf, außerdem gleiche Knotentechnik und Fesselmaterial
- im Fall Reiner Koch wurden ausgerissene Haare vom Täter gefunden
IMG-20251210-WA0004
Bildausschnitt Homepage "Initiative gegen Gewalt
und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V."

Quelle:
https://share.google/87eBhY8B1meq4lvkf


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

10.12.2025 um 10:43
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ist Kriminaldirektor Jörg-Michael Klös von der Polizei Berlin der "Hinweisgeber" von Details aus den Ermittlungsakten Mordfall Reiner Koch?
Möglich wäre das
schließlich war ich von 1993 bis 1998 Leiter des Dezernates für Sexual- und Kinderschutzdelikte im Berliner Landeskriminalamt.
Quelle: https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2006/maerz/detailansicht-maerz/artikel/zehn-jahre-das-ist-viel.html
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 31.10.2025:- im Jahre 1998 wird der Fall Reiner Koch vom Landeskriminalamt Berlin neu aufgerollt (warum nicht schon 1976?)
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Es wird hier von einigen Usern immer an der Seriösität des True Crime Podcasters Zeno Diegelmann von MÖRDERISCHE HEIMAT - „SCHATTEN DER VERGANGENHEIT – Der Fall Kai Uwe Beck“ - gezweifelt
Unter anderen von mir. Ich persönlich kann mir weiterhin nicht vorstellen dass ein Polizeibeamter Informationen aus einem noch ungeklärten Fall an einen Podcaster und damit an die Öffentlichkeit weitergibt und nicht mit den jeweils ermittelnden Beamten zusammenarbeitet, soviel Vertrauen sollte ja eigentlich als Polizist vorhanden sein in die Institution Polizei. Man muss aber vermutlich gut die weitergegebenen Informationen des Herrn Heibel von denen des LKA-Beamten trennen, vielleicht ist da im Podcast auch etwas durcheinander geraten.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

10.12.2025 um 18:01
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ist Kriminaldirektor Jörg-Michael Klös von der Polizei Berlin der "Hinweisgeber" von Details aus den Ermittlungsakten Mordfall Reiner Koch?
Das würde ihn seinen Job kosten. Zugang zur Ermittlungsakte hat nur ein eindeutig definierter Personenkreis, und diese Personen unterliegen der Geheimhaltung. Wenn öffentlich nicht verlautbarte Details aus der Ermittlungsakte an unberechtigte Personen weitergegeben werden, wäre das fatal. Andersrum könnte man ja die Akte auch gleich ins Netz stellen.

Die Polizei hält aus gutem Grund Details zurück, auch um irgendwelche Irren sofort zu identifizieren, die ständig anrufen und den Mord gestehen.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Für mich persönlich wurde hier absolut korrekt recherchiert.
Ich kann das nicht beurteilen, zumindest was den Fall Reiner anbelangt.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Unter anderen von mir. Ich persönlich kann mir weiterhin nicht vorstellen dass ein Polizeibeamter Informationen aus einem noch ungeklärten Fall an einen Podcaster und damit an die Öffentlichkeit weitergibt und nicht mit den jeweils ermittelnden Beamten zusammenarbeitet, soviel Vertrauen sollte ja eigentlich als Polizist vorhanden sein in die Institution Polizei. Man muss aber vermutlich gut die weitergegebenen Informationen des Herrn Heibel von denen des LKA-Beamten trennen, vielleicht ist da im Podcast auch etwas durcheinander geraten.
Ich schließe mich an. Vielleicht hat Zeno Diegelmann im Umfeld der betroffenen Familien recherchiert und von denen Infos erhalten, die nicht in der Zeitung standen. Der Kontakt zu Herrn Heibel besteht sicherlich, und dieser hat Kontakt zu einem oder mehreren LKA Beamten, aber dass dieser oder diese ihren Job samt Pensionsansprüchen riskieren, um einem Podcaster Futter zu geben, halte ich für nahezu ausgeschlossen.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

