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Mordfall Hinterkaifeck

51.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2009 um 18:51
@Badesalz

Wieder vielen lieben Dank von mir, daß Du uns an Deinen Recherchen teilhaben lässt und diese hochinteressanten Punkte in aller Ausführlichkeit dargelegt hast!

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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2009 um 18:55
Wir müssen natürlich nicht lange diskutieren, daß der Text von Heinz Ulrich auch Fehler enthält. Von "zwei Töpfen" Gold- und Silbergeld kann wohl nicht die Rede sein.
Die verschobenen Dachziegel dürften nicht den Blick zum Schl.-Hof ermöglicht haben, sondern den Blick in den Innenhof von HK.
Welche Summe Schl. nach der Geburt des kleinen Josef zur Anerkennung der Vaterschaft bekommen hat, dürfte heute anders gesehen werden (Verhör 1931!).
Daß es eine geplante Tat war, wie Ulrich vermutet, ist hier im Thread mit - wie ich meine - guten Gründen angezweifelt worden. Es hat aber auch hier Verfechter dieser Ansicht gegeben. Und einen "Gegenbeweis" kann es nach Lage der Dinge nicht geben.

Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, zu welchen Erkenntnissen und Schlüssen ein ordentlich recherchierender Reporter noch 1952/53 kommen konnte.

Man muß immer bedenken, daß Ulrich ja nicht die Möglichkeit einer Akteneinsicht hatte.
Manche Gedankengänge des Journalisten sind auch hier im Thread von verschiedenen Usern nach und nach entwickelt worden. Wenn man sieht, daß das teils monatelanger Diskussion vieler User (tw. mit Akteneinsicht) bedurfte, dann finde ich die Einzelleistung von Heinz Ulrich um so erstaunlicher.


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romai ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2009 um 20:10
@Badesalz

Ich möchte auch "Danke" sagen für deine Recherchen bezügl. Leuschner/Ulrich. Ich finde die Leistung von Ulrich beeindruckend. Mein Bild von Leuschner ist leider ein bißchen in Schieflage geraten. Aber das ist nur ein rein subjektives Gefühl von mir.

Gruß
Robert


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2009 um 21:29
@Badesalz
Auch von mir ein "Dankeschön"!

Gruß
Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2009 um 23:53
@Badesalz

Vielen Dank für Deine aufwändige Recherche.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 07:15
Zum Ulrich Bericht

Ich finde es nicht richtig, dass Leuschner in seinem Buch den Ulrich-Bericht nur teilweise erwähnt, dass er aber die Kernstücke des Berichts weglässt. Dadurch wird der Bericht verzerrt und es wird nicht wiedergegeben, was Ulrich an sich ausdrücken wollte, nämlich dass er Lorenz Schlittenbauer für den Hinterkaifecker Mörder hält.

Kernstücke des Berichts sind für mich die Punkte 12 und 13.

Bemerkenswert ist, dass Leuschner vor allem den Punkt 12 überhaupt nicht erwähnt.

Ulrich legt in diesem Punkt Gründe dar, warum L.S. nicht überführt wurde. Zum einen nämlich, weil die Münchener Polizei sich hat bestechen lassen und zum anderen weil StA Renner naiv war und davon ausgegangen ist, dass ein Vater seinen Sohn nicht tötet, obwohl L.S. nicht der Vater des Josef war.

Er schreibt, dass es bewiesen sei, dass die Münchner Polizei Rauchfleisch angenommen habe. Es würde mich daher interessieren, welche weiteren Zeugenaussagen es hierzu gibt.

Bei den vielen Verdachtsmomenten gegen L.S. muss etwas vorgefallen sein, was ihn vor Haft bewahrt hat, anders kann es ja gar nicht sein. Bestechung ist eine Möglichkeit.

Diese Möglicheit wollte Leuschner vor allem aber wohl schon deshalb nicht andeutungsweise ins Spiel bringen, weil er gute Kontakte zu den Nachfahren des Reingruber hatte und diesen deshalb in seinem Buch in den Himmel gehoben hat.

Die Naivität des Staatsanwaltes ist hier bekannt. Aber sie allein kann nicht dazu geführt haben, dass er nicht angeklagt hat.

In Punkt 13 führt Ulrich etwas zum Tatmotiv einer konkreten Person aus, denn er schreibt, dass L.S. ein Tatmotiv hatte, da er sich von den Hkern hat "einseifen" lassen und dann für die Kränkung seiner Ehre Rache nehmen wollte.

Im Leuschner-Buch wird nur allgemein etwas zum Tatmotiv wiedergegeben, gerade nicht auf eine bestimmte Person bezogen, so dass einige wieder schließen könnten es seien mehrere Personen vorhanden, die ein Rachemotiv haben könnten.

