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Mordfall Hinterkaifeck

51.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

20.09.2022 um 22:28
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Das Wort "Durchfahrt" speziell taucht so nie auf wenn man die Zeugenaussagen berücksichtigt. Da war je nach Zeuge der Zugang zum Maschinenhaus, in die Scheune oder die Tenne.
Womit ich dann doch wieder recht hätte ...

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Mordfall Hinterkaifeck

20.09.2022 um 22:31
Ich habe vor einiger Zeit folgendes herausgefunden:
Zitat von HathoraHathora schrieb am 07.01.2016:Das Gelände hatte dort laut Googke earth ein starkes Gefälle (Vom Hexenholzwinkle 429 m ü 0 bis hin zum Weg 417 ü 0. Also immerhin 12 Meter. Auch das Haus stand also auf einem Gefälle.
und zwar von Süd (Hexenholz) nach Nord (Weg).
Und nicht:
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Das Gelände fiel nach Osten hin ab



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Mordfall Hinterkaifeck

21.09.2022 um 08:12
Ich habe mich nochmal mit den Themenbildern Gebäude und deren Beiträgen befasst. Auch mit Skizzen von Zeugen und Usern wie deren Beiträge. Und gelangte zum Schluss, dass Hinterkaifeck den eingestellte Zeichnungen im Beitrag von 19.09 dem Tatsächlichen nahe kommt.

Bild 1 mit den Maßen für Haus und Stall halte ich für richtig. Das Wirtschaftsgebäude finde ich dann sehr grosszügig. In Breite und Länge. Die gesamt Torbreite mit 2.4 bis 2.6 Meter dürfte hinkommen. die Höhe schätze ich mit 2 bis 2.1 Metern ein.

Bild 2 zeigt die Raumaufteilung mit einer Durchfahrt. Vermutlich nicht breiter als 3 Meter. Demnach war die Nutzung des Wirtschaftsgebäudes in zwei Hälften geteilt. Auch gut auszumachen wo der Göpel stand.

Bild 3 veranschaulicht die Nutzung wie die Statik. Gerade bei der Durchfahrt.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Es wurde irgendwann mal an den eigentl. Einfirsthof ein Wirtschaftsgebäude angebaut, dass mit dem Haupthaus fluchtete, aber eine geringere Dachhöhe hatte, darin befand sich vermutl. ein südl. Scheunentor (ähnl. Hexenholztor) welches durch den noch späteren Anbau des Maschinenhauses versteckt war. Da fehlt eine (ehem. Außen-) Mauer in der Durchfahrt.
Genau so was vermute ich auch. Weil eine solche Bauform wie wir sie aus den Zeichnungen kennen als Neubau eher unwahrscheinlich ist. Weiter lässt sich so ein Durchfahrt erklären.

Alle drei Auffinder sind sich einig, dass alle Türen mit Ausnahme der zum Maschinenhaus führende Türe verschlossen waren. Vom Maschinenhaus aus führte eine Scheunentür in die Tenne.


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Die Türe gehört nicht zu Gröbern hin. Die gehört zur Hofinnenseite. Die war offen. Und ein Wagenremise gab es nicht. Das dürfte die Durchfahrt sein.


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21.09.2022 um 08:52
@schluesselbund
Hier nochmals im Bericht Wiesner. Vll verdeutlicht diese Stelle dir nochmals das da alles nicht so sein kann.
Die Gerichtskommission fand am 4.April nachts gegen 10 Uhr das Haus noch verschlossen vor. Man konnte in das Haus nur durch die westliche Türe des Maschinenhäuschens gelangen. Diese Türe ist auf der Planskizze grün bezeichnet. Bei der Ankunft der Kommission war diese Türe von innen nicht verschlossen, sie wurde nur durch ein außen schräg angespreiztes Holzstück zugehalten. Da wo dieses Holzstück den Boden berührte, zeigte der Boden eine Vertiefung, woraus man fast schließen möchte, daß diese Türe regelmäßig oder doch meistens auf diese Weise geschlossen worden war. Durch das Maschinenhäuschen gelangte die Kommission durch ein Türchen, das auf der Planskizze gelb bezeichnet ist, in den Stadel. Unmittelbar hinter diesem Türchen lagen vier Leichen und zwar da, wo eine Türe aus dem Stadel in den Stall führt. Diese Türe ist auf der Planskizze rot bezeichnet.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1922-04-06_Wiessner_Konrad,_Oberamtsrichter


