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Mordfall Hinterkaifeck

51.759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 01:27
Wenn denn das Erbrecht damals schon so eindeutig war, wozu dann extra einen Ehe und Erbvertrag aufsetzen lassen?

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13.12.2011 um 01:28
Wer war eigentlich der Tatzeuge, der das ganze Verfahren ins Rollen gebracht hat?
Das muss doch jemand gewesen sein, der Beweise hatte und sehr glaubwürdig war.


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13.12.2011 um 01:29
@Lucretia Zur Absicherung.


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13.12.2011 um 01:32
@ loerner

Absicherung von was? Rechten, die einem ohnehin von Gesetzeswegen zu standen? So ein Vertrag macht doch nur dann Sinn, wenn normalerweise andere erbrechtliche Konstellationen ueblich sind!?


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13.12.2011 um 01:36
@Lucretia Wenn etwas anderes vereinbart wurde? sonst macht das ganze doch wenig Sinn.


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13.12.2011 um 01:38
Genau, loerner, so ist es!


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Dewo ehemaliges Mitglied

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13.12.2011 um 01:38
Wurde etwas anderes vereinbart?


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13.12.2011 um 01:40
@Dewo

Davon gehe ich mal aus- wozu sonst der ganze Aufwand?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 07:22
@Heike75
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:dass Martin seinen Stiefvater und die Halbschwester wegen Inzest anzeigt und seelenruhig auf dem Hof, der seiner Schwester gehört, wohnen darf, obwohl er sie angezeigt hat und hinter Gitter gebracht hat? Ich glaube eher, dass ihn der olle Gruber mit der Mistgabel vom Hof gejagt hätte, wenn er Gruber und Vik. angezeigt hätte.
Zur Zeit der Anzeige wohnte Martin Asam gar nicht auf HK, sondern er verdingte sich als landw. Arbeiter in Menzenbach. Steht so in den Kriegsstammrollen. Allerdings ist in der letzten Kriegsstammrolle ab 08.10.1915 wieder Gröbern als Wohnort angegeben. Da war Gruber aber schon angeschlagen, da war er bereits verurteilt. Vielleicht war ja also die Anzeige ein Grund, weil Gruber den Martin Asam VORHER mit der Mistgabel vom Hof gejagt hat?

@Lucretia
Ehe- und Erbverträge werden bis in die heutige Zeit abgeschlossen, insbesondere auch nach wie vor bei den Landwirten. Das hat einen einfachen Grund: Das Erbrecht sah damals und sieht bis heute vor, dass zu vererbende Werte gleichmäßig auf die gesetzlichen Erben verteilt werden, also im Normalfall auf die Kinder. Das führt dazu, dass diese Kinder eine Erbengemeinschaft bilden und sie müssen dann ebenso gemeinschaftlich über das Erbe, beispielsweise eine Immobilie, entscheiden. In der Praxis gibt das häufig Anlass für Reibereien, weil beispielsweise ein Erbe lieber vermieten möchte oder gar die Immobilie selber nutzen, während ein anderer Erbe am liebsten verkaufen würde etc. So etwas kann sogar so weit gehen, dass es eine Auseinandersetzungsversteigerung gibt, das Haus als wie auf dem Wege einer Zwangsversteigerung versteigert wird, obwohl keine Gläubiger Forderungen haben, sondern einfach nur, weil sich die Erben untereinander nicht einigen können.

Um so schlimmer wäre die beschriebene Situation für einen Bauernhof, denn der funktioniert eben nur dann, wenn es kein Gerangel um die Nutzung irgendwelcher Felder u. ä. gibt. Also ist es sinnvoll, einen Bauernhof immer in dem Besitz einer einzelnen Person oder in der Hand eines Gütergemeinschaft vereinbarten Ehepaares zu belassen. Und um dies zu erreichen, werden bis heute Ehe- und Erbverträge geschlossen, die genau so etwas regeln.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 08:57
Also, WENN jemand sauer gewesen wäre, dass Vic den Hof erbte, dann doch eher die Geschwister vom verstorbenen Josef Assam. Man muss sich das mal vorstellen: Der bekommt als Ältester den Hof von seinen Eltern übertragen, dann stirbt er aber, und so geht der Hof - aus Sicht der Assams - weg von ihrer Familie an Cäzilie Assam, die heiratet den Gruber und bekommt mit ihm Kinder, und jetzt erbt nicht mal mehr ein Blutsverwandter den Hof der Assams, auf den sie alle aufgewachsen sind, sondern die Verwandtschaft der Witwe von Josef Assam, mit der man sich nach dessen Tod, spätestens nach deren Wiederheirat, nicht mal mehr verwandt sieht! Denen muss das doch vorgekommen sein, als haben sie sich den Hof einfach unter den Nagel gerissen.

Martin Assam war wenigstens blutsverwandt sowohl mit Vic als auch mit Cäzilie Gruber, er hätte m.E. weniger Grund, sauer zu sein, als die Verwandten vom verstorbenen Josef Assam, denen der Hof eigentlich vorher gehört hatte und denen sicher lieber gewesen wäre, er wäre auch in der Familie geblieben.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 08:58
@margaretha


Zitat: "Karl Gabriel ist wie 2 seiner Brüder nicht aus dem Krieg zurück gekommen.
Und warum sollte er nach 7 Jahren die Familie morden?"

