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Mordfall Hinterkaifeck

51.738 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 15:20
@kcefiak

Da ich schon mein ganzes bisheriges Leben in einer Entfernung von weniger als 20 km von HK lebe, und ich auch genug Leute (und deren jeweiligen Lokalkolorit) im Landkreis kenne, "masse" ich mir "an", die Ausführungen Wiessners korrekt interpretieren zu können.

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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 15:26
@troadputzer

Welche Schlaufe denn, bitte? Die Aussagen das Heuseil betreffend erwähnen nur, dass es bis beinahe bis auf den Fussboden herab hing. Ich denke dass, hätte das Seil eine Schlaufe besessen, dies auch irgendwo erwähnt worden wäre.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 15:27
@der_realist

Na da schaun´s her. Der @der_realist! Selten schreibt er.

Aber wenn es an die "Schlüsselfragen" geht taucht er wieder auf. Natürlich, um auf die Logis-Gäste von auswärts hinzuweisen!


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15.03.2009 um 15:32
@hexenholz

daran habe ich nie gezweifelt.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 15:41
Die "unmittelbar"-Version würde am besten zu einem im Stadel gemauerten "Maschinenhäuschen" (= einem ehem. "Motorenhäuschen"?) passen, das eventuell später durch das außen angebaute Motorenhäuschen ersetzt wurde (Stw. Brandgefahr). Stinglwagner hätte dieses Kammerl später als "Schneidkammer" bezeichnen können.

Das wäre in der Stadelgrundriß-Diskussion meine "Variante III", die ich aber insgesamt für wenig wahrscheinlich halte. Schlicht deshalb, weil sie mit den Schilderungen der Auffindungszeugen kaum zusammengeht.

Wenn man durch das "Hoftor" in den Stadel gegangen wäre, hätte sich gleich linker Hand diese gemauerte Kammer befinden müssen. Nach hinten (Norden) hin hätte es (Wiesner folgend) dann ein "Türchen" gegeben.
Von diesem Türchen aus wären es zumindest nur noch wenige Meter zum Leichenstapel gewesen, was die Verwendung des Adjektivs "unmittelbar" durchaus zuliesse.

Der Polizeifotograf hätte im Stadel die Nordostecke dieses hier mal gedanklich skizzierten Kammerls praktisch zur linken Schulter gehabt.

Diese Variante habe ich meiner Erinnerung nach - ohne Resonanz - schon mal in den "verlorenen Tagen" (12.-19. Juli 2008) gepostet.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 15:46
@troadputzer
@hexenholz
@arschimedes

Ja, wenn man in einer stillen Stunde über das Heuseil und die ganzen anderen Trugspuren (Fußspuren im Schnee vor der Tat, verlorener Schlüssel, Gewehr futschikato, Heukuhlen, Menschenkot auf dem Dachboden usw) nachdenkt, dann steht alles kurz auf knapp. Dann kommt das schwummerige Gefühl hoch, dass doch alles länger geplant geweisen sein könnte. Wie gesagt, spontan oder geplant, rechtlich gesehen ist aber alles ohne Bedeutung.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 15:53
hallo zusammen,

damals herrschten zustände solche können wir uns heute nicht mehr vorstellen.

mit dem thema inzucht in dieser familie wurde vieles ausgelöst.

da ja bayern streng katholisch..gibt jeder jedem ein alibi.



lg

cisco


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 15:55
Nachtrag:

Zu meiner Überraschung gibt es den/die oben angesprochenen Beitrag/Beiträge noch:

Mordfall Hinterkaifeck (Seite 787)

Siehe die Beiträge von 18:04h und 18:26h.

Ich habe diese "Variante III" aber damals quasi im ersten Moment für wahrscheinlicher gehalten, als ich dies heute tue.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 15:59
@Badesalz

Diese Variante hatte ich vor einiger Zeit schon gepostet, und sie wurde als falsch (berechtigterweise) verworfen. Die Herkunft der Formulierung "im Stadel eingemauert" kann ich inzwischen auch belegen, aber das ist auf diesem Wege leider nicht möglich.

@AngRa

Koinzidenzen existieren nun mal (darunter könnte der verlorene Schlüssel fallen)
Es muss nichts geplant gewesen sein (alle Aussagen über Vorfälle im Vorfeld der Tat, ausser dem fehlenden Schlüssel, nur von LS bekundet)
Zum Legen der ganzen Trugspuren blieb nach der Tat ausreichend Zeit!


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15.03.2009 um 16:21
@hexenholz

Da hätte ich gerne den entsprechenden Verweis, damit ich das nachlesen kann.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 16:29
@troadputzer

Hast scho g`sehn dass Du Schlüsselfragen angesprochen hast?

Ja, es passt alles auf fremde Tierfreunde von außen, die geschlagene vier Tage auf dem Dachboden gehaust haben. So sollte es aussehen, zum Schluss hingen sie alle am Seil, so wie wir es im Sportunterricht gelernt haben und sind auf und davon,schnellen Schrittes gelaufen zum Bahnhof Schrobenhausen, von niemandem weit und breit beobachtet, halt am Nachmittag nach des Monteurs Besuch war alles menschenleer und dann mit dem Zug Richtung Italien (ist nur eine Vermutung, kann auch Norddeutschland oder Österreich gewesen sein). Wertgegenstände haben sie zurückgelassen. Das Goldgeld war für unterwegs zu schwer.

