Mordfall Hinterkaifeck
19.12.2011 um 15:37Anzeige
AngRa schrieb:für alle die, die noch am Tod des Andreas Asam gezweifelt haben ,obwohl ihm 1885 nach dem Tod des Vaters kein Vatergut zugesprochen worden ist.Das nicht ausgezahlte Erbe ist aber leider kein Beweis für seinen Tod.
Comtesse schrieb: Convulsionen = Schüttelkrämpfe, eine Form der Epilepsie.So wie ich das mitgekriegt habe, hast Du in medizinischen Dingen den Plan ;-)
Comtesse schrieb:Convulsionen = Schüttelkrämpfe, eine Form der Epilepsie
drahdiwaberl schrieb: Das hatte wohl eher weniger mit Epilepsie zu tunHm... was jetzt?
wydmond schrieb: Für die Tatzeit hatte Gabriel kein Alibi, ob Asam eins hatte, weiß ich nicht, könnte aber entscheidend sein.Martin Asam hatte eines der besten Alibis... er war tot.
canales schrieb:ein gutes Beispiel. Ein Raubmord, ein Tuch war vermutlich nicht zur Hand.Beide kannten sich aus ihrem gemeinsamen Heimatdorf, da es zwischen den beiden keine Differenzen gegeben hatte,hegte K. keinen Argwohn gegen Schw.
Könnte man daraus jetzt folgern, dass dies eine Beziehungstat ist?
Das sind Krampfzustände, im Volksmund "in Froas fallen". "Convulsionen" meinen das selbe. "Froaselnde" Säuglinge verdrehten die Augen und bekamen krampfhafte Zuckungen. Die Ursache ist Kalk- und damit Vitamin-D-Mangel. Diese Mangelkrankheit führte bei Säuglingen regelmäßig im Alter von 3 Wochen zum Tod.Quelle: http://www.genealogie-kiening.de/todesurs.htm
Die Krankheit entsteht durch die ununterbrochenen Schwangerschaften der Mütter. Zum Knochenaufbau des Kindes wird Kalk benötigt, der dem Körper der Mutter entzogen wird. Für das erste und zweite Kind reichte die Reserve der gesunden Mutter. Bei weiteren Geburten im Jahresabstand entstand Kalkmangel und die Kinder hatten kaum mehr Überlebens-Chancen. Nur wenn der Mutter eine Erholungspause von mindestens einem Jahr gegönnt wurde, steigt die Wahrscheinlichkeit wieder, daß die Kinder überleben.