Also lange Rede kurzer Sinn. Die gestrichelte Linie in deinem Plan muss eine Mauser mit einer Türe beinhalten, sonst ist er einfach falsch.
Zitat von arschimedesarschimedes schrieb:Womit ich dann doch wieder recht hätte ...
Du kannst aber schon lesen was 2 User zuvor posteten oder ?
Sorry ich mein ja nur. Zeigt mir, dass es dir nicht um Inhalte geht. Aber ok. ist ja nicht so wichtig. ;)


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21.09.2022 um 08:58
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Unmittelbar hinter diesem Türchen lagen vier Leichen und zwar da, wo eine Türe aus dem Stadel in den Stall führt.
Das bedeutet für mich, dass das "Türchen" und die "Türe aus dem Stadel in den Stall" direkt beeinander sein müssen, ggf. im Abstand von einer Menschenlänge. Das sehe ich allerdings auch nicht auf der Skizze, selbst wenn man das Türchen an der gestrichelten Linie vermutet.

"Unmittelbar hinter diesem Türchen" und "da, wo eine Türe aus dem Stadel in den Stall führt" sollten sich ja nicht widersprechen.


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21.09.2022 um 10:17
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Du kannst aber schon lesen was 2 User zuvor posteten oder ?
Sorry ich mein ja nur. Zeigt mir, dass es dir nicht um Inhalte geht. Aber ok. ist ja nicht so wichtig. ;)
Was ist daran falsch? Ich sagte, dass das links die Stalltür ist und rechts hatte ich mich korrigiert auif Stalltor.

Was ist daran also bitte falsch?


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21.09.2022 um 10:22
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:"Unmittelbar hinter diesem Türchen
Naja was jetzt "unmittelbar" in Metern bedeutet kann ich dir jetzt auch nicht sagen.
Man muss sich halt die Frage stellen was bautechnisch Sinn macht.
Und in 99 % der Fälle würde vermutlich da wo die gestrichelte Linie ist eine Mauer und somit auch ein Türe Sinn ergeben ?
Oder siehst du das anders ?

@all mal eine Frage in die Runde.
Auf der Rechte Seite von der Magdkammer sehe ich nur die Türe.
Könnte dort auch ein Fenster sein ?

mt313451185492707hkmaria.jpg convOriginal anzeigen (0,2 MB)

Wie breit haltet ihr den Hof ? Wohnzimmer + Magdkammer ? 9-10 m ?
Wie breit haltet ihr die Magdkammer ?

Ps. Stelle die Fragen weil ich angefangen habe den Hof nachzubauen.


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21.09.2022 um 10:31
@Tron42
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:gestrichelte Linie in deinem Plan muss eine Mauser mit einer Türe beinhalten
Auf dem Foto mit den Särgen sieht man eine gemauerte Wand. Dass die Särge in der Scheunendurchfahrt aufgestellt waren, wissen wir aus Beschreibungen. Man kann jetzt schätzen, wieviel Platz die Särge in ihrer Breite Platz einnehmen. Auf diese Breite ist in der Mauer kein Tor, keine Tür. Es muss aber eine Tür vorhanden sein, egal auf welcher Seite die Särge stehen. Und es kann kein Tor sein, denn so lang ist die Scheunendurchfahrt auch wieder nicht . Ich vermute: wenn man den Weg der Auffinder nachvollzieht, dann betritt man die Scheunendurchfahrt vom Hof her und wendet sich direkt nach links. Dort muss die Tür sein, die die Auffinder aufgebrochen haben.
Der Fotograf, der die Särge aufgenommen hat, steht wahrscheinlich in der Tür, die in das Maschinenhaus führt. Auch diese Tür befindet sich, wenn man von der Hofseite in diese Durchfahrt hereinkommt, gleich rechts. Dass die Türen nicht weiter in der Mitte der Scheunendurchfahrt oder gar beim Gröbener Tor liegt, hat einen Sinn. Im Maschinenhaus befand sich eine Werkbank mit Werkzeug. Der Zugang dazu sollte vom Hof aus kurz sein.
Übrigens kann man anhand der Länge der Särge sehen, dass die Scheunendurchfahrt kein schmaler Gang war. Da hat schon ein Wagen gut durchgepaßt.
@margaretha
Die Mauerkante sehe ich dank Deiner Vergrößerung das erste Mal. Habe nie auf sowas geachtet. Allerdings kann es sein, dass die Schwelle und die Sockelleiste eine optische Täuschung ist. So wie der Durchlass vom Motorenhäuschen. Dort sehen manche Leute ein Loch, andere dagegen einen Vorsprung.