Man hat den Eindruck, dass Leuschner den Ulrich-Bericht deshalb nicht vollständig wiedergegeben hat, weil er nicht anecken wollte, denn der Bestechungsvorwurf bezüglich der Münchner Polizei und der konkrete Tatverdacht gegen L.S. sind ihm sicher zu heikel gewesen.

Es würde mich interessieren, ob Heinz Ulrich noch gelebt hat, als Leuschner sein erstes Buch herausgebracht hat. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm die Wiedergabe seines Berichts unter Auslassung der wesentlichen Punkte nicht gefallen hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 11:27
Wenn es das Gerücht gab, dass ein Polizeibeamter aus München bestechlich war, dann würde dieses auch erklären, warum Reingruber in seinen Memoiren den Mordfall HK nicht erwähnt hat. Das ist nämlich keine angenehme Sache, wenn so etwas im Raum stand.

1931 wurde der LTV aber immer noch mit Samthandschuhen angefasst. Vielleicht lag das auch daran, dass an den Bestechungsvorwürfen etwas dran war und man gar nicht mehr so genau wissen wollte, was damals alles vorgefallen ist. Es hätte ja auch sein können, dass der LTV ausgepackt hätte, wenn er allzu sehr in die Enge getrieben worden wäre.

Die Polizei hätte dann in den eigenen Reihen ermitteln müssen und das in einem derart bekannten Fall! Die Bevölkerung wäre sicher beunruhigt gewesen über ein derartiges Vorkommnis. Man hätte vielleicht geglaubt, dass korrupte Polizisten die Bürger nicht mehr vor Verbrechen schützen.

Aber das sind natürlich alles nur Ideen. Wir wissen ja nicht genau, ob es nicht vielleicht doch nur Gerüchte über Bestechlicheit gab.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 12:45
Aber dass er genau der Fall seines Lebens von Reingruber in den Memoiren nicht erwähnt wurde, ist doch erstaunlich. Natürlich gibt es auch die Erklärung, dass es ihm immer noch peinlich war, diesen Jahrhundertfall nicht geklärt zu haben. Oder aber eben die andere bereits erwähnte .

Jedenfalls hatte der LTV eine besondere STellung im Ort. Dies ist vergleichbar einem Landrat, der vielleicht auch noch CSU Mitglied ist. Den würde man doch auch zumindest zu Beginn niemals für verdächtig erachten, oder sehe ich das falsch?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 12:56
@tatverdacht
Das glaube ich weniger, weil die Oberverdachtsschöpfer auch heute noch nicht ausgestorben sind.


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05.03.2009 um 13:02
@tatverdacht und @AngRa

Man konnte und wollte(?) sich wohl zumindest anfangs nicht vorstellen, daß ein so ´solider´ Mann und Familienvater, der obendrein auch nicht mehr der Jüngste war, so eine Tat verübt haben könnte.

Und wenn man dann schon mal auf dem Land war, kann ich es mir gut vorstellen, daß einzelne Herren auch Rauchfleisch brauchen konnten. Vielleicht noch nicht einmal kostenlos, aber "halt günstig".

Daß Reingruber den Fall in seinen Memoiren nicht erwähnt hat, wie Leuschner schreibt, ist für mich schon immer einer der ´Knackpunkte´. Das ist doch im Grunde völlig unverständlich!

Dieser Text wäre sicher interessant. Vielleicht könnte man doch mal mit dem Enkel Reingrubers Kontakt aufnehmen?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 13:20
@Badesalz,
möchte in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinweisen, dass ein anderer Erbe weiterhin für Uns von Interesse sein könnte: Herr H. Leitner, der Erbe von Josef Ludwig Hecker !

Leitner könnte (unwissentlich?) in den Besitz persönlicher Aufzeichnungen von Hecker gekommen sein, die dieser im Umfeld seiner 195x-Ermittlungen zu den Hinterkaifeck-Aufzeichnungen gemacht hat !!

Diese Notizen könnten so manches Schmankerl enthalten:
Ich vermute, dass J. L. Hecker damals weit mehr an Hinweisen, Vermutungen und Gerüchten mitbekommen hat, sich diese natürlich notiert hatte, als was er später davon in seinen wenigen Seiten starken Artikel übrnommen hatte.
Wohl auch absichtlich, um etwaigen zivilrechtlichen Prozessen aus dem Wege zu gehen.
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 15:15
Es ist allerdings kein Kavaliersdelikt, wenn ein Polizeibeamter oder ein Amtsträger bestechlich ist. Dazu reicht auch die Annahme von Lebensmitteln aus in einer Zeit, wo vielleicht alles knapp war.