Ich gehe davon aus, dass das Seil eine Trugspur ist und erst am zweiten Tag überhaupt nur hingehängt wurde, um eine pausible Erklärung für das Verlassen des Hauses zu finden. Natürlich hat der Täter fürchterlich gefeixt, dass ihm die Juristen Wießner und Renner nicht auf die Schliche gekommen sind. Das Gefühl muss unbeschreiblich gewesen sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 16:33
@Badesalz

Leider kann man manche Sachverhalte nur durch Überlegen und Visualisierungen dazugehöriger Denkmodelle in 3D ergründen. Auch kann man sich ein Bild davon machen, wie es auf der gegenüberliegenden Seite eines noch existierenden Fotos aussah, wenn dieses nur genug diesbezügliche Informationen aufweist. Das unterscheidet Planungen, wie du meine Arbeit zu bezeichnen pflegst, von Rekonstruktionen, wie ich sie nenne. Und Gott sei Dank war der Fotograf damals doch kein Stümper.

Nur Nachlesenwollen, speziell in nur noch teilweise vorhandenen Akten, wird Dich keinesfalls weiterbringen.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 16:47
@hexenholz

Du hast geschrieben, daß Du die angesprochene Variante vor einiger Zeit gepostet hast und daß es da (anscheinend) auch Reaktionen gab, die diese Variante als falsch verworfen hätten.

Und nur danach habe ich gefragt.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 17:06
@AngRa
@hexenholz
@hulla
Vielen Dank auch für Eure zusätzlichen Hinweise, auch diese sind alle sehr interessant, ich muß sie mir noch durch den Kopf gehen lassen. Früher waren die Fenster bei den Bauernhäusern oft vergittert, ob man das am Hoffoto sehen kann weiß ich im Moment nicht.

@hexenholz
Ich denke da nicht an einen Palstek, sondern an die Art von Seilbucht die entsteht, wenn ich das Seile wieder hochwerfe. Dann wäre dieses ja trotzdem etwas unauffälliger und aus dem Weg geräumt gewesen. @Arschimeds hat natürlich völlig recht, großen Aufwand konnte man bei der Tarnung des Seiles nicht betreiben. Die Rauchfleischverzehrer, Speckschwarten-, Kuhlen- und Notdurfhinterlasser hätten ohnehin des Seiles nicht bedurft, wenn man es realistisch betrachtet, weil sie ja drei Tage vor Ort gewesen wären. Aber Du und @AngRa sehen ja den Zweck des Seil ohnehin schon wieder anders – vielleicht wurde es tatsächlich nur einmal benutzt -, die Sargträger sollen ja furchtbar erschrocken sein, habe ich gelesen, als es plötzlich herunterhing. Deshalb dachte ich, daß man es nach dem letzten Gebrauch einfach ganz achtlos hochgeworfen hat und es später von selbst herunterrutschte. Ausgelöst durch die Erschütterungen des Menschenauflaufs und des Herumgetrampels, sonst hätte da ja jemand nachhelfen müssen - , bei dem Getümmel, den wachsamen, grimmigen Gendarmen etc. doch etwa schwer vorstellbar.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 17:59
Zum Backhäuschen:

"Irgenwo" bei den über 400 Abbildungen dürfte sich auch ein Foto des Aquarells (oder der Gouache?) von Max Binder befinden.

Zu sehen ist es - schwarz-weiß - auch auf der Eingangsseite von HK.net.

Haben wir jemals diskutiert, was sich unter dem am Holzschuppen links angebauten Schrägdach befand?
Wegen der Feuergefähr denkt man vielleicht nicht in erster Linie an das Backhaus.

Aber was ist dann dieses "helle Gebilde" unter dem Schrägdach?


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 18:33
@Badesalz

In der Wagenschupfe:

zwei Wagen mit Brettern, eine Steigleiter, ein Kipfstock, ein
eiserner Rechen, verschiedene alte Oekonomiegeräte,


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 18:37
Was IN der Wagenschupfe ist, ist ja schon mal interessant.
Was unter dem VORDACH ist, wäre aber auch interessant.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 18:37
...gesetzt den Fall, daß man diesem Bild von Max Binder überhaupt trauen kann...


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 18:50
@keller

Dein Beitrag 9.15 Uhr, mein Beitrag 10.05 Uhr Uhr.

Ganz kurz:

Ich muss etwas korrigieren. Ich habe nicht gewusst, dass der RTL Film von Hieber ist. Ich habe es an sich nicht für möglich gehalten. Ich habe aber inzwischen erfahren, dass er von ihm ist. Ich wollte daher meinen Beitrag nicht so stehen lassen.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.03.2009 um 19:14
@hexenholz
Nochmals zu „unmittelbar“. Ich will Dir weder mittelbar noch unmittelbar nahe treten, dazu sind einfach Deine Verdienste viel zu groß, aber dem Leichenbild nach stand da zuerst unmittelbar eine Maschine vor den Toten und einer der Auffinder spricht ja auch von einer handbetriebenen Häckselmaschine die in der Tenne stand. Der Oberamtssrichter Wießner kam bereits am 4. April um 22 Uhr auf den Hof, die Münchner Mordkommission aber erst am nächsten Tag. Die Maschine muß also noch so dagestanden haben, weil sonst dem Kriminalsekretär Andreas Biegleder der Griff für den Handantrieb nicht aufs Bild gekommen wäre. Deshalb macht mich Wießners „unmittelbar“ doch stutzig. Wenn er nicht wußte, daß das eine Häckselmaschine ist, hätte er ja fragen können, oder einfach Maschine schreiben. Er kann sie doch nicht übersehen haben.


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