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21.09.2022 um 11:22
@Tron42

Bitte stell doch die Skizze von Wiesner ein.

313451340731884HK2 neu

Dass diese Türe ins Maschinenhäuschen führt und ein Türchen zum Stadel und dahinter vier Leichen..

Erstelle bitte nach deinen Vorstellungen bzw. noch obigem eine Skizze ein. Vielleicht bin ich nur zu blöd. Aber hier stimmt was nicht mit den Aussagen der Auffinder. Und die waren sich einig. Die gestrichelte Linie könnten auch 4 Stützen sein.

mt313451236967574HK Uebersicht Fragen zuOriginal anzeigen (0,4 MB)

Ich glaube auch nicht, dass dies Zeichnung richtig ist. Vielmehr geht es um die Anmerkungen.


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21.09.2022 um 11:40
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bitte stell doch die Skizze von Wiesner ein.
Soweit mir bekannt ging diese Skizze verloren. Aber vll weiss da jemand mehr. 🤷‍♂️
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Erstelle bitte nach deinen Vorstellungen bzw. noch obigem eine Skizze ein.
Hab ich doch bereits einige Seiten zuvor :
Aber hier nochmals
Wegder-AuffinderOriginal anzeigen (0,8 MB)
Zitat von HathoraHathora schrieb:Man kann jetzt schätzen, wieviel Platz die Särge in ihrer Breite Platz einnehmen. Auf diese Breite ist in der Mauer kein Tor, keine Tür.
Also ich erkenne auf dem Sarg Bild eine Türe auf der linken Seite neben dem Kinderwagen. Man erkennt unten noch einen kleinen vorsprung. Man könnte das Ganze so verorten ( siehe o.g .Bild / meine Grafik ) wo der Text "Durchfahrt" steht.

Breite ? : ca 3-4 m
Im Vergleich zum Hexenholztor, das ich mindestens auf 3,5 - 4 m breit schätze locker möglich oder wie siehst du das ?

Hier mal das Bild mit den Särgen.
Sargbild Weltbild 1953Original anzeigen (0,2 MB)


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21.09.2022 um 11:59
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Naja was jetzt "unmittelbar" in Metern bedeutet kann ich dir jetzt auch nicht sagen.
Für mich bedeutet es, dass die Leichen hinter der Tür verdeckt sind, wenn man sie aufmacht.


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21.09.2022 um 12:00
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Könnte dort auch ein Fenster sein ?
Nein, alle Skizzen zeigen da kein Fenster, bzw. nur das Küchenfenster.

https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_Die_Tatortskizzen
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Wie breit haltet ihr den Hof ? Wohnzimmer + Magdkammer ? 9-10 m ?
Wie breit haltet ihr die Magdkammer ?
Im FFB-Berichtauf Seite 94 wird die Länge des Haupthauses mit Stall auf 17,8 m beziffert, die Breite der Scheune mit 8,5 m und deren Schenkellänge auf 14 m.
https://www.hinterkaifeck.net/reader-ffb-bericht/ (Archiv-Version vom 29.09.2022)

Die Giebelseite des Hauses würde ich auf etwa 7 m schätzen.


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21.09.2022 um 12:35
@Tron42

Dein eingestelltes Bild ist falsch. Wiesner spricht nicht von Maschinenraum oder Durchfahrt.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Also ich erkenne auf dem Sarg Bild eine Türe auf der linken Seite neben dem Kinderwagen.
Da bin ich einverstanden. Nur geht diese Tür in den Raum auf. Kann also eher kein Tor sein. Zumal ich auf dem Originalfoto ein Türe sehe welch nach außen aufgeht.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.09.2022 um 12:40
Über das „unmittelbar“ bin ich auch gestolpert und mir fiel dann auf, daß sich Wiessner später in seinem Bericht bei div. Beschreibungen bzgl. der Himmelsrichtungen irrte.