10.12.2025 um 19:14
Zitat von 321meins321meins schrieb:Manches in Bezug auf die Möglichkeit des KDS als Täter wirkt schon verdächtig wie ich finde, bei einem Täter wie ihm könnte man mehrere Taten vermuten, eine Tat in dem Kinderheim und die nächste erst 1976 ist möglich aber wie warscheinlich ist das?
Ja , der könnte am Anfang einer Serie gewesen sein. Oder bereits Taten mit sexuellen Hintergrund begangen.
Das heißt aber eben nicht automatisch, das er für die Tat an Reiner auch verantwortlich ist
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Es wäre natürlich praktisch, wenn man in KDS einen Serientäter gefunden hätte. Nur sind die Ermittler ja auch keine Blödmänner, die nicht auch auf eine solche Idee kommen. Es wäre für sie ja auch eine große Arbeitserleichterung, wenn sie einen Täter aus dem Karteikasten ziehen könnten.
Eben. Man ist ja auch nicht blind und taub.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Von Bissspuren in Brust- und Genitalbereich bei Reiner liest man allerdings nirgendwo. Auch das Reiner gefesselt wurde, konnte ich nirgendwo finden. Warum würde man beispielsweise bei xy solche wichtigen Details auslassen?
Das kenne ich alles auch nicht.
Wurde nie verlautbart im Fall Reiner.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:aber ich habe so viel Vertrauen in die Ermittler, dass KDS schon wesentlich früher durch die Mangel genommen wurde, und kein Zusammenhang festgestellt werden konnte.
Das ist der wesentliche Punkt hier bei diesem Vergleich.
Die Ermittler, im Fall KDS und auch die Ermittler im Fall Reiner haben diese Information alle auch schon gehabt und müssten dem nachgegangen sein. Spätestens die Cold Case Einheit wird die Spur noch einmal durchleuchtet haben. Wahrscheinlich auch noch durch DNA Abgleich.
Es wird ausermittelt worden sein, das KDS eben nicht mit dem Fall Reiner Koch zu tun haben kann.
Ansonsten wäre dieser Sachstand nicht unerwähnt geblieben.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

10.12.2025 um 23:35
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es wird ausermittelt worden sein, das KDS eben nicht mit dem Fall Reiner Koch zu tun haben kann.
Das sind reine Mutmaßungen. Ich gehe davon aus, dass die Öffentlichkeit auch (gerade) dann nicht darüber informiert werden wird, wenn die EB KDS dicht auf den Versen sind.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ansonsten wäre dieser Sachstand nicht unerwähnt geblieben.
Doch, das wäre er. Davon ist auszugehen.
Zitat von 321meins321meins schrieb am 07.12.2025:Mich würde interessieren ob es gesichert ist dass KD KD Sch. heisst
Das stand bei dem BILD-Artikel in einer Bildunterschrift. Somit würde ich es schon als gesichert ansehen, zumal der Redakteur ja offenbar Kontakt mit einer Person vom Opferschutz hatte, die KD S(ch). auch in der Haft besucht hatte. Dieser Opferschützer hatte dann auch die Waisenhäuser in Afrika in den Ländern vor KD S(ch) gewarnt.

Der Bildartikel ist hier zu finden, wurde ja schon früher erwähnt, deshalb hinter dem Spoiler
https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-regional-politik-und-wirtschaft/jetzt-besucht-er-waisen-50000-euro-entschaedigung-an-kindermoerder-85805306.bild.html
In der zweiten Bildunterschrift findet man die Abkürzung



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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