Weil er in der Gefangenschaft wahnsinnig geworden ist. Wahnsinnigen ist bekanntlich alles zuzutrauen, eben Wahnsinniges


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 09:00
Bei näherer Betrachtung finde ich es übrigens immer erschreckender, wieviele Leute aus dem nächsten Umfeld der Familie aus dem einen oder anderen Grund mächtigen Groll gegen die Hinterkaifecker gehegt haben müssten (Gabriels, Assams, Schlittenbauers...). Da fällt der Gedanke nicht schwer, dass sich im Wirtshaus die Zunge gelockert hat und man dem gemeinsamen Groll Taten folgen ließ irgendwann.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 09:11
Eine (etwas entfernter liegende Idee):

Die Gabriels könnten den Metzger Asam aus München zum Mord angestiftet haben, wegen der "Abfindung" von Martin mit 100 Mark dürften die Asams auch geladen gewesen sein. Und dass einer gemordet hat, der sich aufs Schweinebetäuben vor dem Ausblutenlassen verstand, ergibt sich aus der Verwendung der Stumpfseite der Reuthaue.

Weiterhin geschahen für mich die Morde durch den "Komplex" Gabriel, LS kommt erst an zweiter Stelle.

Das Verstecken der Reuthaue? Klar, der Mörder konnte sie schlecht mit nach Hause nehmen, das hätte ihm das Genick brechen können.

Das Durchwühlen von Viktorias Schlafzimmer ist ME reines Spurenlegen auf einen Raubmord, der aber in Wirklichkeit ein Auftragsmord aus reiner Habgier war (Gabriels haben letztlich ja alles gekriegt, was sie wollten)


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 09:18
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Bei näherer Betrachtung finde ich es übrigens immer erschreckender, wieviele Leute aus dem nächsten Umfeld der Familie aus dem einen oder anderen Grund mächtigen Groll gegen die Hinterkaifecker gehegt haben müssten (Gabriels, Assams, Schlittenbauers...).
Du meinst das wohl so:
Bei näherer Betrachtung finde ich es übrigens immer erschreckender, wie viele „Foren-User“ aus dem nächsten Umfeld...............

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 09:21
@pilvax

Lach, OK, ich finde es erschreckend, wieviele mögliche Motive man finden kann, wenn man sich alles genau überlegt von den Verhältnissen her. Ob die Leute wirklich so empfunden haben, wissen wir natürlich nicht.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 09:37
"…..mächtigen Groll gegen die Hinterkaifecker gehegt haben müssten ….“

@Comtesse

Erbstreitigkeiten gab es immer, gibt es heute und wird es immer geben und das nicht nur in begüterten Familien. Es können Streitigkeiten entstehen, die teilweise durch Kompromisse entschärft werden oder ein Leben lang andauern. Man prozessiert, giftet sich an … und geht sich aus dem Wege.
Ich glaube aber nicht, dass solch eine Konstellation die Basis für einen Massenmord darstellt. Wir hätten sonst auf unserer Erde heute kein Überbevölkerungsproblem.

Nein, nur bei einer Person aus der näheren Umgebung ergeben sich aus den überlieferten Vorkommnissen/bekannten Konstellation, das stärkste und klassischste Motiv.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.12.2011 um 10:43
"Möchte mich meinem Vorredner anschliessen. Jeder kann doch das schreiben, was er denkt“

@Heike

Genau, jemand schreibt was er denkt und und ich antworte ihm, was ich dazu denke.

Nichts anderes habe ich getan …. und werde es auch weiterhin tun. Weshalb werde ich denn nun kritisiert?


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13.12.2011 um 10:49
@flaucher
Zitat von flaucherflaucher schrieb:Genau, jemand schreibt was er denkt und und ich antworte ihm, was ich dazu denke.
Und das Ganze nennt man dann Diskussion.


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13.12.2011 um 10:56
„Und das Ganze nennt man dann Diskussion.“

@drahdiwaberl

Genau, die dann mitunter auch „sehr kontrovers“ geführt werden kann. Aber das gehört dazu!
Persönliche Beleidigungen sind natürlich aussen vor zu lassen.


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13.12.2011 um 10:57
Mal ganz abgesponnen, derr LS hat doch irgendwann ausgesagt, das sein Vater und er wenn sie an HK vorbeigekommen sind Kindergeschrei aus dem Keller gehört haben. Was wenn es wirklich so war, und nachdem die Gruberin den Gruber geheiratet hat hat der Alte wirklich dafür gesorgt hat, dass die Halbweisen im Keller eingesperrt wurden. Es gibt ja bekanntlich von Andreas Asam kein Sterbedatum, was wäre, wenn er sich Acker gemacht hätte als er alt genug war (ich habe im Web einen Andreas Asam gefunden in Augsburg, welcher 1904 eine Glasbläserei aufgemacht hat) und sich später an Stiefvater und -Schwester durch eine Anzeige wegen Inzest rechen wollte, quasi als dank für die verkorkste Kindheit.


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