Hier der Hof eingenordet:

HK Lage 2
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Datei:HK_Lage_2.jpg

Beispiele:
Die Leiche der Baumgartner war noch vollständig angekleidet. Ihr noch gar nicht ausgepackter Rucksack lag auf einer Bank unter dem südlichen Fenster.
Der Rucksack lag auf dem Fenstersims des westl. Fensters Quelle
Auf einem Kochherd, der an der Ostwand der Mägdekammer steht…
Der stand an der Südseite https://www.hinterkaifeck.net

/wiki/index.php?title=Datei:Zimmermariabaumgartner.jpg(Quelle)
Ursprünglich sei die Leiche des alten Gruber quer üb. den Leichen der Cäzilie Gruber und der Viktoria Gabriel gelegen und zwar auf dem Bauch mit dem Kopf nach Westen
Das dürfte die finale Bestätigung sein wo Wiessners Westen gewesen ist, nämlich im Norden, denn das Stapelbild der Leichen präsentiert ja wohin der Kopf von A. Gruber zeigt!

StadlauffindepositionOriginal anzeigen (0,7 MB)


Wenn man jetzt vorraussetzt, daß der OAR Wiessner sich wirklich durchgehend bei den Himmelsrichtungen um 90° geirrt hat, dann betrat der das Anwesen über die Nordseite und über das Nordtor. Und mit seiner Beschreibung und den Tatortskizzen von Andreas Schwaiger ergibt das dann auch Sinn (natürlich nur unter der Prämisse das sein Westen in Wirklichkeit der Norden war)

Die Skizze von Andreas Schwaiger:
Skizze HK xx 19xxxxxx EGOriginal anzeigen (0,5 MB) angefertigt von Komm. Harrer nach dem https://www.hinterkaifeck.net/wiki/images/Skizze_HK_Schwaiger_Grundriss_1952.jpg selbst. (leider ist das Nordttor auf der Reinzeichnung falsch eingezeichnet)
Man konnte in das Haus nur durch die westliche Türe des Maschinenhäuschens gelangen. Diese Türe ist auf der Planskizze grün bezeichnet. Bei der Ankunft der Kommission war diese Türe von innen nicht verschlossen, sie wurde nur durch ein außen schräg angespreiztes Holzstück zugehalten. Da wo dieses Holzstück den Boden berührte, zeigte der Boden eine Vertiefung, woraus man fast schließen möchte, daß diese Türe regelmäßig oder doch meistens auf diese Weise geschlossen worden war. Durch das Maschinenhäuschen gelangte die Kommission durch ein Türchen, das auf der Planskizze gelb bezeichnet ist, in den Stadel. Unmittelbar hinter diesem Türchen lagen vier Leichen und zwar da, wo eine Türe aus dem Stadel in den Stall führt. Diese Türe ist auf der Planskizze rot bezeichnet.
Wiessners Weg ber NordenOriginal anzeigen (0,8 MB)


Demnach war dieser Gebäudeteil in sich nochmals unterteilt, wie auch auf der Venus Skizze zu sehen ist: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Datei:Skizze_HK_Venus_1951xxxx_EG.jpg
Im Inventarsverzeichnis ist auch von zwei ich nenn es mal Abteilen die Rede. Schneidkammer und Stadel!