11.12.2025 um 13:33
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Öffentlichkeit auch (gerade) dann nicht darüber informiert werden wird, wenn die EB KDS dicht auf den Versen sind.
Davon würde ich auch ausgehen da man ja mit solcher Informationen auch einen KDS als möglichen Täter gleich mitinformieren würde. Afrika bietet ja, wobei ich nicht weiss wie die Auslieferung bei einem Täter wegen Mordes an einem Kind gehandhabt wird, hier steht zumindest als Beispiel
Mosambik Kein Auslieferungsverkehr
Quelle: Wikipedia: Auslieferung (Recht)
wobei ja vermutlich nicht klar ist wo genau KDS sich in Afrika aufhält. Don Bosco Einrichtungen gibt es dort übrigens auch z.B. diese
Adresse des Provinzhauses – Don Bosco House Namaacha Avenue, Grundstück 498, Stadtteil Luis Cabral, Maputo Mosambik Luis Cabral Stadtteil Maputo (MOSAMBIK)
Quelle: https://donbosco-africa.org/?page_id=1748
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das stand bei dem BILD-Artikel in einer Bildunterschrift
Vielen Dank für die Information. Meine Suche im Telefonbuch war auch nach dem Namen mit Anfang Sch, aber ohne dass man genau weiss wie KD mit Nachnamen heisst ist das leider nur Spekulation und führt denke ich zu nichts.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

11.12.2025 um 16:05
Im Jahre 2012 gab es in der BILD-Zeitung einen Artikel über Kriminaldirektor Jörg-Michael Klös. Und wie er Recht behalten sollte, was ist in den letzten Jahren alles in der Wissenschaft passiert um doch noch Spuren an Asservaten auszuwerten. Dies hat ja nun auch im Fall Reiner Koch dazu geführt, dass eine Täter-DNA gesichert werden konnte.
Das perfekte Verbrechen gibt es nicht - meint der Kriminaltechnik-Chef beim Berliner LKA. Warum? «Weil wir bei allem, was wir tun, Spuren hinterlassen, an jedem Ort, wo wir sind, an allem, was wir anfassen», sagte der Leitende Kriminaldirektor Jörg-Michael Klös (62) der «Berliner Zeitung». «Es gibt sicher Taten, die wir nicht sofort aufklären können. Und es gibt Taten, die wir zu bestimmten Zeiten deshalb nicht aufklären können, weil die Wissenschaft noch nicht soweit ist. Aber das perfekte Verbrechen im Sinne von "keine Spuren hinterlassen" gibt es nicht», versicherte Klös.
Quelle:
https://www.bild.de/regional/berlin/kriminaldirektor-das-perfekte-verbrechen-24918164.bild.html

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Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Das würde ihn seinen Job kosten.
Heute ist Jörg-Michael Klös 75 Jahre alt, k.A. ob man da vielleicht nicht mal über Fälle aus dem ehem. Berufsleben bei der Kripo plaudern darf? Was machen denn Axel Petermann (73) oder Reinhard Chedor (73) anders, sehe ich ähnlich.

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Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Vielleicht hat Zeno Diegelmann im Umfeld der betroffenen Familien recherchiert und von denen Infos erhalten, die nicht in der Zeitung standen. Der Kontakt zu Herrn Heibel besteht sicherlich, und dieser hat Kontakt zu einem oder mehreren LKA Beamten, aber dass dieser oder diese ihren Job samt Pensionsansprüchen riskieren, um einem Podcaster Futter zu geben, halte ich für nahezu ausgeschlossen.
Es gibt doch die Möglichkeit mit Hilfe eines Anwaltes als Betroffener Einsicht in eine Ermittlungsakte zu erhalten. Haben evtl. die Geschwister von Reiner Koch dieses nach über 40 Jahren nach der Tat mal versucht? Gab es denn die Infos aus dem Podcast vielleicht aus dem Umfeld der Familie?



Uns sind leider nur wenige Quellen mit Infos über den Mord an Reiner Koch zugänglich. In den 70er bis 90er Jahren gab es noch kein Internet und deshalb auch keine Zeitungsartikel die man online einsehen könnte. Von @Ahn-Dung wurde ja schon einmal auf ein Bilderarchiv Spoiler https://www.ullsteinbild.de/?82231788017539342720&EVENT=WEBSHOP_SEARCH&SEARCHMODE=SERIES&SHOWSERIES=1.17345202 verwiesen, kann mir da gut vorstellen, dass es zu den Bildern auch noch ausführliche Zeitungsartikel über den Mord an Reiner Koch geben muss!


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