Früher sind bestechliche Amtsträger fürchterlich bestraft worden. Ich erinnere da an die von Herodot überlieferte Geschichte: Das Urteil des Kambyses. Kambyses verurteilte den bestechlichen Richter Sisamnes zum Tod durch Häuten.

Als neuer Richter musste dessen Sohn als Nachfolger im Amt auf einem mit der abgezogenen Haut verkleideten Stuhl sitzen.

Vom Maler Gerard David gibt es da ein Bild dazu:" Die Häutung des bestechlichen Richters Sisamnes. " Er malte ein Bild, wo der Richter auf einen Tisch gefesselt und bei lebendigem Leib gehäutet wurde.

Dieses Bild sollte ein Amtsträger an sich immer vor Augen haben und sich zur Mahnung dienen lassen, auch wenn es derartige Strafen natürlich nicht mehr gibt.

So drastisch sind die Strafen auch 1922 nicht mehr gewesen. Dennoch wäre ein Polizeibeamter wohl schwer bestraft worden, wenn solch ein Delikt nachweisbar gewesen wäre. Das Ansehen der gesamten Polizei wäre ja auch in Misskredit geraten.


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05.03.2009 um 15:31
@Badesalz,
@alle,
gemäss der Aussage von Johann S. :
***
"Pöll, der hinter meinem Vater und Siegl durch die Futterkammer zur Stallung gehen wollte, sagte zu meinem Bruder und zu mir: "Buben, wenn´s draußen bleiben tats wär´s besser, ich hab schon einmal einen Gehängten gesehen und das macht keinen guten Anblick." Mein Bruder und ich gingen aber trotzdem den 3 Männern nach."
***
müssen wir nun klar davon ausgehen, dass es nicht nur vier Personen waren, die nach HK gingen, von den Buben bisiher nur der Johann angenommen, damals 16, nein, sondern 5, also die drei Erwachsenen, und wiederum BEIDE Schlittenbauer-Buben, Johann und Josef , die schon kurz davor zur Erst-Sondierung rübergeschickt wurden !
Natürlich zunächst nicht mit dem Auftrag, in das Gebäude einzudringen, falls sich da nix rühren sollte.

Und die sicherlich nun hochneugierig waren, was bei den "seltsamen" Hinterkaifeckern wohl "los war", daher unbedingt wieder mitgehen wollten, sich nicht abweisen lassen wollten ! Auch logo !

Daher sagte Johann S. Jahrzehnte später aus: " ......... Mein Bruder und ich gingen aber T R O T Z D E M den 3 Männern N A C H " ......... Na klar !!
*****

Pöll, der älteste von den drei Erwachsenen, mit seiner Lebenserfahrung ( war er der frühere Ortsvorsteher gewesen ? ), ahnte wohl schon, dass was Schlimmes passiert sein könnte, Lorenz S. hingegen schien es längst gewusst zu haben. Seit paar Tagen.

*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 15:54
@AngRa
Wenn es das halbe Stück Rauchfleisch war, das in der Räucherkammer fehlte, dann war der Beamte ja sehr bescheiden. Wenn er dafür sogar noch angemessen bezahlt hat, wäre doch nichts dagegen einzuwenden, oder herrschen da so strenge Sitten? Jetzt hatte er doch endlich die Chance seiner Familie ein g'scheids Stückl G'selchtes mitzubringen. Er konnte doch nicht ahnen, daß das Schwarzgeräucherte von Hk stammte.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 15:55
@Bernie

Es bleibt schwierig bezüglich der Personen, die zum Anwesen gegangen sind, um nach den Hinterkaifeckern zu sehen.

Sigl sagt am 10.1.1952 aus:

"Erwähnen möchte ich, dass Schl.auch seinen damals etwa 12-14 Jahre alten Sohn mit zum Anwesen Hinterkaifeck genommen hat. Wir gingen also zu 4 nach Hinterkaifeck."

Gefühlsmäßig meine ich, dass nur Johann Schl. mitgenommen worden ist. Josef Dick war damals erst 9 Jahre alt und alle haben wohl gewusst, dass etwas passiert sein muss. Da nimmt man ein Kind nicht mit. Johann Schl. war ja schon 16 Jahre alt und nach Auskunft von @romais Großvater somit wirtshausfähig.