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21.09.2022 um 13:20
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Wenn man jetzt vorraussetzt, daß der OAR Wiessner sich wirklich durchgehend bei den Himmelsrichtungen um 90° geirrt hat, dann betrat der das Anwesen über die Nordseite und über das Nordtor. Und mit seiner Beschreibung und den Tatortskizzen von Andreas Schwaiger ergibt das dann auch Sinn (natürlich nur unter der Prämisse das sein Westen in Wirklichkeit der Norden war)
Mag sein, dass er sich innen manchmal in der Himmelsrichtung irrte. Innen ist diese Feststellung auch sehr oft problematisch.
Außen stimmt seine Beschreibung.
Und als Beleg hierfür darf man gerne das belebte Hoffoto verwenden. Da steht das Westtor auf und wird mit einem kleinen Holzstück aufgehalten. Genauso wie er es beschrieb.
Auch rein logisch ist das Westtor das Tor das man vll nicht unbedingt sichern müsste.
Zum einen sind beide Zimmer Wohnzimmer & Schlafzimmer auf dieser Seite und zum anderen gab es noch einen Hund der vermutlich mehrheitlich im Innenhof angekettet war.
In jedem Fall war der Hund abends im Stalle. Man kann davon ausgehen, dass er angeschlagen hätte, würde jemand das Westtor öffnen wollen.
Das sieht bei den anderen 3 Toren der Scheune schon anders aus.
Das Nord Tor und das Gröbener-Tor würde man in jedem Fall zuschliessen.
Das steht für mich alles außer Frage.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Die Skizze von Andreas Schwaiger:
Die ist auch falsch !
Der Stadel der außerhalb lag ist im 90 Grad Winkel versetzt. FALSCH
Im Zimmer von Viktoria stimmt die Zimmer Türe nicht. Die Treppe kann unmöglich so weit vorne stehen. . FALSCH
Die nördliche Haustüre lag nicht in der Küche. FALSCH
Usw.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:angefertigt von Komm. Harrer nach dem Entwurf von Schwaiger selbst. (leider ist das Nordttor auf der Reinzeichnung falsch eingezeichnet)
Warum sollte es falsch eingezeichnet sein ? Das Tor sieht man doch auf den Tatortfotos.
Ich glaube nicht, das dieses Tor in das Motorhäuschen führt. Das macht dann das Loch oben für die Antriebswellen unnötig.
Zudem wird beschrieben, dass das Motorenhäuschen keinen Zugang in das Gebäude ermöglichte. so what ?
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Im Inventarsverzeichnis ist auch von zwei ich nenn es mal Abteilen die Rede. Schneidkammer und Stadel!
Ja und einigen Berichten ist die Schneidemaschine im Maschinenhaus, im Stadel und in anderen in der Futterkammer.
Was soll uns das nun sagen ?


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21.09.2022 um 14:22
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Mag sein, dass er sich innen manchmal in der Himmelsrichtung irrte. Innen ist diese Feststellung auch sehr oft problematisch.
Er fertigt dann aber eine Tatortskizze an und malt Türchen farbig aus und selbst dann fällt ihm das nicht auf?
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Das Tor sieht man doch auf den Tatortfotos.
Nein, das ist nicht das Wegtor, da war vielleicht mal ein Ausgang bevor das Motorenhaus dran gebaut wurde, jedenfalls war das nicht das Nordtor. Wenn man da durchgekommen wäre, wäre man wohl im Motorenhaus rausgekommen. Ist wohl wie auf der anderen Seite ein ehem. altes Tor, mit dem Unterschied, daß das im Süden noch benutzt werden konnte.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Das macht dann das Loch oben für die Antriebswellen unnötig.
Ich denke schon, dass das schon Sinn ergab die Wellen oben anzubringen, die Transmission musste bestenfalls ja bis zur Durchfahrt/den Innenhof. Der Göpel war irgendwo hinter dem Hexenholztor, also kann man davon ausgehen daß in dem Areal Durchfahrt/Innenhof auch Kraft benötigt wurde, und da wären die Riemen sonst ja im Weg gewesen quer durch den Stadel.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Zudem wird beschrieben, dass das Motorenhäuschen keinen Zugang in das Gebäude ermöglichte.
Vielleicht wurde das Tor ja irgendwie funktionsuntüchtig gemacht? Von der anderen Seite ausgemauert, oder so?
Das Motorenhaus war an der Straßenseite an das Haus angebaut. Es war ein Mauerwerk und mit dem Hauptbau fest verbunden.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1951-12-17_Schr%C3%A4tzenstaller_Josef
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Warum sollte es falsch eingezeichnet sein ?
Vielleicht weil jede Tatortskizze und jede Ansicht der Nordseite das Wegtor westlich der Motorenhütte zeigt🤷



Andreas Schwaiger und seine Beschreibung wie er am Auffindetag das Anwesen betrat spricht im Übrigen auch für die Unterteilung der Scheune, oder was meint er mit der Türe die zur Futterkammer führt? von Norden kommend?
Schlittenbauer, Siegl, Pöll und ich gingen dann in die Scheune und sahen vor der Türe, die zur Futterkammer führte, die Leiche des Bauern Gruber, dessen Ehefrau und der Witfrau Gabriel liegen. Die Scheune haben wir durch das Tor, welches neben dem Motorenhaus sich befindet, betreten.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1951-12-17_Schwaiger_Andreas


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21.09.2022 um 14:32
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Im FFB-Berichtauf Seite 94 wird die Länge des Haupthauses mit Stall auf 17,8 m beziffert, die Breite der Scheune mit 8,5 m und deren Schenkellänge auf 14 m.
Das würde dann eine gesamt Länge von 26.3 Metern ergeben. Und eine 8.5 Meter breite Scheune?? Glaube ich nie und nimmer. Das ist alles viel zu gross.

Und nicht weniger falsch ist die Annahme von @Tron42 mit 4 Metern breiten Toren.

Ich glaube diese Masse dürften hinkommen.

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Aber an die Holzwand und die Türe glaube ich nicht.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Demnach war dieser Gebäudeteil in sich nochmals unterteilt, wie auch auf der Venus Skizze zu sehen ist:
Genau das schreib ich ja auch.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bild 2 zeigt die Raumaufteilung mit einer Durchfahrt. Vermutlich nicht breiter als 3 Meter. Demnach war die Nutzung des Wirtschaftsgebäudes in zwei Hälften geteilt.
Diese Holzwand trennte dann von Norden aus gesehen auch nur die Linkeseite. Sonst würde das Tor zu nichts Nutzen. Und sollte die Annahme stimmen, dass beim grünen Kreutz eine Türe war, so dürft das Sarg Bild diesen Raum zeigen. Würde auch Sinn machen zur Strasse hin. Da wurden dann die Särge in den Leichenwagen gebracht. elcher von Pferden gezogen wurde.


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21.09.2022 um 14:33
@Tron42
Lobenswert, wenn Du den Hof nachbauen willst. Ist ja eine Riesenarbeit. Mir hat schon gereicht, einen Grundriss zu erstellen, der nah an die Realität kommt.
Dazu hab ich den Neigungsgrad des Giebels ermittelt und danach versucht, die Maße (Höhe und Breite) des Hauses und den Fenstern mit den Abbildungen in Einklang zu bringen. Bei dem Grundriss habe ich dann die Maße der Möbel, die im Inventar verzeichnet sind, im Einklang mit den Zimmermaßen bringen müssen.
Ich bin zum Ergebnis gekommen, dass der Giebel 45 Grad aufweist, die Breite des Hauses mindestens 6,50 m bei einer Stockwerkhöhe von 2 ,20 m, Spitzboden 1 ,80 m. Gesamthöhe 6 ,20 m. Höhe des Hauses bis zur Dachschräge 3 m. Dabei habe ich mich an die übliche Bauweise alter Bauernhöfe in dieser Gegend orientiert.
Vielleicht hilft Dir das ein bissel. Nagel mich bitte nicht auf den cm genau fest.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:eine Frage in die Runde.
Auf der Rechte Seite von der Magdkammer sehe ich nur die Türe.
Könnte dort auch ein Fenster sein ?
Wenn dort ein Fenster wäre, dann nur hinter der Tür. Das wäre aber blöd gebaut. Diese Tür ist die von der Küche zur Magdkammer. Sie kann nur an der westlichen Küchenwand sein. Die Tür stößt, weil geöffnet, an die nördliche Hauswand. Wenn man sich die Zeichnungen des Hauses von der Nordseite anschaut, sind rechts von der alten Haustür zwei Fenster eingezeichnet. Deshalb meinst Du wahrscheinlich, eines für Küche, eines für Magdkammer. Ich hab den Schluss gezogen, dass das sichtbare Fenster eines von den drei ( das linke) Fenstern der Giebelseite ist und das einzige in der Magdkammer.


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21.09.2022 um 15:07
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Ja und einigen Berichten ist die Schneidemaschine im Maschinenhaus, im Stadel und in anderen in der Futterkammer.
Was soll uns das nun sagen ?
Ist es überhaupt Tatrelevant, wo die 5 Personen (im Folgenden) erschlagen wurden:
im Schneidemaschinenraum - im Maschinenhaus wo u.a. eine handbetriebene Schneidemaschine stand – in der Tenne, in der die motorbetriebene Schneidmaschine stand - oder in der Futterkammer, die sich im Stadel befand?

PS: Ich bin früher auch über das allgemeine Bergriffs Wirrwarr gestolpert!
Mit etwas logischem Denken sind auch diese Hinterkaifeck-Rätsel lösbar.

Selbst die Täterfrage bleibt dabei kein Geheimnis.


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21.09.2022 um 19:20
Zitat von HathoraHathora schrieb:Lobenswert, wenn Du den Hof nachbauen willst. Ist ja eine Riesenarbeit.
Ja ist es tatsächlich. Hier mal der aktuelle Stand :

HK-NEWOriginal anzeigen (1,9 MB)


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