Johann ist ja dann nach Entdeckung der Leichen auch vom Herrn Kreitmayr mit dem Fahrrad nach Wangen mitgenommen worden, wo Bürgermeister Greger verständigt wurde. Wäre Josef dabei gewesen, hätte sicher Sigl oder Pöll erwähnt, dass sie das Kind mitgenommen haben, als L.S. alleine am Tatort zurückblieb.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 16:09
@Badesalz,
die dankenswertenweise von Dir so schön aufgeschlüsselten Aussagen (Ulrich/Gronefeld) enthalten auch diese wichtige Aussage zu den hochgeschobenen Ziegeln:

"............Verständlich wird diese Sache aber erst dann, wenn man an eine Blickverbindung zum Dach des nächsten sichtbaren Hofes denkt. Das war der Schlittenbauers."


@alle,
Bislang ging man eher davon aus, dass beide "Gucklöcher" in den Hofbereich selbst wiesen, sich NICHT EXTERN orientierten ! ( siehe die bekannten Planskizzen )

Das ist von der Praxis her dennoch etwas fragwürdig !? Warum denn zwei Guckpositionen in denselben (Hof)-Bereich !? Hätte nicht eine schon genügt !?

Logischerweise sind eher zwei andere Luken vorstellbar, und zwar BEIDE im Dachbereich der Scheuenzufahrt. Die eine davon überschaut den Hof, also ein aufgeschobener Dachziegel in Richtung Westen, die andere geht in Richtung Osten, in Richtung Gröbern, trifft dort optisch zwangsweise auf den ersten Nachbarshof, den der Schlittenbauers !

Übrigens lässt sich mit der nach Westen orientierten "Luke" nicht nur der Hofbereich überschauen, sondern auch der Weg hinunter zur Wetterfichte (mit dem heutigen Marterl) und weiter !

Ja, sogar etwas der Weg zum "Hexenholz" hinunter, in Richtung Süden ! Mit etwas Verrenkung.

Da als der Hauszugang eh nur der südliche Zugang "aktiv" war, musste ein Besucher zunächst HIER anklopfen, demnach im HOF-Bereich: Einsehbar von der Westluke aus

Die Fortsetzung des Vorbeiweges an HK in Richtung Gröbern "überwacht" wiederum die andere OST-Luke, die auch die Wegabzweigung nach Laag runter noch mit erfasst.

Daher vermute ich beiden Luken in der Achse der Scheunendurchfahrt angebracht. Das Heuseil könnte für einen schnellen Not-Abgang gebraucht bzw. gedacht worden sein.
In dieser Ecke der Scheunendurchfahrt, auf dieser Position hätte der Heuseilabgänger diverse Optionen gehabt, um verdeckt in unterschiedliche Richtungen "abzuhauen" zu können: WEST-NORD-OST-SÜD !! Jede Option wäre machbar gewesen !

Und diese Luken wären zudem beide in der rel. Nähe der Heumulden positioniert gewesen. Wer hier auf Posten war, musste seine Notdurft dort oben VOR ORT erledigen. Wie es anscheinend passiert war. ( in Nähe der Heumulden)
**********
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 16:18
Gibt uns folgende Begebenheit nicht einen weiteren Hinweis auf die Beteiligung des LTV:
Eingang in die Akten fand auch eine Begegnung des damaligen Dorflehrers mit Schlittenbauer an den Mauerresten des abgebrochenen Hofes Hinterkaifeck im Jahr 1925. Der junge Lehrer überraschte ihn über den noch vorhandenen Kellereingang gebeugt und war verwundert über seine ausgesprochen schreckhafte und verwirrte Reaktion, als er ihn ansprach. Schlittenbauer erzählte daraufhin von einem angeblichen Versuch des Täters, die Leichen am Ort ihres Auffindens zu vergraben, was aber aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht möglich gewesen sei. Diese Information hatten vorher weder Schlittenbauer noch ein anderer Zeuge zu Protokoll gegeben.

Das ist doch sehr auffällig. Wer sonst, wenn nicht der Täter oder aber ein Teilnehmer der Tat, konnte über diese Information verfügen?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 17:43
Hat hier irgendjemand aus dem Forum schon mal Kontakt zu Konrad Müller aufgenommen bzw. ist das angebliche geplante Buch von ihm erschienen? Ist dieser über eine E-Mail Adresse erreichbar bzw. weiß jemand Näheres?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 17:48
@Bernstein

Obwohl ich bei Ludwig Hecker immer etwas skeptisch bin - probieren kann man´s ja!
Hast Du denn schon eine Adresse?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2009 um 17:50
@tatverdacht

Es gibt User, die Kontakt zu Herrn Müller haben.
Dem Vernehmen nach liest er in den Foren nicht mit.
Er vertritt bezüglich des Täters die (heutige) "Mehrheitsmeinung".


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